Grünes Wachstum...ein Mythos?

Buttkiss schrieb:
denn sowohl die Wirtschaft auch die Politik richten sich nach Dir.
Ist schon klar, Inflation, Staatsverschuldung bis unter die Decke u.s.w. wollen sowohl ich, als auch viele Andere haben. Träum weiter.
Und "against the voters" hat ja Frau Baerbock auch nie von sich gegeben.
Keylan schrieb:
Nachhaltig wäre es nur wenn ich nicht mehr verteile als zur Verfügung steht.
Das war bevor der Mensch auf diesem unseren Planeten auftauchte immer gegeben.

Gruß
R.G.
 
Gehst Du überhaupt wählen und falls ja, welche Partei?
 
Auch wenn es Dich nichts angeht:
Ja und ich weis noch nicht, welche Partei dann meiner Ansicht nach das kleinste Übel ist.

Gruß
R.G.
 
Wenn Du etwas ändern willst, dann wähle doch eine Partei, die etwas in Deinem Sinne ändern will und keine Partei, die den jetzigen Status beibehalten oder sogar zurückdrehen will!
Oder suche Kontakt zu Deinem zuständigen Bundestagsmitglied und schildere ihm Deine Sichtweise und bitte bei ihm um eine entsprechende Berücksichtigung in seiner Politik! Auch so geht bei uns Einflussnahme auf Politiker.

Ich praktiziere dies (erfolglos?) so seit vielen Jahren. ;)
Der Glaube stirbt zuletzt!
 
Ach gib dir doch keine Mühe Thomas. Die Leute, die so über Politiker und Co herziehen, haben weder Ahnung von den Möglichkeiten, die sie zur Teilnahme hätte, noch hätten sie Interesse daran. Sie meinen, wenn sie alle 4 Jahre ein Kreuz machen ist ihre Pflicht erfüllt und alles müsse nun so kommen, wie sie es für korrekt halten, ansonsten sind die Politiker Korrupt, faul, dumm, whatever. Sie sind nicht gewillt, nur eine Minute zu investieren, für das, was sie angeblich so viel besser könnten.

Scheint einfach ein "Naturgesetz" zu sein, dass gewisse Teile hochentwickelter Gesellschaften faul und desinteressiert werden und alles als gegeben ansehen. Jede Hochkultur ist zu Grund gegangen und das meistens nicht allein aufgrund kulturexterner Probleme.
 
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Erkekjetter schrieb:
Sie meinen, wenn sie alle 4 Jahre ein Kreuz machen ist ihre Pflicht erfüllt und alles müsse nun so kommen, wie sie es für korrekt halten, ansonsten sind die Politiker Korrupt, faul, dumm, whatever. Sie sind nicht gewillt, nur eine Minute zu investieren, für das, was sie angeblich so viel besser könnten.

Wir waren auch mal so aufgeladen und dachten, wir könnten etwas verändern. Glaubst du, ich wollte als junger Mann nicht auch etwas verändern und verbessern? Da gab's noch richtige Debatten die geführt wurden und Lehrer, Schüler, Professoren waren hochgradig politisiert.

Heute herrscht ein komplettes politisches Vakuum bei der Jugend vor. Klimawandel ist leider keine ehrliche Bewegung, denn der Jugend wird Angst eingeflöst gegen dem "Klimawandel" (gegen den wir mit politischen Mitteln sowieso nichts ausrichten können) und irgendwie sollen da sozialistische Staatseingriffe in die Wirtschaft helfen....
 
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Ach das sind die Alten, die heutzutage Bankenfilialen mit Farbe beschmutzen, sich von Brücken abseilen, sich auf Straßen und Rollbahnen festkleben, mit Schlauchbooten sich vor große Schiffe setzen, Plakate zur IAA mit Satireplakaten überkleben, Demos/flashmobs organisieren usw. :D

Ja, Ihr wart noch Helden!
Jetzt ein komplett politisches Vakuum. :(

Schade das Du anscheinend resigniert und Deine Träume begraben hast.
 
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Früher waren Demonstrationen gegen reale Gefahren, die jeder nachvollziehen und fühlen könnte.

Vietnam, Waldsterben, Ozonloch, Atomare Aufrüstung in Europa, Kernkraft. Dazu musste man sich noch gegen eine Gesellschaft durchsetzen, die im besten Fall nur extrem religiös-konservativ war, bei vielen Zuhause aber leider auch faschistoid bis faschistisch.
 
Erkekjetter schrieb:
Politiker Korrupt,
Sind sie nicht?

Politiker

Und das sind nur die Fälle die Rausgekommen sind, ich möchte nicht wissen was da noch unendeckt ist.
Finde dich damit ab, auf diesen Planeten sind viele Politiker die Macht haben Korrupt.

Ist Scholz nicht auch noch eine Erklärung schuldig?, achne hat er ja vergessen, oder sein Smartphone verloren?
Hach ich komm langsam durcheinander.:lol:
 
Ich weiß nicht, was ihr habt. Ich für meinen Teil bin politisch sehr aktiv und bilde mir ein, auf diesem Wege einiges in Bewegung bringen zu können. Das ist hier vor Ort dann halt eher ne neue Turnhalle für die Grundschule und nicht gleich eine Grundsatzentscheidung über Bundespolitik. Aber dass letztere nicht von jedem Kasper getroffen werden kann, sollte klar sein. Das würde einfach nicht funktionieren. =D

Zu behaupten, man könne nichts verändern, könnte von der Wahrheit nicht weiter entfernt sein. Wir leben in dem großen Luxus, eben sehr wohl Einfluss auf die Politik nehmen zu können. Das Gegenteil zu behaupten erachte ich als bequeme Ausrede, um den eigenen Arsch nicht hochzubekommen.

Man muss halt damit leben, es mit Gegenwind zu tun zu bekommen und auch Niederlagen einzustecken. Man investiert teilweise viel und am Ende auch schon mal erfolglos. Ich kenne mich da aus als bekennender Linker in Meck-Pomm. Dass man mit manchem Vorstoß scheitert, bedeutet aber nicht, dass jeder Versuch hoffnungslos wäre.
 
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Ich schreibe es ja ungern, aber die Gewohnheiten deutscher Politiker und das Wahlverhalten der Forenmitglieder sollen eigentlich nicht Inhalt dieses Threads sein.

Wäre schade, wenn der auch noch dicht gemacht werden würde... :-/
 
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OdinHades schrieb:
Wir leben in dem großen Luxus, eben sehr wohl Einfluss auf die Politik nehmen zu können. Das Gegenteil zu behaupten erachte ich als bequeme Ausrede, um den eigenen Arsch nicht hochzubekommen.
Auf kommunaler Ebene können wir in der Tat gewissen Einfluss nehmen. Aber die Grundvoraussetzungen für quasi alles, die werden in Berlin entschieden.
Und wenn da der Kürzungshammer rollt, betrifft das direkt auch die Länder und örtlichen Kommunen und bringt diese immer mehr in finanzielle Not. Und in der letzten Haushaltswoche hat die Ampel schon wieder den Kürzungshammer vor allem für Soziales präsentiert (wie auch nicht anders zu erwarten war). Also, Zuschüsse vom Bund werden wieder einmal deutlich zurückgehen. Eine sehr gute Nachricht für die Länder und Kommunen, oder?
 
Nun Deutschland hat halt über seinen Verhältnisse gelebt und lebt es noch - jetzt ist halt die Substanz absehbar weg und es kommt nichts mehr gross nach.

In nächster Zeit dürfte auch das AAA Rating verlorengehen, dann wird's auch bei der Refinanzierung teuer.
 
Lustig. Wir haben über unseren Verhältnissen gelebt? Also, wir hätten alles umsonst machen sollen, weil wir eigentlich mal das Land der Denker waren. Aber deinen Worten nach haben wir es ja nicht einmal mehr verdient, was wir geschafft hatten. Also am Besten gehe ich umsonst arbeiten!
 
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Das ist einfach so - denn die bereits doch global mit höchsten Steuern und Abgaben reichen nicht mehr um die Ausgaben Deutschlands zu decken.

Und wenn Ausgaben >> Einnahmen ist das halt "über die Verhältnisse leben", vor allem wenn man kein Wachstum mehr vorweisen kann - auch das ist in Deutschland so - es lebt nur noch von der Substanz und die ist halt irgendwann weg - Jeder Arbeitsplatz der geht wird nicht mehr durch einen der kommt ersetzt.

Wie heisst denn bei Dir jemand - egal ob ein Land eine natürliche oder jurist. Person wie ein Unternehmen etc das/die viel mehr ausgibt als sie einnimmt obwohl die Einnahmen immer mehr wegbrechen?

Sparsam oder sinnvoll haushaltend ist das halt nicht :D

Der Versuch der Energiewende Deutschlands wird wohl kaum viele Nachahmer finden - man wird sicher Wind und Solar ZUSÄTZLICH zubauen aber versuchen Grundlast ersetzen glaube das macht niemand so schnell mehr.
 
Bohnenhans schrieb:
Das ist einfach so - denn die bereits doch global mit höchsten Steuern und Abgaben reichen nicht mehr um die Ausgaben Deutschlands zu decken.
Das liegt vllt. daran, wie das Geld ausgegeben wird? (Nicht vom Bürger)
Das Steuergeld wird größzügig verteilt...
 
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Äh das "Thema Grünes Wachstum....." ist doch keine Einzelpersonenbetrachtung? Natürlich gibt es für eine Einzelperson grünes Wachstum dazu muss diese nur fernab der modernen Zivilisation leben, dann wird die auch bei 100% Öko vom Baby zum Erwachsenen werden.

Das "Grüne Wachstum" macht doch nur als gesamtgesellschaftliche - wirtschaftliche - Betrachtung Sinn.

Wegen des hmmm doch in vielen Bereichen blauäugigen Versuchs der Energiewende mit der Brechstange Deutschlannds - Grundlast durch EE ersetzen - kommen jetzt selbst dt Firmen wegen der Produktionskosten in die Schweiz nicht mehr (nur) wegen Steuern und Co - und das zeigt schon wie kritisch das ist, wegen Bildung (MINT), Steuern, Bürokratie kamen natürlich auch früher welche aber wegen Produktionskosten nicht.

In der Schweiz kostet Haushaltsstrom 28 Cent / kWh ( ich hab mal SFR Euro 1:1 gesetzt xD ) und es braucht hier keine Steuergeld Strompreisbremse etc. Eine PV Anlage haben trotzdem viele zumindest bei einer Bausubtanz ab 1990 - E-Autos sowieso - das liegt aber sicher auch an der Grösse des Landes xD
 
Deutschland hat nicht über seine Verhältnisse gelebt. Im Gegenteil, wir haben ungeahnte und bisher einmalige Leistung erbracht, um die wirtschaftlich ruinierte und brachliegende ehemalige DDR aufzubauen.

Eher sind die Fantasien der "Klimapokalypse" über den Kopf gewachsen, weshalb man sich zu fragwürdigen Maßnahmen hat drängen lassen.
 
Eigentlich hat halt Deutschland vermutlich nur überschätzt welchen Aufpreis X% die Welt für Y% mehr Öko bereit ist zu bezahlen.

Andere werden das sicher besser hinbekommen. Für den ersten ist das halt immer schwer, wenn es keinen Vergleich gibt, die sehen Deutschland hat überzogen und ist damit gescheitert das hat zu Kosten geführt bei denen Ausgaben >> Einnahmen liegen - jetzt probieren wir es halt mit X näher an Y.

Ein gewissen Mass an grünen Wachstum ist sicher möglich, man muss halt nur herausfinden welchen Mehrpreis ist der Kunde für wieviel mehr Öko bereit zu zahlen - in D schaut man sich Electricity Map oder wieviel Strom D inzwischen selbst im Sommer importiert an ist der Aufpreis für "mehr Öko" mehr ein Etikettenschwindel.
 
Bohnenhans schrieb:
Das ist einfach so - denn die bereits doch global mit höchsten Steuern und Abgaben reichen nicht mehr um die Ausgaben Deutschlands zu decken.
Das Problem ist, dass die Menschen aus der Mittelschicht (nicht nur bei uns) fast alles bezahlen müssen, da man sich an die Top-Verdiener nicht herantraut. Unser Steuersystem ist, ob bei der Lohnsteuer oder bei den Steuern aus sonstigen Geldeinkommen, total ungerecht. Nochmal, Arbeit wird viel zu hoch besteuert. Die Lohnsteuer kann teilweise fast doppelt so hoch sein, als die Steuern aus sonstigen Geldeinkommen, für die man quasi nichts für tun muss (Zinsen/Dividenden). Umgekehrt wird ein besserer Schuh daraus, für den größten Teil der Bevölkerung. Dann könnte man die meisten Menschen (vor allem die zurzeit gearschte Mittelschicht) wirklich spürbar finanziell entlasten. Aber das will die Politik unbedingt verhindern, wie es aussieht.

Zusatz: Man kann sagen, dass in Deutschland die Steuerpolitik hauptsächlich für Großaktionäre ausgerichtet ist, einen ganz kleinen Teil der Bevölkerung. Nur ca. 18 Prozent der Deutschen besitzen überhaupt Aktien (lt.. Google Auskunft, weiß daher nicht, ob die Zahl stimmt).
 
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