Grünes Wachstum...ein Mythos?

Eine Metastudie von 2020
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1462901120304342?via=ihub
die sich mit der Frage der Entkopplung beschäftigt:

Die Forschungsliteratur, die wir durchgesehen haben, gibt Aufschluss über die bisherige historische Situation, und die Erkenntnisse deuten nicht darauf hin, dass die Entkopplung in Richtung ökologischer Nachhaltigkeit auf globaler (oder sogar regionaler) Ebene stattfindet. In der Literatur finden sich Belege für eine Entkopplung der Auswirkungen, insbesondere von Treibhausgasemissionen (wie COX- und SOX-Emissionen) in wohlhabenden Ländern für bestimmte Zeiträume, aber nicht für eine wirtschaftsweite Entkopplung der Ressourcen, schon gar nicht auf internationaler und globaler Ebene. Ganz im Gegenteil: Es gibt Hinweise auf eine erhöhte Materialintensität und eine Rückkopplung (Schandl et al. 2017, Woods et al. 2018).
 
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Hallo

Skidrow schrieb:
Eine Metastudie von 2020 die sich mit der Frage der Entkopplung beschäftigt:
Ich sehe in dem Link keinen Vergleich der Ressourcen und des Energiebedarfs zwischen Downloads von Spielen/Filmen/Musikalben und CD's/DVD's/BluRay's.
Das die Informations- und Kommunikationstechnik viel Energie benötigt bestreitet niemand, aber die Reduzierung auf 0 die du möchtest wird nie passieren, wir können nur so gut wie möglich reduzieren.
Wenn du der Meinung bist das die Informations- und Kommunikationstechnik zuviel Energie verbraucht dann geh mit guten Beispiel voran und schalte dein/en Notebook/PC aus oder bist du ein Heuchler ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wenn du der Meinung bist das die Informations- und Kommunikationstechnik zuviel Energie verbraucht dann geh mit guten Beispiel voran und schalte dein/en Notebook/PC aus oder bist du ein Heuchler ?
Wieder das typische ad hominem Argument.
 
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Hallo

Skidrow schrieb:
Wieder das typische ad hominem Argument.
Bist du der deutschen Sprache nicht mächtig und kennst das Wort "Scheinargument" nicht oder möchtest du nur intelligenter/intellektueller rüber kommen ?
Bringst du noch einen Link mit einem Vergleich der Ressourcen und des Energiebedarfs zwischen Downloads von Spielen/Filmen/Musikalben und CD's/DVD's/BluRay's. oder kommt da nichts mehr ?

Grüße Tomi
 
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Skidrow schrieb:
Was genau sind hier deiner Meinung nach die Äpfel und was sind die Birnen
Beantworte mir doch erstmal diese Frage.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich sehe in dem Link keinen Vergleich der Ressourcen und des Energiebedarfs zwischen Downloads von Spielen/Filmen/Musikalben und CD's/DVD's/BluRay's.
Hat auch niemand behauptet. Es ist eine Metastudie zur Entkopplung. Steht auch drüber.

Tomislav2007 schrieb:
aber die Reduzierung auf 0 die du möchtest wird nie passieren
Kannst du belegen, dass ich von einer Reduzierung auf Null sprach?
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Du hast bisher gar nichts belegt, du wiederholst nur ständig deine Meinungen und bringst hin und wieder Videos von einzelnen Personen die auch nur Ihre Meinung sagen.
Einer deiner zahlreichen Falschbehauptungen. In folgendem Artikel geht es um die Rebound-Effekte, mit Quellenangaben zu wissenschaftlichen Studien, ist sogar im Eingangspost verlinkt. Aber da musst du richtig lesen und verstehen. Das ist für BILD Leser oft nicht leicht.
 
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Hallo

Skidrow schrieb:
Hat auch niemand behauptet. Es ist eine Metastudie zur Entkopplung. Steht auch drüber.
Dann hast du entweder den Faden verloren oder drückst dich vor einer Anwort.
Wir haben zuletzt darüber diskutiert das deine Meinung (das der Download von Spielen/Filmen/Musikalben nicht weniger Ressourcen und Energie benötigt als CD's/DVD's/BluRay's) kompletter Unsinn ist.

Skidrow schrieb:
Aber da musst du richtig lesen und verstehen. Das ist für BILD Leser oft nicht leicht.
Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit um tolle Artikel zu lesen und Fremdworte zu googlen, tolle Artikel lesen und Fremdworte googlen bezahlt keine Rechnungen (da kommt man mit Arbeit viel weiter).
Bild kann ich nicht lesen, mein AdBlocker verhindert das und für Bild werde ich garantiert nicht meinen AdBlocker deaktivieren, es ist aber niedlich wie du um dich haust wenn du nicht mehr weiter weißt.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Dann hast du entweder den Faden verloren oder drückst dich vor einer Anwort.
Wir haben zuletzt darüber diskutiert das deine Meinung (das der Download von Spielen/Filmen/Musikalben nicht weniger Ressourcen und Energie benötigt als CD's/DVD's/BluRay's) kompletter Unsinn ist.
Dazu hatte ich bereits Quellen gegeben.
Ich war schon einen Schritt weiter, hast du nur nicht gemerkt.
Tomislav2007 schrieb:
Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit um tolle Artikel zu lesen
Ich vermute, bei dir ist es ein anderer Mangel als der Mangel an Zeit...
 
Hallo

Skidrow schrieb:
Dazu hatte ich bereits Quellen gegeben.
Nein, das hast du nicht.
Du hast keine einzige Quelle gebracht aus der hervorgeht das der Download von Spielen/Filmen/Musikalben nicht weniger Ressourcen und Energie benötigt als CD's/DVD's/BluRay's.
Du hast Quellen gebracht aus denen hervorgeht das die Informations- und Kommunikationsbranche viel Energie benötigt, das bringt uns beim Vergleich Download vs CD's/DVD's/BluRay's nicht weiter.

Skidrow schrieb:
Ich vermute, bei dir ist es ein anderer Mangel als der Mangel an Zeit...
Ich hab dich auch lieb, obwohl du dich vor Antworten drückst und um dich haust wenn du nicht mehr weiter weißt.

Grüße Tomi
 
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Arman Shehabi et al 2014 Environ. Res. Lett. 9 054007

Die Studie bezieht sich auf das Jahr 2011 und vergleicht Streaming mit DVD- Verleih über Post (also Netflix altes Business-Model). Demnach ist Streaming aber Vergleichbar mit dem DVD-Verleih, allerdings besser als stationärer Handel.

Habe es nur kurz überflogen und nicht weiter recherchiert. Problem dürfte wohl sein, dass heutzutage vermehrt in Full HD (war das 2011 schon relevant? :D ) / 4k gestreamed wird. Andrerseits dürften auch die CDNs energieffizienter geworden sein.
 
Tomislav2007 schrieb:
Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit um tolle Artikel zu lesen und Fremdworte zu googlen, tolle Artikel lesen und Fremdworte googlen bezahlt keine Rechnungen (da kommt man mit Arbeit viel weiter).
Bild kann ich nicht lesen, mein AdBlocker verhindert das und für Bild werde ich garantiert nicht meinen AdBlocker deaktivieren, es ist aber niedlich wie du um dich haust wenn du nicht mehr weiter weißt.

Also Du hast jedenfalls sehr viel Zeit die Du hier verbringst. :D
 
Tomislav2007 schrieb:
Du hast keine einzige Quelle gebracht aus der hervorgeht das der Download von Spielen/Filmen/Musikalben nicht weniger Ressourcen und Energie benötigt als CD's/DVD's/BluRay's.
Niemand auf dieser Welt kann so kleinteilig die einzelnen Energie- und Ressourcenverbräuche berechnen, alleine schon deswegen, weil die meisten Server irgendwo im Ausland stehen. Man müsste also beispielsweise die Ressourcen und Energie der gesamten weltweiten digitalen Infrastruktur für den Download von Spielen/Filmen/Musikalben herausrechnen können, was unmöglich ist. Hat Person XY sich den neuen TV gekauft um eigene Urlaubsvideos zu gucken oder um Netflix in 4K zu gucken?

Aber das spielt letztendlich in so fern keine Rolle, weil entscheidend ist der Gesamtverbrauch durch die Digitalisierung, und der steigt und natürlich auch durch die Unterhaltungsmedien. Und oben wurde ja implizit behauptet, dass die Energie- und Ressourcenverbräuche durch die Digitalisierung zurückgehen, und das ist schlichtweg falsch.
 
Der Bereich in der Digitalisierung steig -> in allen anderen Bereichen geht er zurück.
Wenn du die Luxusgegenstände im Metaverse kaufst brauchen die weniger Ressourcen und Energie als wenn du dir Luxusgegenstände im echten Leben kaufst.

Das bedeutet digitaler Konsum macht uns nachhaltiger und Grüner -> passt halt nicht in dein Narrativ, ist trotzdem so.

Euer Studienautor sagt das übrigens auch: https://www.derstandard.at/story/2000001651666/video-streaming-schont-die-umwelt

Wenn ihr euch dadurch besser fühlt können wir ja bei den Serverzentren von Netflix & Co noch ein paar Windräder oder Sonnendinger hinstellen (das gesetzlich verpflichtend) und gut ist.
 
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kim88 schrieb:
Der Bereich in der Digitalisierung steig -> in allen anderen Bereichen geht er zurück.
kim88 schrieb:
Das bedeutet digitaler Konsum macht uns nachhaltiger und Grüner
Da lese ich was anderes:
Der Energieverbrauch in Deutschland erreichte 2021 eine Höhe von 12.193 Petajoule (PJ) beziehungsweise 416,1 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Das entspricht einem Anstieg um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Quelle: https://ag-energiebilanzen.de/energieverbrauch-zieht-wieder-an/
kim88 schrieb:
Wenn du die Luxusgegenstände im Metaverse kaufst brauchen die weniger Ressourcen und Energie als wenn du dir Luxusgegenstände im echten Leben kaufst.
Hast du dazu eine Quelle?
Vor allem würde mich eine Quelle interessieren, woraus hervorgeht, dass der Gesamtprimärenergiebedarf dadurch zurückgeht.
Ergänzung ()

kim88 schrieb:
Euer Studienautor sagt das übrigens auch
Heute wird in 4K gestreamt, und wahrscheinlich bald in 8K. Das noch mit DVDs zu vergleichen, halte ich nicht für sinnvoll.
 
Skidrow schrieb:
Heute wird in 4K gestreamt, und wahrscheinlich bald in 8K. Das noch mit DVDs zu vergleichen, halte ich nicht für sinnvoll.

Dafür wird das meiste in 4k über Embedded Systeme im Smart-TV, Dongles (FireTV/AppleTV/Chromecast) oder Spielekonsolen gestreamed. Smartphones und Dongles dürften vom Stromverbrauch her irrelevant sein, Konsolen sind wohl eher problematisch (https://support.xbox.com/en-CA/help/hardware-network/power/learn-about-power-modes hier für Apple TV bei FULL HD https://arstechnica.com/gadgets/201...re-than-just-a-streaming-box-but-it-isnt-yet/)

Son einfach lässt sich das also wohl nicht sagen. Ich glaube aber das klassische Desktop PCs aufgrund der schlechten Bediengung und dem DRM-Problemen nur eine untergeordnete Rolle beim 4k - Streaming spielen.

man bräuchte eine neue Studie, die denn genauen Anteil der Endgeräte berücksichtigt und eben effizientere Übertragunswege berücksichtigt.

kim88 schrieb:
Interessant wie hier an das Paper herangegangen wurde. Die Übersetzung "Übertragungsqualität [...] optimieren" ergibt überhaupt keinen Sinn.
 
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folivora schrieb:
man bräuchte eine neue Studie, die denn genauen Anteil der Endgeräte berücksichtigt und eben effizientere Übertragunswege berücksichtigt.
Grundsätzlich stimmt das. Trotzdem halte ich es für quasi unmöglich, alle Einflüsse auf Ressourcen und Energieverbräuche einzelnen Produktkategorien aus- und zuzurechnen.
Kann man machen, von mir aus. Aber letztendlich ist ja entscheidend, was am Ende - in absoluten Zahlen - raus kommt.
 
Skidrow schrieb:
Das ist ein sehr verengter Blick, es gibt keine ökologisch nahezu wertlose Flächen. Ich möchte noch mal daran erinnern, dass die Erderhitzung durch CO2-Äquivalente nicht das einzige Problem ist. Für viele Forscher ist der Rückgang der Artenvielfalt noch gravierender. Und deswegen stehen Forderungen (z.B. von der Leopoldina), dass wir ALLE Moore in Deutschland renaturieren müssen, dass wir Unmengen an Wildblumenwiesen schaffen müssen (Insekten, Bienen, usw) und dass wir neue Wälder schaffen müssen. Deswegen sagte ich oben, dass der Energieverbrauch drastisch zurückgehen muss.
Ich würde von diesen Traumtänzern gerne wissen, solange sich die Menschheit wie die Karnickel vermehrt, woher denn die ganzen Nahrungsmittel/Agrarrohstoffe kommen sollen. Mit dem Green Deal, den die EU gerade am einführen ist, plus Deutschlands grünen Extrawürsten, steigert man den Importbedarf an Agrarrohstoffen, sprich für jeden Hektar der bei uns stillgelegt,"renaturiert" oder einfach nur zubetoniert wird, müssen/werden anderswo 2-3 Hektar der Natur abgenommen.

cruse schrieb:
mais wächst schnell, wird eh 2-3x pro Jahr angebaut(auf dem selben feld, nicht nur mais)
Ich hoffe ja du sprichst hier nicht von Deutschland, Europa, Nordhalbkugel....

KitKat::new() schrieb:
Selbst Umfrage/Volksabstimmungen erfassen nicht unbedingt den Willen der Bevölkerung: Beispielsweise können mediale leicht Kompagnen Angst schüren, indem das Laienniveau der allgemeinen Bevölkerung ausgenutzt wird oder die Bürger sind nicht umfassend darüber aufgeklärt.
Dieses Spiel spielen aber meist die Möchtegernweltenretter!
 
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Skidrow schrieb:
Aber das spielt letztendlich in so fern keine Rolle, weil entscheidend ist der Gesamtverbrauch durch die Digitalisierung, und der steigt und natürlich auch durch die Unterhaltungsmedien. Und oben wurde ja implizit behauptet, dass die Energie- und Ressourcenverbräuche durch die Digitalisierung zurückgehen, und das ist schlichtweg falsch.
Digitalisierung (hier sollte/darf man nicht nur die Unterhaltungsindustrie sehen) bringt Vorteile mit sich, die dem Energiebedarf gegenübergestellt werden müssen. Sie steht nicht nur mit der Ressource "Energie" in Verbindung.

Digitale Informationen lassen sich schneller transportieren und vervielfältigen (Ressource "Zeit"). Sie nehmen weniger Platz ein (hunderte Aktenordner voll mit Papierdokumenten vs. 1 USB-Stick -> Ressource "Raum"). Sie können außerdem, durch räumliche Verteilung, sicherer gegen Verlust durch lokale Krisen geschützt werden.
 
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