Grünes Wachstum...ein Mythos?

kim88 schrieb:
Wenn das so ist dann haben wir ja auch kein Problem. Die Mehrheit der Menschen entscheidet in einer Demokratie.
Wenn die Mehrheit der Menschen bei ihrem Konsum "Fuck off" und "Scheiss drauf" sagt dann ist das eine Entscheidung die man respektieren muss.

Ich gehöre wahrscheinlich zu der letzten Generation, denen der Klimawandel am Ende des 21.jahrhunderts völlig egal sein kann. Und ja, ich habe auch nichts davon wenn irgendwas geschützt wird. Der Klimawandel trifft aber alle nachfolgenden Generationen und alles was wir heute und jetzt unterlassen, bürgen wir unmittelbar unseren Nachfahren auf. Das Bundesverfassungfsgericht hat die zukünftigen Generationen explizit berücksichtigt, als es letztes Jahr das Klimaschutzgesetz in Teilen für Verfassungswidrig erklärt hat. (https://www.dw.com/de/verfassungsgericht-zwingt-deutschland-zu-mehr-klimaschutz/a-57375634)

Eine Demokratie lebt nicht nur von Mehrheiten sondern auch von Minderheitenschutz und einer gefestigten Verfassung, wieso sollten Zukünftige Generationen nicht stärker geschützt werden?

kim88 schrieb:
Das ist nicht Demokratie sondern Diktatur - du stehst offenbar dazu -> ich definitiv nicht.
Nein, ich möchte dass demokratisch gewählte Abgeordnete eine CO2 Bepreisung aushandeln, die eben im Rahmen der Ordnungspolitik des Staates von außen in die Preisbildung im Markt eingreift. Für manche liberale ist das eine Diktatur, ich finde das okay. Wenn die Abgeordneten keine Mehrheit bekommen dann akzeptiere ich das.
 
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folivora schrieb:
Nein, ich möchte dass demokratisch gewählte Abgeordnete eine CO2 Bepreisung aushandeln, die eben im Rahmen der Ordnungspolitik des Staates von außen in die Preisbildung im Markt eingreift. Für manche liberale ist das eine Diktatur, ich finde das okay. Wenn die Abgeordneten keine Mehrheit bekommen dann akzeptiere ich das.
Du möchtest als das ein paar Abgeordnete ein Gesetz gegen den nachweislichen Willen (siehe Konsumverhalten) der absoluten Bevölkerungsmehrheit macht.
Und wunderst dich dann warum es Menschen gibt die das Diktatur nennen? Ist ganz einfach, man nennt es Diktatur weil es Diktatur ist.
 
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es ist völlig normal, das staaten über Subventionen und steuern in die Preisfindung eingreifen um das Konsumverhalten der Marktakteure zu beeinflussen. Stichwort „lenkungssteuer“.

auch Ist es normal, dass staaten die interessen zwischen zukünftigen und aktuellen Generationen ausbalancieren. Ist das Asbestverbot auch ein diktatorischer eingriff gewesen? das risiko in festgebundener form ist überschaubar und die langzeitfolgen waren für viele ältere menschen auch zu vernachlässigen. Wieso belies man es nicht dabei, jedem hausbauer eine eigene risikobetrachtrung zu machen? Weil man irgendwann einen Schlussstrich ziehen musste um langfristig altlasten zu verhindern.

wie der markt sowas regelt sieht man gut in Entwicklungsländer und Schwellenländern, wo immer mehr asbest verwendet wird.
 
Wenn die Politik immer nur das tut, was die Mehrheit möchte, haben wir eine Diktatur der Mehrheit ohne Minderheitenschutz. Letzterer spielt bei uns aber glücklicherweise eine nicht unwichtige Rolle und letzten Endes müssen auch all jene berücksichtigt werden, die keine Stimme haben. Dazu zählen ganz besonders Kinder. Auch die, die noch nicht geboren sind.

9 von 10 Büroangestellten finden Mobbing lustig.
 
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kim88 schrieb:
Ein Grossteil vom Konsum hat sich bereits und wird sich noch weiter in digitale Güter verwandeln.
Ich wünsche viel Spass bei der Transformation in amoprphe Protoplasmatropfen, deren Motorik gerade noch zum "Wischen und tippen" ausreicht.
 
OdinHades schrieb:
Wenn die Politik immer nur das tut, was die Mehrheit möchte, haben wir eine Diktatur der Mehrheit ohne Minderheitenschutz. Letzterer spielt bei uns aber glücklicherweise eine nicht unwichtige Rolle und letzten Endes müssen auch all jene berücksichtigt werden, die keine Stimme haben. Dazu zählen ganz besonders Kinder. Auch die, die noch nicht geboren sind.

9 von 10 Büroangestellten finden Mobbing lustig.
Mobbing und Minderheitenschutz sind hier ein klassischer Strohmann.
Und wenn wenige ihren Willen der Mehrheit aufzwängen, hat das mit Demokratie nichts zu tun.
 
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DerHechtangler schrieb:
Und wenn wenige ihren Willen der Mehrheit aufzwängen, hat das mit Demokratie nichts zu tun.
Das gilt auch andersrum ... und damit ist fast unsere gesamte Wirtschaftspolitik undemokratisch.
 
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kim88 schrieb:
Du möchtest als das ein paar Abgeordnete ein Gesetz gegen den nachweislichen Willen (siehe Konsumverhalten) der absoluten Bevölkerungsmehrheit macht.
MEn zeigt das Konsumverhalten nicht nachweislich den Willen der Bevölkerung.
Bei dem Konsum spielen nämlich viele Faktoren eine Rolle, und nicht nur Umweltbewusstsein und die Attraktivität des PRodukts an sich, z.B. Kosten, Intransparenz.

Die CO2 Bepreisung wirkt außerdem ganz anders als sich aktiv für umweltzfreundliche Produkte zu entscheiden. Beispielsweise gibt es unternehmensseitig einen Anreiz auf CO2 Reduktion.

Selbst Umfrage/Volksabstimmungen erfassen nicht unbedingt den Willen der Bevölkerung: Beispielsweise können mediale leicht Kompagnen Angst schüren, indem das Laienniveau der allgemeinen Bevölkerung ausgenutzt wird oder die Bürger sind nicht umfassend darüber aufgeklärt.

Die zukünftige Bevölkerung, deren Menschenrechte verletzt werden, werden dabei übrigens komplett außenvorgelassen.

Eine Form von Demokratie stellen übrigens auch Bürgerräte dar. Dabei werden zufällig aus der Bevölkerung Personen ausgewählt, welche sich dann intensiv mit dem Thema auseinandersetzen um dann zu einem Entschluss kommen.
Die Chancen stehen gut, dass diese eher den Willen der Bevölkerung darstellen als z.B. Konsumverhalten
So einen gabs kürzlich auch im Bezug auf Klimapolitik: https://buergerrat-klima.de/
 
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DerHechtangler schrieb:
Und wenn wenige ihren Willen der Mehrheit aufzwängen, hat das mit Demokratie nichts zu tun.
Wenn man es so pauschal betrachtet nicht. In Einzelfällen kann das anders aussehen.

Schließlich ist auch eine Mehrheit der Deutschen für eine allgemeine Impfpflicht. Eingeführt wurde eine solche aber noch nicht. Weil Gesetze. Und eben solche Gesetzte schützen nicht nur impfunwillige Schwurbler, sondern eben auch andere Minderheiten. Das sind übrigens sehr demokratische Gesetze, die von demokratisch gewählten Volksvertretern innerhalb sehr demokratischer Grenzen ausgelotet wurden.
 
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OdinHades schrieb:
Schließlich ist auch eine Mehrheit der Deutschen für eine allgemeine Impfpflicht.
Ach ja? Sind die Politiker oder die Bevölkerung damit gemeint?
OdinHades schrieb:
Und eben solche Gesetzte schützen nicht nur impfunwillige Schwurbler, sondern eben auch andere Minderheiten.
Schräge Sichtweise...
Sowie der diffamierende Kampfbegriff "Schwurbler"...
OdinHades schrieb:
Das sind übrigens sehr demokratische Gesetze, die von demokratisch gewählten Volksvertretern innerhalb sehr demokratischer Grenzen ausgelotet wurden.
Genau, deshalb landen sie nicht selten auf dem Tisch des Verfassungsgerichtes...
Aber jetzt kommen wir weit vom Thema ab.
 
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KitKat::new() schrieb:
(...)Selbst Umfrage/Volksabstimmungen erfassen nicht unbedingt den Willen der Bevölkerung: Beispielsweise können mediale leicht Kompagnen Angst schüren, indem das Laienniveau der allgemeinen Bevölkerung ausgenutzt wird oder die Bürger sind nicht umfassend darüber aufgeklärt.(...)
Damit sind aber nicht die Hochglanzprospekte zur Energiewende mit der lachenden Sonne auf Kinderbuchniveau gemeint, oder?
 
KitKat::new() schrieb:
MEn zeigt das Konsumverhalten nicht nachweislich den Willen der Bevölkerung.
Bei dem Konsum spielen nämlich viele Faktoren eine Rolle, und nicht nur Umweltbewusstsein und die Attraktivität des PRodukts an sich, z.B. Kosten, Intransparenz.
Das Konsumverhalten ist wohl die ehrlichste Methode um den Bevölkerungswillen zu messen. Wie du hier sagst Punkte wie Attraktivität eines Produkts und auch der Preis eines Produkts werden da berücksichtigt. Politiker vergessen solche Dinge gerne, am Schluss wird alles teurer und viele Menschen haben weniger Geld zur Verfügung als sie vorher hatten.
Das führt dann zu der "die da oben machen was sie wollen" Haltung und zu Frust. Frust führt zu Pegida, AFD und komische Impfgegnerzusammenschlüsse von grünen Naturheilpraktiker und Neonazis - was wiederum zur instabilen politischen Verhältnissen führt und die willst wohl weder du noch ich.
KitKat::new() schrieb:
Selbst Umfrage/Volksabstimmungen erfassen nicht unbedingt den Willen der Bevölkerung:
Öhm doch. Man fragt alle Stimmberechtigten Personen (egal welche Hautfarbe, Alter, Herkunft, Religion, etc) die können zu einem klaren Vorschlag Ja oder Nein sagen. Und dieses Ja oder Nein ist nachher verbindlich - was daran den Willen der Bevölkerungsmehrheit nicht zeigen soll bleibt mir ein Rätsel.
KitKat::new() schrieb:
Beispielsweise können mediale leicht Kompagnen Angst schüren
Das ist ein beliebtes Argument. Ich lebe ja in einem Land das diese direkte Demokratie lebt und es gibt am Ende immer zwei Argumente von den Abstimmungsverlierer:
1. Die Gegner hatten mehr Geld
2. Die Gegner haben eine Angstkampagne gefahren

Beides ist quatsch und erlebt man immer wieder.

Zum 1. Argument: kann man eine Abstimmung vom letzten Sonntag nehmen, die forderte eine Werbeverbot für Tabakprodukte für Jugendliche. Das Gegenkomitee hatte so viel Geld wie wohl kaum noch eine Abstimmungskampagne - da die Tabaklobby (die ist in der Schweiz extrem stark) Budget ohne Ende locker gemacht hat um das zu verhindern.
Es wurde dennoch angenommen, das ganze Geld hat das nicht verhindert.

Zum 2. Argument:
Ich erinnere mich noch an eine der emotional geführtesten Abstimmungen in der Schweiz. Das war die Schengenerweiterung mit den osteuropäischen Staaten. Da gab es grausame Plakatkampagnen von Ausländern die unseren Job wegnehmen, von Rumänen die die Schweiz fluten und unsere Infrastruktur beanspruchen.
Da wurde emotional Argumentiert und die Gegner haben total auf Angst gesetzt. Derböse Ausländer kommt und wegen dem verlierst du deinen Jobs, hast keinen Sitzplatz im Bus mehr, und musst mehr Miete bezahlen weil weniger freie Wohnungen da sind, etc

Rate mal: Die Schweiz ist immer noch Schengenmitglied und hat der Osterweiterung zugestimmt.

Ich glaube man muss hier mehr Vertrauen in die eigene Bevölkerung haben. Wenn den Menschen klar ist das ein "Ja" oder "Nein" zu einer Sachfrage - nicht nur eine Umfrage - sondern ein verbindliches Gesetz ist, das nachher nicht mehr geändert werden kann und man mit den Konsequenzen leben muss -> dann nimmt die absolute Mehrheit der Bevölkerung sowas ernst und überlegt sehr sehr sehr gut für was man sich entscheiden muss.

Gib den Menschen das Gefühl, dass ihre Meinung relevant ist und dann werden sie sich auch seriöse Meinungen bilden und zu Sachfragen nach bestem Wissen und Gewissen stimmen und nicht nach Plakat- oder Angstkampagnen.

Bei einer Umfrage, überlegt man nicht wirklich, da sie keinen Einfluss hat.
KitKat::new() schrieb:
Die zukünftige Bevölkerung, deren Menschenrechte verletzt werden, werden dabei übrigens komplett außenvorgelassen.
Hier kommen wir in einen rechtlich schwierigen Bereich. De Facto haben Menschen die nicht auf der Welt sind keinen Menschenrechte -> es sind ja noch keine Menschen. Unter dieser Argumentation konnte man (zumindest hier in Europa) z.b. auch die ganzen Frauenrechte im Bereich Abtreibungen durchsetzen.

Wenn wir nun plötzlich mit Menschenrechte für ungeborene Menschen argumentieren, dauert es keine 10 Minuten wo ein evangelistischer Spinner auftaucht und Abtreibungsverbot -> mit der selben Argumentation fordert.
KitKat::new() schrieb:
Dabei werden zufällig aus der Bevölkerung Personen ausgewählt, welche sich dann intensiv mit dem Thema auseinandersetzen um dann zu einem Entschluss kommen.
Ich hab mir die Webseite von diesem Klimarat angesehen und habe da nichts verbindliches gefunden. 160 Menschen hatten 12 Sitzungen wahrscheinlich mit ordentlich Spesen aus der Steuerkasse -> die haben ein paar Forderungen formuliert und fertig.
Was soll das bringen? In einer repräsentative Demokratie werden Gesetze vom Parlament gemacht nicht von random Menschen die 12 mal im zusammen Mittagessen gehen und von absolut niemandem gewählt wurden.

Ich weiss auch nicht ob so Bürgerräte wirklich so sinnvoll sind. Oder machen wir die zukünftige Gesetzgebung im Umgang mit Kinderschänder in einem Bürgerrat wo zufällig Menschen ausgewählt werden die von verurteilten Pädophilen bis zum katholischen Pfarrer alle sein können? Halte ich für gefährlich.
 
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kim88 schrieb:
Nein. Das wird hier unter anderem einfach von dir behauptet weil das Gegenteil nicht in deinen Kommunismus-Traum passt. Nur weil man etwas behauptet wird es nicht automatisch wahr.
Fakt ist der Markt ist wandelbar und anpassungsfähiger - um einiges wandlungsfähiger als deine Kommunismusidee.

Ressourcen sind knapp, CO2 wird ein Problem -> da wird sich der Markt völlig natürlich daran anpassen. Wahrscheinlich hat dir noch nie jemand das Prinzip von Angebot & Nachfrage erklärt.
Aber wenn eine Mehrheit der Bevölkerung plötzlich CO2 doof findet, und Produkte die massiv CO2 verursachen meidet -> dann verschwinden die automatisch vom Markt und werden durch Produkte ersetzt die weniger CO2 verursachen.
Ich habe meine Behauptungen hinreichend belegt. Mit Kommunismus hat das übrigens nichts zu tun. In deiner kleinen Welt scheint alles Kommunismus zu sein, was nicht deiner Denkweise entspricht.
Ich hatte es vorher ja schon hinreichend beschrieben, dass es lediglich zu einer Verlagerung des ökologischen Problems führt, wenn man versucht, CO2 Emissionen als das einzige ökologische Problem zu betrachten.
Steigt die Wirtschaftsleistung, steigt auch die Kaufkraft, und wenn die Kaufkraft steigt, man aber CO2-intensive Produkte meiden will, dann wird das Geld für andere ökologisch ruinöse Produkte oder Dienstleistungen ausgegeben. Das liegt schlicht daran, dass es keine ressourcenunabhängigen Produkte gibt, egal ob real oder digital. Die einzige Lösung wäre, dass die Kaufkraft stetig steigt, die Leute das Geld aber nicht ausgeben und damit ihre Wände tapezieren.
Dein Micky-Maus Beispiel, dass Streamen oder Downloaden ja ressourcenschonender ist als DVD Kauf oder das Beispiel mit Fortnite zeigen gut, wie eingeschränkt deine Sicht ist und dass du hier im Thread noch nichts begriffen hast. Die gesamte Informations- und Kommunikationstechnik, also auch persönliche Geräte wie Smartphones, PCs und sogar Smart-Fernseher, Rechenzentren und Verteilertechnik wie Mobilfunknetze ist mittlerweile für ähnlich viel CO2 Emissionen (und da sprechen wir noch nicht von der Flächenversiegelung, die all das beansprucht, die wiederum Einfluss hat auf die Artenvielfalt) verantwortlich wie die CO2 Emissionen durch das Verfeuern von Flugbenzin. Und diese Umwelteinflüsse werden massiv steigen, wenn die Industrie 4.0 so umgesetzt wird, wie geplant.
 
kim88 schrieb:
Das Konsumverhalten ist wohl die ehrlichste Methode um den Bevölkerungswillen zu messen. Wie du hier sagst Punkte wie Attraktivität eines Produkts und auch der Preis eines Produkts werden da berücksichtigt. Politiker vergessen solche Dinge gerne, am Schluss wird alles teurer und viele Menschen haben weniger Geld zur Verfügung als sie vorher hatten.
Nein, ist es nicht, weil die CO2 Bepreisung als Mechanismus ganz anders funktioniert als der Bevölkerung dazu zu zwingen z.B. im Laden die vermeintlich klimafreundlichere Option zu nehmen.
Eine CO2 Bepreisung ist eine systematische Veränderung, die als Individuum gar nicht greifbar ist.

kim88 schrieb:
Zum 2. Argument:
...
Anekdotische Evidenz...

kim88 schrieb:
Gib den Menschen das Gefühl, dass ihre Meinung relevant ist und dann werden sie sich auch seriöse Meinungen bilden und zu Sachfragen nach bestem Wissen und Gewissen stimmen und nicht nach Plakat- oder Angstkampagnen.
Die meisten Menschen können gar nicht die Zeit dazu aufbringen sich tief in die Sachlage einzuarbeiten (, so wie es z.B. einem Bürgerrat möglich wäre

kim88 schrieb:
Wenn wir nun plötzlich mit Menschenrechte für ungeborene Menschen argumentieren, dauert es keine 10 Minuten wo ein evangelistischer Spinner auftaucht und Abtreibungsverbot -> mit der selben Argumentation fordert.
Schlechter Vergleich. Abgetriebene werden nicht leben. Die Folgegeneration gibt es so oder so

kim88 schrieb:
Was soll das bringen? In einer repräsentative Demokratie werden Gesetze vom Parlament gemacht nicht von random Menschen die 12 mal im zusammen Mittagessen gehen und von absolut niemandem gewählt wurden.
1. Völlig unsachliche Darstellung des Bürgerrats, die versucht das ins Lächerliche zu ziehen
2. "In einer repräsentative Demokratie werden Gesetze vom Parlament gemacht " -> Ist das so ein Naturgesetz, oder wie soll man das verstehen?

kim88 schrieb:
Ich weiss auch nicht ob so Bürgerräte wirklich so sinnvoll sind. Oder machen wir die zukünftige Gesetzgebung im Umgang mit Kinderschänder in einem Bürgerrat wo zufällig Menschen ausgewählt werden die von verurteilten Pädophilen bis zum katholischen Pfarrer alle sein können? Halte ich für gefährlich.
ist ja nicht so als wären in der Bevölkerung, die an Volksabstimmungen oder Wahlen teilnehmen, keine Kinderschänder, Rassisten, etc. dabei, oder?
Aber klar, dass jetzt wieder Kindesmissbrauchskäule kommt.
 
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Binalog schrieb:
Damit sind aber nicht die Hochglanzprospekte zur Energiewende mit der lachenden Sonne auf Kinderbuchniveau gemeint, oder?
Ich denke bei solchen Kommentaren inmmer zuerst an BILD, Welt und Co.
Leider muss man sich diesem Niveau scheinbar annähern, um Menschen zu erreichen.
 
DerOlf schrieb:
Leider muss man sich diesem Niveau scheinbar annähern, um Menschen zu erreichen.
Es gibt leider kaum noch seriöse Zeitungen (meine persönliche Meinung).;)
 
Hallo

OdinHades schrieb:
Wenn die Politik immer nur das tut, was die Mehrheit möchte,
Anders geht es in der Realität nicht, man kann es nicht jeder Minderheit Recht machen, schon gar nicht jedem einzelnen.
Wie das endet wenn man es jedem Recht machen will (Anarchie) haben wir bei der Partei "Die Piraten" gesehen, es wird unendlich lang (oft über Unsinn) diskutiert aber man kommt nie zu einem Ergebnis.

Skidrow schrieb:
Ich habe meine Behauptungen hinreichend belegt.
Du hast bisher gar nichts belegt, du wiederholst nur ständig deine Meinungen und bringst hin und wieder Videos von einzelnen Personen die auch nur Ihre Meinung sagen.

Skidrow schrieb:
Dein Micky-Maus Beispiel, dass Streamen oder Downloaden ja ressourcenschonender ist als DVD Kauf oder das Beispiel mit Fortnite zeigen gut, wie eingeschränkt deine Sicht ist und dass du hier im Thread noch nichts begriffen hast.
Der einzige der dieses Beispiel nicht begreift (evt. sogar absichtlich) bist du.

Skidrow schrieb:
Die gesamte Informations- und Kommunikationstechnik, also auch persönliche Geräte wie Smartphones, PCs und sogar Smart-Fernseher, Rechenzentren und Verteilertechnik wie Mobilfunknetze ist mittlerweile für ähnlich viel CO2 Emissionen (und da sprechen wir noch nicht von der Flächenversiegelung, die all das beansprucht, die wiederum Einfluss hat auf die Artenvielfalt) verantwortlich wie die CO2 Emissionen durch das Verfeuern von Flugbenzin.
Mit diesem Äpfel mit Birnen Vergleich unterstreichst du nur das du obiges Beispiel nicht begreifst (evtl. sogar absichtlich).
Vergleiche Downloads mit CD's/DVD's/BluRay's, die Abspiel-/Anzeigegeräte benötigst du in beiden Fällen, beim Download fällt aber die Produktion, der Versand und die Entsorgung des Mediums weg.

Grüße Tomi
 
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Du hast bisher gar nichts belegt, du wiederholst nur ständig deine Meinungen und bringst hin und wieder Videos von einzelnen Personen die auch nur Ihre Meinung sagen.
Wie könnte denn ein Beleg für meine Hypothese deiner Ansicht nach aussehen?
Tomislav2007 schrieb:
er einzige der dieses Beispiel nicht begreift (evt. sogar absichtlich) bist du.
Es gibt zahlreiche Belege dafür, beispielsweise:
Eine Studie von IÖW und der TU Berlin hat ermittelt, dass der globale Energieverbrauch durch Digitalisierung steigt. Denn der wachsender IKT-Sektor, Rebound-Effekte und Wirtschaftswachstum erhöhen die Energienachfrage stärker als Effizienzsteigerungen einsparen. (Quelle: https://www.solarserver.de/2020/09/09/studie-energieverbrauch-durch-digitalisierung-steigt/)
Eine neue Studie der Universität RWTH Aachen prognostiziert einen dramatisch wachsenden Energieverbrauch durch Rechenzentren. Allein die Umstellung auf den Mobilfunkstandard 5G werde den ohnehin stark wachsenden Strombedarf in Rechenzentren um bis zu 3,8 Terawattstunden (TWh) bis zum Jahr 2025 zusätzlich erhöhen. Das wäre laut Auftraggeber Eon genug Strom, um alle 2,5 Millionen Menschen der Städte Köln, Düsseldorf und Dortmund ein Jahr lang zu versorgen. (Quelle: https://www.erneuerbareenergien.de/...-studie-stromverbrauch-steigt-massiv-durch-5g)
Tomislav2007 schrieb:
Mit diesem Äpfel mit Birnen Vergleich unterstreichst du nur das du obiges Beispiel nicht verstehst (evtl. sogar absichtlich).
Was genau sind hier deiner Meinung nach die Äpfel und was sind die Birnen?
 
Hallo

Skidrow schrieb:
Es gibt zahlreiche Belege dafür, beispielsweise:
Ich sehe in den beiden Links keinen Vergleich der Ressourcen und des Energiebedarfs zwischen Downloads von Spielen/Filmen/Musikalben und CD's/DVD's/BluRay's.
Das die Informations- und Kommunikationstechnik viel Energie benötigt bestreitet niemand, aber die Reduzierung auf 0 die du möchtest wird nie passieren, wir können nur so gut wie möglich reduzieren.
Wenn du der Meinung bist das die Informations- und Kommunikationstechnik zuviel Energie verbraucht dann geh mit guten Beispiel voran und schalte dein/en Notebook/PC aus oder bist du ein Heuchler ?

Skidrow schrieb:
Was genau sind hier deiner Meinung nach die Äpfel und was sind die Birnen?
Das darfst du dir ganz alleine und demokratisch selber aussuchen.

Grüße Tomi
 
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