GroKo 2.0 - ist das überhaupt möglich und was wäre davon zu erwarten?

Lipovitan schrieb:
Kannst du deine Aussagen bitte mit Quellen untermauern?

Wenn ich selber Google finde ich nur aktuelle Berichte die gegenteiliges berichten. Z.b. die Finanzierung der GKV, siehe:

Du solltest vielleicht deine linke Propaganda als Mod ein wenig zurückschrauben...
Wenn du schon einen Artikel verlinkst, dann vielleicht einen ausführlichen, wo dann auch erwähnt wird, dass die Beiträge vom Staat bezahlt werden, also aus Steuermittel.
https://www.n-tv.de/politik/Fluechtlinge-entlasten-Krankenversicherung-article20234356.html

Und ob jetzt die Beiträge steigen oder das ganze verschleiert über die Steuermittel finanziert wird, macht letztendlich auch keinen unterschied, da es Mehrausgaben sind.
Ich finde es schon sehr traurig, dass man hier immer wieder Tatsachen verschleiern muss, verschweigt oder einfach umgestaltet.

Und das die nächsten Jahre nicht günstiger für uns werden, zeigen ja die neusten Erungenschaften der geplanten Groko:
https://www.focus.de/finanzen/steue...will-sparer-weiter-schroepfen_id_8318199.html

Wird mal wieder nur der Bürger weiter geschröpft
 
Schrammler schrieb:
Dann haben viele scheinbar bei der Agenda 2010 den Überblick verloren, weil es medial gerne auf Hartz IV/das ALG2 reduziert wird, in Wahrheit ist die Reform dann doch etwas mehr gewesen.

Sicherlich meintest Du 'anscheinend' und nicht "scheinbar" !

Natürlich war die Reform etwas mehr, man könnte da noch die Dinge wie Kürzung des Arbeitslosengeldes und der Auszahliungsfristen und vieles mehr nennen .... aber dass diese Dinge dafür verantwortlich sein sollen, dass Deutschlands Wirtschaft so stark wurde, wie Sie heute ist, wäre einfach lächerlich ! Die Deutsche Wirtschaft war von konjunkturellen Dellen abgesehen nach dem 2. Weltkrieg schon immer stark gewesen und schon immer viel stärker als die meisten anderen Wirtschaften - in Europa so und so !

Und dies sehen im Übrigen auch die meisten führenden Wirtschaftswissenschaftler so, etwa:

Nach Ansicht der Ökonomen Christian Dustmann, Bernd Fitzenberger, Uta Schönberg und Alexandra Spitz-Oener würden die Deutschland zugeschriebenen „wirtschaftlichen Erfolge“ im Anschluss an die Agenda-Reform dieser jedoch fälschlicherweise zugeschrieben. In ihrem Aufsatz im Journal of Economic Perspectives argumentieren sie, dass nicht die Hartz-Reformen und auch nicht die Handelsbilanzen in der Euro-Zone die Grundlagen des wirtschaftlichen Erfolgs Deutschlands seien.
 
Bärenmarke schrieb:
Und das die nächsten Jahre nicht günstiger für uns werden, zeigen ja die neusten Erungenschaften der geplanten Groko:
https://www.focus.de/finanzen/steue...will-sparer-weiter-schroepfen_id_8318199.html

Wird mal wieder nur der Bürger weiter geschröpft
steht im sondierungspapier vom 12.1.18 auf seite 15 (kurz bevor die Tabellen anfangen)
tree-snake schrieb:
Und es hat schon was mit der Groko zu tun, hoffentlich kommt keine Bürgerversicherung damit man notfalls mit genügend Geld noch in
es kommt keine bürgerversicherung! kam am 12.1.18 in den Nachrichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bärenmarke schrieb:
Du solltest vielleicht deine linke Propaganda als Mod ein wenig zurückschrauben...
Wenn du schon einen Artikel verlinkst, dann vielleicht einen ausführlichen, wo dann auch erwähnt wird, dass die Beiträge vom Staat bezahlt werden, also aus Steuermittel.
https://www.n-tv.de/politik/Fluechtlinge-entlasten-Krankenversicherung-article20234356.html

Ich sehe mich doch nochmal gezwungen zu dem Thema etwas zu schreiben und werde anschließend nicht mehr darauf eingehen und den Rest versenken, da es einfach zu weit vom Thread Thema weg ist.

Es ging um folgendes Zitat:

tree-snake schrieb:
Weil vielleicht jetzt auch schon Polizisten Abends fast totgeschlagen werden, die Gewalt sich ständig steigert oder die Einwanderung überhaupt nicht aufhört oder nächstes Jahr fehlt in der GKV schon eine Millarde € weil fast kein Migrant einzahlt da keinen Job aber sie das System nutzen. Weil am Wohnungsmarkt der Kampf schon in vollen Touren ist usw.

Das die Krankenkassenbeiträge für Zuwanderer von den Steuern finanziert werden, dass sollte hier wohl jeder wissen. Immerhin werden die Krankenkassenbeiträge auch von ALG I und ALG II-Beziehern von Beiträgen aus der Arbeitslosenversicherung gezahlt. Und dabei wird auch schon gespart, siehe: Link

Und natürlich steigt die Last der Sozialversicherungen wenn auf einen Schlag sehr viele Menschen ins Land kommen und eben in dieses System eintreten. Das ist nun wirklich keine Überraschung. Aber aktuell ist die Aussage von tree-snake schlicht falsch.

Und dazu habe ich hier einen von dir gewünschten ausführlichen FAZ-Artikel gepostet. Hier wird also weder etwas verschleiert, verschwiegen oder umgedeutet.

Hier nochmal die Aussagen aus dem FAZ-Artikel:

Die Zuwanderung von EU-Bürgern und Flüchtlingen wirkt sich nach Angaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) positiv auf ihre finanzielle Stabilität aus.

Dieser Effekt dürfte nur wenige Jahre anhalten. Dann werde aus einem zugewanderten Mitglied ein durchschnittliches Mitglied, was das Verhältnis von Kosten und Beitragseinnahmen betreffe.

Wo ist denn die Milliarde die 2019 der GKV fehlt? Wenn ich wenige Jahre lese dann sollte das doch mindestens bis 2020 anhalten.

Und damit ist das Thema nun endgültig durch.
 
Finde ich gut, dass du mir jetzt in 99% meiner Aussagen zu dem Thema zustimmst. Hat die Diskussion ja zu nem schönen Ende geführt. Ob 300 Mio, 1 Millarde, 2 Millarden, Zahlen...juckt doch die Regierung auch nicht mehr ;)
Dass du erst nen anderen, viel positiveren Artikel gepostet hast und auch quasi alle meine Aussagen als falsch dargestellt hast Schwamm drüber.

Leider wird sich unter der Groko in Sachen Steuerbelastung für den deutschen Bürger gar nix ändern und der Karren wird weiterhin gegen die Wand fahren bis es iwann richtig kracht.

Recht lustig aktuell: SPD eilt seit dem Ende der Sondierung von einem Unfragetief ins nächste und Schulz warnt heute seine Genossen vor den schlechten Ergebnissen einer Neuwahl.
Ja wenn man eben umfällt und sich wie im Winde dreht statt Eier zu haben und Merkel offensiv in ner Neuwahl anzugreifen ist die SPD bald ganz am Boden angekommen. Aber dafür wird er noch 4 Jahre Außenminister, danach halt wieder EU-Parlament und weg aus Deutschland.
 
Lipovitan schrieb:
Ich sehe mich doch nochmal gezwungen zu dem Thema etwas zu schreiben und werde anschließend nicht mehr darauf eingehen und den Rest versenken, da es einfach zu weit vom Thread Thema weg ist.

Die Krankenkasse ist aber Teil der Sondierungsgespräche und somit nicht vom Thema entfernt. Ging ja erst um Bürgerversicherung, dann die paritätische Mitbestimmung und was dann in den Verhandlungen rauskommt steht dann wieder in den Sternen.
Aber interessant, dass wenigstens du so zurückruderst nach den anfänglichen Posts und wenn er sagt, dass dadurch Geld fehlt stimmt das doch, da es ja über Steuermittel finanziert wird ;)
Hast du ja auch gnädiger Weise verlinkt:cool_alt:
Ob man das jetzt aus der linken oder rechten Tasche entnimmt, spielt da doch keine Rolle.

Nichtsdestotrotz gibt es dann aktuell keine Ansätze von den beiden Parteien wie der Beitragssatz auf Dauer aussehen soll und vor allem wie die Leistungen aussehen sollen? Oder wurde da mittlerweile wieder was gemauschelt? Bin mir eh nicht so sicher, ob die das heute am Parteitag überhaupt durchbringen, sonderlich überzeugend wirken die für mich bis jetzt nicht.
 
Bärenmarke schrieb:
Bin mir eh nicht so sicher, ob die das heute am Parteitag überhaupt durchbringen, sonderlich überzeugend wirken die für mich bis jetzt nicht.

Nun ja, Deine Unkenrufe haben sich jas erledigt.

Bärenmarke schrieb:
..... da es ja über Steuermittel finanziert wird.....

Ja natürlich, und in Zeiten steigender Steuereinnahmen ist das dann auch die richtige Investition für die verwendeten Steuermittel, weil sich schon heute gezeigt hat, dass sich der Bevölkerungszuzug durch die Imigration sehr belebend, nichtnur auf dem deutschen Arbeitsmarkt, sonder insgesamt und auch besonders positiv auf die Demographie auswirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entscheidung war aber wohl ziemlich knapp.


Quellen bitte zu deinen ganzen unglaublich postiven Argumenten.
Vielleicht kann man ja auch den Steuerzahler mal wieder etwas entlasten. Der deutsche Arbeiter hat die zweithöchste Belastung in der ganzen EU oder so.

Und was machen wir den nach deiner Theorie wenn jetzt mal wieder ein Crash kommt und die Steuern dann plötzlich einbrechen ? Alle Zahlungen einstellen und die ganzen Leute wieder nach Hause schicken ?

Ich seh an sovielen Punkten mehr Sinn und Notwendigkeit Deutschland für die Zukunft fit zu machen und nicht den Niedriglohnsektor noch weiter aufzublasen. Da fallen dank Industrie 4.0 auf mittlere Sicht viele Stellen weg. Auch hier, was dann mit den ganzen neuen Leuten ?

Alles Fragen die die Bevölkerung intressiert und weder CDU noch SPD einzeln noch kommende Groko haben Antworten drauf.
 
Hallo

tree-snake schrieb:
Die Entscheidung war aber wohl ziemlich knapp.
Den Kindergarten der da aktuell abläuft darf man nicht überbewerten, das ist zu einem großen Teil Show um den Preis nach oben zu treiben.

tree-snake schrieb:
Quellen bitte zu deinen ganzen unglaublich postiven Argumenten.
Das ist witzig, der Meister der polemischen Behauptungen hätte gerne Beweise für Aussagen von anderen.

tree-snake schrieb:
Vielleicht kann man ja auch den Steuerzahler mal wieder etwas entlasten. Der deutsche Arbeiter hat die zweithöchste Belastung in der ganzen EU oder so.
Richtig der gute deutsche Arbeiter hat eine hohe Abgabenlast, er bekommt dafür aber auch viel geboten, eine geringe Arbeitslosenquote, eine gute medizinische Versorgung, ein gutes Sozialsystem, eine gute Infrastruktur, etc.


tree-snake schrieb:
Und was machen wir den nach deiner Theorie wenn jetzt mal wieder ein Crash kommt und die Steuern dann plötzlich einbrechen ?
Das sollten wir überlegen wenn es soweit ist, es sehnt sich nicht jeder einen Crash herbei, so wie die linken und rechten die eine Bestätigung für Ihre Untergangsphantasien brauchen.

tree-snake schrieb:
Ich seh an sovielen Punkten mehr Sinn und Notwendigkeit Deutschland für die Zukunft fit zu machen und nicht den Niedriglohnsektor noch weiter aufzublasen.
Dafür das Deutschland so klein ist, geografisch ungünstig liegt und keine/kaum Bodenschätze hat steht Deutschland hervorragend da, Deutschland gehört zu den politisch stabilsten und wirtschaftlich stärksten Ländern der Welt.
Niedrige Löhne sind schlecht, ich finde höhere Löhne verbunden mit höherer Arbeitslosigkeit und noch mehr Auslagerung ins billigere Ausland schlechter.
Der internationale Konkurrenzkampf läßt höhere Löhne nicht zu und Deutschland lebt vom Export, bei Made in Germany blättert langsam der Lack ab da können wir nicht die Preise erhöhen.

tree-snake schrieb:
Da fallen dank Industrie 4.0 auf mittlere Sicht viele Stellen weg.
Dank Industrie 4.0 entstehen auch sehr viele neue Jobs, für diese Jobs reicht es aber nicht aus nur guter deutscher Arbeiter zu sein.

tree-snake schrieb:
Auch hier, was dann mit den ganzen neuen Leuten ?
Ich würde sagen wir lassen den Ausländern/Flüchtlingen, die kein/schlecht Deutsch sprechen und keine Berufsausbildung haben, die schlecht bezahlten Jobs die Deutsche nicht mehr machen wollen.

tree-snake schrieb:
Alles Fragen die die Bevölkerung intressiert und weder CDU noch SPD einzeln noch kommende Groko haben Antworten drauf.
Wieso hat dann die Bevölkerung die GroKo schon wieder gewählt ? Wieso haben wir keinen Führungs-/Politikwechsel ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
tree-snake schrieb:
Ich seh an sovielen Punkten mehr Sinn und Notwendigkeit Deutschland für die Zukunft fit zu machen und nicht den Niedriglohnsektor noch weiter aufzublasen. Da fallen dank Industrie 4.0 auf mittlere Sicht viele Stellen weg. Auch hier, was dann mit den ganzen neuen Leuten ?

Frage das einmal die Wirtschaftsverbände, die wollen Zuwanderung. Außerdem belebt Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt das Geschäft, mehr Niedriglöhner senken auch nur die Preise.

tree-snake schrieb:
Alles Fragen die die Bevölkerung intressiert und weder CDU noch SPD einzeln noch kommende Groko haben Antworten drauf.

Merkel versucht seit 12 Jahren den Status quo zu halten, Zukunftperspektiven und Veränderungswillen kennt sie überhaupt nicht. Das ist das Fatale an einer erneuten GroKo, die ist für sie die bequemste Art innenpolitisch vier weitere Jahre auszusitzen, sich stattdessen um Europa und den wirtschaftsrelevanten Rest der Welt zu kümmern.
 
Das sollten wir überlegen wenn es soweit ist, es sehnt sich nicht jeder einen Crash herbei, so wie die linken und rechten die eine Bestätigung für Ihre Untergangsphantasien brauchen.

Typisches CDU-alte-Leute-Merkel Denken halt. Meine Oma denkt auch so mit 89.
Was bei immer nur reagieren statt agieren bzw. nicht vorausdenken und nur hinterherhecheln zeigt uns die Geschichte an vielen Beispielen oder an Firmenpleiten eindrucksvoll. Hat immer schlecht geendet. 2015 hat es die Regierung unter Merkel voll erwischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Ich wiederhole meine Frage: Wieso hat dann die Bevölkerung die GroKo schon wieder gewählt ? Wieso haben wir keinen Führungs-/Politikwechsel ?

Grüße Tomi
 
Werde mal auf ein paar Mythen eingehen die gerne von der Regierung / dem Staatsfunk verbreitet werden um die Grokopolitik schönzureden.

1. "Groko wurde von der Mehrheit der Bevölkerung gewählt". Nein, es haben nur ~30% der Bevölkerung die entsprechenden Parteien gewählt. Nur weil keine andere Parteienkonstellation mehr Wähler hinter sich weiß, heißt es NICHT, dass die Groko auf die Zustimmung der Mehrheit der Bevölkerung bauen kann (Nicht Wahlberechtigte, Nichtwähler, <5% Parteienwähler gibt es ja auch). Interessant wäre es auch zu sehen wie die Groko Parteien bei einer Neuwahl abschneiden würden, nachdem sie nun so offenkundig ihr "Weiter so" verkündet haben, dies trauen sie sich jedoch verständlicherweise nicht.

2. "Deutschland geht es gut". Die gute wirtschaftliche Lage und die Haushaltsüberschüsse bestreite ich nicht, nur wäre alles andere in anbetracht der derzeitigen Zinspolitik der EZB ja auch ein Desaster.
Was man hier gut sehen kann ist wie wir von der Politik vera*scht werden, denn wer zahlt den ganzen Spaß mit der Nullzinzpolitik? Richtig, jeder der irgendwie Geld gespart hat (also die meisten hierzulande).
Nun kommt die Politik an und rühmt sich mit den aufgrund der Nullzinzpolitik vorhandenen Haushaltsüberschüssen und gestattet in all ihrer Güte den Bürgern sogar Entlastungen im Minimalstbereich. Nein, dies ist keine Wohltat oder Leistung der Politik, sondern eine absolute Selbstverständlichkeit bzw. die Entlastungen müssten in noch viel höherem Maße erfolgen um die Verluste, welche die Bevölkerung durch die Nullzinzpolitik hat zu kompensieren!

3. Planloser Masseneinwanderung einen wirtschaftlichen Nutzen andichten. Derartiges hört man oft, zufälligerweise gerade nachdem Frau Merkel sich dazu entschlossen hat hier die Grenzen zu öffnen. Frage mich warum sich andere Länder sich an dieser Stelle nicht so "schlau" wie wir verhalten...?
Natürlich ist Gegenteiliges ist der Fall, die Zuwanderung von überwiegend Geringqualifizierten ist ökonomisch ein Desaster. Das eine Bevölkerungsgruppe, die unterdurchschnittlich einzahlt / überdurchschnittlich staatliche Leistungen bezieht einen negativen Effekt auf ein Sozialsystem hat sollte doch jedem einleuchten. Das Argument mit dem "richtigen Alter" verschiebt das Problem ja nur in die Zukunft, die Leute wollen irgendwann ja auch Rente beziehen (für die sie dann aber zu wenig eingezahlt haben).
 
Tomislav2007 schrieb:
Wieso haben wir keinen Führungs-/Politikwechsel ?

Die Politik hat sich durch die AfD bereits massiv geändert. Diverse "Tabus" wie Sachleistungen, externe Sammelaufnahmestellen oder jetzt Obergrenze usw. sind jetzt gar kein rechtes Gut mehr.

Und die Groko wurde für mich abgewählt und war kein Wunsch der Bürger. Verluste über 14 Prozent bedeutet es für beide eines der schlechtesten Ergebnisse seit dem Krieg. Man kann sich das maximal noch 4 Jahre schön reden.
 
Hallo

tree-snake schrieb:
Die Politik hat sich durch die AfD bereits massiv geändert.
Stimmt die AfD hat einen sehr rassistischen Umgangston in die Politik gebracht, was man seit über 70 Jahren nicht mehr in der Politik gehört hat.
Du wirfst Merkel Stillstand vor aber du verehrst eine Partei welche uns in die (nationalistische) Vergangenheit zurück katapultieren will, ich bleibe lieber in der Gegenwart stehen als in die Vergangenheit zurück zu gehen.

tree-snake schrieb:
Und die Groko wurde für mich abgewählt und war kein Wunsch der Bürger.
Wenn du dir das so einbildest gut, für mich ist die GroKo erst dann abgewählt (bzw. nicht wieder gewählt) wenn die Wahlstimmen nicht mehr für eine GroKo ausreichen.

tree-snake schrieb:
Verluste über 14 Prozent bedeutet es für beide eines der schlechtesten Ergebnisse seit dem Krieg.
Mal geht es rauf mal geht es runter, so ist das Leben, solange die Wahlstimmen reichen ist es ein Wahlsieg.

tree-snake schrieb:
Man kann sich das maximal noch 4 Jahre schön reden.
Das lese ich alle 4 Jahre wieder, wann sind es denn die letzten 4 Jahre ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Quetzalkoatlus schrieb:
Was man hier gut sehen kann ist wie wir von der Politik vera*scht werden, denn wer zahlt den ganzen Spaß mit der Nullzinzpolitik? Richtig, jeder der irgendwie Geld gespart hat (also die meisten hierzulande).

Unsinn, wie wenn es keine alternative Geldanlagen zum "Sparbuch" gäbe mit vel höheren Renditen ! Es ist vielmehr so, dass die deutschen Sparer sich jahrzehnelang selbst "vera*scht" haben, um bei Deinen Verbalinjurien zu bleiben, in dem sie Ihr Geld praktisch ohne oder mit sehr geringen Renditen angelegt hsaben; denn wenn die Zinsen höher sind und waren, ist auch und war auch die Inflation jeweils höher, so dass die Zinsen letztlich kaum mehr als den Kaufkraftverlust erbrachten; aber die doofen Sparer ließen sich Jahrzehnte durch vermeintlich hohe Zinsen täuschen, selbst wenn dabei die Renditen geringer waren als bei nidrigeren.

Eine solche Mentalität gibt es in keinem vergleichbaren Industrieland und es ist gut, dass die Deutschen durch die Nullzinspolitik einfach jetzt auch dazu gezwungen werden, ihr Geld vernünftiger anzulegen.
 
Tomislav2007 schrieb:
Hallo




Richtig der gute deutsche Arbeiter hat eine hohe Abgabenlast, er bekommt dafür aber auch viel geboten, eine geringe Arbeitslosenquote, eine gute medizinische Versorgung, ein gutes Sozialsystem, eine gute Infrastruktur, etc.

Tja die Dänen zahlen mehr Abgaben. Haben aber am Ende mehr Geld als wir Deutschen.
Deren Steuerrecht ist einfach viel besser als unseres. Und das bei weitaus größeren Sozialabgaben.
Klar ist nen kleines Land, das erklärt auch warum die Infrastruktur soviel besser ist als unsere, aber trotzdem können wir sowas auch, wenn wir uns mal bemühen würden was zu verändern.

Quelle: https://www.rechtdaenisch.de/privatpersonen/steuerrecht/einkommenssteuer-daenemark/
https://www.laenderdaten.info/Europa/Daenemark/verkehr.php
 
@Tomislav:
Nach deiner Argumentation ist die Groko solange NICHT abgewählt, bis SPD UND CDU zusammen keine Mehrheit mehr bilden können ...
Kurz: Ein "klares Signal" durch die Wählerstimmen, wird es so lange nicht geben, wie sich machtversessene Politiker irgendwie auf irgendwas einigen können.

Oder auf Deutsch: Das Wahlvieh ist egal, solange man nur irgendwie eine Mehrheit zusammengerafft bekommt ... typisch CDU/SPD/FDP ... typisch Polit-Profis ... um den Willen der Wähler ging es in diesem Schmutzigsten Geschaft noch nie.

Welche Partei hätte man wählen müssen, um seine klare Ablehnung einer Groko zu verdeutlichen ... im Grunde gab es da nur zwei Möglcihkeiten (AfD, Linke), denn alles andere wäre sofort als Mandat umgedeutet worden. Nur wenn CDU, FDP, Grüne und SPD zusammen KEINE 50% auf sich vereinen, wäre das in deiner Logik eine Absage an die Groko ... das ist etwas sehr lächerlich, denn im Grunde karrikiert sich unsere "Demokratie" damit selbst.

Die Leute haben CDU ODER SPD gewählt, "GroKo" stand einfach NICHT auf dem Wahlzettel (das sollte das nächste mal vielleicht als "Ja/Nein" Option abgefragt werden).
Dann müsste man sich jetzt nicht diese Schmierenkomödie ansehen, denn mMn hätten sehr viele Wähler zur GroKo klar "NEIN" gesagt.

Es gab nicht die Möglichkeit, gegen eine GroKo zu stimmen (ausser die eigene Stimme WEDER CDU noch SPD zu geben) ... aber am Wahlergebnis der SPD wird man in einigen Jahren sehr gut sehen, wie viele sie lieber nicht gehabt hätten.
U.U. war es das letzte mal, dass die SPD im Bundestag vertreten ist - ich würde ihr keine Träne nachweinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrammler schrieb:
Frage das einmal die Wirtschaftsverbände, die wollen Zuwanderung. Außerdem belebt Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt das Geschäft, mehr Niedriglöhner senken auch nur die Preise.

Ja aber eher um die Löhne zu drücken, da man ja dann gut behaupten kann entweder du machst es für Lohn xy oder wir nehmen einen anderen von den vielen "qualifizierten" Mitbewerbern und leider sind einige in der Lage und müssen das dann annehmen :/

de la Cruz schrieb:
Ja natürlich, und in Zeiten steigender Steuereinnahmen ist das dann auch die richtige Investition für die verwendeten Steuermittel, weil sich schon heute gezeigt hat, dass sich der Bevölkerungszuzug durch die Imigration sehr belebend, nichtnur auf dem deutschen Arbeitsmarkt, sonder insgesamt und auch besonders positiv auf die Demographie auswirkt.

Ist ja ein netter Trollversuch, aber hast du für diese waghalsigen Behauptungen auch irgendwelche Zahlen? Solltest dir vielleicht mal anschauen, woher die höheren Steuereinnahmen kommen. Ich geb dir ein Tipp von dem Bevölkerungszuzug kommen sie nicht...

Und wenn du dir mal die Pläne der neuen Groko anschaust, kommt in Sachen Rente und co auch nichts befriedigendes raus. Eine Rentengarantie von 48% bis 2024 ist einfach zu wenig, das müsste permanent auf dem Niveau gehalten werden. Eher 60% sollte angestrebt werden.
 
Solltest dir vielleicht mal anschauen, woher die höheren Steuereinnahmen kommen. Ich geb dir ein Tipp von dem Bevölkerungszuzug kommen sie nicht...
sie kommen vor allem daher, dass die wirtschaft boomt und entsprechend hohe einkünfte zu versteuern hat.

Und wenn du dir mal die Pläne der neuen Groko anschaust, kommt in Sachen Rente und co auch nichts befriedigendes raus. Eine Rentengarantie von 48% bis 2024 ist einfach zu wenig, das müsste permanent auf dem Niveau gehalten werden. Eher 60% sollte angestrebt werden.
und wer kann das garantieren? wir reden hier nicht von eine hand voll rentnern, wir reden hier von einem relevanten und stetig wachsenden teil der gesamtbevölkerung.
 
Zurück
Oben