gymfan schrieb:
Es ist max. so alternativlos wie Kurzstrecken- oder Urlaubsflüge oder eine Kreuzfahrt.
Da der Kommentar auf meinen Betrag mit den 4000km war, ja es ist in dem Fall alternativlos, wenn man zur Ferienwohnung will, die jemandem in der Familie gehört, weil man mit dem Hund halt nicht fliegen kann, wie wir es in den Jahren davor gemacht haben. Bei nem Großeinkauf das Gleiche, egal wie nah der Supermarkt ist, niemand geht 2 oder 3x mitm Trolley etc einkaufen, wenn er nen Auto hat.
Damien White schrieb:
Wenn jemand nicht möchte, dass er dafür kritisiert wird, dass er bewusst ein unnötig großes PKW mit unnötig großem Motor und Verbrauch fährt
Dann kann das in dem Fall ja immer noch dem Hobby des Offradfhrens/Reisen geschuldet sein, denn manches Fahrzeug bekommt man eben nicht mit 4 Pötten und 2l Hubraum. Der eine fährt im Offroadpark, der andere mit dem Motorrad, wo vermutlich 99% "Lustfahrten" sind, weil fast niemand das Moped als daily driver nimmt. Gibts natürlich auch, ist aber klar die Minderheit.
Damien White schrieb:
Gerade beim Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit kommt es auf Verhältnismäßigkeit an ... Jedoch sind viele Anhänger beider Seiten nur in der Lage in Extremen zu denken und zu argumentieren.
Die Umwelt schützt/schont/belastet weniger man aus Sicht der individuellen Mobilität halt nur durch das nicht Fahren bzw stehen lassen eines Autos. Oft sind auch die E-Auto Fanatiker genauso wie die Verbrennerfanatiker, Das Gleiche bei Vegetariern/Veganern, jeder soll halt essen, was er mag bzw sich leisten will. Natürlich wäre es schön, wenn kein Tier in der Massentierhaltung gehalten werden müsste, aber das sitzt halt nicht drin und die Politik tut da nicht wirklich was gegen. Also obliegt es einem selber, wie eben überall.
Mir persönlich ist halt auch egal, ob jemand ein Problem damit hat, wenn ich mit deutlich über 200 über die leere, unbegrenzte BAB fahre und 16l dran stehen habe, aber ich verstehe, gerade auch hier im Thread, dass jemand das nicht gut findet - und das ist auch völlig legitim. Ich sehe es als reiner Freizeitfahrer z.B. halt nicht, aufer leeren BAB langsamer zu fahren, es es mir gefällt, vor allem wenn man keine Dritten dabei gefährdet.
Beim E-Auto stehen auch nur 30-35kwh dran (mega Wetterabhängig), weil das Teil nicht so schnell fährt. Wenn das 50kwh bei 200+ wären, hätten wir damit auch kein Problem. Ist halt einfach dem reinen Fahren in der Freizeit geschuldet. Wir haben vor Jahren bei dem Benziner überlegt, ob wir gewillt sind, uns das leisten zu wollen mit dem Verbrauch und so ist es dann halt.
BridaX schrieb:
Der eigene CO2 Fußabdruck ist zwar ganz nett, verschiebt die Verantwortung aber weg von der Politik auf die einzelnen Personen
Wenn uns was an der Zukunft des Planeten liegt, ist es ja nicht falsch über unser handeln dabei nachzudenken. Aber halt einfach nicht um jeden Preis. Wenn ich mir so anschaue, wie das mit Gas und so ausschaut, wird das wohl im Zweifel teuer werden oder nix geben.
Wir haben neben der Gasheizung auch noch einen Kamin, den wir einfach gern wegen der angenehmen Wärme genutzt haben. Holz und auch Holzbrikettes sind auf utopische Preise geklettert, hab gerade nur so nen 10kg Holzbrikettssack (das ist nur gepresstes Sägemehl) als Vergleich im Kopf, im Angebot vor 2 oder 3 Jahren waren es 1,79€ pro Sack, aktuell ist bei 5,29€ und als wir letztes WE im Hagebau waren, lag der bei 6,99€ pro Sack. Da sehe ich es kommen, dass wir beim Gasausfall einfach mal Holzkohle verbrennen, die 3 oder 4€ pro 10kg Sack kostet. Sicher nicht geil für die Umwelt.
BridaX schrieb:
Solange klar in Deutschland klar definiert ist, dass der Verbrenner bis 2035 ausläuft
Das tut er ja scheinbar nicht, auch wenn ich mich frage, wie man das mit "E-Fuel only" technisch umsetzen will, aber sei es drum. Den Bestand haben wir ja trotzdem, wobei es ja dem aktuellen Trend nach so scheint, dass es wirklich weniger Verbrenner Zulassungen geben könnte, wenn durch den Wegfall der E-Auto Prämie dann eine Straftsteuer auf die Verbrenner kommt.
Mein Tipp wäre, alles über 95g Co2 wird dann besteuert, weil das eben auch das EU Flottenverbrauchsziel/Limit der Hersteller ist.
Und das reißt ja nahezu jedes Auto, dass kein PHEV ist und von der durchaus unsinnigen Rechenweise (für PHEV) profitiert. Denn das ein 680PS/900NM starker Porsche Cayenne, der in 3,8s auf 100 ist und 295 bei über 2t rennt, nen E-Kennzeichen hat, weil er 73-76g CO2 (also 32,-3,3l Benzinverbrauch) ausstößt, ist halt mega Unsinn.