News Grooveshark stellt Betrieb für Deutschland ein

Heelix schrieb:
GEMA rechnet nach Anzahl der klicks ab, mit dem Hintergrund fällt dir dein "Fehler" auch auf.
Und das ist auch im Grunde genommen falsch. Die Gema weiß nicht ob das Lied vollständig gehört wurde oder nur die ersten 15 Sekunden. 10% eines Liedes, aber nicht mehr als 30 Sekunden dürfen z.B. kostenlos genutzt werden ohne dabei das Urheberrecht zu verletzen...
 
Ich glaube der GEMA ist so ziemlich jedes Mittel recht um an das Geld anderer Leute zu kommen, dazu gehören auch zwielichtige Aussagen über die Beendigung des Dienstes von Grooveshark. Für mich gehört die GEMA mal deutlich unter die Lupe genommen, denn deren Methoden steht der Mafia oder der Firma Moskau Inkasso in nix nach. Lumpenpack elendiges.
 
Was ich nicht begreife: Wenn ich einen Dienst in irgendeinem Land hoste ausser Deutschland, also alle Daten auf Servern ausserhalb von Deutschland liegen, wie kann mich die GEMA zwingen den Dienst für Deutsche zu sperren oder Abgaben zu leisten?

Kann mir jemand das erklären? Ich mein, rechtlich kann die GEMA nicht ein ausländischer Anbieter verklagen der keine Niederlassung in Deutschland hat, oder?
 
Das Problem ist ja – das Internet ist global – aber solche Organisationen denken und handeln national u. werden durch real exisitierende Gesetze noch abgesichert in ihren Handlungen.

Jeder der Musik auf dem Markt in Deutschland anbietet muss sich um das Thema GEMA kümmern.

Also soweit mir das bekannt ist:
Wenn ein Musiklabel Mitglied bei der GEMA ist u. die Musik eines Künstlers in Deutschland über dieses Label verkauft wird ist für diese Musikstücke eine Abgabe an die GEMA fällig, welche in diesem Fall der Anbieter der Musik zu zahlen hat.
 
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nochmal für die leute dies net ganz mitbekommen haben:

probiert simfy aus, finde ich persönlich besser als groove, denn da sind die tracks viel geordneter und jeweils immer nur einmal online !

lg
 
HiLogic schrieb:
An alle die die Youtube Gema Meldung nervt:

Was bitte hört ihr für einen Pop/Chart Komerz Müll, dass ihr ständig die Meldung seht?!?!
Den Dr*ck hört ihr doch ohnehin jeden Tag im Radio rauf und runter?!

Ich höre nur elektronische Musik aus diversen Sparten und sehe die Meldung höchstens 2x im Jahr... und dann auch nur, weil ich auf irgendeinen Link klicke, der nachträglich Gema gesperrt wurde.

Wenn die Gema Lady Gaga und Co. sperrt, dann kann ich das nur unterstützen!

Du gehst einem echt auf den Senkel mit deinem: Was macht ihr für eine Scheiße, guckt was ich tolles mache und denke.
Wunderst du dich nicht, warum 70% deiner mülligen Beiträge im Aquarium landen?
 
Tut so als wärt ihr Amis mit Firefox-Addon: anonymox...
Dann klappts auch mit Grooveshark und Youtube...
 
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kaka11 schrieb:
Kann mir jemand das erklären? Ich mein, rechtlich kann die GEMA nicht ein ausländischer Anbieter verklagen der keine Niederlassung in Deutschland hat, oder?

Verklagen kann die GEMA Grooveshark nicht. Ultimativ kann sie aber bewirken, dass die von der GEMA geschützten Inhalte von Grooveshark in Deutschland nicht mehr ohne weiteres aufrufbar sind.

Warum sich Grooveshark nun initiativ dazu entschlossen hat, den Stöpsel selbst zu ziehen, ist nicht ganz klar. Der Pressemeldung der GEMA, nach der sich GS selbst erst einmal nicht gemeldet hat, schenke ich soweit Glauben. Eventuell hat man bei Grooveshark ein baldiges Krachen vorhergesehen, bzw. möchte im Hinblick auf die drohenden Gerichtsverhandlungen in den USA so etwas wie Einlenkungsbereitschaft vortäuschen.

Dass Grooveshark klar ein Dienst in der rechtlichen Grauzone ist, darüber sollte sich jeder klar werden. Der Dienst definiert sich selbst als reiner Technologie-Dienst, nicht als Inhalteanbieter. Benutzer werden darauf aufmerksam gemacht, dass sie beim Upload ihrer Musik dafür Sorge tragen müssen, dass keine Rechte dritter verletzt werden. Durchgesetzt wird das aber seitens GS nicht. Man verweist hierfür auf den Digital Millenium Copyrights Act (DMCA), die amerikanische Version einer Unterlassungserklärung, nach der Rechteinhaber die Löschung der entsprechenden Titel bei GS veranlassen können.
Nach meinen Wissensstand gibt es kaum Rahmenverträge mit größeren Labels, die die Lizensierung des Musikkatalogs absichern. Nicht weiter verwunderlich ist der Wildwuchs in der Grooveshark-Datenbank, von doppelt vorhandenen Alben, über falsche Tags, bis zu einzelnen fehlenden Stücken eines Albums und kaputten Liedern ist alles dabei.
Im Grunde genommen betrieb man bei GS mit dem Abomodell noch Hehlerei, da man an Inhalten anderer Künstler verdiente, ohne diese angemessen über Lizenzgebühren zu bezahlen.

Sofern demnächst SOPA im US-Kongress ratifiziert wird, gehen die Lichter bei Grooveshark dann ganz schnell aus.
 
So eine seite bzw app ist doch klasse. (Tinyshark)
Wusste vor dieser news nichtmal dass es solche seiten gibt.
Hör grade in ein album rein welches ich letzens gesehen hab, anschliessend wirds direkt bei amazon gekauft als mp3 album.

Versteh wer warum der dienst eingestellt wird. Ist doch toll im sich mal einen eindruck vorm kauf zu verschaffen.

Danke für die news durch die ich die seite kennengelernt hab gg.
 
Hab letztens so nen Bericht gesehen, da sollte es eigentlich darum gehen, dass die Gema doch nicht so schlimm ist. Waren die in einem großen Lokal, der Chef dort hat auch brav seine Gema bezahlt. Der Kontrolleur von der Gema guckt sich so die Räume an ob auch alle Angaben stimmen, sieht ne Kindergartengruppe die da gerade zu Musik irgendwas machen und schreibt der Betreuerin erstmal ne Rechnung über 80 Euro für die Kinderlieder ... wtf xD
 
Versteh wer warum der dienst eingestellt wird. Ist doch toll im sich mal einen eindruck vorm kauf zu verschaffen.

wenn es umgesetzt ist wie bei google musik wo du einen song einmal kostenlos anhören kannst und bei gefallen ihn dann kaufst ist das auch in ordnung.

allerdings ist das konzept grooveshark ja ein anderes ;) was das ganze zur grauzone macht.
 
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Aber um mal in ein Album reinzuhören um zu entscheiden ob man es sich kauft oder nicht reicht auch Simfy free aus und das ist 100% legal.

Ich behaupte mal, dass die große Mehrheit der Grooveshark Nutzer nicht nur Musik testen sondern dauerhaft dort hören.
 
Ich weiß gar nicht welcher Streaming-Dienst auf die Dauer überhaupt etwas taugt. Napster? Simfy? Spotify? Rdio? Deezer? ...? Mal davon abgesehen haben sich schon zahlreiche Indie-Labels wieder von den Streaming-Diensten verabschiedet, weil diese kaum was daran verdienen konnten. Für mich sind solche Plattformen aber eben nur dann interessant, wenn ich tatsächlich neue Musik entdecken kann.
 
Ich weiß gar nicht welcher Streaming-Dienst auf die Dauer überhaupt etwas taugt

wieso ? die geannten (auser spotify) sind in DE offiziel abgesegnet und von der seite dürfte man da keine probleme erwarten.

man muss sich eingfach das beste angebot rauspicken :)
 
Grooveshark macht sich irgendwie lächerlich, wenn sie nicht einmal versucht haben mit der GEMA was auszuhandeln. Dass die sich in einer Grauzone befinden haben ja schon einige angemerkt.
Wie ein kleines Kind, dass weiß dass es gleich seinen Lolly verliert, wenn es den bösen Hund nicht auch mal daran lecken lässt. Lieber den Lolly wegwerfen und rumheulen anstatt den Hund mal probieren zu lassen und abzuwarten wie er reagiert^^
 
Die GEMA muss man sich mal geben, lest euch den Artikel bei Wiki durch, was die alles dürfen ist ja dreistest... Von wegen Schutz von Urheberrechten usw. das ist die reinste Ausbeutung. Beispiel gefällig?

Ein Urheber muss, wenn er seine eigene Musik auf seiner Website zum Herunterladen anbieten möchte, GEMA-Vergütungen bezahlen[...]

Hallo? Also das schlägt dem Fass ja nun wirklich den Boden aus...
 
Tut so als wärt ihr Amis mit Firefox-Addon: anonymox...

Danke. Das erste Addon welches genau so funktioniert wie ich es mir vorstelle.

1. Man kanns auf einzelne Websiten beschränken (ist ganz gut, weils mMn das Inet deutlich langsamer macht)
2. Zeigt in der Suche die gesperrten Videos an
3. Spielt sie auch ab.
4. Keine nervigen Serverprobleme (nicht wie bei Stealthy;))
 
Cashney schrieb:
Hallo? Also das schlägt dem Fass ja nun wirklich den Boden aus...

Man schneidet Zitate nicht ab, damit sie einen anderen Sinn ergeben.
Der ganze Satz lautet:
Ein Urheber muss, wenn er seine eigene Musik auf seiner Website zum Herunterladen anbieten möchte, GEMA-Vergütungen bezahlen und hierfür einen Meldebogen ausfüllen, obwohl die Tantiemen später ohnehin an ihn zurückgeführt werden.

Dein Zitat liest sich so als würde dem Urheber ein finanzieller Nachteil entstehen. Dass es immer noch bürokratischer Bullshit ist, um es mal neudeutsch zu formulieren, ist unbestreitbar.
 
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