GroKo 2.0 - ist das überhaupt möglich und was wäre davon zu erwarten?

Hallo

ThomasK_7 schrieb:
Fein, erst erklärst Du hier an anderer Stelle, dass 19 von 20 Pressemeldungen von Dir entlarvte Stimmungsmache sind und dann präsentierst Du genau 1 davon hier als realistisch prognostizierten Fakt.
Das scheint sich mittlerweile etabliert zu haben, sobald eine Meldung einem nicht in den Kram paßt ist es Stimmungsmache/Propaganda/Lügenpresse/etc. aber wenn eine Meldung die eigene Meinung wiedergibt dann ist es ein Fakt.

ThomasK_7 schrieb:
"Deine" Parteivorsitzende (-->Kipping) hat ja das zur Diskussion gestellte solidarische Grundeinkommen in Höhe des Mindestlohnes abgelehnt, obwohl davon bestimmt einige 100.000ende Arbeitslose profitieren würden. Wie stehst Du zu ihrer Meinung und Argumenten?
Genau das meine ich, Die Linke bewegt sich auch keinen Millimeter, solange ein Vorschlag den linken nicht 100%ig paßt ist es schlecht, in kleinen Schritten mit Kompromissen nach vorne zu kommen scheint den linken fremd zu sein.
Das gleiche bei der Flüchtlingsdebatte, ich bin komplett dafür Flüchtlingen zu helfen, ich bin auch der Meinung das wir noch deutlich mehr verkraften können, mir dreht sich aber der Magen um wenn linke dagegen demonstrieren wenn Schwerverbrecher (Keine Eierdiebe) ausgewiesen werden sollen.

ThomasK_7 schrieb:
Wird so Die Linke Wählerstimmen hinzu gewinnen?
Garantiert nicht, ich finde es ja einerseits gut seinen Prinzipien treu zu bleiben aber in der Politik geht es auch darum Wählerstimmen für sich zu gewinnen.

Grüße Tomi
 
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@Tomislav2007
Ja, ich kann dir durchaus teilweise zustimmen was die Außendarstellung der Linken angeht.
Schaut euch doch bitte vorher dieses Video an:
https://m.youtube.com/watch?v=rvabKtiE66U

Nicht das ich ein Fan von Georg Pazderski von der AfD bin, aber wie er dort den SPD Juppy Schneider abgeseift hat ist einfach genial. Solche Art Attacke wünsche ich mir von Vertretern meiner Partei. Sahra kann es teilweise, aber ein Rixinger oder Bartsch eher weniger. Ich glaube schon das wir das könnten ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Denn zumindest anfänglich hat dieser Georg Pazderski ja vollkommen recht mit seinen Vorwürfen gegen diesen SPD Schösel der beispielhaft für viele heutige Politiker wie auch Jens Spahn steht. Menschen ohne Kontakt und Gefühl für die Nöten und Problemen der einfachen Arbeitnehmer. Und nur an ihr eigenes Fortkommen bedacht.

Nur ist natürlich klar das dieser Georg Pazderski gerade nicht der ist der hier wirkliche Alternativen anbieten könnte. Zum einen gehört auch er als Pensionierter Oberst aD zu einer priviligierten Berufsgruppe die schon mit 57 Jahren und zu 100% Staatsfinanziert in Pension gehen können. Zum anderen sieht er die Finanzierung der Sozialsysteme eher von unqualifizierter Zuwanderung bedroht, denn von einer unsolidarisch finanzierten Sozialversicherung mit vielen Ausnahmen (Beamte, Berufssoldaten, Politiker und freie Berufe). Sicherlich hat er da auch kein Interesse daran das zu ändern. Und spätestens dann wenn sich dieser Herr Pazderski schließlich auf Sinn und Raffelhüschen beruft, weiß man doch woher der Hase läuft. Auch hier die alte Neoliberale Soße wie bei den anderen Parteien. Und genau dort könnte man von Links angreifen. Aber da hört dann leider niemand mehr genau hin, weil er dann schon die Sympatie vieler auf seiner Seite hat. Chapeau, so sollte man Politik in der Öffentlichkeit darstellen !
 
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MasterXTC schrieb:
@Tomislav2007
Ja, ich kann dir durchaus teilweise zustimmen was die Außendarstellung der Linken angeht.
Schaut euch doch bitte vorher dieses Video an:
https://m.youtube.com/watch?v=rvabKtiE66U

Nicht das ich ein Fan von Georg Pazderski von der AfD bin, aber wie er dort den SPD Juppy Schneider abgeseift hat ist einfach genial. Solche Art Attacke wünsche ich mir von Vertretern meiner Partei. Sahra kann es teilweise, aber ein Rixinger oder Bartsch eher weniger. Ich glaube schon das wir das könnten ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Denn zumindest anfänglich hat dieser Georg Pazderski ja vollkommen recht mit seinen Vorwürfen gegen diesen SPD Schösel der beispielhaft für viele heutige Politiker wie auch Jens Spahn steht. Menschen ohne Kontakt und Gefühl für die Nöten und Problemen der einfachen Arbeitnehmer. Und nur an ihr eigenes Fortkommen bedacht.
Der zusammen geschnippelte Bericht geht rund eine halbe Stunde. Vielleicht greifst du mal ein zwei Szenen auf, die beispielhaft für das "geniale" Einseifen des Herrn Pazderski stehen. Dann könnte man da auch differenziert drüber reden und seine Eindrücke zum Besten geben.
Für mich quasselt Pazderski ohne Punkt und Komma, was in meinen Augen zumindest kein Zeichen von rhetorischer Überlegenheit ist.

MasterXTC schrieb:
Nur ist natürlich klar das dieser Georg Pazderski gerade nicht der ist der hier wirkliche Alternativen anbieten könnte. Zum einen gehört auch er als Pensionierter Oberst aD zu einer priviligierten Berufsgruppe die schon mit 57 Jahren und zu 100% Staatsfinanziert in Pension gehen können. Zum anderen sieht er die Finanzierung der Sozialsysteme eher von unqualifizierter Zuwanderung bedroht, denn von einer unsolidarisch finanzierten Sozialversicherung mit vielen Ausnahmen (Beamte, Berufssoldaten, Politiker und freie Berufe). Sicherlich hat er da auch kein Interesse daran das zu ändern. Und spätestens dann wenn sich dieser Herr Pazderski schließlich auf Sinn und Raffelhüschen beruft, weiß man doch woher der Hase läuft. Auch hier die alte Neoliberale Soße wie bei den anderen Parteien. Und genau dort könnte man von Links angreifen. Aber da hört dann leider niemand mehr genau hin, weil er dann schon die Sympatie vieler auf seiner Seite hat. Chapeau, so sollte man Politik in der Öffentlichkeit darstellen !
Erster Abschnitt: Pazderski, ein ganz toller Redner
Zweiter Abschnitt: Eigentlich hat er doch keine Ahnung.

Kann es sein, dass du Pazderski gerade nur gut findest, weil er den SPD'ler angeht, mal unabhängig von der Qualität seiner Aussagen?
 
ThomasK_7 schrieb:
Fein, erst erklärst Du hier an anderer Stelle, dass 19 von 20 Pressemeldungen von Dir entlarvte Stimmungsmache sind und dann präsentierst Du genau 1 davon hier als realistisch prognostizierten Fakt.
...
"Deine" Parteivorsitzende (-->Kipping) hat ja das zur Diskussion gestellte solidarische Grundeinkommen in Höhe des Mindestlohnes abgelehnt, obwohl davon bestimmt einige 100.000ende Arbeitslose profitieren würden. Wie stehst Du zu ihrer Meinung und Argumenten? Wird so Die Linke Wählerstimmen hinzu gewinnen?
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Schlecht geschlafen, gefrühstückt oder beides?
Weder widerspricht meine Aussage, auf die du dich beziehst, meinen Thesen zu Medienkampagnen ("schon erwägt das erste Blatt, dass Scholz der nächste Kanzlerkandidat der SPD werden könne" -> jener Zeit-Artikel ist der Beginn der Kampagne. Ähnliche gab es schließlich schon bei Steinbrück, Steinmeier und auch Schulz),
noch ist Frau Kipping "meine Parteivorsitzende",
daher interessieren mich ihre Ansichten auch nicht.
Solche Unwahrheiten und Unterstellungen solltest du dir künftig ersparen, sonst werde ich sie als Verleumdung auffassen.
 
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@Noxiel
ich glaube das du meinen Beitrag falsch verstanden hast. Ich habe gerade eben darauf hingewiesen das Padsderski sich eben nicht als Vertreter der Arbeitnehmer als Alternative anbieten kann und das er eigentlich nur die üblichen Argumente vorbringt, von wegen das die Einwanderung schuld ist und im übrigens sich oberflächlich auf Sinn und Raffelhüschen beruft.

Auch ist es mir vollkommen egal das er sich hier jemanden von der SPD vorgenommen hat. Ich hatte ja auch erwähnt das ein Jens Spahn auch dazu geeignet gewesen wäre. Es ging mit hier um die Grundaussage das wir größtenteils von Leuten regiert werden die mit den Nöten und Problemen der normalen Menschen nichts zu tun haben. Und genau hier hat er ja recht. Dass das aber nun leider von der Rechten und eben nicht von der Linken so offensiv rübergebracht wird, ich glaube dass das genau unser Problem ist. Und hier wünschte ich mir von Vertretern unserer Partei mehr biss damit wir das Thema der sozialen Gerechtigkeit nicht an die verlieren die nur so tun den sogenannten „kleinen Mann“ zu vertreten, nämlich an die Rechten.

Es geht mir nicht darum ob ein Padsderski ein toller Redner ist oder nicht. Auch ist klar das er keine Ahnung hat, bzw sehr gut seine Zuhörer zu manipulieren weiß. Fakt ist aber, das die AfD genau mit solchen offensiver Art der Diskussion Erfolge hat und wir Linken müssen daraus unsere Schlüsse ziehen. Das heißt natürlich nicht so unseriös wie die AfD zu werden. Aber Offensiv, Agressiv und Kontrovers zu sein kann auch mit guten Argumenten funktionieren. Denn ich glaube das wir die besseren Argumente als die Rechten haben, davon bin ich überzeugt.
 
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MasterXTC schrieb:
@Tomislav2007
Ja, ich kann dir durchaus teilweise zustimmen was die Außendarstellung der Linken angeht.
Schaut euch doch bitte vorher dieses Video an:
https://m.youtube.com/watch?v=rvabKtiE66U
!

Guter Auftritt von Herrn Pazderski. Diesen könnte ich mir gut als Minister in einer zukünftigen Koalition mit der CDU/CSU vorstellen. Wahrscheinlich wird er in 4 Jahren aber schon fast zu alt sein.
 
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@mospider

Wie ich immer bei solchen Phantasien zu sagen pflege: Träum weiter :D Eher wird es wieder ne Groko geben. Ich kann es immer nur wiederholen. Die AfD ist nicht verhinderer der Groko, ihre Existenz in den Parlamenten bedingt das es so weiter geht wie bisher und das genau die jenigen die sich mit der Wahl der AfD erhoffen irgendetwas zu ändern, nur damit den Stillstand festschreiben.

Wenn man ernsthaft glaubt das Einwanderung und der Islam die Probleme der Zukunft darstellen, der darf sich nicht wundern das eine wirkliche soziale Kerdwende im Sinne der Menschen nicht stattfinden wird. Denn ganz im Gegenteil wird diese Haltung gerade die treffen die diese Partei wählen.

Übrigens zeigt das Berufen von Pazderski auf Sinn und Raffelhüschen mit ihren Thesen von den hohen Kosten der unqualifizierten Zuwanderung gut wie sehr die Neoliberalen vom Rechtspopulismis profitieren, ohne selber Rechtspopulär zu sein. Sie liefern den Rechten aber mit ihren Einlassungen die Argumente und solange der Fokus auf Migranten und Arme, also den schwachen in der Gesellschaft liegt, ist für die Neoliberalen ja auch alles in Butter. Sinn erblödete sich ja im Zuge der Finanzkriese 2008 die Kritik an den Manager mit der Judenverfolgung zu vergleichen. Na, sehr bezeichnend wenn sich eine AfD auf diesen Herren beruft.
 
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Was die Zukunft bringt, kann niemand vorhersagen. Ich glaube allerdings nicht, dass wir eine andere politische Entwicklung erfahren als unsere europäischen Nachbarn.
 
MasterXTC schrieb:
bei solchen Phantasien zu sagen pflege: Träum weiter :D Eher wird es wieder ne Groko geben. Ich kann es immer nur wiederholen. Die AfD ist nicht verhinderer der Groko, ihre Existenz in den Parlamenten bedingt das es so weiter geht wie bisher und das genau die jenigen die sich mit der Wahl der AfD erhoffen irgendetwas zu ändern, nur damit den Stillstand festschreiben.

wusste garnicht das die afd, die SPD dazu gezwungen hat, in einer grosse koaltition zu gehen

war es nicht schulz selber, der am wahlabend gesagt hatte, " wir haben den Wählerauftrag verstanden, groko ist abgewählt " ?
war es nicht schulz der sagte " eine groko wird es nicht geben " ?
war es nicht schulz der sagte " wir gehen in die opposition um uns zu stärken und um die afd das wasser abzugraben " ?

da jamaika geplatz ist, wäre andere Optionen möglich gewesen, ( Neuwahlen oder Minderheitsregierung )

dank der SPD ist ja die afd nun größte Opposition Partei

aber die afd ist schuld, ja ne ist klar

realistischer ist es zu sagen " träumt mal weiter, rot/rot wird es auf bundesebende nie gebe, wenn dann eher rot/grün "

denn der Seeheimer Kreis hat da das letzte wort
 
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mospider schrieb:
Was die Zukunft bringt, kann niemand vorhersagen. Ich glaube allerdings nicht, dass wir eine andere politische Entwicklung erfahren als unsere europäischen Nachbarn.

Doch, weil wir weder Polen noch Österreich sind und für Deutschland ganz andere Bedingungen gelten, gerade auch im Bezug auf das Ausland. Keine Deutsche Regierung kann es sich leisten mit völkischen Nationalsten und Rassisten zusammenzugehen. Und immer wieder, sie ist nicht die Mehrheit, trotz 12 % und von vielen völlig Überschätzt im Wählerpotenzial. Der aller größten Mehrheit der Deutschen unterstelle ich eben kein rechtes, aber dafür eher linkes Weltbild. Ich meine, es mag für die radikale Rechte ja schwer sein nicht größenwahnsinnig zu sein. Dafür ist die radikale Rechte ja bekannt und ist sozusagen ihr Naturell: Große Klappe gepaart mit einer unglaublichen Selbstüberschätzung und Agressiver Attitüde. Ganz anders halt als sich die Demokraten oder eben Grüne und Linke geben. Aber so laut und frech sie sich auf den Straßen gibt, sie repräsentiert eben nicht die Mehrheit. Und selbst Konservative werden sich hüten mit solchen zweifelhaften Gesellen ins Bett zu springen.

Und überhaupt, warum meinen einige AfD Anhänger jetzt sofort für die Regierung berechtigt zu sein, während die linken Mehrheiten die es in den letzten 13 Jahren immer wieder gab, sowohl im Bundestag wie auch in verschiedenen Landtagen, konsequent ignoriert und nicht genutzt wurden. Ein großer Fehler wie ich meine. Denn wenn die SPD über ihren Schatten gesprungen wäre und sich damit von der Agenda Politik frühzeitig gelöst hätte, dann hätte man den Aufstieg der AfD verhindern können. Aber der Grund ist ja klar, SPD und CDU, ja selbst die Grünen und auch die FDP sind sich untereinander im Neoliberalismus näher als zur Linken, aber ganz bestimmt auch zur AfD.
 
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MasterXTC schrieb:
Schaut euch doch bitte vorher dieses Video an:https://m.youtube.com/watch?v=rvabKtiE66U
Absolut widerliches Geschmeiß ... alle beide.

Und als Moderator eine Vollpfeife dazwischen, die es nichtmal hinbekommt, ihren Moderationspflichten so nachzukommen, dass diskutiert werden kann ... der verwaltet im Prinzip nur den platten Schlagabtausch zweier ... naja, was eigentlich? ... "Politiker" möchte ich beide eigentlich nicht nennen, denn dafür ist mMn mehr nötig, als ein politisches Amt.

Was dort geboten wurde, lässt sich recht kurz zusammenfassen ... denn inhaltlich war da nur sehr wenig geboten (beide haben lediglich versucht, ihre Standardstatements zu platzieren) ... eine "Diskussion" (auch wenn einige das anders sehen werden, es war keine) aus der Kategorie "Dinge, die die Welt nicht braucht".
Aber so'n gehaltloses Fernseh-Hick-Hack bringt eben Quote ... da kann man nichts machen.

Traurig.
 
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@DerOlf
ja klar, aber genau das bringt der AfD ja die Sympathie und ich finde das wir so offensiv auch die Eliten aus der Politik und Wirtschaft angehen sollten, aber mit unseren Schlussvorgerungen mit der Kritik am System des Neoliberalen Kapitalismus und dem offenlegen der wahren Gründe für die Ungleichheit und Armut.

Nochmal, ich finde die Vorwürfe von Pazderski ganz am Anfang vollkommen berechtigt, auch wenn die Schlussfolgerungen daraus natürlich völlig Hahnebüchend, Unsinn einfach nur wiederlich sind. Das hier ausgerechnet ein Herr Pazderski den Volkstribun gibt der alles andere, aber gewiss nicht die Ungleichheit und Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft abschaffen will, das ist uns doch vollkommen klar und das sollten wir daher auch offensiv Entlarven. Aber das die Eliten über die Köpfe der Menschen und vor allem gegen ihre Interessen regieren ist doch wahr. So ein Klartext kommt auch gut an bei den Leuten. Viele wollen nicht die weichgespülte Diskussionskultur ohne Gegensätze. Auch ich bete doch hier laufend vor das wir von Menschen regiert werden die aus ihren Elfenbeintürmen den Leuten sagen das ihre Renten noch mehr sinken sollen und an HartzIV nichts geändert, eher noch verschärft werden soll. Das sagen Menschen die selber von vorne bis hinten vom Staat gepudert und versorgt sind, und ich meine soetwas sollte man ganz offensiv thematisieren und offenlegen.

Was bringt uns denn die ausgleichende Diskussionskultur, die ich gerade auch immer wieder beim Dietmar Bartsch feststelle. Damit lockst du doch niemanden hinter dem Ofen vor. Gerade die Linke sollte mehr auf Angriff schalten bei den Weichgespülten Diskusionen der anderen. Denn was ist eigentlich los mit der Linken die mal für Rebellion und Kampf bekannt war ? Denn wenn wir das nicht wieder hinkommen, werden wir gegenüber den Rechten den kürzeren ziehen. Unsere viel besseren Argumente und mehr Biss und Attacke in der Diskussion muss sich nicht gegenseitig ausschließen. Ganz im Gegenteil, unsere viel besseren Standpunkte mit grundsätzlicher Systemkritik, gegen völkischen Rassismus kann man sehr gut offensiv vorbringen, ohne an Seriösität zu verlieren.
 
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Ich bin auch nicht glücklich über die erneute Groko. Aber was solls. Wir haben jetzt eine (hoffentlich) stabile Regierung. Neuwahlen hätten mit großer Wahrscheinlichkeit ein ähnliches Wahlergebnis ergeben. Minderheitsregierung hätte in meinen Augen ein großes Regierungschaos verursacht. Ständig neue Mehrheiten zu suchen um ein Gesetz zu verabschieden, halte ich in Deutschland für unmöglich. Und dann? Die Demokratie abschaffen?:evillol: Es war eine kluge Entscheidung der SPD das Bündnis trotz heftigen Widerstandes der "Jusos"mit der Union erneut einzugehen. So mal abwarten und Tee trinken. Es kann doch gar nicht mehr schlechter werden.:p
 
Hallo

MasterXTC schrieb:
Der aller größten Mehrheit der Deutschen unterstelle ich eben kein rechtes, aber dafür eher linkes Weltbild.
Gestern habe ich dir per PN für die Zustimmung zu meinem Beitrag gedankt und dir meinen Respekt dafür ausgesprochen das du über deinen eigenen Schatten gesprungen bist, den Respekt hast du schon wieder zunichte gemacht.
Welche angebliche Mehrheit der Deutschen soll ein linkes Weltild haben ?
Du selber hast vor nicht allzulanger Zeit den Neoliberalismus als rechts bezeichnet und alle Parteien (inkl. Wähler) rechts von Die Linke und links von der AfD (also SPD/CDU/CSU/FDP/Grüne) als neoliberal und rechts abgestempelt.
Jetzt auf einmal sind alle Parteien (inkl. der neoliberalen) links von der AfD linke Parteien, was denn nun ?
Wenn ich etwas gegen linke Ideen/Aussagen schreibe dann schmollst du und kokettierst damit das du mich auf die Ignoreliste setzt und wenn ich etwas gegen rechte Ideen/Aussagen schreibe dann schickst du mir Dankes PN's.
Kannst du mal damit aufhören dich wie ein Fähnchen im Wind zu drehen.
Ich (als egoistisches CDU Wähler Arschloch) bin wenigstens so fair und ehrlich zuzugeben das beide Randparteien (Die Linke und AfD) Ideen/Aussagen haben denen ich zustimmen kann, z.B. Flüchtlinge Ja Schwerverbrecher Raus.

Grüße Tomi
 
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@Tomislav2007

Tut mir leid dich zu enttäuschen, aber offenbar hast du meine PN nicht richtig verstanden. Ich hatte dir zugestimmt das die Linke nicht offensiv genug ihre Standpunkte vertritt und uns daher die Rechte den Rang abläuft. Nicht mehr nicht weniger. Und ich wollte dir mit meiner PN eigentlich nur sagen das ich dazu etwas im Forum geschrieben hatte um dir die Gelegenheit zu geben darauf zeitnah zu reagieren. Und übrigens ist es auch kein guter Stil den Inhalt einer PN hier öffentlich zu machen. Eine PN wird wie ein Brief vertraulich an eine Person geschickt und darf auch nur mit dessen Einstimmung öffentlich gemacht werden.

Und natürlich bin ich der Meinung das die absolute Mehrheit der Menschen eher eine linke, denn eine geschlossen rechts nationale Gesinnung hat. Aber „Links“ sein ist hier sehr weit gefasst. Auch einen Konservativen wie z.B. Heiner Geißler oder Blüm unterstelle ich eher linkes als rechtes denken. Links heißt eben nicht automatisch Sozislismus und Kommunismus, sondern steht in der weiten Fassung eher für mich für Weltoffenheit, Tolleranz Antinationalismus Ausbau des Sozialstaates. Dann gibt es noch soetwas wie Links-Liberal, das was z.B. noch in kleinen Teilen der FDP zu finden ist.

Und niemals habe ich behauptet der Neoliberalismus ist „rechts“. Diesen kann man überhaupt nicht in eine politische Richtung einordnen. Natürlich sind Neoliberale wie z.B. Sinn und Raffelhüschen keine Rechten. Dennoch profitieren sie vom Rechtspopulismus, weil dadurch von den eigentlichen Problemen auf sozial schwache abgelenkt wird. Aber der Nationalismus und Rassismus sind für Neoliberale ein Graus. Darum ist ein Hans-Olaf Henkel, der die AfD lange Zeit mit aufgebaut hatte, ja auch wieder frühzeitig aus der AfD ausgetreten als dieser merkte das die Rassisten und Nazis diese Partei übernehmen.

Ich rate dir mal dein Feindbild „Links“ etwas zu überdenken, weil Links lange nicht so einfach in eine Schublade zu stecken ist wie die Antikommunisten meinen. Für die, siehe USA, ist ja schon eine staatliche Krankenversicherung reiner Sozislismus. Etwas was hier in Europa selbstverständlich ist und von den Meisten auch so gewollt.

Wie übrigens auch der Sozialstaat einen großen Rückhalt in der Bevölkerung hat. Und tatsächlich wird auch HartzIV von den Meisten abgelehnt und eine bessere Rente gewünscht. Und auch Ausländern begegnen die Meisten erstmal offen und freundlich. Ebenso werden Militäreinsätze im Ausland mehrheitlich abgelehnt. Alles eher Links verortete Themen. Ja, die allermeisten sind ohne Zweifel eher Links als rechts einzuordnen. Die Deutschen sind tatsächlich zum Glück und sehr zum Ärger der AfD „rot-grün versifft“ und das ist auch gut so. Eine sicherlich unerträgliche Situation für die und darum schreien sie ja jetzt auch um so lauter.

Die Welt ist nunmal sehr facettenreich und lange nicht so einfach einzuordnen wie du eventuell meinst. Und auch ich bin lange nicht so eindimensional wie du mich und meine Beiträge hier vielleicht siehst durch deine Brille und dein offensichtliches Feindbild des Bösen Linken. Ich glaube das verzerrt für dich dann oft das was ich eigentlich sagen wollte. Aber gut, da bin ich oft auch nicht davor gefeit Dinge aufgrund meines Weltbildes falsch einzuordnen und zu verstehen. Sichtweisen sind halt immer sehr subjektiv. Die Kunst ist halt aus seiner Wahrnehmung mal auszuscheren und versuchen sich auf andere Wahrnemungen einzulassen. Gerade in meinem Job oft sehr wichtig und ich gebe zu das es mir oft auch nicht immer gelingt, bzw erst sehr viel später.
 
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Hallo

MasterXTC schrieb:
Tut mir leid dich zu enttäuschen, aber offenbar hast du meine PN nicht richtig verstanden.
Ist dir noch nicht aufgefallen das du bei jedem zweiten deiner Beiträge einen Beitrag hinterher schiebst in dem du schreibst du/ihr hast/habt mich nicht verstanden ?
Versteht dich keiner oder drückst du dich unverständlich aus ? Wahrscheinlich sind alle anderen das Problem.

MasterXTC schrieb:
Und niemals habe ich behauptet der Neoliberalismus ist „rechts“.
Doch genau das hast du.

MasterXTC schrieb:
Ich rate dir mal von dein Feindbild „Links“ etwas zu überdenken weil Links lange nicht so einfach in eine Schublade zu stecken ist wie die Antikommunisten meinen.
Der einzige der hier seinen Standpunkt überdenken sollte bist du, du drehst dich wie ein Fähnchen im Wind.
Vor der GroKo war die SPD für dich eine neoliberale Partei und auf einmal während der GroKo Verhandlungen hast du in der SPD die neue linke Hoffnung gesehen.

Setz mich bitte wieder auf deine Ignoreliste und schreib mir nie wieder eine Dankes PN wenn ich etwas gegen rechts schreibe, auf deine Zustimmung kann ich verzichten, Danke.

Grüße Tomi
 
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@Tomislav2007
„Doch genau das hast du“ ?
Alles klar Tomi, wieder stakatohaftes Argumentieren ohne auch nur ansatzweise auf das einzugehen was gesagt wurde. Nur deine Meinung zählt. Leider wird dann wohl meine kleine Igonrierliste wieder Zuwachs bekommen. Es befinden dann ab sofort mit dir zwei darauf.

Ich bin immer wieder überrascht wie ein im Grunde sehr intelligenter Mensch so eindimensional, verbissen und unflexibel im Denken sein kann. Nun, man muss wohl erkennen das Inteligenz auch sehr vielschichtig sein kann und lange nicht unbedingt dafür steht auch Geistig flexibel und offen zu sein. Ein genialer Mathematiker z.B. muss nicht immer unbedingt auch ein guter Menschenkenner oder gar Menschenfreund sein. Dafür kann er aber ein Egoman mit übergroßen Selbstbewusstsein sein der keine andere Meinung als seine eigene akzeptiert. Kurz, ein unsympathischer Typ halt mit dem man sich nur ungern, und wenn, höchstens auf geschäftlicher Ebene einlässt. DerOlf hat ja vor einigen Wochen auch schon etwas interessantes dazu geschrieben.

Es hat wirklich kein Zweck wenn man sich auf Diskussionen mit dir einlässt. Das muss ich wohl leider wiedermal erkennen. ;)

@Schrammler
ja der Scholz, wirklich sehr interessant wie ihn Teilen der Presse nun schon als neuen Kanzlerkandidaten sehen. Und kommt für mich absolut nicht überraschend. Warte es ab, ich wette das er sich durchsetzten wird. Wird sehr interessant sein das zu beobachten.
 
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Gestalten wie dieser SPD-Bonze sind doch das Grundproblem in unserer Politik, mit 22 Jahren ins Parlament und erstmal fette 14000 Euro / monat abkassieren, wie so jemand überhaupt noch ein Bewusstsein für die Belange der ganz normalen Bürger haben soll? Ich weiß es nicht.
Typisch SPD, bei der Parteichefin siehts ja ähnlich aus. Und dann noch der EU-Sitzungsgelder Multimillionär Schulz, der uns was von sozialer Gerechtigkeit erzählen wollte. Will diese Partei eigentlich keine Wahlen mehr gewinnen (muss sie auch nicht, ist besser so)?

Deswegen ein Gesetz einführen, der pures Berufspolitikertum verbietet, die Leute sollten eine gewisse Zeit mal was anderes gemacht haben (z.B. Arbeiten) sonst sehe ich nicht wie sie wirklich das Volk vertreten können.
Der Job ist einfach zu wichtig als das man ihn solchen Karrieristen überlässt, man sieht ja was bei rumkommt. Und das die sich ständig ihre eigenen Diäten erhöhen muss auch mal ein Ende haben.
 
Aber das ist doch nicht nur bei der SPD so. Schau dir Jens Spahn mal an, da läuft es doch ähnlich. ;) Und in vielem gebe ich dir da auch absolut recht. Mir ist es auch sehr suspekt wenn jemand schon so jung eine politische Karriere beginnt der außer der Schule noch nie etwas anderes Erlebt hat. Der hat dann schon nach nur vier Jahren im Bundestag später mehr Altersruhegeld als ein Rentner nach 45 Berufsjahren. Unfassbar !

Aber grundsätzlich sollte man nicht pauschal auf Berufspolitiker per se abzielen in der Kritik. Man muss nämlich auch mal sehen, was für ein Arbeitspensum so jemand absolvieren muss. Zumindest für die die ihre Arbeit auch ernst nehmen. Das Parlament ist da ja nur ein ganz kleiner Teil der Arbeit. Auch der Verlust an Privatsphäre sollte man nicht unterschätzen. Ich meine schon dass das auch gut bezahlt werden sollte, wenn, ja wenn diese Damen und Herren auch im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung ihre Politik machen würde. Und genau dort ist Kritik angebracht weil viel zu viele demokratisch nicht legitimierte Lobbygruppen einen viel zu großen Einfluss auf die Politiker und damit die Politik haben. Und diese Lobbys vertreten nur im geringen Maß die Bevölkerung sondern meistens die Interessen von einflussreichen und finanzstarken Minderheiten. Der enge Kontakt zu diesen Lobbys fördert letztendlich auch die Entfernung der Poliker und der damit verbundenen Politik von den eigentlichen Problemen und Sorgen der ganz normalen Menschen.

Und natürlich, ich habe es oben ja schon angedeutet, wie immer bei dem Thema, muss ich anmerken, das ich weniger die Diäten an sich für ein Problem halte, als vielmehr die sehr üppige Altersversorgung dieser Gruppe die vollkommen abgehoben von der normalen Rente die ein Arbeitnehmer erhält ist und in keinem Verhältnis dazu steht. Politiker sollten wie alle Arbeitnehmer in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen und daraus dann auch ihre Leistungen erhalten. Von mir aus sollen sie dann auch in der Dienstzeit mehr verdienen. Aber Privilegien in der Altersversorgung, während man den Leuten das Rentenniveu kürzt und das Rentenalter anhebt, das passt nicht zusammen. Zumal ein Politiker auch noch schon mit 62 Anspruch auf die Auszahlung seiner Altersbezüge hat. Da ist es natürlich leicht von den Bürgern mehr Eigenverantwortung und mehr private Altersvorsorge zu verlangen, während man selber sehr üppig und ohne Eigenleistung und Eigenberantwortung alimentiert wird. Eine gute Rente für alle und nicht nur für Politiker und Beamte, das sollte das Ziel sein. Dieser Wildwuchs in den Altersbezügen ist der eigentliche Skandal wie ich meine.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Quetzalkoatlus

Martin Schulz ist Buchhändler, garantiert kein Multimillionär. Es mag ihm zwar als Abgeordneter (egal Europa oder Bundestag) ordentliche Bezüge einbracht haben, aber bis zum Multi-Mill. reichen würde, sieht's da schon anders aus. Den Stiefel sollte sich lieber unser "lieber" Altkanzler Gerhard Schöder anziehen, der ist Multimillionär und hat in meinen Augen die Politik nur als Karriesprung benutzt um daraus Profit zu ziehen. Diesen Erfolg hatte er dann ja wirklich (dank seiner Busenfreundschfat zu Putin, der ihn nach seiner politischen Karriere ja zu einem lukativen Posten bei gasprom verhalfen haben soll.
 
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