Griechenland - aktuelle Entwicklungen?

Die Ersparnis des Gesamtstaats ist sogar noch weit höher
....und die Zinsverluste sind auch noch weit höher! Ich könnte jetzt hier die Firmen anführen, die ihr Kapital nicht mehr gewinnbringend & risikofrei anlegen können!
Auch die Städte - ich habe mal bei unseren regionalen Stadtwerken gearbeitet und ja, es gibt noch Stadtwerke die Gewinne machen, da ging das Geld immer an die regionalen Banken und nun schau Dir mal an wo da die Zinsen sind!

Es macht einfach keinen Sinn, wenn Du immer wieder Gebetsmühlenartig nur die Vorteile anschaust aber nicht auch die Nachteile bedenkst!
Und die größten Nachteile sind da wo die größten Summen sind und die sind nicht bei den Krediten sondern bei den deutschen Sparguthaben / Lebensversicherungen / Rentenversicherungen etc.!
Um hier nur mal das Geld der Bürger bei den Spareinlagen (nur Konten mit normaler Verzinsung) zu sehen:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/37218/umfrage/sparguthaben-in-deutschland-seit-2006/
in 2014 = 617 Mrd. auf diese Summe fallen jetzt weniger Zinsen an!
Da sind noch keine Versicherungen oder Renten bei.........
Oder anders gesehen, das Vermögen der deutschen:
http://www.rp-online.de/wirtschaft/...schen-hoechst-ungleich-verteilt-aid-1.4065165
2012 verfügten Bürger ab 17 Jahren laut DIW insgesamt über ein Bruttovermögen (ohne Fahrzeuge und Hausrat) im Wert von 7,4 Billionen Euro - 500 Milliarden Euro mehr als 2002. Dem standen Schulden von 1,1 Billionen Euro gegenüber.
sind doch alles deutliche Zahlen oder nicht.......

Ach ja, und nicht vergessen, dass wir Griechenland den Schuldzins für viele, viele Jahre erlassen haben.......

Es bleibt wie es ist, der Staat könnte sich sanieren (macht er aber nicht) und die Bürger bluten - vor allem die in Deutschland!
 
Es wäre doch so einfach,
das Giral bzw. Buchgeld wird einfach zu den Akten gelegt.

Nur hier ist das Volk selbst im Weg,
wie erklärt man der Masse das Geld nur eine Illusion ist ohne das dieses System einknickt.
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Naja die Griechen als Volk haben keine Schuld,
waren es doch u.a. auch Banken aus DE und FR die den Griechen so viel Kredit alias Buchgeld gewährt haben.

Fast das ganze Geld war nur einige Millisekunden in 0 und 1en in Griechenland,
danach waren die 0 und 1en bei Banken von u.a. DE/FR.

Hätte die EU nicht gezahlt, wäre z.b. die Deutsche Bank "pleite" gewesen.:lol:


Nebenbei,
Die Logik muss man schon verstehen, Expandieren durch Einsparen:evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem hat die tolle Wirtschatspolitik in den anderen betroffenen Ländern gar nichts bewirkt. Einfach mal Grafiken zu Spanien und Portugal ansehen. Das gibt es Wachstum das man mit der Lupe suchen kann. Toll diese Austeritätspolitik. Dieser Mist wird in unseren Zeitungen hoch und runter geschrieben. Dan kann man nur den Kopf schütteln.

@iAtNeH

Leider haben die Griechen diese Kredite verkonsumiert^^. Autos bringen halt keine Rendite, haha. Meiner Meinung nach hat man diesen Massnahmen jetzt den Euro begraben und die Demokratie sowieso. Aber das verstehen die Gläubier der neoliberalen Ideologie leider nicht. Wenn man sich mal Statistika über das Wachstum der EU Zone seit 2010 ansieht, wird da nicht viel sein. Obwohl ja die Rezession überwunden war. Die Arbeitslosikgeit hat sich auch erhöht. Aber alles ok solange wir Deutschen unsere Exporte haben. Wenn ein Land aus einer Rezession heraus 0,5 % wächst, dann wächst wohl eher die Volksverdummung. Das ist einfach lachhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja sieh dir mal den Militäretat von Griechenland an bezüglich Deutscher Rüstungsbetriebe :p
 
Ja klar, da sind etliche Milliarden reingeflossen. Naja auch Olympia mit Hoch-Tief, Siemens, viele Firmen haben dort gute Geschäfte gemacht.
 
Die Griechen sind nicht in der Lage sich aus dem momentanen Dilemma selbst zu befreien. Die
Ursachen hierfür sind hinlänglich bekannt. Außer "GREXIT"! Mit unabsehbaren Folgen für die
"Zivilbevölkerung". Immense Kosten für die EU, um die übelsten politischen und wirtschaftlichen
Konsequenzen eines solchen Schrittes abzufedern.
Also ist es wohl besser zu versuchen, sie in der "EU-Währungsunion" zu halten, um wenigstens
etwas Kontrolle darüber zu erhalten wohin unsere Steuer-Milliarden denn letztlich fließen werden.
Die EU kann sich als Solidargemeinschaft präsentieren, sozusagen,
als verschworene Gemeinschaft, die kein verlorenes Schäfchen zurück lässt, und damit Vertrauen
für die Zukunft schafft.
 
Die jetzige "Einigung" ist natürlich für alle Seiten ein schlechtes Ergebnis. In Griechenland läuft schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten vieles falsch, aber das kann man der jetzigen Regierung nicht ankreiden, die hat den Scherbenhaufen nur übernommen und hat versucht, für Griechenland das beste heraus zu holen. Dabei hat man sich aber gewaltig verzockt, man hatte fünf Monate Zeit, mit den Geldgebern etwas besseres auszuhandeln, hat aber in der Zeit in meinen Augen so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte.
Statt aufzuzeigen, wie Griechenland im Euro bleiben kann, hat man jede Gelegenheit genutzt, um die Gegenseitige zu brüskieren, schlimmer noch, man hat halb Europa dazu gebracht, sich wieder mit einem Grexit zu befassen. In diesen fünf Monaten hat man es geschafft, Europa so sehr auf den Zünder zu gehen, dass das Ende mit Schrecken seinen Schrecken mehr oder weniger verloren hat und als geringeres Übel erwogen wurde.
In dem Moment hatte man aber keinen Trumpf mehr auf der Hand, und jetzt muss Griechenland mangels Optionen die bittere Medizin schlucken, die es zwar am Leben hält, aber nicht gesunden lässt.
Und genau dafür ist die neue Regierung verantwortlich, man hätte einen besseren Deal haben können, man hatte einen besseren Deal, aber man hat so lange gespielt, bis selbst die auf der Seite Griechenlands stehenden es nicht mehr ertragen konnten. Dementsprechend sehen jetzt auch die Bedingungen aus, mit denen Tsipras nach Hause kommt, er muss seinen Wählern jetzt genau das Gegenteil von dem verkaufen, was er versprochen hatte, und daran ist er in meinen Augen selbst schuld. Der Verlierer ist damit mal wieder der kleine griechische Bürger, der wählen kann was er will, und trotzdem immer das gleiche bekommt.
 
@Pjack,

Ich sehe das genau anders herum, denn die Troika hatte immer die Option den Forderungen der Griechen entgegen zu kommen. Es hätte keinen besseren Deal geben können. Es wurde doch schon verhandelt und da ging es um Mwst und Rentenkürzugen.
Letztendlich wurde Tsipras brüskiert und sonst niemand. Er musst unter dem Druck der Macht nachgeben um komplettes Chaos zu verhindern. Es gibt mittlerweile soviele Stimmen die den Sparkurs als falsch ansehen, vielleicht solltet ihr euch echt mal damit befassen. Und Spanien bzw. Portugal als Beispiel für das Gelingen zu nehmen ist ein Witz.
Griechenland hatte die grösste Rezession aller Schuldenstaaten, die tiefsten Einschnitte in jeglichen Etats. Wie soll jemand der Schulden hat und nichtmal seine Ausgaben tätigen kann überhaupt etwas zurückzahlen geschweige denn seine Ausgaben? Aber gut ich hab meine Ruhe und ihr liegt richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, mal mit einem zwinkerten Auge ;) auch in Deutschland kann man wählen was man will, es ändert sich nichts.
Die Griechen haben ihr Göttin "Athene", wir Deutschen nur "Schäuble", gebe zu:ein ungleicher Kampf !
Aber alles wird gut. Wir werden Griechenland die Treue halten, trotz allem was sie uns angetan haben
und antuen werden.
Denn wenn wir ehrlich sind, träumen wir von einer Insel in der Ägäis, griechischem Wein, Sonne und
Meer. Und wer weiß, vielleicht weht demnächst sogar die Deutsch-Nationale über unserer
Lieblingsinsel!
 
Hallo
Godde schrieb:
Letztendlich wurde Tsipras brüskiert und sonst niemand.
Er wurde nicht brüskiert, der Frischling hat sich verzockt und ist ins offene Messer gelaufen, selber schuld.

Godde schrieb:
Er musst unter dem Druck der Macht nachgeben um komplettes Chaos zu verhindern.
Er hätte auch aus der EU austreten und Drachme drucken können aber dafür war/ist er zu feige.

Godde schrieb:
Es gibt mittlerweile soviele Stimmen die den Sparkurs als falsch ansehen, vielleicht solltet ihr euch echt mal damit befassen.
Wie oft willst du dich noch wiederholen ?
Das ist doch richtig und das wissen wir auch alle außer anscheinend Tsipras der weiter die Hand aufhält und noch mehr Schulden macht und dafür einen noch schlimmeren Sparkurs eingeht.
Wir regen uns drüber auf das wir noch weiter für Griechenland zahlen dürfen und das wir wissen das es wieder umsonst sein wird weil das Geld wieder im schwarzen Loch Griechenland verschwinden wird.
Tsipras kann doch nicht so naiv gewesen sein zu glauben das es einen bedingungslosen Schuldenschnitt gibt, das würden dann die anderen Südländer auch wollen und das können die Nordländern Ihren Steuerzahlern nicht erklären.

Godde schrieb:
Und Spanien bzw. Portugal als Beispiel für das Gelingen zu nehmen ist ein Witz.
Nein ist es nicht weil die auf dem Weg der Besserung sind und nicht mehr so extrem von fremdem Geld abhängig sind, Griechenland war auch auf dem Weg der Besserung bevor Syriza kam und alles vernichtet hat.
Bevor du wieder dagegen wetterst, "Auf dem Weg der Besserung" heißt nicht das es schon blendend geht und das alles schon toll läuft.

Godde schrieb:
Griechenland hatte die grösste Rezession aller Schuldenstaaten, die tiefsten Einschnitte in jeglichen Etats.
Richtig Griechenland ist das Schlusslicht in der EU, das allen anderen nicht folgen kann, wegen zu geringer Wirtschaftskraft und wegen zu hoher Ausgaben.
Griechenlands Wirtschaftskraft reicht für einen Verbleib in der EU nicht aus, die müssen aus der EU raus und wieder die Drachme drucken, die man dann abwerten und an die schlechte Wirtschaftskraft anpassen kann.
Das würde Griechenland zwar zurück werfen aber Griechenland ist einfach nicht für mehr zu gebrauchen, was wahrscheinlich für diverse Südländer gilt.
Ich sehe es mittlerweile auch so das es einen Südeuro und einen Nordeuro geben müsste, ein Euro kann nicht die Wirtschaft im Süden und im Norden widerspiegeln.

Godde schrieb:
Wie soll jemand der Schulden hat und nichtmal seine Ausgaben tätigen kann überhaupt etwas zurückzahlen geschweige denn seine Ausgaben?
Richtig Griechenland kann schon die jetzigen Schulden nicht mehr zurück zahlen und denen soll man noch mehr Geld leihen ?
Das ist doch blanker Unsinn, das ist Insolvenzverschleppung und gehört gestoppt.
Das ist weggeworfenes Steuergeld und genau darüber regen sich viele Steuerzahler zurecht auf.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
iAtNeH schrieb:
Hätte die EU nicht gezahlt, wäre z.b. die Deutsche Bank "pleite" gewesen.

Und diese Info hast du woher? Die Deutsche Bank brauchte weder Hilfen für irgendwelche MBS Papiere während der Finanzkrise noch jetzt Hilfe für Griechenland. Eh diese Bank pleite geht müssen doch noch ein paar Vorstände mehr routieren ... Klagen vor Gericht verloren werden ... etc.


Ich wünsche mir, dass das Griechische Parlament heute mit "OXI" für die Reformen stimmt. Sollen die doch endlich mal Stärke beweisen. Dann können sie mit der Drache und den damit verbundenen Schuldenschnitt das Land neu aufbauen.
 
Nun kommt - wie bereits von vielen Experten vermutet - der IWF mit seiner Forderung über den Tisch, Griechenland bei der Rückzahlung der Schulden massiv zu entlasten. Schuldenschnitt oder Streckung der Laufzeiten auf einen biblischen Zeitraum, der Raten in homöopathischen Dosen erlaubt.

Damit dürfte die Diskussion um einen Schuldenschnitt wieder losgetreten werden und die Bundesregierung kann die Verantwortung dafür an den IWF abwälzen.

Man verzeihe mir den leicht ironischen Unterton. ;)
 
90 % der "EU Gelder" für Griechenland haben Deutsche & Französische Banken erhalten! Diese Wahrheit wird so gut wie grundsätzlich verschwiegen! Verschweigen ist hier genauso schlimm wie zu lügen. Tsipras und seine Regierung ist im Grunde nur ein kleines Licht in Griechenland, weil die Medienmacht und Macht auch generell das total korrupte Großkapital dort hat und das wurde jahrelang so geduldet. Aber ja es sind ja die bösen Linken in Griechenland Schuld an dieser Misere, welche jahrzehntelange Verschlampung in einem halben Jahr aufzuholen haben. Wie lächerlich dumm ist auch unser "Volksversuchsverdummungssystem", welches sich dann noch als demokratisch legitimiert gebärdet.
Das System der EU in der jetzigen Form ist menschenfeindlich, unproduktiv und verschwenderisch ohne Beispiel.
Nicht zuletzt Leute wie z.B. Willi Brandt würden sich im Grab umdrehen.
Das Problem Griechenland wird von den neoliberalen Medien mit Absicht so aufgebauscht um von anderen Problemen in der EU abzulenken. Nur ein Beispiel. Die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien beträgt mittlerweile 50 %, Frankreich mind. 25 %. Das ist die wahre Schande für Europa, der eigenen Jugend keine ehrliche, demokratische und menschenwürdige Perspektive aufzuzeigen, welche diese Worte auch verdient hätte! Aber "Versuchsverdummung" der Massen ist ja wichtiger!
 
Zuletzt bearbeitet:
Godde schrieb:
@Pjack,


Griechenland hatte die grösste Rezession aller Schuldenstaaten, die tiefsten Einschnitte in jeglichen Etats. Wie soll jemand der Schulden hat und nichtmal seine Ausgaben tätigen kann überhaupt etwas zurückzahlen geschweige denn seine Ausgaben?

Und das liegt genau an wem? Wer hat versäumt die Wirtschaft flott zu machen? Der IWF, die EU oder Griechenland? Griechenland ist z.b. ein grosser Produzent von Oliven und ist nicht in der Lage genug Öl zum Export herzustellen. Es muss im Gegenteil sogar importiert werden. Das lässt sich auf viele landwirtschaftliche Produkte ausdehnen. Griechenland muss Lebensmittel im grossen Stil einführen und dafür Unsummern an Geld bezahlen obwohl sie rein theoretisch in der Lage wären den Importanteil drastisch zu senken usw. Unter einer Rezession leiden alle Länder, die einen mehr und die anderen weniger. Das Kunststück ist Lehren draus zu ziehen und versuchen es besser zu machen. Griechenland ist doch nicht erst die letzten 5 oder 10 Jahre in bodenlose Schulden gestürzt. Die Griechen erwarten mehr noch als der Deutsche das sich gefälligst der Staat um das persönliche Wohlergehen zu kümmern hat. Und der Staat hat es gemacht. Alles kein Problem wenn es sich finanzieren lässt aber wehe wenn nicht mehr.
Selbst wenn man auf einen Schuldenschnitt eingegangen wäre (defacto hat man das ja weil das Geld sieht man nie wieder) was hätte sich den geändert? Griechenland würde genau so weitermachen wie bisher. Für eine Änderung gäbe es keinen Grund. Das einzige was passieren würde ist das man die heutige Diskussion und die Zustände in 10 Jahren (oder viel eher ) wieder hätte.
Die Griechen wurden gefragt ob sie die Bedingungen annehmen , man hat "nein" gesagt. Es ist nicht die Schuld von der EU oder IWF wenn die griechische Regierung das "nein" (das sie selber gefordert hat) ignoriert und die Bedingungen akzeptiert. Die Regierung hat so viel Prozellan zerschlagen und das ganz ohne Sinn und Verstand. Und noch schlimmer erfolglos. Wobei immer noch nicht klar ist was das Ziel der ganzen Aktion war.
 
Anhalter62 schrieb:
90 % der "EU Gelder" für Griechenland haben Deutsche & Französische Banken erhalten! Diese Wahrheit wird so gut wie grundsätzlich verschwiegen!

Wird es nicht! Die Troika ist als Gläubiger eingesprungen um die Zinslast von Griechenland von über 20% auf normale 5% zu reduzieren, damit die Spekulanten nicht weiter gegen Griechenland wetten können.
 
Anhalter62 schrieb:
90 % der "EU Gelder" für Griechenland haben Deutsche & Französische Banken erhalten!
Und wer hat vorher die Gelder der Banken erhalten?
 
@Godde
Natürlich hätte man mehr aushandeln können und müssen, aber man kann halt kein großes Entgegenkommen erwarten, wenn man den Verhandlungspartnern gleichzeitig ins Gesicht spuckt. Diese Friss-oder-Stirb-Haltung seitens der Geldgeber ist das Resultat der total verfehlten 'Verhandlungspolitik' von Tsipras. Statt die bisher schon durchgeführten Maßnahmen zur Bekämpfung von Korruption und Steuerflucht positiv für sich einzusetzen, wendet man sich Russland zu, droht Europa mit Wellen von Flüchtlingen und bezeichnet die Geldgeber als Terroristen. Tsipras hatte keinen Vertrauensvorschuss, und selbst wenn er einen gehabt hätte, hätte er ihn dadurch sofort zerstört. Im Grunde genommen hat man bis zum Schluss immer höher gepokert, obwohl man wusste, dass man das schlechtere Blatt hat, und dementsprechend hat man verloren. Klar kann man sich jetzt hinstellen und den schwarzen Peter der Troika zuschieben, aber selbst wenn das die volle Wahrheit wäre, nützt das dem griechischen Volk ja mal überhaupt nichts.
 
Richtig ist: Mit einem Drittel der Hilfpakete wurden Schulden der Griechen direkt bedient. Ein Weiteres Drittel verwendeten die Griechen um Raten zu begleichen, und das restliche Drittel floß in den Staatshaushalt und damit in den Konsum der Griechen.

Wenn ich einen Kredit aufnehme, und jemand anderes bezahlt mir den, dann hat er mir mit Umwegen auch Geld geschenkt.
In Griechenland decken die Steuerneinnahmen nicht die Ausgaben. Das Defizit liegt bei 12%. Dieses System MUSSTE von Schulden finanziert werden, und immer mehr schulden.

In Griechenland hat der ESM nicht zum Sparen geführt, sondern zum Gegenteil. Da nun die Schuldenaufnahme weitergehen konnte stieg die Staatsverschuldung von 120 auf 180% des BiP. Das Geld floß in den Konsum der Griechen.

Hier kann man anknüpfen und sich fragen, wieviel von dem Geld was man den Griechen gab landete wieder in Deutschland ? Hat sich das gelohnt?

Ziel der Zahlungen war doch aber keine Konsumspritze sondern Reformen und eine Steigerung der Produktivität, der Investitionssicherheit und der Wettbewerbsfähigkeit.


Der IWF ist übrigens der Ansicht, Nach dem Deal ist vor dem Deal, Griechenland müssten DOCH schulden erlassen werden. Das die Amis sich eine Rettung durch die EuroGroup wünschen ist klar.
Was Deutschland für den ESM wäre, nämlich der Hauptzahler, das ist die USA für den IWF. Fallen Kredite Ganz aus, dann schwindet die erkaufte Macht.
 
wieviel von dem Geld was man den Griechen gab landete wieder in Deutschland ? Hat sich das gelohnt?
Nun in D landete so gut wie gar nichts! Selbst wenn eine deutsche Bank Geld bekommen hat, geht das doch wieder zum einen an die Aktionäre und zum anderen in irgendwelche wilden Spekulationen.
Die Aktionäre sind aber nicht alles deutsche!
Das sind immer Milchmädchen-Rechnungen..........selbst wenn die Banken Geld bekommen, hat doch das Volk in dem die Bank sitzt so gut wie nichts davon.......klar, 10% Steuern wenn es hoch kommt, was dann wieder in Bankenrettung investiert wird / wurde!

Fakt ist, Deutschland zahlt derzeit indirekt gewaltige Summen durch den Zusammenbruch der Rente, Versicherungen, Sparkonten durch die Niedrigzins-Politik.
Gewinner sind andere aber nicht das Volk!
Die handvoll Leute die hier in D sitzen und davon profitieren, sind nicht relevant!
 
_killy_ schrieb:
Und diese Info hast du woher?

Die Deutsche Bank brauchte weder Hilfen für irgendwelche MBS Papiere während der Finanzkrise noch jetzt Hilfe für Griechenland..

1. Das ist Allgemeinwissen, dachte ich,
jeder Mensch der sich dafür interessiert kann sich darüber informieren.

2. Gut die Volksverblödungsmaschinerie alias Massenmedien haben wohl eine gute Ernte erzielt
 

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