Skidrow schrieb:
In sofern ich es darunter geschrieben habe. Es gibt diese decoupling Effekte die die dem "grünen Wachstum" entsprechen. Aber es spielt kaum eine Rolle den in der Realität werden diese nicht ausschlaggebend sein.
Hängt halt alles vom Blickwinkel ab.
Wie wenn man Wasser auf der Herdplatte zum Kochen bringt und drüber Diskutiert ob der Eiswürfel den man bei 70Grad rein geworfen hat das Wasser abgekühlt hat.
Ja hat er, aber Nein hat er nicht, das Wasser ist dadurch nie unter 70Grad abgekühlt.
Skidrow schrieb:
Sofern sich die anderen Länder die Ressourcenausbeutung vor Ort gefallen lassen. Denn ohne diese Ausbeutung ist unser Lebensstil ohnehin nicht möglich.
Sorry, meine Erläuterung ist eine Abstraktionsstufe höher.
Es Spielt für mein Argument keine Rolle, wie oder was notwendig ist, den Zehntausenden den Lebensstiel zu ermöglichen.
Es geht darum, dass es begrenzte Ressourcen gibt und diese somit nur im begrenzten Maße verteilt werden können. Ob ich ganz Wenige habe auf die ich viel verteile oder ganz Viele auf die ich ein wenig verteile spielt keine Rolle.
Nachhaltig wäre es nur wenn ich nicht mehr verteile als zur Verfügung steht.
Aber das bedeutet, dass Individuum kann nicht Nachhaltig sein, denn entweder nehmen sich Andere mehr, oder es gibt mehr Andere.
Solange die kurzfristige Möglichkeit besteht Ressourcen über ihre Nachhaltigkeit hinaus zu nutzen wird es auch jemand machen. Es gab und wird immer Konkurrenz um Ressourcen geben solange es Leben gibt. Der Prozess der beschreibt das nur das Leben fortbesteht welches in diesem Konkurrenzkampf die Oberhand behält nennt sich Evolution.
Das war vor dem Menschen so, während es den Menschen gibt, und wird auch nach dem Menschen schon so sein. Wir werden wie jedes Leben vor uns solange Ressourcen Nutzen, bis wir aus welchen Gründen auch immer nicht mehr dazu in der Lage sind. Und jetzt wie in Zukunft zeigt sich diese Grenze dazu in der Lage zu sein durch zunehmendes Elend und Leid.
Glücklich sind die, welche im Wachstum Leben, während es noch mehr Ressourcen gibt als die Individuen zum blanken Überleben brauchen. Egal ob jetzt wir Menschen mit allem. Das Wolfsrudel mit den Jagdrevieren, oder die Feldhasen mit Futter und sicheren Rückzugsorten.