Capet
Lt. Commander
- Registriert
- Feb. 2005
- Beiträge
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Ich sehe die Haltbarkeit von eAuto-Akkus nicht mehr als das große Problem für die Verbreitung. Da ist schon viel Entwicklungsarbeit reingeflossen und wird es auch weiterhin.
Interessant wäre, um bei dem Beispiel des "Billiglohnpendlers" mit dem 3k-Euro-Verbrenner zu bleiben:
Wie alt muss ein aktuelles und in der Nutzbarkeit dazu vergleichbares(!) eAuto sein, um in diesem Bereich des Kaufpreises anzukommen und wie sieht dann der Gesamtzustand des Fahrzeugs aus.
Ich sehe nicht den Akku als Kernpunkt der langfristigen Nutzung an, sondern die immer stärkere "Elektronisierung". Die Fahrzeuge werden mit immer mehr Elektronik und Software vollgepackt. Wartungsfähigkeit in 10 Jahren: unbekannt. Gibts nach ein paar Jahren auch keine Softwarewartung mehr, wie bei Smartphones?
Das trifft aber nicht nur auf eAutos zu. Jede Kaffeemaschine, jede Mikrowelle, jede Waschmaschine muss ein Display und Touchscreen haben. Langfristige Haltbarkeit: fragwürdig; Reparierbarkeit: illusorisch. Meine Mikrowelle ist 23 Jahre alt und hat zwei Drehschalter, Leistungsstufen und Laufzeit, und das wars.
Wäre ein (zumindest hell)grünes Wachstum, egal ob Mythos oder nicht, bspw. für Hersteller elektrischer Geräte ein erstrebenswertes Ziel, dann würden wir wohl eher eine Entwicklung in Richtung Simplifizierung in Aufbau und Funktion von Geräten sehen. Das würde Langlebigkeit (je komplexer, desto anfälliger) fördern und Reparierbarkeit, naja, zumindest wahrscheinlicher machen.
Passiert aber nicht, und als Kunde kann ich wenig dagegen tun. Was es nicht gibt, kann ich auch nicht nachfragen, um eventuell eine solche Entwicklung zu unterstützen. Und Informationen zur langfristigen Haltbarkeit von Geräten zu finden ist schwierig bis gar nicht möglich, allein meist schon deshalb, weil die Lebenszyklen der Produkte viel zu kurz sind.
Die wachsende Komplexität von Geräten, auch Autos, und der darin enthaltene immer stärkere Einsatz von Software, die ja irgendwer warten muss, besonders, wenn da irgendwas mit "online" dran hängt, sehe ich langfristig als viel größeres Problem an, als die Frage, ob im Auto nun ein Verbrennungs- oder eMotor steckt und wie viel CO2 die Karre nun über ihre Lebenszeit verursacht.
Interessant wäre, um bei dem Beispiel des "Billiglohnpendlers" mit dem 3k-Euro-Verbrenner zu bleiben:
Wie alt muss ein aktuelles und in der Nutzbarkeit dazu vergleichbares(!) eAuto sein, um in diesem Bereich des Kaufpreises anzukommen und wie sieht dann der Gesamtzustand des Fahrzeugs aus.
Ich sehe nicht den Akku als Kernpunkt der langfristigen Nutzung an, sondern die immer stärkere "Elektronisierung". Die Fahrzeuge werden mit immer mehr Elektronik und Software vollgepackt. Wartungsfähigkeit in 10 Jahren: unbekannt. Gibts nach ein paar Jahren auch keine Softwarewartung mehr, wie bei Smartphones?
Das trifft aber nicht nur auf eAutos zu. Jede Kaffeemaschine, jede Mikrowelle, jede Waschmaschine muss ein Display und Touchscreen haben. Langfristige Haltbarkeit: fragwürdig; Reparierbarkeit: illusorisch. Meine Mikrowelle ist 23 Jahre alt und hat zwei Drehschalter, Leistungsstufen und Laufzeit, und das wars.
Wäre ein (zumindest hell)grünes Wachstum, egal ob Mythos oder nicht, bspw. für Hersteller elektrischer Geräte ein erstrebenswertes Ziel, dann würden wir wohl eher eine Entwicklung in Richtung Simplifizierung in Aufbau und Funktion von Geräten sehen. Das würde Langlebigkeit (je komplexer, desto anfälliger) fördern und Reparierbarkeit, naja, zumindest wahrscheinlicher machen.
Passiert aber nicht, und als Kunde kann ich wenig dagegen tun. Was es nicht gibt, kann ich auch nicht nachfragen, um eventuell eine solche Entwicklung zu unterstützen. Und Informationen zur langfristigen Haltbarkeit von Geräten zu finden ist schwierig bis gar nicht möglich, allein meist schon deshalb, weil die Lebenszyklen der Produkte viel zu kurz sind.
Die wachsende Komplexität von Geräten, auch Autos, und der darin enthaltene immer stärkere Einsatz von Software, die ja irgendwer warten muss, besonders, wenn da irgendwas mit "online" dran hängt, sehe ich langfristig als viel größeres Problem an, als die Frage, ob im Auto nun ein Verbrennungs- oder eMotor steckt und wie viel CO2 die Karre nun über ihre Lebenszeit verursacht.