Griechenland - aktuelle Entwicklungen?

Ich hatte die Möglichkeit, die heutige Debatte im EU-Parlament im TV bis jetzt zu verfolgen.
Mein Eindruck daraus ist folgende: es wird keine Einigung geben - Tsipras enttäuscht die Parlamentarier auf breiter Front, selbst die Grünen fordern unmissverständlich konkrete Taten der gr. Regierung ("waren so naiv zu glauben, sie präsentieren uns heute hier ihr Programm").
Tsipras hatte natürlich wieder keine konkreten Pläne für die Zukunft, seine gr. Parteigenossen durften auch mal sprechen und lieferten das volle Agitationsprogramm (Terroristen, Kriegsschuld, Unterdrückung, Vertreibung, Demütigung, Stolz usw.).
Quer durch fast alle Parteien Europas wurde Tsipras aufgerufen, er solle bis Sonnabend endlich seine Reformvorschläge detailliert vorlegen, man würde sie ja wohlwollend prüfen wollen.
Ich hatte den Eindruck, dass Tsipras sich bei jedem dieser Redner gedacht hat "Sie begreifen nicht ihre historische Chance, die ich ihnen mit meiner Politik biete." Aber Resteuropa will wohl keinen Sozialismus einführen und legte daher Griechenland in großer Mehrheit nahe, seinen Weg mit eigener Währung fortzusetzen.

Jetzt läuft gerade die 2. Rede von Tsipras.
Zuerst macht er Vorschläge für eine bessere Demokratie in der EU.
Dann sagt er, er hätte ja 37 Seiten Vorschläge vorgelegt und kann deswegen nicht verstehen, warum gesagt wird, sie hätten nichts geliefert.
Sie hätten auch Vorschläge zu Steuererhöhungen vorgelegt und es sei das Recht eines jeden Staates, selbst zu bestimmen, ob es Firmen besteuert oder nicht, wie sie Lasten umverteilt usw. (ich hatte den Eindruck, er spricht etwas wirr und er weis nicht wovon er spricht).
Dann der Verweis auf 1953 mit rund 60% Schuldenschnitt für Deutschland.
Dann das Eingeständnis, in den letzten 5 Monaten mehr verhandelt als regiert zu haben.
Sie hätten durchaus Reformen durchgeführt in den letzten 5 Monaten.
Sie hätten schweizer Steuerflüchtige angeklagt.
Sie haben mit der Schweiz ein Steuerabkommen abgeschlossen.
Sie wollen für ganz Europa Veränderungen erwirken, nicht nur für ihr Land.
Sie werden sich jetzt in Griechenland intern wieder zusammensetzen und über mögliche Reformen verhandeln.

Jetzt spricht Juncker, aber ich muss weg.

Mittlerweile hat die gr. Regierung Antrag auf Hilfe aus dem ESM-Programm gestellt. Noch ist nicht bekannt, in welcher Höhe und auch keine damit eigentlich verbunden einzureichenden Unterlagen wurden eingereicht. Sie sollen erst in 1-2 Tagen nachgereicht werden.
•Eng verknüpft mit dem ESM ist der neue Fiskalvertrag der EU: Hilfen aus dem ESM können nur diejenigen Ländern erhalten, die den Fiskalvertrag ratifiziert und nationale Schuldenbremsen eingeführt haben. Außerdem müssen die Eurostaaten ihrerseits finanz- und wirtschaftspolitische Auflagen erfüllen.
Ich überlasse es Eurem Realitätssinn einzuschätzen, wie die Erfolgsaussichten dieses unvollständigen/vollständigen griechischen Antrages sind.
 
Erinnert mich an Hans-Werner Sinn -> Deutschlands Wahrsager. Er hat die Griechenlandkrise sehr treffend vorausgesagt und auch die nachfolgenden Ereignisse ... er empfiehlt den sofortigen Ausstieg Griechenlands aus der Euro Zone. Griechenland weiterhin durch humanitäre Hilfe unterstützt werden, die Probleme können sie aber nur selbst lösen ohne sich vor Dritten rechtfertigen zu müssen.

Tsipiras geht ja auch in seiner Rede darauf ein, dass er mehr verhandelt als regiert hat -> solange Griechenland noch im Euro System gefangen ist, solange wird in Griechenland kein Fortschritt erzielt. Tsipiras selbst kann den Schuldenschnitt einleiten, er selbst kann eine neue Währung einführen und damit die Rückzahlung der Schulden auf die lange Bank schieben.
 
Griechenland sollte schon seit 2008 50mrd privatisieren.....habense nich
 
Welche Versprechen und welche Zusagen haben gr. Regierungen bisher eingehalten?
 
ThomasK_7 schrieb:
Ich hatte die Möglichkeit, die heutige Debatte im EU-Parlament im TV bis jetzt zu verfolgen.
Mein Eindruck daraus ist folgende: es wird keine Einigung geben - Tsipras enttäuscht die Parlamentarier auf breiter Front.

Irgendwer hatte geschriebben, dass die Griechen bis jetzt ein super Pokerspiel abgeliefert hätten. Unter anderem erst mit Varufakis zu provozieren , ihn dann entlassen um so dann in einer neuerlicher Verhandlung besser da stehen zu könne.
Es gibt aber auch noch eine andere Möglichkeit.
Tsiprad und Co sind einfach nur strohdoof und wissen nicht was sie tun.
 
Oder -> als Opposition lässt sich immer schön meckern und plötzlich stellt man die Regierung. Da braucht dann wirklich einen Plan. ;)
 
Es gibt aber auch noch eine andere Möglichkeit.
Tsiprad und Co sind einfach nur strohdoof und wissen nicht was sie tun.
Ja, dies möchte man oft und immer wieder den meisten Politikern unterstellen - da das aber offensichtlich nicht der Fall ist, zerbricht man sich den Kopf was den sonst die Gründe sein könnten......

- radikalen Sozialismus einführen?
- das ausreizen der Verhandlungsposition?

Ich weiß es nicht - aber wenn ich auf unser Land schaue, dann sieht man ja auch, dass Politiker offensichtlich kaum noch Hemmungen haben um für sich selbst oder die Sponsoren der Partei das ganze Volk hinter sich zu lassen bzw. auszubeuten!
Ich vermute also, dass es hier auch so ist - wer profitiert also am meisten von der Situation wenn Griechenland an die Wand gefahren wird?
Die anderen EU-Staaten - nein!
Griechenland - nein!

Da drängt sich mir schon wieder der Verdacht auf, dass da jemand durch gezielte Markt-Manipulationen Milliarden verdienen will! Evtl. sollte man sich mal die aktuellen "Wetten" auf den Euro bzw. deren Stabilität / Verfall anschauen!
Wir haben in den vergangenen Jahren ja einige derbe Aktionen aus Amerika gesehen, wo die dortigen Banken hart gegen den Euro spekuliert haben - und viel verloren haben!

Aber ehrlich gesagt, ich weiß es nicht - ist nur eine Vermutung von vielen........möglicherweise komplett verkehrt, aber ich denke man sollte auch mal schauen, was sonst noch der Grund sein könnte, dass sich ein Politiker eines Landes so verhält wie Hr. Tsipras das tut - das leuchtet mir nicht ein, ich beiße doch nicht die Hand die mich füttert, auch wenn das Futter vielleicht nicht das beste ist und die Futtermenge nicht besonders groß ist!
 
Das Problem liegt in der Ideologi zweiter unterschiedlichen Ansichten. Einmal die von Griechenland und einmal die von den restlichen europäischen Staaten. Bevor ich auf Spiegel nicht zufällig den Bericht gelesen hatte, war ich auch der Ansicht, das die griechische Regierung nicht weiß was sie tut und nur mit dem Feuer spielt.
Hier der Bericht der die beiden Ideologien etwas erklärt: http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...utschland-kampf-der-ideologien-a-1042057.html
Leider ist ein großes Vorbild und Beispiel für Griechenland da wohl die USA, die übrigens noch höher verschuldet sind als Griechenland. Auch da wäre es anfang des Jahres fast zur Zahlungsunfähigkeit gekommen, weil die sich innerpolitisch nicht entscheiden konnten.
 
Man darf nicht vergesse, die Griechen sind Nationalisten Links wie Rechts. Syriza regiert zudem in Koalition mit Ultra-Rechten.
Auch der Kurs ist Nationalistisch. Griechenland beansprucht für sich es besser zu wissen, mit einer Verschuldung (Pro Jahr !)von 177% des BIP aber unfähig zu sein die eigene Wirtschaft anzukurbeln spricht dafür das sehr vieles Falsch läuft.
Man stelle sich vor Deutschland gebe seinen Bürgern 100% des BIP zum Ankurbeln der Wirtschaft.
 
@KTelwood - Der Schuldenstand beträgt 177 % insgesamt - Nicht pro Jahr. Das aktuelle jährliche Defizit ist viel geringer 2013 z.B. ca. 12%.
 
Aaah ich dachte das wird beides Jährlich auf die Verschuldung gerechnet.

3.8 Billlionen BIP und 2 Billionen Schulden (gesamt.
 
Die 177% Schuldenquote sind schon nach Schuldenschnitt der privaten Gläubiger von 40% ... toll, oder?
 
Hallo alle zusammen

Ich bin kein freunde der sogenannten Gemeinschaft, die sich EU nennt, und zum Glück ist die Schweiz nicht dabei :) ich hoffe das dies auch so bleibt..
Warum habe ich diese Haltung?:

Diese Haltung kommt nicht ohne Grund, ich finde es können nicht ein Paar Leute (die EU in Brüssel) einen Ganzen Kontinent regieren und den Länder alles aufzwingen, die müssen dies dann abnicken ansonsten gibt es eine klatsche :stock: von Brüssel.
Für mich sieht die EU momentan so aus, wie die sinkende Titanic nämlich gescheitert. Jedoch wollen das einige nicht wahrhaben oder zugeben.
Die EU ist zu komplex zuviel Staaten zuviel Wünsche und Kulturen und Interessen die aufeinander prallen..
Ich hebe dem Gebilde EU noch 10 - 20 Jahre dann wars das.... So Diktaturmässig kann es nicht weiter gehen!
Wobei der Grundgedanke einer Staatengemeinschaft eigentlich nicht schlecht ist.

Zurück zu Griechenland auch da haben sowohl die EU 50 % der Schuld und Griechenland auch 50%.
Griechenland war besonders schlau und hat die Buchhaltung des Landes ein wenig verändert. Nja eigentlich nicht so schlimm, aber die Schlauen gut bezahlten Beamten der EU haben es nicht einmal gemerkt, und als sie es gemerkt haben wurde das ganze unter den Tisch gekehrt.
Leute auf der Basis von Betrug nur um dabei zu sein kann doch keine Gemeinschaft Existieren, geschweige ein Vertrauen.

Nur wie soll es nun Weiter gehen? Grexit?

Die EU drohen mit einem Grexit, jedoch wissen die nicht einmal ob der möglich ist, den soweit wurde bei der Ausarbeitung der Verträge nicht gedacht..

Auf der anderen Seite was Soll Griechenland machen um an geld zu kommen das Land ist schon unten, Lebensmittel werden knapp, Medikamente, Die Touristen bleiben aus ( Haupteinnahmequelle)
Das Land ist Pleite und am Ende...
Und ich glaube nicht das die Griechen bis Sonntag Abend oder war es jetzt Donnerstag etwas gescheites hinbekommen.
Auf der anderen Seite Stehen die Geldgeber die keine Lust haben nochmals mehr Geld zu bezahlen weil einige Staaten dies auch bald selber nicht mehr können...

Ich würde sagen das Ganze ist eine Sackgasse aus der es keine Gute oder Schlechte Lösung mehr gibt. Griechenland müsste bei Null anfangen mit 0€ Schulden und einem Kapital von 50 - 100 MIA die von der EZB oder wem auch immer in Monatliche Raten bezahlt werden, und Kontrolliert werden.
Nur bei einer solchen radikalen Lösung müssten die Griechen auch etwas leisten und Opfer Bringen um das Land wieder an zu kurbeln. Um nicht wieder in der Spirale des Defizits zu landen.

Quellen:
FAZ "Griechenland hätte Eurozone nicht beitreten dürfen“

Die Welt Achtlose EU-Beamte ermöglichten Griechen-Beitritt

wikipedia Grexit
 
Es ist ja wohl klar, dass durch den enormen Sparkurs die Schuldenlast anstieg. Varoufakis hat das alles beschrieben was passieren wird. Sobald man die Sparmanssnahmen aussetzt wird es eine Binnenkonjunktur geben und die Wirtschaft wird wachsen. Aber das alles noch zu verschärfen ist totaler Unfug. Denn wie man sehen kann war bereits unter Samaras das Land im Aufschwung und man fuhr den rigorosen Kurs so weiter. Vielen Dank Frau Merkel.
Die Kredite wurden aber nicht zur Aufrechterhaltung des Lebenswandels der Griechen verwendet, sondern vor allem zum Auslösen der Altgläubiger (internationale und griechische Banken). Diesen wurden 90 Prozent der Gelder gezahlt, die Griechenland von der Troika erhalten hat. Nur 10 Prozent der 227 Milliarden Euro aus den beiden Stützungsprogrammen wurden für Staatsausgaben verwendet. Und weil die Schulden zum großen Teil nur den Besitzer gewechselt haben, sind die absoluten Schulden des griechischen Staates seit 2012 kaum noch gestiegen.
Wie kam es zu den Einkommenskürzungen in Griechenland? Das liegt an den harten Sparauflagen der Gläubiger, die zu einer Großen Depression geführt haben. Die Auflagen haben dazu geführt, dass die gesamte griechische Wirtschaft geschrumpft ist und damit auch das Einkommen, aus dem die Zinsen gezahlt werden. Das BIP des Landes brach nach 2009 um 22 % ein. Das ist enorm. Damit ist die griechische Wirtschaft so stark geschrumpft wie viele Länder nur unter Kriegsbedingungen, wie die Royal Bank of Scottland ausgerechnet hat.

Dass die griechische Wirtschaft so viel stärker eingebrochen ist als die Wirtschaft der anderen Krisenländer Spanien, Portugal, Irland oder auch Italien, liegt vor allem an den sehr viel krasseren Sparauflagen. Griechenland hat seine Staatsausgaben (ohne Zinszahlungen) zwischen 2009 und 2014 um fast ein Drittel – 30,1 Prozent – reduziert. Spanien hat sie "nur" um 10,3 Prozent gekürzt, und in Italien sind sie um 2,2 Prozent gestiegen.

http://blog.zeit.de/herdentrieb/201...l&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer
 
Toby-ch schrieb:
Nur wie soll es nun Weiter gehen? Grexit?

Die EU drohen mit einem Grexit, jedoch wissen die nicht einmal ob der möglich ist, den soweit wurde bei der Ausarbeitung der Verträge nicht gedacht..

Der Grexit ist möglich und wird sogar durch die Griechen selbst initiert. Die Regierung muss am Ende des Monats die Gehälter der Beamten und die Renten zahlen. Bisher ist dies mit Hilfsgeldern geschehen die es jetzt nicht mehr gibt. Somit bleibt Tsipiras nichts anderes übrig als eine andere Währung einzuführen oder Schuldscheine etc. Er braucht ein Zahlungsmittel welches er dann auch noch als offizielles Zahlungsmittel in Griechenland deklarieren muss.

Der Grexit kommt!
 
@_killy_

Grexit Nja nur wie soll in so kurzer zeit eine neue Währung geschaffen und gedruckt werden. Das geht nicht innert 5 Tagen... und selbst dass ist mit kosten verbunden.
Und was passiert dann mit den X Mill Schulden die sie dann haben? sind die dann auch weg?

Ich glaube nicht an die Letzte Letzte .... Frist die bringen doch wieder irgend etwas halb herziges, die EU überlegt und setzt eine neue Letzt Letzt.... Frist usw. kommt mir vor wie die Unendliche Geschichte, weil auf beiden Seiten keine Worte gehalten werden!

@Godde
Ich verstehe das ganze sowieso nicht, warum die immer soviel zurückzahlen mussten, Griechenland muss 1.2 MIA zahlen, um das 5 MIA Hilfspaket zu bekommen. Das ist doch Quatsch. Das Land hätte sich ohne so hohe Zahlungen und Hilfspaket erst erholen müssen, und dann wen das geklappt hätte dan die Schulden nach und nach tilgen aber ohne neue Schulden zu machen... ( der Text hat wohl zuviel hätte wäre und Könnte.... :stock:)
 
Zuletzt bearbeitet:
natürlich lässt sich innert tagen eine neue währung einführen. wurde auch früher schon so gemacht. die sich noch im umlauf befindenden noten werden mit einem stempel als die neue währung gekennzeichnet, während die neuen noten sukzessive dagegen eingetauscht werden. es wäre nicht das erste mal, dass eine solche währungsreform durchgeführt werden würde.

Godde schrieb:
Denn wie man sehen kann war bereits unter Samaras das Land im Aufschwung und man fuhr den rigorosen Kurs so weiter. Vielen Dank Frau Merkel

der einbruch des wachstums ist auf die politische unsicherheit vor dem hintergrund der wahl des gr. staatspräsidenten und der wahl von tsipras zu sehen. verunsicherung ist gift für das wirtschaftswachstum, gerade in einer solchen phase. innenpolitische faktoren und nicht europa waren der auslöser 2015.

andererseits ist es nachvollziehbar, ob es sinnvoll war, dazu sind die meinungen bekanntlich gespalten ;), dass mit der gescheiterten präsidentenwahl die vorhin noch unbedeutende syriza es gelungen ist, die reformmüden wähler für sich zu gewinnen.

Toby-ch schrieb:
Die EU ist zu komplex zuviel Staaten zuviel Wünsche und Kulturen und Interessen die aufeinander prallen..
Ich hebe dem Gebilde EU noch 10 - 20 Jahre dann wars das.... So Diktaturmässig kann es nicht weiter gehen!
Wobei der Grundgedanke einer Staatengemeinschaft eigentlich nicht schlecht ist.

schau dir die usa an. ost und westküste sind zwei unterschiedliche welten. die funktionieren, weil sie ein föderaler bundesstaat sind. probleme wandern von unten nach oben (gemeinde, staat, bund). das braucht die eu ebenso. weg vom zentralismus, dann funktioniert dieser schwere koloss. aber ich vermute das ist ebenso ein europäisches problem, dass im gegensatz zu den liberalen usa etatistischer ist und mehr von oben eingreift. frankreich, italien, griechenland etc. sind alles zentralistische länder. an der eurokrise wird die eu nicht zugrunde gehen, aber es wäre möglich, dass nach unzähligen schritten vorwärts ein paar schritte zurück folgen. ob gut oder schlecht, das weiss keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Haltung kommt nicht ohne Grund, ich finde es können nicht ein Paar Leute (die EU in Brüssel) einen Ganzen Kontinent regieren und den Länder alles aufzwingen, die müssen dies dann abnicken ansonsten gibt es eine klatsche von Brüssel.

momentmal, wenn ich pleite bin und dich um geld anpumpe und bei meinem lebensstiel klar ist, dass du es nicht wiedersehen wirst, wirst du entweder sagen "ich geb dir nix, komm selbst klar" oder aber "ich leih dir das geld nur, wenn dus nicht weiter sinnlos verbrätst sondern was du tun wirst, ums mir auch zurückzahlen zu können". das hat absolut nix mit diktat zu tun, das ist schlicht gesunder menschenverstand. niemand zwingt die griechen geld von uns zu nehmen. die dürfen gern selbst für ihre kosten aufkommen. oder eben das einsparen, was sie selbst nicht bereit sind zu bezahlen. liegt alles in deren hand. aber da die nicht klarkommen, haben wir bislang äußerst großzügig geholfen, dabei die hilfsmilliarden aber auch an klare auflagen gebunden, um nicht am ende selbst auf den schulden der griechen sitzen zu bleiben. ich hab jedenfalls kein interesse daran mehr steuern zu bezahlen, nur weil ein griechischer großreeder nicht einsieht, warum er steuern bezahlen soll. ich seh nicht ein die steuern für andere zu bezahlen und mir dafür von denen auch noch den stinkefinger zeigen zu lassen.
zusammen kann man gern eine lösung für das problem der griechen finden, aber seit tsipras ist das ein gegeneinander. und das macht absolut keinen sinn. entweder er nimmt dankend an oder lässt es eben.
 
Hallo
Godde schrieb:
letzte Woche gesagt das am Montag eine Einigung erzielt wird und das am Dienstag die Banken wieder geöffnet sind, heute ist Mittwoch, da hat der linke Schwätzer das griechische Volk zwei mal mehr belogen.

Grüße Tomi
 

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