Grünes Wachstum...ein Mythos?

Ich seh das mittlerweile ehrlich gesagt auch ziemlich entspannt. So sehr sich einige auch dagegen wehren mögen, der Verbrenner ist am Ende. Ich China dauert es höchstens noch ein paar Jahre, bis E-Autos bei den Neuzulassungen aufholen. Im zweitgrößten Automarkt in Form der USA geht es auch mit großen Schritten in Richtung Elektrifizierung. Die Hersteller werden sich anpassen. Oder glaubt irgendwer ernsthaft, dass Volkswagen in Zukunft extra für den überschaubaren europäischen Markt Verbrenner entwickeln wird? Werden sie nicht, stattdessen kaufen sie sich bei der Plattform von Xpeng ein.

Im Zweifel regelt dann halt der Markt, wie es die FDP unermüdlich predigt. Die große Frage ist, ob das dann für uns besser ist. Ich wage es zu bezweifeln.
 
@Tomislav2007
Und? Das kann er auch mit dem Verbrennerverbot weiterhin.
 
Über die tatsächliche Laufzeit/Nutzungsdauer der E-Autos lässt sich aktuell, nicht zuletzt wegen der erheblichen technischen Änderungen der letzten Jahrzehnte (zumindest im Bezug auf Serienproduktion) nur Spekulieren.

Aber das Verbot betrifft explizit nur Neuzulassungen. PKW mit Verbrennungsmotor wird man auch danach noch eine Dekade sehen bevor diese dann langsam unüblicher werden.

Neuzulassungen werden in Deutschland zu 63% nicht von Privatpersonen veranlasst, und ganz sicher nicht vom angesprochenen Pendler, der sich genau diese ja nicht leisten kann.

Ob es für diese Menschen in Zukunft schwieriger wird sich ein Fahrzeug zum Individualverkehr zu halten? Davon gehe ich aus, das ist aber dem Umstand geschuldet das die Industrienationen gerade in diesem Aspekt in den letzten 70-80 Jahren weit über Nachhaltige Verhältnisse gelebt haben.
Und seine wir mal Ehrlich, wir sind heute noch nicht so weit, aber wir müssen so oder so dahin, das nicht jeder ein Auto haben kann, welches dann 4-6 Tage wie Woche 2 mal a 25min bewegt wird und den Rest der Zeit ungenutzt die Landschaft verschönert.

Aber gerade Geschäftswagen und Mietwagenflotten werden schon heute nicht individueller Freiheit gerecht und können somit durchaus auch politisch anders reglementiert werden, den diese machen den Großteil der Zuwächse auf dem Automobilmark aus.

Ich bekomme jedes mal das :kotz: wenn ich einen Mietwagen Golf-Klasse bestelle und dann den Schlüssel für so einen Möchtegern SUV in die Hand bekomme.
Und als ich mal die Gespräche hatte wegen Geschäftswagen, wurde kein Hehl daraus gemacht, dass die zwei kleinsten Fahrzeuge am Ende der Rechnung besser Privat gekauft werden statt mit Gehaltsabzug über das Firmenleasing.
 
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OdinHades schrieb:
Ich seh das mittlerweile ehrlich gesagt auch ziemlich entspannt.
Ich auch, es ist ja nicht die einzige Stelle, an der man enteignet oder mind zu extremen Mehrkosten gezwungen wird, wenn man ansatzweise seinen Lebensstil erhalten möchte. Zum Glück sterben die rückständigen Alten irgendwann aus oder geben zumindest den Führerschein ab und die jüngeren haben sich schon an ständige Ladepausen oder ÖPNV für Reisen abseits ihres direkten Umfeldes gewöhnt.

OdinHades schrieb:
So sehr sich einige auch dagegen wehren mögen, der Verbrenner ist am Ende.
Ja, die Neuentwicklung ist (in D/EU) am Ende, ab 2035 auch der Verkauf als Neufahrzeuge. Dann wird es für alle, die nicht aus Nostalgie daran hängen, Dank extrem erhöhter Spritpreise nicht mehr wirtschaftilch und es bleiben nach einigen Jahren nur noch ein paar unbelehrbare Verbrenner- und Oldtimerfreunde, die auch 20 €/Liter für eFuel zahlen werden (18€ Steuer und 2€ übertriebene Herstellungskosten, weil die Politik das Zeugs ja nicht will).

OdinHades schrieb:
Ich China dauert es höchstens noch ein paar Jahre, bis E-Autos bei den Neuzulassungen aufholen.
Derzeit ist China wohl bei 34% eAutos inkl. Plugin-Hybirde. Macht bei ca. 730k Neuzulassungen pro Monat also 248k (irgendwas mit Stecker) und 482k reine Verbrenner. Das alles laut folgendem Link einzig bezogen auf Neuzulassungen und nicht nicht auf Neuanmeldungen (also inkl. dem Gebrauchtmarkt).

https://www.elektroauto-news.net/news/china-absatz-e-autos-phev-waechst-enorm

Dumm nur, das auch Plugin-Hybirde zu den Elektorfahrzeugen gerechnet werden. Völlig egal, ob damit (überwiegend) nur der Akku+Ladetechnikm durch die Gegend gefahren wir oder ob das alles Kurzstreckenfahrzeuge sind, die überwiegend mit Strom betrieben werden.

OdinHades schrieb:
Im zweitgrößten Automarkt in Form der USA geht es auch mit großen Schritten in Richtung Elektrifizierung.
In den USA ist das aber auch weniger das Problem, siehe z.B. den Ford F150 Lightning. Dass das Teil die Größe eines LKWs hat (2,6k m Breit, 6 Meter lang) und 3 Tonnen wiegt, ist dort völlig egal.

OdinHades schrieb:
Die Hersteller werden sich anpassen.
Ist halt die Frage, wie sie das technisch machen wollen, und zwar bitte endlich ohne Förderung. Kleine PKW zu günstigen Preisen, die trotzdem die Nutzbarkeit als einziges Fahrzeug im Haushalt nur bedingt einschränken, sehe ich bisher nicht. Ich sehe noch nicht einmal die Technik dafür.

Also sowas wie den Ersatz für einen VW Up/Polo oder auch einen Opel Corsa-E. Reichweite und/oder Ladezeiten sind für viele Leute, die nicht zum angeblichen Durchschnittsbürger gehören, im Vergleich zu Benzinvariante schlicht unzumutbar. Mit mit Verbrenner kann ich auch problemlos mit 2-4 Leuten in Urlaub fahren (oder die weiter entfernten Eltern besuchen) ohne während der Reise länger laden wie fahren zu müssen. Beim Corsa steht man mind. 30 Min. für 200 km Reichweite. Und das auch nur, wenn man im Sommer ohne Kimaanlage hinter einem LKW her fährt und immer in korrekter Entfernung einen freien Schnelllader findet.

Akkus/Energiespeicher mit Ladetechniken, die vergleichbar zum Verbrenner sind, werden zwar immer mal wieder angekündigt, lassen aber auf sich warten. Mit solchen Energiespeichern hätte man mit einem Schlag das Problem der Ladesäulen gelöst, weil man beim Laden nach ein paar Minuten wieder mit vollem (ja voll, nicht 80%, ich tanke nicht für 20€ sondern bis der Tank voll ist) Akku weiter fahren könnte.

OdinHades schrieb:
Oder glaubt irgendwer ernsthaft, dass Volkswagen in Zukunft extra für den überschaubaren europäischen Markt Verbrenner entwickeln wird?
Natürlich nicht, dafür sorgt schon die Politik. Und da es außer der EU, den USA und China keine relevanten Absatzmärkte für die deutschen Automobilbauer mehr gibt, braucht es sowas auch nicht. Den übrigen Markt dürfen gerne die Japaner und Koreaner übernehmen.

OdinHades schrieb:
Im Zweifel regelt dann halt der Markt, wie es die FDP unermüdlich predigt. Die große Frage ist, ob das dann für uns besser ist. Ich wage es zu bezweifeln.
Es wäre besser, weil sich dann die Bevölkerung nicht bevormunget fühlen würde sondern die allermiesten zu dem Zeitpunkt umsteigen, wenn es sich für sie individuell am ehesten lohnt.

Ich sehe das ähnlch wie mit der Bevormundung bei Glühbirnen. Als die verboten wurden, gab es keinen vernüntigen, wirtschaftlichen und ansatzweise gleichwertigen Ersatz für Privathaushalte. ESL waren als Ersatz nahezu unbrauchbar, selbst wenn man die Umweltbelastung ausgeblendet hat (beim PKW zählt auch nur die Umweltbelastung durch die Nutzung). Und LEDs gab es bei Umstellung noch nicht zu Preisen, die diese an vielen Stellen gesamtwirtschaftlich betreiben ließen. Ic suche immer noch günstige LED-Glühbirnen (E27, 9-16W), welche bei überwiegender Dauernutzung die versprocheen Betriebsstunden auch erreichen.

Heute haben sich die meisten Leute anscheinend daran gewöhnt, dass sie bei Defekt des Leichtmittes gleich die gesamte Lampe fachgerecht entsorgen. Der Politik ist diese Ressourcenverschwendung offensichtölch vollkomen egal, genauso wie die demnächst viel zu früher entsorgung von Verbrennern und vermutlich auch Heizungen (weil die Verbrauchsstoffe einfach unerschwinglich teuer gemacht werden und bei Mietwohnungen am Ende noch nicht einmal die wirklich Verbraucher dafür zahlen müssen).
 
Hallo

OdinHades schrieb:
Gebrauchte Verbrenner wird es ja weiterhin geben.
Schredderr schrieb:
Das kann er auch mit dem Verbrennerverbot weiterhin.
Ich bin mir sicher das die Preise für gebrauchte Verbrenner enorm steigen werden sobald das Verbot in Kraft tritt und der Havanna Effekt in Europa einsetzt.

Grüße Tomi
 
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@Tomislav2007
Das ist mehr Fiebertraum der fossilen brumbrum Autofanatiker als alles Andere. Genau jene, die die Gebrauchtpreise einiger Marken und weniger Modelle jetzt schon explodieren lassen. Abseits davon werden die ganzen Brot und Butter Wagen mit Verbrenner im Unterhalt für Kraft- und Hilfsstoffe ebenso wie Wartung und Instandsetzung derart unwirtschaftlich werden, dass ein höherer Marktpreis völlig utopisch ist. Vor allem wenn gleichzeitig Firmen elektrische Neuwagen kaufen/leasen und diese ihre Weiterverwertung "suchen".

Havannaeffekt.. ja viel Spaß moderne, europäische Autos zu erhalten während Kontrollmechanismen wie die Hauptuntersuchung die günstigen Reparaturen fast komplett verbauen. Wo nebenbei kommende CO2 Preise den notwendigen Kraftstoff preislich noch weiter eskalieren lassen werden.
 
Hallo

Piktogramm schrieb:
Das ist mehr Fiebertraum der fossilen brumbrum Autofanatiker als alles Andere.
OK, damit hast du mich überzeugt, du hast Recht.

Grüße Tomi
 
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Skidrow schrieb:
Pro Windkraftanlage werden oberirdisch etwa 0,5 Hektar an Fläche versiegelt, unterirdisch sind es noch mehr
Gibt es dazu eine Quelle ? 0,5 Hektar sind 5000m² also z.B. 50mx100m aber ich sehe Windräder
auf Äckern wo nicht so viel freie Fläche ist !? Selbst wenn es so wäre dann bitte gegen rechnen:

Deutschlands Gesamtstrecke Autobahn 13 Millionen Meter : Teilstück Autobahn Länge 100m
= 130.000 Windkrafträder bis genauso viel Flache versiegelt wurde. Wie Viele gibt es aktuell ?

30.000 also können noch 100.000 gebaut werden bis man sich über Versiegelung aufregen darf.

:heilig:
 
Tomislav2007 schrieb:
Den ganzen Artikel hast du scheinbar auch nicht gelesen, sondern in typischer Skandalisierungs-Manier nur die teuren Kosten für einen Akku-Kompletttausch herausgepickt.

Weiter oben in deinem Link:
Denn der Akku eines Elektroautos besteht aus mehreren Modulen. Und so gut wie nie sind sie alle beschädigt. Entsprechend selten muss der gesamte Akku ersetzt werden. Stattdessen genügt es, das betroffene Modul zu erneuern – was natürlich weitaus günstiger ist.

Der Billiglohnpendler kann sich aber auch einen gebrauchten Verbrenner für 3000€ kaufen und da dann erstmal Kupplung, Abgasanlage und Getriebe erneuern, um bei deinem Extrem zu bleiben.

Generell zu Verbrennerverbot/Kohlestrom:

Es ist schon bemerkenswert, wie manche hier tote Gäule bis zum Ende reiten wollen und dabei gleichzeitig den wirtschaflichen Untergang Deutschlands prophezeihen.

Am Ende subventionieren wir die in der sonstigen Welt mittlerweile toten Technologien mit Milliarden an Steuergeld bis es wirklich nicht mehr geht. Und dann ist auch wirklich der letzte Zug abgefahren.

Technologie-Konservativismus für unsere wirtschaftliche Zukunft - absurder geht es eigentlich kaum noch.
 
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Revan1710 schrieb:
[...]Am Ende subventionieren wir die in der sonstigen Welt mittlerweile toten Technologien mit Milliarden an Steuergeld bis es wirklich nicht mehr geht. Und dann ist auch wirklich der letzte Zug abgefahren.[...]
Was sind denn "tote Technologien"? Werden die einfach von den Grünen festgelegt und der Rest der Welt hat sich danach zu richten?

Ich denke nicht und ein Blick auf Zahlen (Fakten) gibt mir offensichtlich recht.

Hier der Chart eines "beliebten" grünen ETFs, dem iShares Global Clean Energy ETF...
1693733945856.png

link

- 55 % seit Auflage im Jahr 2007.
Hier mal zum Vergleich der NASDAQ eingeblendet, selber Zeitraum (2007 bis heute)...
1693734060256.png

link

"Grüner" ETF -55 %
NASDAQ +600 %

Manche Leute sollten m. E. mit ihren "Technologie-Totengesängen" etwas umsichtiger sein.
 
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Selten so einen bescheuerten vergleich gesehen mit dem versucht wird zu argumentieren, dass grüne technologie nicht funktioniert. Was hat der nasdaq mit auto-technologie zu tun? Genau nichts. Kann man von dem ETF für grüne technologie auf den erfolg/der sinnhaftigkeit von EE ableiten? Nicht im Geringsten.

Man merkt einfach das du entweder wirklich null ahnung von der materie hast oder aktiv und bewusst die leute manipulieren und für dumm verkaufen willst.
 
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Der Nasdaq ist aber doch ein recht breiter Index für einen direkten Vergleich. Wir können ja auch ins Detail gehen und die Kursentwicklung von Einzeltiteln vergleichen. Wenn wir da speziell von E-Autos sprechen:

Da sehe ich bei Volkswagen seit 2007 ein Plus von 14 Prozent.
Im gleichen Zeitraum verbesserte sich die Bewertung von BYD um knapp 3.000 Prozent.
Brauchen wir noch über Tesla reden? +22.200 Prozent seit Börsengang.

Dass Aktienbewertungen an sich nicht unbedingt etwas mit der Realität zu tun haben, sei hier nicht unerwähnt. Allerdings besteht dieser Faktor beim Vergleich eines beliebigen ETF mit dem Nasdaq ebenso.
 
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SW987 schrieb:
Was sind denn "tote Technologien"? Werden die einfach von den Grünen festgelegt und der Rest der Welt hat sich danach zu richten?
Der Rest der Welt kümmert es einen feuchten Kehricht, wenn Deutschland an seinem Verbrenner festhält oder der Meinung ist, dass Kohle der Energieträger der Zukunft ist. Wir werden in diesen Branchen einfach von der Bildfläche verschwinden - so einfach ist das. Aber das scheint ja deine Vorstellung von der Sicherung unseres Wohlstandes zu sein.

SW987 schrieb:
Ich denke nicht und ein Blick auf Zahlen (Fakten) gibt mir offensichtlich recht.
Erstaunlich wie du es schaffst, dir durch einen völllig hanebüchenen Vergleich und der eigenen Interpretation irgendwelcher Grafiken einzureden, dass deine Meinung faktisch bestätigt wäre.
 
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Revan1710 schrieb:
[...] - so einfach ist das. [...]
"So einfach" ist gar nichts in einer komplexen globalen Welt, das sind nur grüne Phantasien.
Revan1710 schrieb:
Erstaunlich wie du es schaffst, dir durch einen völllig hanebüchenen Vergleich und der eigenen Interpretation irgendwelcher Grafiken einzureden, dass deine Meinung faktisch bestätigt wäre.
Meine Argumentation lautete, dass grüne Technologie allein kein Selbstläufer ist und noch andere Bereiche berücksichtigt werden müssen.

Auf den Einwurf hin "tote Technologien" habe ich auf einen grünen ETF und einen bekannten Technologieindex sowie deren Entwicklung seit 2007 hingewiesen. Wenn man Technologiebreiche und ihre Marktkapitalisierung vergleichen will, macht das durchaus Sinn. Es ist ein Spiegelbild der Erwartungen aller Marktteilnehmer. Und dafür bedarf es eines breiten Portfolios, also mehrerer Unternehmen, welche in ETFs oder Indizies zusammengefasst sind und nicht irgenwelcher einzelner Aktien.

Sorry, dass da manche nicht folgen können.

Verbote sowie alles teuer und grün machen, ist kein Erfolgsgeheimnis sondern ein riesiger Fehler und Irrtum.
 
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SW987 schrieb:
einen bekannten Technologieindex
In dem nicht ein einziger Hersteller von Verbrenner-Fahrzeugen steckt... Wohl aber mit Lucid und Tesla mindestens schon mal 2 Hersteller von Elektrofahrzeugen.
SW987 schrieb:
Sorry, dass da manche nicht folgen können.
Diesem absolut schwachsinnigen vergleichen muss man nicht folgen können, sie sind schlicht und ergreifend in keiner Weise geeignet, deine merkwürdigen Aussagen zu belegen. Das du keinerlei Ahnung von dem hast, was du hier faselst, sieht man ja. Den Nasdaq als Vergleich nehmen, um zu "beweisen" das Verbrennertechnologien nicht tot sein, in dem HErsteller von E-Fahrzeugen stecken, aber kein einziger klassischer Fahrzeughersteller....

So failed kann man eigentlich gar nicht sein... Und dann noch anderen vermeintlich mangelnde Intelligenz unterstellen. Soviel Facepalm kann man gar nicht machen, was hier angebracht wäre.
 
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Hallo

Revan1710 schrieb:
Den ganzen Artikel hast du scheinbar auch nicht gelesen, sondern in typischer Skandalisierungs-Manier nur die teuren Kosten für einen Akku-Kompletttausch herausgepickt.
Ich habe den ganzen Artikel gelesen und dabei sogar gerechnet, 2035 sind die Akkus über 10 Jahre alt und bei dem Alter ist ein kompletter Tausch fällig.

Grüße Tomi
 
Piktogramm schrieb:
Das ist mehr Fiebertraum der fossilen brumbrum Autofanatiker als alles Andere.
Was auch immer es mt einem Fanatiker zu tun hat, wenn der Durazell-Wagen bei ansatzweise gleicher Nutzbarkeit 70% Aufpreis kostet (VW ID3 77 kWh zu Golf 8, bei Opel ist es nicht anders). Nicht jeder fährt nur 10-20 km pro Tag und hat eine PV, um den PKW zu Hause zu laden.

Piktogramm schrieb:
Havannaeffekt.. ja viel Spaß moderne, europäische Autos zu erhalten während Kontrollmechanismen wie die Hauptuntersuchung die günstigen Reparaturen fast komplett verbauen.
Da brauchst du garnicht auf europäische Autos abzuzielen sondern auf alles, was heute 15 Jahre und neuer ist. Die Elektronik hält nicht ewig und lässt sich irgendwann ohne den Hersteller nicht mehr nachproduzieren/ersetzen. OpenSource ab den Zeitpunkt, zu dem der Hersteller keine Ersatzteilversorgung mehr garantiert, wird es in der EU nie geben.

Wenn man dann noch die Einfuhr von Ersatzteilen für Autos außereuropäischer Hersteller verbietet (oder mit 1000% Steuern belegt), hat es sich auch schnell mit der Reparatur der heute noch im Ausland neu konstruierten Verbrennern erledigt.

Piktogramm schrieb:
Wo nebenbei kommende CO2 Preise den notwendigen Kraftstoff preislich noch weiter eskalieren lassen werden.
Aktuell sind wir bei 30 Euro/Tonne CO2, die wohl schon bis 2026 auf einen "Maximalbetrag" (glaubt sowieso keiner) von 65 €/Tonne CO2 angehoben wird.

Bei 2,40 kg CO2/Liter Benzin sind das aktuell 7,2 Cent/Liter. Und da der Staat seine Taschen nicht voll bekommt, gibt es darauf auch die 19% MwST, also gesamt 8,57 Cent/Liter. Mit 65€/Tonne CO2 wären das 15,6 Cent/Liter vor Steuer bzw. 18,6 Cent.

Lassen wir die Grünen ihren Taum des emissionsfreien Fahrens weiter leben (andere Emissionen zählen ja nicht, das Auot kommt aus dem Replikator und der funktionsfähige Altwagen wird zu 100% dem Recycling zugeführt) und steigern bis 2035 das ganze auf 200€/Tonne CO2. Dann sind wir bei 48 Ct bzw. mit Stteuer bei 57,1 Ct/Liter Benzin.

Das sind 50 Ct/Liter Aufpreis zu heute. Macht bei 7l/100 km und 20k km/Jahr also 700€/Jahr Aufpreis zu heute.

Nur, wie finanziere ich mit einer zukünftigen Ersparnis von 1700€/Jahr (um die unrealisischen 1000€/Jahr zusätzlichen Werkstattkosten+Steuern im Vergleich zum eAuto zu nehmen) mind. 12-15k€ vorab, um mir ein eAuto leisten zu können?

Revan1710 schrieb:
Am Ende subventionieren wir die in der sonstigen Welt mittlerweile toten Technologien mit Milliarden an Steuergeld bis es wirklich nicht mehr geht. Und dann ist auch wirklich der letzte Zug abgefahren.
Verbrenner sind also nur noch ein D/EU gebräuchlich. Das war mir neu. Da verwundert es umso mehr, dass außereuropäische Autobauer sogar noch neue Verbrennungsmotoren entwickeln und auf den Markt bringen.
 
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gymfan schrieb:
Was auch immer es mt einem Fanatiker zu tun hat, wenn der Durazell-Wagen bei ansatzweise gleicher Nutzbarkeit 70% Aufpreis kostet (VW ID3 77 kWh zu Golf 8, bei Opel ist es nicht anders). Nicht jeder fährt nur 10-20 km pro Tag und hat eine PV, um den PKW zu Hause zu laden.
Fanatiker deshalb, weil abseits dieses harten Kerns die meisten Autobesitzer·innen keine Ahnung haben. Bei allem Getöse am Stammtisch ist da nicht genügend technischen Sachverstand vorhanden um an der eigenen Kiste auch nur Ölwechsel, Wechsel von Zündkerzen etc. durchzuführen. Da kann die Hoffnung auf ewig funktionierende Verbrenner im Gebrauchtmarkt noch so groß sein, der wirtschaftliche Totalschaden wird kommen. Je mehr Arbeiten professionell[1] durchgeführt werden müssen, desto eher.

Und ja, finanziell ist die Anschaffung von privaten Neuwagen ganzschön irre. Egal ob Verbrenner oder E-Auto. Das wird noch eine Ecke schärfer, aber das wird die Meisten nicht abhalten.

[1] Also gegen Geld

gymfan schrieb:
Die Elektronik hält nicht ewig und lässt sich irgendwann ohne den Hersteller nicht mehr nachproduzieren/ersetzen. OpenSource ab den Zeitpunkt, zu dem der Hersteller keine Ersatzteilversorgung mehr garantiert, wird es in der EU nie geben.
Das Problem ist nichtmal die Elektronik. OpenSource oder nicht, mit einbrechender Nachfrage wird sich die Produktion von Einspritzdüsen, Zündkerzen, Abgasanlagen nicht mehr lohnen. Ohne die stetige Nachfrage der Autobauer und der ersten 5..6Jahre (Abschreibung Firmenwagen bzw. Leasing durch Firmen samt Wartungsvertrag). Wird es auf Seiten der Zulieferer zu einer Marktbereinigung kommen. In so einem Umfeld würde auch nicht helfen, wenn die technischen Spezifikationen offengelegt werden müssten. Die Nachproduktion lohnt unter solchen Bedingungen einfach nicht.

gymfan schrieb:
Wenn man dann noch die Einfuhr von Ersatzteilen für Autos außereuropäischer Hersteller verbietet (oder mit 1000% Steuern belegt), hat es sich auch schnell mit der Reparatur der heute noch im Ausland neu konstruierten Verbrennern erledigt.
Importverbote für ausländische Ersatzteile oder extreme Abwehrzölle? Das ist wieder so ein Fiebertraum. Einfach so Handel unterbinden geht gegen die WTO Richtlinien. Der EU sind diese Richtlinien relativ heilig.

Wenn kommen eher Auflagen für Emissionen für das Befahren von Stadtgebieten. Das sehe ich aber kaum, bis 2050 wird allein durch das Aus für Verbrenner der Bestand an etwaigen Fahrzeugen fast erledigt haben.

Ich bewundere jedoch deine äußerst positive Betrachtung der steigenden Kraftstoffpreise. Das wäre mir derzeit sehr lieb, wenn der Preisanstieg so langsam ist, wie du ihn überschlägst :).

gymfan schrieb:
Verbrenner sind also nur noch ein D/EU gebräuchlich. Das war mir neu. Da verwundert es umso mehr, dass außereuropäische Autobauer sogar noch neue Verbrennungsmotoren entwickeln und auf den Markt bringen.
Welche Neuentwicklungen gibt es denn?

Es gibt immer wieder Berichte zu irgendwelchen komplett neuen Konzepten, die super Werte erreichen sollen. In der Regel sehen die aus wie die Antwort auf die Frage: Wie kann ich die Probleme eines Wankelmotors maximieren. Nicht weil das wirklich die Frage war, aber für thermodynamische Prozesse mit Verbrennung ist Kolben+Zylinder nicht optimal. Das Problem, dass andere Bauformen einen bunten Strauß an sonstigen Problemen mitbringen (lies: aufwendig bzw. teuer). Im Endeffekt ist aus der Ecke also kaum etwas zu erwarten.

Die Motorenbauer der entwickelten Wirtschaften haben großteils alle angekündigt Euro7 Abgasvorschriften einhalten zu wollen und dafür Verbrenner zu entwickeln. Ebenso gibt es Aussagen, dass für entwickelnde Wirtschaften weiterhin ICE angeboten wird. Aussagen darüber hinaus gibt es aber kaum.

Aus den sich entwickelnden Wirtschaften kommen immer wieder Meldungen, aber die nähern sich eher Industrienationen an bzw. finden Kompromisse zur Kostenreduktion (was oftmals beeindruckend ist, aber keine langfristige Zukunfsperspektive).

Naja und dann die Ankündigung, dass GM ihre V8 Small Blocks weiterentwickeln will. Wobei diese Dinger einen kostenoptimalen Sicherheitsabstand zum technisch möglichem Einhalten.

Also, wer bekannt sich zu Verbrennermotoren in einer Form, die halbwegs in Richtung 2030 zeigen?
 
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SW987 schrieb:
"So einfach" ist gar nichts in einer komplexen globalen Welt, das sind nur grüne Phantasien.
Das hat auch überhaupt nichts mit grüner Politik/Ideologie zu tun. Wenn man sich nicht an den technologischen Wandel anpasst oder diesen sogar bekämpft, verliert man eben den Anschluss, während andere Nationen das als wirtschaftlichen Vorteil nutzen. Die Bundesregierung unter Unions-Führung hat schon erfolgreich unsere Solarbranche eingestampft und lieber Milliarden Entschädigungen an die Kohleindustrie gezahlt - eine echte wirtschaftliche Erfolgsgeschichte, die wir unbedingt wiederholen sollten.

Tomislav2007 schrieb:
Ich habe den ganzen Artikel gelesen und dabei sogar gerechnet, 2035 sind die Akkus über 10 Jahre alt und bei dem Alter ist ein kompletter Tausch fällig.
Und woher nimmst du die Gewissheit dafür? Zumal es auf einen Großtei der E-Autos ~7 Jahre Garantie (auch auf die Batterie) gibt und viele wohl bis dahin dann schon ein paar Batterie-Facelifts erhalten haben, bevor sie auf dem Gebrauchtmarkt landen. Ich kaufe mir ja kein gebrauchtes E-Auto, wenn ich bei der Probefahrt keine 50 km mehr damit schaffe. Dann bin ich genauso selbst schuld wie beim Kauf eines Diesels bei dem ein Partikelfilterwechsel ansteht.

Zudem ist ja auch schon mehrfach darauf hingewiesen worden, dass der Billigpendler nach wie vor die Möglichkeit hat, auch weiterhin gebrauchte Verbrenner zu kaufen. Das ist hier doch wieder nur ein Versuch, etwas madig zu reden, dass von den Grünen kommt - da ist man als Unions-Wähler ja wirklich schon verpflichtet dagegen zu sein.

gymfan schrieb:
Verbrenner sind also nur noch ein D/EU gebräuchlich. Das war mir neu
Ich denke du hast schon verstanden, dass es dabei um einen Zukunftsausblick ging, wenn Deutschland als eines der wenigen Länder eine Verbrenner-4-Ever Strategie fahren würde - wie sich das einige hier scheinbar wünschen - während die großen Marktwirtschaften schon längst auf Alternativen setzen.
 
Hallo

Revan1710 schrieb:
Und woher nimmst du die Gewissheit dafür?
Woher ich die Gewissheit nehme das Akkus nach 10 Jahren erneuert werden müssen, egal in welchem Gerät ? So etwas weiß ich als Informationstechnikermeister.

Revan1710 schrieb:
Zudem ist ja auch schon mehrfach darauf hingewiesen worden, dass der Billigpendler nach wie vor die Möglichkeit hat, auch weiterhin gebrauchte Verbrenner zu kaufen
Wie ich schon schrieb:
Ich bin mir sicher das die Preise für gebrauchte Verbrenner enorm steigen werden sobald das Verbot in Kraft tritt und der Havanna Effekt in Europa einsetzt.

Revan1710 schrieb:
Das ist hier doch wieder nur ein Versuch, etwas madig zu reden, dass von den Grünen kommt - da ist man als Unions-Wähler ja wirklich schon verpflichtet dagegen zu sein.
Woher es kommt ist mir egal, ich muss die Grünen auch gar nicht madig machen, das schaffen die ganz alleine (siehe Umfragewerte).
Ich bin absolut davon überzeugt das die E-Autos mit Akku nur eine Zwischenlösung und nicht die entgültige/langfristige Lösung sind.

Grüße Tomi
 
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