Grünes Wachstum...ein Mythos?

vielleicht kann man zumindest etwas experimentieren:

mein Vorschlag (ähnlich wie E-Scooter, bzw. ÖPNV):
  • der "Staat" kauft einfach 1 Million kleine Elektroautos (bzw. dem Bedarf passende Zahl)
  • jeder kann so ein E-Auto nutzen (Führerschein reicht)
  • nach den Nutzung wird das Auto auf nächstem Parkplatz abgestellt
  • der nächste nimmt wieder das Auto, wenn es frei ist/abgestellt ist
  • bezahlt wird nur der verbrauchte Strom (ohne Steuern am besten)

Vorteile:
  • jeder ist durch seine Steuern am Umbau Richtung EE beteiligt
  • private Benziner/Diesel werden freiwillig stehengelassen, da "öffentliche" E-Autos ca. 3Euro/100km kosten
  • es gibt nur noch sehr wenige E-Autos, die einfach rumstehen, spart unnötige Produktion
  • der Staat übt keinen Zwang aus, sondern macht es "billig" solche E-Autos zu nutzen
 
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whtjimbo schrieb:
vielleicht kann man zumindest etwas experimentieren:

mein Vorschlag (ähnlich wie E-Scooter, bzw. ÖPNV):
  • der "Staat" kauft einfach 1 Million kleine Elektroautos (bzw. dem Bedarf passende Zahl)
  • jeder kann so ein E-Auto nutzen (Führerschein reicht)
  • nach den Nutzung wird das Auto auf nächstem Parkplatz abgestellt
  • der nächste nimmt wieder das Auto, wenn es frei ist/abgestellt ist
  • bezahlt wird nur der verbrauchte Strom (ohne Steuern am besten)
Prinzipiell ein wie ich finde guter Vorschlag, der mal etwas Bewegung in die Diskussion bringt. Man bräuchte mehr Ladestationen und müsste dafür sorgen, dass der nächste Fahrer kein leeres Auto bekommt, das erst einmal aufgeladen werden muss.
 
NedFlanders schrieb:
Prinzipiell ein wie ich finde guter Vorschlag, der mal etwas Bewegung in die Diskussion bringt. Man bräuchte mehr Ladestationen und müsste dafür sorgen, dass der nächste Fahrer kein leeres Auto bekommt, das erst einmal aufgeladen werden muss.
Klar, Ladestationen an solchen Parkplätzen, bzw. "überall" damit man möglichst frei das Auto abstellen kann.
Je billiger und einfacher es ist, desto eher sind Leute für eine EE Wende zu begeistern.
 
whtjimbo schrieb:
Klar, Ladestationen an solchen Parkplätzen, bzw. "überall" damit man möglichst frei das Auto abstellen kann.
Je billiger und einfacher es ist, desto eher sind Leute für eine EE Wende zu begeistern.
Ich finde die Idee an sich gut, da man damit nicht auf Verbote, sondern auf sinnvolle Anreize setzt. Das kommt sicherlich deutlich besser an als Menschen etwas zu verbieten.

Gleich kommen bestimmt wieder die ersten, die sagen was alles NICHT geht und am liebsten alles so lassen würden wie es ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer bezahlt Anschaffung, Verwaltung, Instandhaltung, Verschleiß und irgendwann wieder die Neuanschaffung, wenn das ganze kostenfrei für jeden sein soll und nichtmal Steuern auf Strom anfallen?

Der Staat sind "wir", und wenn man etwas kostenlos macht, muss das Geld dafür irgendwo herkommen. Daher ist es sinnvoll, dass der Staat auf Gewinn verzichtet, wohl aber soviel einnehmen muss, dass die Slebstkosten gedeckt sind. Das über Steuern zu machen ist meist ineffektiv und für die Bürger auch weitgehend egal. Ob ich nun immer höhere Steuern zahle oder Services direkt bezahlte, ist weitgehend egal. 1. hat nur den Nachteil, dass ich immer zahle, ob ich etwas nutze oder nicht. Grade bei einer Idee wie dieser wäre das jedoch hochgradig unfair. Denn so ein Modell funktioniert in der Stadt, auf dem Land nicht. Warum soll die Landbevölkerung dafür zahlen?

Das sind wirklich Schnapsideen von Menschen, die den Staat als abstraktes Konstrukt verstehen, dass einfahc Geld hat, die wenig/kein Fachwissen zum Thema Betriebswirtschaft bzw. wirtschaften an sich haben. Denn sonst muss einem das Problem sofort in die Augen stechen, die solche Ideen mit sich bringen...
 
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natürlich sind wir der "Staat", aber ganz einfach:
  • die Mehrheit ist für EE (zumindest laut Mediennachrichten, oder auch in diesem Forum ist der Trend erkennbar)
  • anstatt Giesskanne überall ein bisschen zu verteilen, Steuern dann hochsetzen, ist das etwas konkretes
  • damit soll eben eine zeitnahe Umstellung stattfinden und nicht erst in 30 Jahren, wenn alle heutigen Benziner schrott sind
  • es profitiert auch jeder und nicht nur "arme" Haushalte oder nur "reiche" Aktienbesitzer

Erkekjetter schrieb:
Und wer bezahlt Anschaffung, Verwaltung, Instandhaltung, Verschleiß und irgendwann wieder die Neuanschaffung, wenn das ganze kostenfrei für jeden sein soll und nichtmal Steuern auf Strom anfallen?
Es existieren mehr als genug Steuergelder, momentan werden sie einfach nur hier und da mal verteilt, bspw. der "vermögende" leistet sich für 50k ein E-Auto und kassiert 6k als Subvention, warum?
Bereits jetzt zahlt jeder in viele Dinge ein, die er selten oder gar nicht nutzt. ÖPNV ist so ein Beispiel, die "wahren" Kosten werden gar nicht auf die Nutzer umgelegt, es ist bereits ein Subventionsgeschäft. Dennoch wird dort am Ende Anschaffung/Verwaltung und Verschliess bereits gehadhabt.

Erkekjetter schrieb:
hat nur den Nachteil, dass ich immer zahle, ob ich etwas nutze oder nicht. Grade bei einer Idee wie dieser wäre das jedoch hochgradig unfair. Denn so ein Modell funktioniert in der Stadt, auf dem Land nicht. Warum soll die Landbevölkerung dafür zahlen?
Die Landbevölkerung zahlt bereits jetzt für ÖPNV in den Städten, der Ausbau von ÖPNV auf dem Lande ist gar nicht vorhanden. Und natürlich ist die Idee so zu verstehen, dass insbesondere dort diese Infrastruktur entsteht, gerade bei geringem ÖPNV Angebot wird dort das Auto häufiger genutzt.
 
whtjimbo schrieb:
vielleicht kann man zumindest etwas experimentieren:

mein Vorschlag (ähnlich wie E-Scooter, bzw. ÖPNV):
  • der "Staat" kauft einfach 1 Million kleine Elektroautos (bzw. dem Bedarf passende Zahl)
  • jeder kann so ein E-Auto nutzen (Führerschein reicht)
  • nach den Nutzung wird das Auto auf nächstem Parkplatz abgestellt
  • der nächste nimmt wieder das Auto, wenn es frei ist/abgestellt ist
  • bezahlt wird nur der verbrauchte Strom (ohne Steuern am besten)

Vorteile:
  • jeder ist durch seine Steuern am Umbau Richtung EE beteiligt
  • private Benziner/Diesel werden freiwillig stehengelassen, da "öffentliche" E-Autos ca. 3Euro/100km kosten
  • es gibt nur noch sehr wenige E-Autos, die einfach rumstehen, spart unnötige Produktion
  • der Staat übt keinen Zwang aus, sondern macht es "billig" solche E-Autos zu nutzen

Das gibt es doch bereits O.o

Viele Städte haben Carsharing Dienstleister wie Deer, die dann auch Elektro PKW verwenden. Oft stehen diese dann auch direkt an Ladesäulen der jeweiligen Stadtwerke und werden indirekt subventioniert.

Natürlich gibt es auch unseriöse "Querdenker-Anbieter" wie Teilauto die zum Thema Elektro einfach mal in die Grabbelkiste des Bullshitbingo der #dagegen Fraktion greifen um sich vor Veränderung zu schützen. Die sollte man dann halt grundlegend meiden.

Aber prinzipiell ist das System vorhanden, erprobt und erfolgreich.
 
Damien White schrieb:
Das gibt es doch bereits O.o

Aber prinzipiell ist das System vorhanden, erprobt und erfolgreich.
Umso besser, Danke für den Hinweis. Ich kenne nur die Anbieter, die nicht direkt derart mit den Städten zusammenarbeiten. Zeigt also, dass es (in ersten Anfängen) funktionieren kann. Über Details wie Finanzierung, wer was wie bezahlen soll, lässt sich ja diskutieren.
 
Damien White schrieb:
Das gibt es doch bereits O.o

Viele Städte haben Carsharing Dienstleister wie Deer, die dann auch Elektro PKW verwenden. Oft stehen diese dann auch direkt an Ladesäulen der jeweiligen Stadtwerke und werden indirekt subventioniert.
Aber prinzipiell ist das System vorhanden, erprobt und erfolgreich.
ja richtig, der Sinn dahinter ist es aber "billig" zu machen anstatt künstlich das andere "teurer", deswegen der "Staat", damit keine Gewinne mit EE Umbau erzielt werden und den Umbau teurer macht als nötig.

Nachtrag:
  • die Autos sollen auch billig sein, keiner braucht eine Entertainment-Show im Auto, oder 2 Tonnen Gewicht
  • es wird der Preis festgelegt, was man bereit ist zu zahlen, immerwieder nach unten angepasst, und nicht "VW & co." sondern jeder weltweite Hersteller kann sein Angebot abgeben, es wird bewertet wie zuverlässig die Autos sind, und entsprechend angepasst
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Damien White schrieb:
Wieder nur Extreme. Absolute Verschwendung oder absolute Enthaltsamkeit. Für jede Form der Differenzierung fehlt dir scheinbar jedes Argument.
Wie kommst du auf den Unsinn das ich nicht differenziere und...

Damien White schrieb:
Wie immer ... nur in absoluten Extremen findet der Umweltverschmutzer noch Argumente. Es MUSS der fette V8 sein, es muss MAXIMAL verschwendet werden oder die einzige mögliche Alternative ist MAXIMALE Enthaltsamkeit ... Fällt dir nicht auf, dass diese Denkweise grundlegend falsch ist?
...das es für mich nur maximale Verschwendung oder maximale Enthaltsamkeit gibt ?
Da liegst du völlig falsch, ich will mich nicht im geringsten nur für Klima-/Umweltschutz einschränken, weder komplett noch ein klein wenig.

Damien White schrieb:
Du hast offensichtlich ein Problem damit, dass andere Kritik üben.
Nö, ich diskutiere nur gerne.

Damien White schrieb:
Ach komm, so hart auf der "Alter weißer Mann mit Midlife Krise" Schiene kann doch keiner fahren.
Ja, ich bin ein alter weißer Mann, Danke für das Kompliment, ich bin aber in keiner Krise.

Damien White schrieb:
Du trollst doch gerade nur um #dagegen zu sein.
Wie kommst du darauf das ich trolle, nur weil ich deine Meinung nicht teile ?

Damien White schrieb:
Und das "Müssen" ... Ja, doch, wir sind an einem Punkt angelangt an dem wir "müssen".
Wenn du musst OK, ich muss gar nichts.

Damien White schrieb:
Was ist eigentlich dein Beweggrund hier im Thread zu posten, wenn du weder auf Argumente oder Fakten reagierst und einfach nur immer und immer wieder hervorhebst, wie unvernünftig, unsozial und bewusst verschwenderisch du lebst?
Darf/Soll die Gegenseite hier nicht schreiben, möchtest du nur mit gleichgesinnten reden ?

Damien White schrieb:
Gibt dir das einen Kick? Bist du quasi die deutsche Version eines "Coal Roller" und auch stolz drauf?
Ja/Nicht ganz so schmutzig/Ja

whtjimbo schrieb:
es gibt nur noch sehr wenige E-Autos, die einfach rumstehen, spart unnötige Produktion
und vernichtet nötige Arbeitsplätze.

NedFlanders schrieb:
Gleich kommen bestimmt wieder die ersten, die sagen was alles NICHT geht und am liebsten alles so lassen würden wie es ist...
Das ist nicht nötig, Ihr wisst selber ganz genau das die Ideen/Vorschläge ganz niedlich aber in der Realität nicht umsetzbar sind.

whtjimbo schrieb:
die Mehrheit ist für EE (zumindest laut Mediennachrichten, oder auch in diesem Forum ist der Trend erkennbar)
In Medien/Foren mit Zugehörigkeit zu glänzen ist eine Sache, die Realität ist eine andere Sache.
In der Realität sehe ich immer mehr große SUV und das niemand Windräder vor der Nase haben will.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
whtjimbo schrieb:
ja richtig, der Sinn dahinter ist es aber "billig" zu machen anstatt künstlich das andere "teurer", deswegen der "Staat", damit keine Gewinne mit EE Umbau erzielt werden und den Umbau teurer macht als nötig.

Nachtrag:
  • die Autos sollen auch billig sein, keiner braucht eine Entertainment-Show im Auto, oder 2 Tonnen Gewicht
  • es wird der Preis festgelegt, was man bereit ist zu zahlen, immerwieder nach unten angepasst, und nicht "VW & co." sonder jeder weltweite Hersteller kann sein Angebot abgeben, es wird bewertet wie zuverlässig die Autos sind, und entsprechend angepasst
Das ist dann eher das langfristige Konzept mit selbstfahrenden PKW, was du ansprichst.

Joa, das wird zwangsläufig irgendwann kommen. Sobald die Technologie ausgereift ist etc. (Also 5-10 Jahre) werden die Versicherungen die Daumenschrauben anziehen. Dann darf man für das Privileg selbst fahren zu wollen tief in die Tasche greifen, da der Mensch dann die Hauptursache für Schadensfälle ist.

Die Entwicklung wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit da hin gehen, dass es in Städten Anbieter selbstfahrender PKW gibt, die einen dann von A nach B fahren. Der Normalbürger besitzt dann weder eigenes PKW noch Führerschein und auch die Ladeprobleme werden gelöst, da die Fahrzeuge selbstständig zentral laden können und dann ebenfalls selbstständig umher fahren.

Das ist dann aber eher so 15 Jahre und mehr.

Aber irgendwann werden Menschen grundsätzlich nicht mehr Fahren lernen. Und wir alle hier werden diesen Zeitpunkt wohl noch erleben.

Deswegen sollte man sich auch keinen Kopf wegen des Verbrenner Verbotes für 2035 machen. Wenn da so weiter geht wird es ab 2025 die ersten Autonomen Fahrzeuge in der Oberklasse und ab 2035 dann vollautonome Fahrzeuge auf dem Niveau eines Citroen AMI geben.

======

Tomislav2007 schrieb:
ich bin aber in keiner Krise.
Der Witz des Tages. :lol:

Und das war nicht mal als Beleidigung gedacht, du bist gerade so dermaßen auf Krawall und #Dagegen aus, du hast ein grundlegendes Problem mit allem, was auch nur im Ansatz gegen deine Meinung geht ... Gerade weil du in einer internen Krise steckst. Und zwar sowas von.
 
Ich wohne in weiteren Umland von Nürburgring. Was da an Massen hinfahren im anderen Deppen zuzugucken wie 1000l an Sprit verfahren werden. Dazu ein Lärm, der mehrere Quadratkilometer Umland beschallt...

Ich weiß nicht wie aber es wäre schön, wenn man den Weg zur Arbeit von dem Schwachsinnigen Spaßverbrauch trennen könnte.
 
Damien White schrieb:
Das ist dann eher das langfristige Konzept mit selbstfahrenden PKW, was du ansprichst.
nein, das will ich gar nicht, das dauert zu lange
  • Individualverkehr soll weiterhin ganz üblich sein
  • keine Unternehmen die dank "ihrer" KI-Technologie abkassieren wollen, ist wirklich nicht nötig, seit 100 Jahren fahren Leute Autos
  • Leute sollen weiterhin "Spass" haben, wenn sie selber das Auto steuern wollen
  • das Ziel ist, den EE Umbau den Bürgern sehr schmackhaft zu machen
  • wenn Leute aber zum Spass oder weil sie es einfach wollen, Kraftstoffe verbrauchen, sollen sie es machen, es werden dann nur noch wenige sein, die sowas als Hobby betreiben
  • gerade Verbote und das "Teurermachen" bringt Menschen eher dazu gegen etwas zu sein, genau das will ich nicht
 
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Tomislav2007 schrieb:
Das ist nicht nötig, Ihr wisst selber ganz genau das die Ideen/Vorschläge ganz niedlich aber in der Realität nicht umsetzbar sind.
Nö, wie wir gerade beim E-Auto Sharing gesehen haben, gibts das bereits. Dies müsste nur dahingehend weiterentwickelt werden, dass entsprechende Änderungen vorgenommen werden wie, z.B. wie von whtjombo vorgeschlagen.
Tomislav2007 schrieb:
und vernichtet nötige Arbeitsplätze.
Du klingst wie ein Politiker, der alles mögliche mit Arbeitsplätzen argumentiert. Innerhalb des aktuellen Systems macht das evtl. noch Sinn (Arbeitsplätze über alles). Dabei wird gerne vergessen, dass mehrere andere Systeme möglich wären und wir nicht auf das ewige Wachstumsmodell angewiesen sind. Nach der Logik ist es auch super, wenn möglichst viele Menschen krank sind, weil das jede Menge Arbeitsplätze schafft. Demnach müsstest du auch gegen die Digitalisierung sein, weil da auch jede Menge Arbeitsplätze wegfallen.

Das ist nunmal der Lauf der Dinge und wir alle haben es in der Hand, ob dieser Lauf für uns Menschen positiv oder negativ ist. Was in einem System des ewigen Wachstums ein Problem sein kann, wie Rückgang der Nachfrage und damit auch Arbeitsplätze, ist in einem System, das nicht darauf ausgelegt ist, kein Problem. Nur weil es uns ständig eingeimpft wird, bedeutet es nicht, dass ein anderes System nicht funktionieren könnte. Das heißt nicht, dass es dort kein Wachstum geben könnte, nur nicht das maßlose Wachstum ohne irgendein Ziel und damit einem unendlichen Wachstum.

Wir sollten uns alle mal Gedanken machen, wie wir in Zukunft leben wollen. Da sgeht nicht von heute auf morgen und ist ein langer Prozess. Ich weiß, das klingt alles etwas utopisch, bedeutet aber nicht, dass man nicht etwas verbessern kann, anstatt immer und immer so weiterzumachen.
 
whtjimbo schrieb:
es profitiert auch jeder und nicht nur "arme" Haushalte oder nur "reiche" Aktienbesitzer
Ich auf dem Land profitiere keineswegs von deiner Idee.... Soll aber Steuern dafür zahlen.
whtjimbo schrieb:
Es existieren mehr als genug Steuergelder, momentan werden sie einfach nur hier und da mal verteilt, bspw. der "vermögende" leistet sich für 50k ein E-Auto und kassiert 6k als Subvention, warum?
Seit wann? Wir sind verschuldet und verschulden uns weiter. Ergo ist kein Geld da. Kannst mit ja gern mal ein Auto zeigen, was 6k kostet, inklusive Verwaltung und Instandhaltung. Dein Beispiel zeiht also nicht, es mag dir zwar ungerecht vorkommen, aber du vergisst, dass die 6k die Mehrkosten im Vergleich zu einem Verbrenner kompensieren soll, den der Vermögende ansonsten gekauft hätte. und die 6k sind erheblich weniger Kosten, als sie für deine Idee die Folgen wären. Und der Hauptpunkt wäre nichtmal die Anschaffung. Aber 1 Million Fahrzeuge müssen gewartet und verwaltet werden. Das muss irgendwer machen.
whtjimbo schrieb:
Die Landbevölkerung zahlt bereits jetzt für ÖPNV in den Städten, der Ausbau von ÖPNV auf dem Lande ist gar nicht vorhanden
Also im Großraum Frankfurt ist das die RMV. eine GbR und somit ein privatwirtschaftliches Unternehmen das sich primär aus den Fahrgelderlösen finanzieren soll, was sie mehrheitlich auch tut. Und das auf dem Land kein ÖPVN existiert, sit einfach Blödsinn... Tut es, wird auch genutzt und daher ist das bezüglich Steuern auch keineswegs vergleichbar. Car Sharing oder auch Leih E-Scooter etc. nicht, aus gutem Grund. Ein solches System funktioniert nur in dichten Besiedlungsgebieten, nicht dem Land. Ein ÖPVN mit festen Fahrzeiten und Fahrstrecken ist etwas komplett anderes, schon logistisch gesehen. Zumal eine teilweise steuerliche Refinanzierung auch ne ganz andere Tatsache ist als deine IDee, die komplett ohne Entgelte auskommen soll.
 
Ich wäre für ein Premium-ÖPNV und einer Premium-Infrastruktur und das bundesweit.

Exklusive Infrastruktur nur für den ÖPNV, sehr kurze Taktraten (in Japan gibt es Orte, an denen alle 2 Minuten sekundengenau Bahnen fahren), komfortable und weniger ausgelastete Busse und Bahnen.

Busse auch vorzugsweise nur mit E-Antrieb. Bei mir gurken schon ein Paar durch die Gegend.

Der Individualverkehr wird in Innenstädten verboten + Ausnahmen.

Die Infrastruktur für das Fahrrad, E-Bikes, e-Scooter etc. wird auch auf ein neues Level gehievt. Hier gibt es viele Teile in den Niederlanden, die man als Beispiel heranziehen kann.

Deutschland hat sich in den vergangenen Jahrzehnten auf den Individualverkehr zentriert, weshalb die komplette Infrastruktur darauf ausgerichtet worden ist.

Infrastrukturplanung muss von Grund auf neu überdenkt werden und die Alte in den nächsten Jahrzehnten überwunden.

Das kostet natürlich Geld und Zeit, wie fast alles halt.

Kfz-Versicherungen und Kfz-Steuern hoch. Sollte man auf ein privates Kfz angewiesen sein und zu wenig verdienen, kann es finanzielle Hilfe vom Staat geben.

Die, die "viel" haben, wird es nicht kümmern, zahlen aber mehr. Kann auch gestaffelt sein.

Kreuzfahrten, die ausschließlich auf fossilen Brennstoffen fußen, werden verboten.

Extreme Kurzstreckenflüge werden verboten.

Wunschdenken aus
 
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whtjimbo schrieb:
nein, das will ich gar nicht, das dauert zu lange
Tut es, aber es ist aktuell das langfristige Ziel der Entwicklung.

whtjimbo schrieb:
  • Individualverkehr soll weiterhin ganz üblich sein
Wird er aber nicht bleiben. Ein Führerschein sowie ein eigenes PKW kosten auch eine Menge Geld, das sich so die Bürger sparen können.

whtjimbo schrieb:
  • keine Unternehmen die dank "ihrer" KI-Technologie abkassieren wollen, ist wirklich nicht nötig, seit 100 Jahren fahren Leute Autos
Der durchschnittliche PKW-Fahrer ist bereits heute die häufigste Unfallursache. Je besser autonome Fahrzeuge werden umso eher werden Versicherungen den Faktor Mensch vs Maschine beziffern.

Bereits heute sind autonome Fahrzeuge besser als der durchschnittliche Fahrer. Insbesondere bei schlechten Witterungsverhältnissen sind sie deutlich überlegen. Es ist inzwischen keine Frage mehr, ob, sondern ausschließlich, wann. Ja, nicht heute oder morgen, aber wir werden es noch erleben.

whtjimbo schrieb:
  • Leute sollen weiterhin "Spass" haben, wenn sie selber das Auto steuern wollen
Korrekt, das wird halt nur die Versicherungen nicht interessieren.

whtjimbo schrieb:
  • das Ziel ist, den EE Umbau den Bürgern sehr schmackhaft zu machen
  • wenn Leute aber zum Spass oder weil sie es einfach wollen, Kraftstoffe verbrauchen, sollen sie es machen, es werden dann nur noch wenige sein, die sowas als Hobby betreiben
  • gerade Verbote und das "Teurermachen" bringt Menschen eher dazu gegen etwas zu sein, genau das will ich nicht
Ich habe weder von Verboten noch erzwungener Teuerung gesprochen. Das Versicherungen sich anpassen werden ist einfach ein normaler Effekt, der bereits jetzt existiert, wenn Versicherungen verschiedenen PKW verschiedene Faktoren zuordnen. PKW, die entweder sehr teuer sind oder vorrangig von Fahranfängern gefahren werden haben höhere Raten als günstige PKW älterer Leute.
 
Damien White schrieb:
Das kommt am Ende schneller als du denkst. Nicht durch Klimawandel oder so sondern durch Automatisierung der Intelligenz. Nicht heute, nicht morgen, aber irgendwann werden Maschinen die gleichen geistigen Fähigkeiten besitzen wie sie für 99% aller Aufgaben notwendig sind. Und dann hat man gigantische Arbeitslosenzahlen ... Ohne das jemals Arbeit zur Verfügung stehen könnte, da dann Maschinen immer effizienter, schneller und präziser sein werden als Menschen.
Ich kenne diese Theorie, ich halte sie aber für unrealistisch. Aus zwei Gründen: 1. Die Probleme, die auf uns zukommen, sind mit Technik nicht lösbar. Wenn Dürre, Hitze, Überflutung, Wasser- und Nahrungsmittelmangel, Rohstoffkrisen eintreten, kommt man mit Digitalisierung und Roboterisierung nicht weit. Technik ansich ist notwendig und wichtig. flankierend, aber wenn dir der Arsch auf Grundeis geht, hilft dir kein Algorithmus. 2. Wenn meine Grundthese dieses Threads stimmt (technische Entwicklung führt unterm Strich praktisch immer zu erhöhten Umweltschäden), dann würde die von vielen beschworene Digitalisierung und Automatisierung die Umweltprobleme (Erderhitzung, Rückgang der Artenvielfalt usw) weiter befeuern.
 
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? ich schrieb doch, dass es völlig okay ist, jemanden zu kritisieren.
Damien White schrieb:
Das es dir egal ist schützt dich nicht vor Kritik. Du kannst machen, was du willst und jeder Andere kann sich darüber eine Meinung bilden und diese offen mitteilen.
Ich schrieb doch, dass es mir klar ist, das jemand so etwas kritisiert und das völlig in Ordnung ist. Andere Einstellung und so :)
Damien White schrieb:
Wieso seid ihr Drei unfähig abseits von Extremen zu denken? Also grundlegend.
Du siehst es so, weil du eine gänzlich andere Einstellung hast und das deswegen für dich scheinbar schon extrem ist.
gymfan schrieb:
Genau das von mir hervorgehobene ist hier, wie auch bei vielen der anderen Dinge der Grund, warum es zwar für Dich (und die anderen Schreiber) alternativlos ist, aber weder für die Allgemeinheit noch für die Politik.
Jau und das ist ja auch nicht verkehrt. Kann ja jeder fliegen oder fahren, je nach Gusto, es ist ja einfach möglich.
Für uns ist der Verbrenner auch alternativlos aufer Langstrecke, weils kein E-Auto gibt, dass bezahlbar ist und diese Art an ewigem wieder Beschleunigen mit hoher Vmax wegsteckt, denn wir sind ebenso nicht bereit unseren Fahrstil zu ändern - wozu auch, wenns kein allgemeines Tempolimit gibt.

Damien White schrieb:
Ah, das "Die Erde wird schon irgendwie damit zurecht kommen" Argument der Klimaleugner hatten wir lange nicht mehr.
Was hat das zwangsweise mit Klimawandelleugnern zu tun? Es gibt schlicht auch Menschen, denen das einfach egal ist.
Damien White schrieb:
Es MUSS der fette V8 sein, es muss MAXIMAL verschwendet werden oder die einzige mögliche Alternative ist MAXIMALE Enthaltsamkeit ... Fällt dir nicht auf, dass diese Denkweise grundlegend falsch ist?
Wenn es Maximal wäre, würde er wohl nen W16 aka Bugatti fahren. Nen V8 ist in Amiland sicher noch die häufigste Motorart, war es in Europa halt nur nie.
Novar schrieb:
Zum Glück dürfen zukünftig trotzdem keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden.
Das stimmt halt so nicht, die dürfen lediglich nicht mit fossilen Kraftstoffen fahren. Wie schon mal eräwhnt habe ich zwar Zweifel, was die technische Umsetzung angeht, aber das ist ja ein anderes Thema.

Novar schrieb:
Sieht man sich die seit Jahren laufenden Tendenzen und Trends in Entwicklung und Umstellungen an, im privaten wie wirtschaftlichen Bereich, dann; nein, zum Glück nicht.
Die Energiewende findet statt, auch wenn das ein paar Kleingeistern ganz und gar nicht schmeckt.
Deswegen ist auf Bundesebene mit den Grünen auch schon so viel passiert. Hier in Bochum sind die Grünen mit der SPD seit Ewigkeiten am regieren und dennoch gibts nicht wirklich was vorzeigbares, dass die im Sinne der eigentlich Politik, die die Grünen ihrem Wahlkampf nach verfolgen, gemacht haben. Einmal an der "Macht" wird sich dann so verbogen, dass man sein Prinzipien über Board wirft.
Damien White schrieb:
Oft stehen diese dann auch direkt an Ladesäulen der jeweiligen Stadtwerke und werden indirekt subventioniert.
Das war hier bei uns in Bochum auch mal, hat sich aber irgendwie nicht so recht durchgesetzt, vielleicht auch einfach, weil hier so viele Menschen ein Auto haben. Hier bei Stadtmobil RheinRuhr gibts gerade mal 6 Stationen. Was ich persönlich hier nicht verstehe, weil hier extrem viele ehemalige Opelarbeiter wohnen und die alle für 1% des Listenpreises nen Opel-Flottenwagen fahren (können), dass dort fast keine E-Autos/Hybriden bei sind. Aufgrund des Kennzeichens kann man die Fahrzeug ja sofort erkennen und das sind echt viele hier.


Damien White schrieb:
Wird er aber nicht bleiben. Ein Führerschein sowie ein eigenes PKW kosten auch eine Menge Geld, das sich so die Bürger sparen können.
Führerschein ja, aber nen gebrauchter PKW mit Versicherung über die Eltern etc. am Anfang ist ja durchaus nicht so teuer. Wir kommen mitm Hund an recht vielen Studentenwohnheimen vorbei und die Parkplätze sind durchaus richtig gut gefüllt, mit Autos allen Alters. So ein riesen Problem kann das nicht überall sein.
 
Skidrow schrieb:
Ich kenne diese Theorie, ich halte sie aber für unrealistisch.
Es ist keine Theorie sondern eine der wenigen uns bekannten Singularitäten, die vor uns liegen.

Skidrow schrieb:
Aus zwei Gründen: 1. Die Probleme, die auf uns zukommen, sind mit Technik nicht lösbar. Wenn Dürre, Hitze, Überflutung, Wasser- und Nahrungsmittelmangel, Rohstoffkrisen eintreten, kommt man mit Digitalisierung und Roboterisierung nicht weit. Technik ansich ist notwendig und wichtig. flankierend, aber wenn dir der Arsch auf Grundeis geht, hilft dir kein Algorithmus.
Mein Beitrag, den du zitiert hast, bezog sich nicht auf Umweltprobleme sondern die von mir in ihm zitierte Abhängigkeit vom Geld des Arbeitgebers.

Skidrow schrieb:
2. Wenn meine Grundthese dieses Threads stimmt (technische Entwicklung führt unterm Strich praktisch immer zu erhöhten Umweltschäden), dann würde die von vielen beschworene Digitalisierung und Automatisierung die Umweltprobleme (Erderhitzung, Rückgang der Artenvielfalt usw) weiter befeuern.
Diese Grundthese ist aber grundlegend falsch.

Technische Entwicklung führt nicht zwangsläufig zu Umweltschäden. Im Gegenteil, Technische Entwicklung minimiert Umweltschäden. Das, was wirklich der Umwelt schadet ist "Faulheit". Also jetzt nicht im Sinne von "Arbeits-Faulheit" sondern "Entwicklungs-Faulheit".

Wenn wir nicht so faul wären und dem einfachen statt dem richtigen Weg folgten dann ...

  • Würde Ackerbau in Hydroponischen Gärten erfolgen und Ackerland könnte renaturiert werden
  • Würden wir 100% tierloses Fleisch essen
  • Würden wir 100% regenerativ leben
  • Hätten wir ein bedingungsloses Grundeinkommen

Die Technologie ist vorhanden, die Strukturen sind geschaffen ... Es ist nur einfacher im großen Stil Felder umzupflügen und in Dünger zu ertränken als Hydroponik von Null auf neu zu errichten. Es ist einfacher Kohle und Gas zu verfeuern anstatt erneuerbare Energieträger/-speicher auszubauen. Es ist einfacher das Schwein mit brasilianischen Regenwald-Soja zu züchten und zu schlachten, als künstliches Fleisch zu erzeugen.

Faulheit ist das Problem. Wir haben die Technologie um "sauber" zu leben.

Insbesondere die Energieproblematik ist hier ein Problem. Alle Industriezweige können im Endeffekt auf ihren Gesamt-Primärenergiebedarf reduziert werden. Sobald wir die Primärenergie umweltfreundlich erzeugen sind es auch nahezu 99% aller Industrie.

Die Energie ist das Limit.
 
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