Damien White
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Hier zeigst du dein wahres Gesicht!Skidrow schrieb:keine Energiequelle steht unbegrenzt zur Verfügung.
Ja, in einigen Milliarden Jahren wird die Sonne die Erde vernichten, in einigen Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Jahren wird das Universum, vielleicht, den Hitzetod sterben ...
Ja, keine Energiequelle steht "unbegrenzt" zur Verfügung.
Aber es gibt eine Vielzahl an Energiequellen, die für menschliche Maßstäbe unerschöpflich sind.
Wie viel Diskussion hast du denn zu dem Thema über die letzten Jahre gesehen?Skidrow schrieb:Auch passt der Begriff der Faulheit in meinen Augen nicht. Wenn man nur 1 min im Netz nach Tiefengeothermie sucht, findet man Risiken, die zumindest diskussionswürdig sind.
Und ja, sie ist nicht die "perfekte" Lösung, die du verlangst, sie ist aber um Größenordnungen besser als Braunkohleabbau und Kohlekraftwerke, gigantische Staudämme oder Wüsten voller Photovoltaik.
Was das mit Schlechtmachen zu tun hat?Skidrow schrieb:In dem Beitrag von der Anstalt geht es darum, aufzuzeigen, dass eine Entkopplung von Wirtschaftsleistung und Umweltschäden nicht möglich ist. Was hat das mit Schlechtmachen zu tun?
Du verlangst absolute (in der extremsten Auslegung des Wortes) Perfektion oder denkst es sein auch nur im Ansatz "schlau", alles existierende pauschal als "schlecht" hinzustellen, weil "Umweltschäden" ...
Deine Existenz alleine erzeugt bereits Umweltschäden. Ist deswegen deine Existenz an sich bereits ein Problem oder sind die mit ihr verbundenen Umweltschäden ein Annehmbares Übel?
Nein, sie war ein Beispiel einer aktuell vorhandenen Technologie, die einen Großteil der von dir benannten Probleme lösen würde, seit Jahrzehnten existiert ... Aber einfach nicht verwendet wurde, da es bequemere Technologien gab. Es ging mir einfach darum zu zeigen, was ich mit "Faulheit der Gesellschaft" meine.Skidrow schrieb:Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Tiefengeothermie in deinen Augen die absolute Lösung?! Oder habe ich dich da missverstanden?
Du bist der Einzige, der absolute Perfektion fordert.
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Naja, doch, eigentlich schon.NedFlanders schrieb:Ich glaube ganz so einfach ist es nicht
Wir als Spezies gehen den Weg des geringsten Widerstandes und Aufwandes. Wenn wir für das gleiche Ergebnis schwere Arbeit verrichten müssten oder einfach nur einen Klumpen Kohle anzünden und rumsitzen ... dann können wir nicht schnell genug das Feuerzeug zücken.
Das eigentliche Problem ist, dass wir seit 60+ Jahren zweifelsfrei wissen, dass es brennt, seit 40 Jahren wissen, dass der Brand Katastrophale Ausmaße haben wird und seit 20 Jahren alles in Flammen steht.NedFlanders schrieb:Das Problem ist, dass es bisher ja auch "irgendwie" lief und der Mensch neigt dazu in vielen Fällen erst aktiv zu werden, wenn es wirklich brennt.
... Und wir sind trotzdem nicht aktiv geworden, fördern stattdessen das exakte Gegenteil dessen, was wir machen sollten und selbst heute ... Fünf nach Zwölf ... wird noch darüber debattiert, dass umweltfreundliche Energie zu unbequem ist.
Bezogen auf menschliche Maßstäbe haben wir mehr als ausreichend Ressourcen. Insbesondere im Hinblick auf Re- und Upcycling fangen wir doch gerade erst an die Potentiale zu erschließen.NedFlanders schrieb:Das betrifft vielleicht so Sachen wie Sonnen, Wind oder Gezeitenenergie, nicht jedoch die entsprechenden Bodenschätze und alles, was so aus der Erde jeden Tag herausgeholt wird.
Beispiel Recycling von Autobatterien. Vor einigen Jahren gab es hierzu keine Technologie ... Einfach weil auch kein Bedarf existierte. Seit 2019 gibt es aber sowohl Bestrebungen von Herstellern wie auch Privatunternehmen das zu ändern, mit Erfolg.
Das Problem war auch hier, dass es einfacher ist nach neuen Bodenschätzen zu graben anstatt über Recycling existierende Bodenschätze zu verwenden.