Grünes Wachstum...ein Mythos?

NedFlanders schrieb:
. Das wäre fair und ehrlich und setzt nicht auf Verbote
Du weißt aber selber, dass so etwas in unserer Gesellschafft nicht passieren wird?
Man sieht es im übertragenen Sinne ja auch an den Nahrungsmitteln und was alles subventioniert wird bei den Bauern. Wenn die realen Kosten, (in dem Fall auch ohne Umweltkosten), im Endproduktpreis wären, würden nur noch wohlhabende sich was leisten können. Wenn man dann den Umweltaspekt z.B. in die Massentierhaltung einrechnet, wirds ja selbst für wohlhabende mit täglich Fleisch eng. Soll nicht heißen, dass jeder 3x am Tag Fleisch essen muss, das ist nur beispielhaft gemeint.

NedFlanders schrieb:
Diese teils kreischende Klimapanikmache ist da wenig hilfreich, das macht Angst und verhindert die Suche nach sinnvollen Lösungen.
Stimmt, die sorgt im Zweifel nur für Verdruss, aber Angst würde ich nicht sagen. Ich sehe z.B. nirgendwo, dass ein Verbrennerfahrer nen schlechtes Gewissen hat, wenn er seinen Motor startet um damit arbeiten zu fahren etc.
Und Leute, die ein E-Auto fahren, haben das vor den Subvention aus Überzeugung getan, dass es eben besser als Verbrennerfahren ist und jetzt schauen viele halt auch nur darauf, was am Ende billiger ist. Die Meisten pendeln ja nicht ewig weit, sodass es viele aktuelle E-Autos von der Reichweite ja auch tun.
Wenn ab kommendem Jahr ne Strafsteuer auf Verbrenner kommt, ist eben nur diese Tatsache ein Grund, warum Menschen dann vermutlich vermehrt auf nen E-Auto umsteigen.
 
Scheitel schrieb:
Man sieht es im übertragenen Sinne ja auch an den Nahrungsmitteln und was alles subventioniert wird bei den Bauern. Wenn die realen Kosten, (in dem Fall auch ohne Umweltkosten), im Endproduktpreis wären, würden nur noch wohlhabende sich was leisten können.
An welche Nahrungsmittel denkst du da konkret, die sich ohne Subventionierung kaum mehr einer leisten könnte? o.O
 
Scheitel schrieb:
Du weißt aber selber, dass so etwas in unserer Gesellschafft nicht passieren wird?
Man sieht es im übertragenen Sinne ja auch an den Nahrungsmitteln und was alles subventioniert wird bei den Bauern. Wenn die realen Kosten, (in dem Fall auch ohne Umweltkosten), im Endproduktpreis wären, würden nur noch wohlhabende sich was leisten können. Wenn man dann den Umweltaspekt z.B. in die Massentierhaltung einrechnet, wirds ja selbst für wohlhabende mit täglich Fleisch eng. Soll nicht heißen, dass jeder 3x am Tag Fleisch essen muss, das ist nur beispielhaft gemeint.
Das könnte man ja diskutieren und zwar nicht die Politik alleine, sondern in einer Basisdemokratie, wie und in welchen Bereichen das passieren soll. Bei Lebensmitteln macht es teilweise Sinn, die Kosten nicht 1:1 im Preis drin zu haben, bei Smartphones z.B. schon eher, da diese deutlich weniger lebensnotwendig sind. So etwas müsste in der Gesellschaft einmal breit diskutiert und dann entsprechend demokratisch beschlossen werden, wie wir das machen wollen, aber wie gesagt bitte nicht alleine die Politik machen lassen.
Scheitel schrieb:
Stimmt, die sorgt im Zweifel nur für Verdruss, aber Angst würde ich nicht sagen.
Das kommt drauf an. Ich kenne ein paar Leute, die meinen die Welt gehe Morgen unter, liegt aber wohl eher am Konsumieren zu vieler negativer Nachrichten.
Scheitel schrieb:
Und Leute, die ein E-Auto fahren, haben das vor den Subvention aus Überzeugung getan, dass es eben besser als Verbrennerfahren ist und jetzt schauen viele halt auch nur darauf, was am Ende billiger ist. Die Meisten pendeln ja nicht ewig weit, sodass es viele aktuelle E-Autos von der Reichweite ja auch tun.
Wenn ab kommendem Jahr ne Strafsteuer auf Verbrenner kommt, ist eben nur diese Tatsache ein Grund, warum Menschen dann vermutlich vermehrt auf nen E-Auto umsteigen.
Und gerade hier sollten auch for die Elektromobilität alle Kosten auf den Tisch und mal im Big Picture gesehen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
NedFlanders schrieb:
Und gerade hier sollten auch for die Elektromobilität alle Kosten auf den Tisch und mal im Big Picture gesehen werden.
Wurde gemacht und es schneidet trotz allem besser ab als Verbrenner. Das wirkliche Problem sind in beiden Fällen die Rohstoffbeschaffung. Und da dürfte Öl Lithium in nichts nachstehen. Nur kann man Lithium ggf. mit weitergehender Forschung mal substituieren, Öl nicht. Und in allem anderen ist E-Mobilität effizienter. Weniger Materialverschleiß durch weniger beweglich Teile bzw. Nutzung von Rekuperation zum bremsen statt herkömmlicher, verschleißender Bremsen, höhere Effizienzgrad bei der Energieumwandlung, etc.

Grade im Big Picture ist, sofern Strom nachhaltig produziert wird, was das erklärte Ziel ist, wird der Verbrenner NIEMALS das E-Auto schlagen. Es hat einen Grund, warum der E-Antrieb älter als der Verbrenner ist. Vom Markt verdrängt hat das E-Auto nur das billige, massenwiese zur Verfügung stehende Öl, grade zu Beginn des Personenkraftverkehrs und die gleichzeitige damals noch unterirdisch schlechte Möglichkeit, Strom lokal in einem Fahrzeug zu speichern. Und nicht zu vergessen das massive Lobbying der Standard Oil Company unter Rockefeller sowie der Einfluss des 1.WK und damit der Militärs, die einfach zu transportierende Treibstoffe für größere Reichweite für die Logistik benötigten. Dem Benzinkanister hatte der E-Antrieb leider nicht viel entgegen zusetzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkekjetter schrieb:
Es hat einen Grund, warum der E-Antrieb älter als der Verbrenner ist. Vom Markt verdrängt hat das E-Auto nur das billige, massenwiese zur Verfügung stehende Öl, grade zu Beginn des Personenkraftverkehrs und die gleichzeitige damals noch unterirdisch schlechte Möglichkeit, Strom lokal in einem Fahrzeug zu speichern.
Ich tippe mal es war und ist die Energiedichte, die Verbrenner unschlagbar machten fyi.
 
Erkekjetter schrieb:
Wurde gemacht und es schneidet trotz allem besser ab als Verbrenner.
Das mag sein, hast du da genau Zahlen/Studien, wie das Verhältnis genau aussieht? Mich würde mal interessieren, was genau "besser" bedeutet.
Erkekjetter schrieb:
Das wirkliche Problem sind in beiden Fällen die Rohstoffbeschaffung. Und da dürfte Öl Lithium in nichts nachstehen. Nur kann man Lithium ggf. mit weitergehender Forschung mal substituieren, Öl nicht. Und in allem anderen ist E-Mobilität effizienter. Weniger Materialverschleiß durch weniger beweglich Teile bzw. Nutzung von Rekuperation zum bremsen statt herkömmlicher, verschleißender Bremsen, höhere Effizienzgrad bei der Energieumwandlung, etc.
Da stimme ich zu, wobei ich es für sinnvoll halte, die jetzigen Verbenner noch solange laufen zu lassen, bis sie ihre Schuldigkeit getan haben, anstatt vorzeitig Autos zu verschrotten, die noch tauglich sind. Generell sollte dennoch das Motto sein, so viel Auto wie nötig, so wenig wie möglich, wenn andere Fortbewegungsmittel eine deutliche bessere Bilanz haben. Auch sollte ein Umdenken dahin stattfinden, dass sich jetzt nicht alle zwingend neue E-Autos kaufen, sondern der generelle Bedarf an Autos müsste runtergehen. Das erreicht man durch entsprechende Carsharing Modell und Plattformen, um die Nutzung eines Autos möglichst auszulasten. In den vielen Fällen stehen die meisten Autos zu allergrößten Teil ungenutzt in der Garage oder auf der Straße.
Erkekjetter schrieb:
Grade im Big Picture ist, sofern Strom nachhaltig produziert wird, was das erklärte Ziel ist, wird der Verbrenner NIEMALS das E-Auto schlagen. Es hat einen Grund, warum der E-Antrieb älter als der Verbrenner ist. Vom Markt verdrängt hat das E-Auto nur das billige, massenwiese zur Verfügung stehende Öl, grade zu Beginn des Personenkraftverkehrs und die gleichzeitige damals noch unterirdisch schlechte Möglichkeit, Strom lokal in einem Fahrzeug zu speichern. Und nicht zu vergessen das massive Lobbying der Standard Oil Company unter Rockefeller sowie der Einfluss des 1.WK und damit der Militärs, die einfach zu transportierende Treibstoffe für größere Reichweite für die Logistik benötigten. Dem Benzinkanister hatte der E-Antrieb leider nicht viel entgegen zusetzen...
Das stimmt, mit Big Picture meine ich allerdings auch, dass wir darauf achten sollten, jetzt nicht jeden Verbrenner durch ein E-Auto zu ersetzen, sondern die Chance nutzen, das Ganze so umzustellen, dass wir weniger Autos (E- und Verbrenner) viel effizienter nutzen, als wir das aktuell tun. Der Bedarf insgesamt müsste runtergehen, so dass auf die jetzt (zu) vielen Autos weniger E-Autos kommen.
 
cruse schrieb:
doch. pflanzliches öl. sprit kann man ebenfalls aus pflanzen gewinnen.
Hatte ich bewusst weggelassen, da angesichts von drohender Wasserknappheit, mangelnden Anbauflächen (die künftig noch knapper wären) und der generell horrend schlechten energieeffizienz keine wirkliche Alternative darstellt, um Öl als solches daraus zu produzieren. Das ist lediglich eine Technologie zur Streckung des Ölvorräte.
Scheppschick schrieb:
Ich tippe mal es war und ist die Energiedichte, die Verbrenner unschlagbar machten fyi.
Hatte ich aj indirekt erwähnt oder? Historiker sehen aber vorallem die genannten Punkte als Grund für den Siegeszug des Verbrenners, vorallem das er so totalitär war, dass er jeden anderen Antrieb für 100 Jahre mehr oder minder komplett verdrängt hat.
NedFlanders schrieb:
Das mag sein, hast du da genau Zahlen/Studien, wie das Verhältnis genau aussieht?
Die dürften hier im Thread zu finden sein und ehrlich gesagt sehe ich absolut keinen Grund, dir diese Arbeit abzunehmen, dass für dich zu recherchieren. Denn du zweifelst es ja an, nicht ich....
NedFlanders schrieb:
Da stimme ich zu, wobei ich es für sinnvoll halte, die jetzigen Verbenner noch solange laufen zu lassen, bis sie ihre Schuldigkeit getan haben, anstatt vorzeitig Autos zu verschrotten,
Was ist das wieder für ein Strohmann-Argument? Wo wird den ein Verbot von zugelassenen Verbrennern zu irgendeinem Zeitpunkt diskutiert?
 
Novar schrieb:
An welche Nahrungsmittel denkst du da konkret, die sich ohne Subventionierung kaum mehr einer leisten könnte?
Tatsächlich so ziemlich alles, leider findet sich zu speziellen Produkten auf die Schnelle nichts konkretes an Zahlen, aber hier steht was dazu
Im Jahr 2020 wurden aus dem Haushalt der Europäischen Union (EU) etwa 6,84 Milliarden Euro Agrarsubventionen an landwirtschaftliche Betriebe[....]
Die Fördergelder machen je nach Struktur eines Haupterwerbsbetriebs im Schnitt etwa 40 bis 50 Prozent des landwirtschaftlichen Einkommens aus. Bei sogenannten Nebenerwerbsbetrieben, die eine zweite Einkommensquelle außerhalb der Landwirtschaft haben, liegt der Anteil der Fördermittel am landwirtschaftlichen Einkommen bei über 90 Prozent.

Die Förderung begründet sich aus Sicht des Bundeslandwirtschaftsministeriums mit der besonderen Rolle der Landwirtschaft, die eine durchgehende Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen, gesunden und bezahlbaren Lebensmitteln sicherstellt. Mit dem Geld sollen vor allem größere Schwankungen der Preise für Agrarprodukte abgefedert werden, um das Einkommen der Betriebe zu stabilisieren.

Ohne Subventionen würden wohl viele, gerade kleinere Betriebe pleite gehen, wenn die weiterverarbeitende Industrie ggf. nicht schon die höheren Erzeugerpeise bezahlt, die ja (laut Text) 40-50% (bzw bis 90% bei Nebenerzeugerbetrieben) höher liegen würden, weil sie woanders halt noch immer günstig dran kommen. Ist halt nen riesen komplexes Ding, aber auf eine gewisse Art und Weise würden die 6,84 Milliarden Euro dann vom Verbraucher mehr gezahlt werden müssen, wenn es so weiter laufen würde. Passiert natürlich alles nicht.
Aber ich denke, einige Dinge sind dann wirklich beim Einkauf im Gesamtwareneinkaufswert so viel teurer, dass ich das nicht mehr jeder leisten kann. Wir sehen das ja jetzt schon alle, was der Krieg mit den Preisen gemacht hat. Aus nem 50€ Einkauf wird schnell mal nen 60-70€ Einkauf, weil einige Produkte halt mal 10-20% teurer sind(Öl und so extreme Dinge mal außen vor). Und das würde ich bei einem Subventionswegfall vermuten - kann es aber natürlich nicht belegen.

NedFlanders schrieb:
So etwas müsste in der Gesellschaft einmal breit diskutiert und dann entsprechend demokratisch beschlossen werden, wie wir das machen wollen, aber wie gesagt bitte nicht alleine die Politik machen lassen.
Verstehe,, was du meinst, aber schau dir die Masse der Menschen an, es "muss" halt immer alles möglichst günstig sein. Daran wird sich, so vermute ich, wenig ändern, so nach dem Motto "Umweltschutz ja, aber darf mich nichts zusätzlich kosten".


NedFlanders schrieb:
Und gerade hier sollten auch for die Elektromobilität alle Kosten auf den Tisch und mal im Big Picture gesehen werden.
Dann könnten sich auch nur die Wohlhabenden ein Fahrzeug leisten, wenn man alle Umweltkosten da mit einrechnen würde.

Erkekjetter schrieb:
Es hat einen Grund, warum der E-Antrieb älter als der Verbrenner ist. Vom Markt verdrängt hat das E-Auto nur das billige, massenwiese zur Verfügung stehende Öl
Es gab in den USA früher sogar mal Wäschetrockner mit Gasanschluss, weil der Gasbetrieb noch günstiger war, als das über Strom zu machen :freak: Und deren Stromnetz ist halt beschissen^^

NedFlanders schrieb:
so viel Auto wie nötig, so wenig wie möglich, wenn andere Fortbewegungsmittel eine deutliche bessere Bilanz haben. Auch sollte ein Umdenken dahin stattfinden, dass sich jetzt nicht alle zwingend neue E-Autos kaufen, sondern der generelle Bedarf an Autos müsste runtergehen. Das erreicht man durch entsprechende Carsharing Modell und Plattformen, um die Nutzung eines Autos möglichst auszulasten. In den vielen Fällen stehen die meisten Autos zu allergrößten Teil ungenutzt in der Garage oder auf der Straße.
Das wird aber halt einfach schwierig, wenn du ne Familie mit Kindern hast. Nachbars Kind mit zur Kita/Schule nehmen ist das eine, aber i.d.R. kommts halt nie so gut aus, dass gerade auch bei mehreren Kids da nicht ne Rundreise raus wird. Kind 1 Kita, Kind 2 Schule und dann selber zur Arbeit. Partner holt dann mittags mit seinem Auto die Kids wieder ab etc. Das ist hier, wo die Wege im Ruhrpott auch eher kurz sind, durchaus völlig normal. Und weil das aus zeitlicher Sicht oft am effektivsten ist, wird sich das auch nicht sonderlich ändern.

Wir haben z.B. auch 2 Autos und 2 Motorräder, obwohl wir problemlos ohne auskommen könnten (HO, sonst wäre die Arbeit für uns auch nur 2,5km mitm Rad weg und hier im Ruhrpott ist einkaufen etc auch so gut möglich). Damals ist man auch mit Bus & Bahn in die alte Heimat oder zu Freunden gekommen, aber das Auto macht es einfach bequemer und vor allem spart man eine Menge (frei)Zeit. Wenn man bereit ist, Geld fürn Auto auszugeben, wird das halt immer so bleiben - und es sieht mir nicht so aus, als würde die Politik da groß was dran drehen, denn sonst würde die Parteien kaum jemand wählen. Und damit meine ich explizit nicht den Übergang zur E-Mobilität, sondern es dem Autoverkehr so schwer wie möglich zu machen.
Das mag aus Umweltsicht Sinn machen und in anderen europäischen Ländern klappt das auch gut in manchen Städten, aber ich behaupte, der deutsche Michel hat da eine andere Einstellung zu, die sich nur schwerlich ändern lässt.
Bei uns in Bochum sind seit Ewigkeiten die SPD und Grüne an der "Macht", aber wirklich krass was gegen den Autoverkehr und viel für Radfahrer/Fußgänger wurde abseits von Popupradwegen und ein paar anderen Dingen nicht getan. Parteien, die z.B. ne Autofreie Innenstadt wollen, haben quasi keine Relevanz, was ich rein von den "Zahlen" her verstehen kann. Rein statistisch hat etwas mehr als die Hälfte aller Einwohner Bochums ein Auto auf sich angemeldet.
 
Ganz ehrlich, ich schäme mich kein Stück für meinen Geländewagen mit 6 Zylinder Benziner, 4.0l Hubraum, .. wenn ich sehe das unser größtes Problem nach wie vor die armen Flugreisenden sind die auf ihr Gepäck warten.. dafür fliege ich eben einfach nicht, mache keine Kreuzfahrt, .. ich nutze einfach meinen Cruiser.
 
Erkekjetter schrieb:
Die dürften hier im Thread zu finden sein und ehrlich gesagt sehe ich absolut keinen Grund, dir diese Arbeit abzunehmen, dass für dich zu recherchieren. Denn du zweifelst es ja an, nicht ich....
Ich zweifel überhaupt nichts an, nur wenn man etwas von "viel" oder "besser" erzählt, dann ist es immer gut, wenn man das belegen kann, ansonsten sind solche Aussagen in keinster Weise quantifizierbar. Ich weiß ja nicht, auf welche von gefühlten 1000den von Statistiken du dich beziehst, da gibt es solche und solche. Btw. du musst dich nicht immer direkt angegriffen fühlen, es war eine ganz normale Nachfrage meinerseits, auf welche Zahlen du dich genau beziehst, denn da gibt es Unterschiede und nicht "die eine wahre" Statistik.
Erkekjetter schrieb:
Was ist das wieder für ein Strohmann-Argument? Wo wird den ein Verbot von zugelassenen Verbrennern zu irgendeinem Zeitpunkt diskutiert?
Was soll immer diese Agressivität? WIe soll man da vernünftig miteinander diskutieren? :confused_alt: Ich schrieb zudem nichts von einem Verbot, sondern dass ich es für sinnvoll halte, die aktuellen Verbrenner auslaufen zu lassen. Keine Ahnung, wo du da etwas von einem Verbot herausliest. Aktuell gibt es halt Menschen, die sich unbedingt ein E-Auto kaufen, obwohl das aktuelle Auto noch gut ist. Klar wird es dann auf dem Gebrauchtmarkt evtl. wieder verkauft, besonders sinnvoll ist das aber nicht immer.

Ich habe das Gefühl, du suchst dir nur die Sachen aus einem Posting raus, bei denen du dich aufregen kannst, der Rest bleibt unbeachtet.

Scheitel schrieb:
Das wird aber halt einfach schwierig, wenn du ne Familie mit Kindern hast. Nachbars Kind mit zur Kita/Schule nehmen ist das eine, aber i.d.R. kommts halt nie so gut aus, dass gerade auch bei mehreren Kids da nicht ne Rundreise raus wird. Kind 1 Kita, Kind 2 Schule und dann selber zur Arbeit. Partner holt dann mittags mit seinem Auto die Kids wieder ab etc.
Auch hier gibt es nicht nur entweder oder. Ich denke, es ist klar, dass so ein Modell da eingesetzt werden sollte, wo es auch Sinn macht. Dass das gerade mit Kindern nicht immer so funktioniert ist mir auch klar. Das bedeutet aber nicht, dass die gesellschaft sich nicht mal Gedanken machen sollte, an welchen Stellen so etwas gut funktionieren könnte. Als nach dem Motto, gucken was geht, nicht gucken, was nicht geht.
 
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DekWizArt schrieb:
Ganz ehrlich, ich schäme mich kein Stück für meinen Geländewagen mit 6 Zylinder Benziner, 4.0l Hubraum, .. wenn ich sehe das unser größtes Problem nach wie vor die armen Flugreisenden sind die auf ihr Gepäck warten.. dafür fliege ich eben einfach nicht, mache keine Kreuzfahrt, .. ich nutze einfach meinen Cruiser.

Du erzeugst mit dem Teil höchst wahrscheinlich auf Dauer mehr unnötiges CO2 und sonstige Abgase als es die eine Flugreise die der durchschnittliche Deutsche jedes Jahr unternimmt.

Und bist auch noch stolz drauf?

War der Beitrag von dir ein Versuch der Provokation oder denkst du tatsächlich so ... und falls letzteres, wie kommt man dazu?
 
Stolz? Das hast Du falsch verstanden. ;)
 
NedFlanders schrieb:
denn da gibt es Unterschiede und nicht "die eine wahre" Statistik.
Ich beziehe mich auf den weitgehend Konsens in der Wissen´schaft. Und wer so explizit nach Zahlen fragt, tut das meiner Erfahrung nach mit einem Hintergedanken. Tut mir leid sollte ich dir im konkretn Fall Unrecht tun, du bist für mich aber grade in bezug auf das Thema kein unbeschriebenes Blatt....
 
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NedFlanders schrieb:
Was soll immer diese Agressivität? WIe soll man da vernünftig miteinander diskutieren?
Es ist aggressiv wenn ich konkret benenne, was du da tust? Das ist ein Bilderbuch Strohmann! Du behauptest etwas, was in keiner Weise irgendwer fordert oder die Umsetzung plant. Ich gebe dir in einem Recht: Wie soll man da diskutieren, wenn konkrete Tatsachen, die dir nicht schmecken, nicht als das benannt werden dürfen, was sie sind? Und was ist den deine Aussage sonst als das unterstellen, dass ein Verbot irgendwie geplant sei. Ich brauche mir doch keine Gedanken darüber machen, dass Fahrzeuge frühzeitig aus dem Verkehr gezogen werden könnten, wenn das gar keiner vorhat...
NedFlanders schrieb:
Aktuell gibt es halt Menschen, die sich unbedingt ein E-Auto kaufen, obwohl das aktuelle Auto noch gut ist. Klar wird es dann auf dem Gebrauchtmarkt evtl. wieder verkauft, besonders sinnvoll ist das aber nicht immer.
Wieso ist das nicht sinnvoll? Natürlich ist es das. Denn auch der gebrauchte ersetzt sicher ein noch älteres Fahrzeug usw. Am Ende steht ein Fahrzeug, dass seinen Dienst ganz sicher mehr als geleistet hat...

Was habe ich den ansonsten unbeachtet gelassen? Weil ich nicht auf jedes Wort aus deinem Beitrag eingegangen bin? Ich gehe auf die Sachen ein, die mir fragwürdig erscheinen, ganz konkret auf den im "ersten" Posting zitierten Satz, der halt einfach Käse ist und konkret auch wieder ein Strohmann. Denn du unterstellst so wie formuliert zwangsweise, dass das bisher nicht der Fall gewesen wäre. Dabei ist das konkret untersucht worden und Konsens und entsprechend muss das, sofern man keinen konkreten Widerspruch oder Fehler benennen kann, nicht diskutiert werden.
 
NedFlanders schrieb:
wo es auch Sinn macht
Gerade hier bzw in Städten würde es wirklich Sinn machen, auf E-Autos zu setzen. Unser Verbrenner mag nicht repräsentativ sein, aber im StopnGo der Großstadt gehen schon mal 18l (hochgerechnet auf 100km)durch, ohne das das Gaspedal in Bodennähe war, einfach weils (wieder)Anfahren in den ersten beiden Gängen ineffektiv ist. Das ist ja bei allen reinen Verbrennern so, wohingegen das E-Auto durch rekuperieren umso sparsamer ist.
Gerade auch im Winter, wenn die Abgasnachbehandlung noch nicht auf Temperatur ist, stinkt das schon extrem hier, einfach auch weil sich die Abgase nicht gut mit der kalten Umgebungsluft mischen.

NedFlanders schrieb:
Aktuell gibt es halt Menschen, die sich unbedingt ein E-Auto kaufen, obwohl das aktuelle Auto noch gut ist. Klar wird es dann auf dem Gebrauchtmarkt evtl. wieder verkauft, besonders sinnvoll ist das aber nicht immer.
Wir haben uns auch ein E-Auto angeschafft, obwohl wir es nicht brauchen. Aber wir lieben unseren R6 Benziner und der soll halt nicht durch Kurzstreckenbelastung unnötig schneller(er) verschleißen. Zudem machts fahren mit E-Auto auch einfach Bock, kostet auf 100km im Vergleich zum Verbrenner quasi nichts und der oben erwähnte Aspekt der Luftqualität ist halt ne gute Sache.


@Damien White
Manch einer fährt so ein Fahrzeug, weils Hobby z.B. damit Reisen, Offradfahren etc ist.
Wir sind letztes Jahr auch insgesamt 4000km mitm Wohnmobil in Urlaub gefahren, weil mitm Hund fliegen keine Option ist. Und aus dem Teil kommt halt auch schon mal ne ordentliche Wolke raus, obwohl der ne grüne Plakette hat, weils nen nachgerüsteter Euro1 Diesel ist.
 
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Scheitel schrieb:
Manch einer fährt so ein Fahrzeug, weils Hobby z.B. damit Reisen, Offradfahren etc ist.

Das ist eine Erklärung, warum jemand etwas unvernünftiges macht. Dadurch wird das Ganze aber noch lange nicht vernünftig.

Viele Menschen haben potentiell lebensgefährliche Hobbies, das macht sie aber nicht weniger gefährlich.

Scheitel schrieb:
weil mitm Hund fliegen keine Option ist.
Das wiederum ist ein Grund, der die Verwendung eines Wohnmobils zwingend erforderlich macht. Es ist in diesem Fall alternativlos. (Im Gegensatz zu "Ich fahr ein Fahrzeug, das zu viel verbraucht weil ich das so will")
 
Ach, wenn ich erwähne das wir seit 3 Wochen eine Labrador-Dobermann Hündin haben, ist es also ok für dich? Das ist nun echt merkwürdig.. ich habe doch schon vorher geschrieben das ich weder fliege noch Kreuzfahrten mache.
 
Erkekjetter schrieb:
Es ist aggressiv wenn ich konkret benenne, was du da tust?
Wie immer macht der Ton die Musik, merkwürdigerweise bekommen andere das ja auch hin. Ich meine in Erinnerung zu haben, dass wir uns eigentlich einfach ignorieren wollten. Ich für meinen Teil halte mich jetzt daran.
 
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