Grünes Wachstum...ein Mythos?

Tomislav2007 schrieb:
Das sieht nach einer effizienten Geldvernichtungsmaschine aus, falls man alte E-Autos mit defekten Akkus nicht mit den neuen Wunderakkus nachrüsten kann.
E-Autos sollte man meiner Meinung nach aktuell nicht kaufen, die Akkus von E-Autos scheinen noch in der Beta-/Testphase zu sein, man sollte noch abwarten.
Wenn bald (wann auch immer) die Schrottplätze voll mit E-Autos mit der alten Akku Technologie und nicht nachrüstbar sind ist das Wachstum nicht sehr grün.
Genau aus diesem Grund least man E-Autos ja in de Regel auch und kauft sie nicht. Im Prinzip läuft hier eine normale technische Weiterentwicklung eines Verkehrsmittels ab, nur eben sehr viel schneller als beim Verbrenner. Ich persönlich kenne jetzt kein E-Auto bei dem nicht von vornherrein auch ein späterer Akkutausch einplant wurde, der in der Regel nur einige Stunden in Anspruch nimmt. Welche Komponentenbasis der Akku dann letztendlich hat sollte dem Auto dabei ziemlich egal sein. Aber auch Akkus älterer Bauart sind ja prinzipiell nicht schlecht und werden z.B stationär in Hallen zusammengeschaltet und gleichen Schwankungen der Stromnetze aus.

Tomislav2007 schrieb:
Scheinbar haben nicht alle westlichen Autobauer geschlafen.
Doch, denn sie mussten sich bei den Chinesen einkaufen, CATL ist ein chinesischer Hersteller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Buttkiss schrieb:
Ich persönlich kenne jetzt kein E-Auto bei dem nicht von vornherrein auch ein späterer Akkutausch einplant wurde,
https://www.autobild.de/artikel/akk...arum-er-30.000-euro-kosten-kann-21232250.html
Zitat:
"Zwei Hersteller haben gar keinen Tauschakku im Programm
Einige Hersteller haben auch auf mehrfaches Nachhaken keinen Preis genannt. Zwei behaupten sogar, es gäbe einfach keinen Tauschakku als Ersatzteil!"

Leider schreiben die nicht welche zwei Hersteller keine Tauschakkus als Ersatzteil haben.
Das einige Hersteller gar keinen Preis für Tauschakkus nennen sagt auch schon viel aus.


Buttkiss schrieb:
der in der Regel nur einige Stunden in Anspruch nimmt.
Es ist bei einem gebrauchten E-Auto je nach Modell und Zustand trotzdem (fast) ein wirtschaftlicher Totalschaden.
https://www.autobild.de/artikel/akk...arum-er-30.000-euro-kosten-kann-21232250.html
Zitat:
"Ohne Akku ist das E-Auto meist ein wirtschaftlicher Totalschaden"

Was ich mich noch frage, wie sieht es aus wenn ein E-Auto es hinter sich hat (z.B. wegen Alter/Zustand/Unfall/etc.) und verschrottet werden muss ?
Ich muss bei Elektrogeräten die Akkus ausbauen und getrennt entsorgen, wie ist das und wer zahlt das wenn ein E-Auto auf den Schrott kommt ?

Buttkiss schrieb:
Doch, denn sie musste sich bei den Chinesen einkaufen, CATL ist ein chinesischer Hersteller.
Ich finde das auch nicht gut, aber der Großteil unserer Waren/Geräte kommt doch schon aus China, da kommt es auf Akkus für E-Autos auch nicht mehr an.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Leider schreiben die nicht welche zwei Hersteller keine Tauschakkus als Ersatzteil haben.
Welcher Hersteller werden das wohl sein ?

"Die deutschen Autohersteller sehen das naturgemäß anders. Für VW zum Beispiel ist die Wechseltechnologie derzeit keine Alternative zu Schnellladesystemen. Man habe das Thema diskutiert, sich dann aber mehr von der Entwicklung schnell aufladbarer Batterien versprochen, teilt der Konzern mit. Das sei praktikabler, weil eine nicht wechselbare Batterie Vorteile biete wie ein geringeres Gewicht und geringere Kosten. "Unser Fokus liegt daher zu Zeit klar darauf, die jeweiligen Fahrzeugbatterien je nach Use Case und Fahrzeugart zu optimieren", heißt es. Ähnlich argumentieren die meisten europäischen Fahrzeugbauer. Die Batterien sind ein Teil ihrer Wertschöpfungskette; wenn diese kein untrennbarer Teil des Fahrzeugs mehr sind, ist das auch eine betriebswirtschaftliche Frage."
Link
 
Ich halte eine Art "Überholung" von E-Auto-Akkus in der Zukunft für realistischer, in deren Rahmen der Akku geprüft und defekte/leistungsschwache Zellen gezielt ausgetauscht werden. Inwieweit solche Maßnahmen bei der Konstruktion der Fahrzeuge bereits mit berücksichtigt werden, weiß ich nicht. Der Aufwand dürfte nicht unerheblich sein (=Arbeitszeit).

Wäre interessant zu sehen, ob E-Auto-Hersteller solche Servicearbeiten für die Zukunft als wichtigen Teil ihres jeweiligen Geschäftsmodells sehen. Wenn ja, dann ist es wahrscheinlicher, dass ein Hersteller bereits bei der Konstruktion von Fahrzeug und Akku die Wartungsfähigkeit stärker berücksichtigen. Hersteller, die ihr Geschäftsmodell nur bzw. fast nur auf den Verkauf von Neuwagen fokussieren, würden wohl eher weniger Entwicklungsarbeit in die Wartungsfähigkeit stecken.

Ich denke, da wird sich noch einiges verändern, je weiter der Anteil an E-Autos am Gesamtbestand steigt.
Ergänzung ()

Kassenwart schrieb:
"Die deutschen Autohersteller sehen das naturgemäß anders. Für VW zum Beispiel ist die Wechseltechnologie derzeit keine Alternative zu Schnellladesystemen. Man habe das Thema diskutiert, sich dann aber mehr von der Entwicklung schnell aufladbarer Batterien versprochen, teilt der Konzern mit.
Ich glaube, dieser Teil bezieht sich nicht auf einen tauschbaren Akku als Ersatzteil für einen defekten Akku, sondern auf einen Tausch eines leeren Akkus gegen einen voll geladenen Akku.
 
Capet schrieb:
Ich glaube, dieser Teil bezieht sich nicht auf einen tauschbaren Akku als Ersatzteil für einen defekten Akku, sondern auf einen Tausch eines leeren Akkus gegen einen voll geladenen Akku.
Ich habe das anders verstanden.

"... wenn diese kein untrennbarer Teil des Fahrzeugs mehr sind ..."

Untrennbar wäre für mich nicht tauschbar. (Wie z.b. verklebt bei Notebooks oder Smartphones)
 
Im Zweifel soll die EU halt einen Standard für wechselbare Akkus vorgeben. Hört man bei der FDP nicht gerne und brüllt dann mit Schaum vorm Mund was von Technologieoffenheit. Aber es funktioniert, hat man ja bei USB-C gesehen.

Scheint mir jedenfalls kein unlösbares Problem zu sein.
 
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Kassenwart schrieb:
Ich habe das anders verstanden.
"... wenn diese kein untrennbarer Teil des Fahrzeugs mehr sind ..."
Ok, dann habe ich wohl Tomislav2007 falsch verstanden. Ich dachte, dass es ihm um Tauschakkus als Ersatzteil geht.
 
Hallo

Kassenwart schrieb:
Für VW zum Beispiel ist die Wechseltechnologie derzeit keine Alternative zu Schnellladesystemen.
Capet schrieb:
Ok, dann habe ich wohl Tomislav2007 falsch verstanden. Ich dachte, dass es ihm um Tauschakkus als Ersatzteil geht.

Mir ging es um Tauschakkus als Ersatzteil bei einem Defekt und nicht um den Tausch leerer Akkus gegen volle Akkus an einer "Tankstelle".
Was ist eigentlich aus den Akku Tauschstationen von NIO geworden, gibt es da schon ein nennenswertes Netz an Akku Tauschstationen ?

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Was ist eigentlich aus den Akku Tauschstationen von NIO geworden, gibt es da schon ein nennenswertes Netz an Akku Tauschstationen ?
In China schon, in Deutschland gibt es bisher meines Wissens nach ganze zwei. Aber immerhin mit der Absicht, mehr zu bauen. Ein paar Dutzend sollen es im Laufe der kommenden Jahre werden.
 
Hallo

Dieses Akku Tauschsystem von NIO finde ich sehr gut, das hat nur Vorteile:
Das Laden/Tauschen geht in 5 Minuten.
Der Tausch eines defekten Akkus geht schnell.
Der Ausbau des Akkus beim verschrotten eines E-Autos geht schnell.
Es müssten nicht Ladestationen/Ladesäulen an jeder Straßenecke gebaut werden.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Was ist eigentlich aus den Akku Tauschstationen von NIO geworden, gibt es da schon ein nennenswertes Netz an Akku Tauschstationen ?

Das, was ich bisher gelesen habe, war eher enttäuschend. Wenn ich mich recht erinnere, soll das Ding über 40k€ kosten, und es gab ein sinnloses Limit für die Akkutauschmöglichkeiten pro Monat. Also nix mit billigem Pendlerfahrzeug, und man ist trotzdem noch auf Ladesteckdosen angewiesen.
 
Tomislav2007 schrieb:
Dieses Akku Tauschsystem von NIO finde ich sehr gut, das hat nur Vorteile:
Das Laden/Tauschen geht in 5 Minuten.
Der Tausch eines defekten Akkus geht schnell.
Der Ausbau des Akkus beim verschrotten eines E-Autos geht schnell.
Es müssten nicht Ladestationen/Ladesäulen an jeder Straßenecke gebaut werden.
Da bin ich ganz bei dir. Was es bräuchte, wäre aber ein universaler Ansatz, der nicht nur von einem Hersteller genutzt wird. Aus mir unerfindlichen Gründen tut sich in die Richtung aber nüscht.

@JMP $FCE2
Dass das Ganze jetzt nicht billig ist, sollte klar sein. Nio ist halt eh ne Premium-Marke, die gerade erst in der Theorie an einer günstigeren Marke basteln. Aber auch der Verbrenner war nicht billig, als es ihn nur in homöopathischen Stückzahlen gab. Da haben die meisten lieber weiter ihren Gaul geritten. Der einzige "Nachteil" bei Nio ist, dass man den Akku halt nur mieten kann (wenn man die Wechselstationen nutzen möchte). Aber ich wüsste auch nicht, wie ein solches Modell sonst funktionieren soll. =D

Von einem Limit für den Tausch wäre mir nichts bekannt, aber es ist gut möglich, dass ich das einfach nicht mitbekommen habe.
 
Tomislav2007 schrieb:
Zwei Hersteller haben gar keinen Tauschakku im Programm
Bei kleinen Autobauer die individuelle E-Auto Aufbauten machen kann ich mir das vorstellen.
Einige Hersteller geben Preise für einen Akkutausch an aber wozu? Ein Akku fällt ja in der Regel nicht komplett aus, sondern nur einzelne Zellen die dann getauscht werden.
"Es bleibt jedoch anzumerken, dass Akkus von Elektroautos statistisch betrachtet nur sehr selten kaputtgehen. Wenn das dann doch einmal passiert, befindet sich der Stromer in den meisten Fällen noch innerhalb der oft sehr großzügigen Garantiefrist. Hinzu kommt die Tatsache, dass im Garantiefall meistens kein neuer Akku eingebaut, sondern der beschädigte Akku, beziehungsweise die betroffenen Zellen und/oder Module einfach erneuert werden. Die tatsächlichen, durchschnittlich anfallenden Kosten dürften also weitaus niedriger angesiedelt sein als hier beschrieben." Klick

Insgesamt fehlen da aber einfach die Erfahrungswerte.
Tomislav2007 schrieb:
Ich muss bei Elektrogeräten die Akkus ausbauen und getrennt entsorgen, wie ist das und wer zahlt das wenn ein E-Auto auf den Schrott kommt ?
Die Hersteller sind gesetzlich verpflichtet die Altfahrzeuge kostenlos zurückzunehmen und fachgerecht zu entsorgen. Die Akkus dürfen nicht auf einer Deponie landen oder verbrannt werden.
 
Kassenwart schrieb:
Ich habe das anders verstanden.

"... wenn diese kein untrennbarer Teil des Fahrzeugs mehr sind ..."

Untrennbar wäre für mich nicht tauschbar. (Wie z.b. verklebt bei Notebooks oder Smartphones)
Ja, der gesamte Akku kann nicht aus dem Fahrzeug entfernt werden. "Nicht tauschbar" bedeutet jedoch nicht "nicht reparierbar durch Austausch defekter Zellen bzw. defekter Module".

Wie aufwändig, und damit wie teuer, der Austausch defekter Zellen bzw. Module ist, wird wohl herstellerabhängig sein und vermutlich erst mit der Zeit, und damit fortschreitendem Alter der Akkus, ein zunehmend größeres Thema werden.
 
Tomislav2007 schrieb:
Dieses Akku Tauschsystem von NIO finde ich sehr gut, das hat nur Vorteile:
In der Theorie finde ich das auch nicht schlecht, in der Praxis aber wohl kaum umsetzbar.
Das wird ja erst dann sinnvoll, wenn man die Akku-Technik standardisieren kann mit entsprechend genormten Größen, sodass jedes E-Auto das auch nutzen kann.

So ist das aber auch nur ein proprietärer Ansatz wie der Super-Charger von Tesla. Da ist man als Kunde dann auch völlig abhängig vom jeweiligen Hersteller und ob dieser seine Ausbauversprechen einhält.

Zumal diese Wechselstationen ja auch aufwändiger und größer sind als Ladesäulen. Da ist ein dichtes Ladesäulen-Netz schon einfacher & günstiger zu realisieren.
 
Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Dieses Akku Tauschsystem von NIO finde ich sehr gut, das hat nur Vorteile:
Als ich es das erste mal gesehen habe, war auch mein erster Gedanke, dass ist die Lösung für die ganzen Ladeprobleme. Kennt man vielleicht auch von E-Roller Ladestationen, geniales Konzept.
https://vision-mobility.de/news/gog...el-akku-stationen-als-tankstellen-121481.html

Aber wie @Revan1710 schon sagt, es würde nur funktionieren, wenn wir ein einheitliches System verwenden würden. Und da ist wieder die Krux in Deutschland, ohne Gesetze wird kein Autobauer sich darauf einlassen. Es ist einfach ein Armutszeugnis was das angeht.

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Was anderes:
Interessant fand ich bei der häufigen Verbrenner und E-Auto Diskussion die Aussage von
Volker Quaschning (Professor für Regenerative Energiesysteme (HTW Berlin) in seinem Linkedin Beitrag:
Ein #Elektroauto muss man sich erst mal leisten können? Nein! Ein Auto muss man sich erst mal leisten können! #EAuto oder Verbrenner ist eine Luxusdiskussion. Wirklich klimafreundlich ist man ohne Auto unterwegs.
 
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Soulfly999 schrieb:
Was anderes:
Interessant fand ich bei der häufigen Verbrenner und E-Auto Diskussion die Aussage von
Volker Quaschning (Professor für Regenerative Energiesysteme (HTW Berlin) in seinem Linkedin Beitrag:
Da spricht jemand die Wahrheit aus, von der sicher viele Seiten gar nicht möchten, dass sie so prominent in die Öffentlichkeit kommt. Ich denke viele, die sich in der Öffentlichkeit als große Fans des E-Autos präsentieren, und gleichzeitig unter keinen Umständen Alternative wie E-Fuels oder Wasserstoff zulassen möchten, finden nicht nur das E-Auto an sich toll, sondern gerade auch, dass es sich nicht jeder leisten kann. Bzw. die E-Autos selbst in naher Zukunft vllt. schon (siehe günstige Alternativen aus China), aber nicht die entsprechende private Ladeinfrastruktur, ohne die ein E-Auto auf absehbare Zeit nicht sinnvoll zu betreiben ist. Und das ist natürlich super für Professoren wie Quaschning und andere Gut- und Besserverdiener mit Einfamilienhäuser. Für die ist das E-Auto die perfekte Alternative. Das grüne Gewissen ist beruhigt ohne das eigene Verhalten groß ändern zu müssen. Und der Rest muss eben schauen, wo er bleibt. Kann sich ja ein E-Bike kaufen (verzeiht mir den Sarkasmus). Bonus: die Straßen sind dann auch nicht mehr mit Geringverdienern verstopft ;)

Und letztendlich passt dieses Beispiel wunderbar zum Thema grünes „Wachstum“. Ich gehe mit Threadersteller mit, wenn er sagt, dass das, zumindest unter den aktuellen technischen Voraussetzungen nicht möglich ist. Eine kleine wohlhabende Gruppe kann mit Technologien wie PV, Batteriespeichern, E-Autos etc. ihren Lebensstandard halten oder evtl. sogar verbessern (wenn man an der ein oder anderen Stelle nicht so genau hinschaut, was z.B. den Ressourcenverbrauch bei der Batterieherstellung betrifft), aber die breite Masse wird verzichten müssen, wenn wir unsere selbstgesteckten Klimaziele einhalten möchten. Und hier sehe ich auch nach mittlerweile Jahren der Diskussion in diesem Thread noch immer keine befriedigende Antwort, wie dieser Verzicht der Bevölkerung, unter der Voraussetzung der Beibehaltung der Demokratie, beigebracht werden soll.
 
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BelaC schrieb:
Ich denke viele, die sich in der Öffentlichkeit als große Fans des E-Autos präsentieren, und gleichzeitig unter keinen Umständen Alternative wie E-Fuels oder Wasserstoff zulassen möchten, finden nicht nur das E-Auto an sich toll, sondern gerade auch, dass es sich nicht jeder leisten kann.
Das halte ich für eine plumpe Unterstellung, die für mich auch keinen Bezug zu dem Zitat von Quaschning hat.
Das Problem das Quaschning anspricht ist die Anspruchshaltung ein eigenes Auto besitzen zu müssen.

Und wieso ist ein E-Auto auch nur mit privater Ladesäule sinnvoll? Es hat schließlich auch keiner eine Privat-Zapfsäule, die den Verbrenner erst rentabel macht. Zumal das Angebot für Strom auch besser ist als bei Öl und man sowieso auch an einer Haushaltssteckdose laden kann und nicht zwingend eine fest installierte Wallbox braucht.
 
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BelaC schrieb:
Das grüne Gewissen ist beruhigt ohne das eigene Verhalten groß ändern zu müssen.
Was ist das für eine absurde Aussage. Jemand der sein Haus energetisch optimiert,
PV Anlage, Speicher und Wärmepumpe installiert und E Auto statt Verbrenner fährt,
der hat doch ALLES geändert ! Also den Leuten kann man bestimmt Nichts vorwerfen.

Du meinst, dass sich viele Leute jetzt noch kein E Auto leisten können aber hast du mal
überlegt, wie viel Geld sparen könnten wenn sie mit dem E Bike zur Arbeit fahren würden.
Alles eine Frage des Willens aber die meisten Menschen sind einfach zu faul bzw. bequem.
 
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Revan1710 schrieb:
Das Problem das Quaschning anspricht ist die Anspruchshaltung ein eigenes Auto besitzen zu müssen.
Inwiefern widerspricht das meiner Aussage?

Revan1710 schrieb:
Und wieso ist ein E-Auto auch nur mit privater Ladesäule sinnvoll? Es hat schließlich auch keiner eine Privat-Zapfsäule, die den Verbrenner erst rentabel macht.
Weil insbesondere akkuverträgliche langsames Laden noch immer wesentlich länger dauert, als das Tanken. Die Schnellladefunktionen werden zwar immer besser, sollte man aber trotzdem nur in Ausnahmefällen nutzen. Siehe hier: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-akku-schonen/

Revan1710 schrieb:
Zumal das Angebot für Strom auch besser ist als bei Öl und man sowieso auch an einer Haushaltssteckdose laden kann und nicht zwingend eine fest installierte Wallbox braucht.

Das stimmt, aber es soll auch einige Menschen geben, die auch keinen Stellplatz mit einer normalen Steckdose haben. Und das trifft hauptsächlich auf weniger gut situierte Menschen in Mehrfamilienhäusern zu.
0ssi schrieb:
Was ist das für eine absurde Aussage. Jemand der sein Haus energetisch optimiert,
PV Anlage, Speicher und Wärmepumpe installiert und E Auto statt Verbrenner fährt,
der hat doch ALLES geändert !
Bezüglich des eigenen Verhalten hat man überhaupt nichts geändert. Man muss bspw. nicht im Winter die Raumtemperatur runterregeln und fährt mit einem E-Auto weiterhin sicher und komfortabel durch die Gegend.
0ssi schrieb:
Also den Leuten kann man bestimmt Nichts vorwerfen.
Ich möchten „den Leuten“ auch überhaupt nichts vorwerfen. Ich zähle mich selbst zu ihnen, da ich im Moment mit PV, Dämmung, E-Auto und co. beschäftige. Aber ich weiß auch, dass ich als jemand, der überdurchschnittlich gut verdient und darüber hinaus aller Voraussicht nach eine Immobilie erben wird, extrem privilegiert bin. Viele haben diese Optionen doch überhaupt nicht. Und da sehe ich den sozialen Sprengstoff.
0ssi schrieb:
Du meinst, dass sich viele Leute jetzt noch kein E Auto leisten können aber hast du mal
überlegt, wie viel Geld sparen könnten wenn sie mit dem E Bike zur Arbeit fahren würden.
Ich nutze gerade tatsächlich ein E-Bike, nachdem ich zuvor jahrelang mit dem Auto zur Arbeit gefahren bin. So lange das Wetter passt ist das eine nette Sache. Aber sobald mal Abends, wenn man eigentlich gerade nach Hause gehen möchte, ein Gewitter nach dem anderen über einen hinwegzieht, verflucht man es. Eine gleichwertige Alternative zum Auto ist das auf keinen Fall. Und einen Winter habe ich bisher noch gar nicht mitgemacht…
0ssi schrieb:
Alles eine Frage des Willens aber die meisten Menschen sind einfach zu faul bzw. bequem.
Das ist der Punkt. Die meisten Menschen sind faul und bequem und mögen es vor allem überhaupt nicht, wenn man ihnen liebgewonnene Dinge wegnimmt. Das kann man beklagen oder verteufeln. Aber ich wüsste nicht, wie man das ändern kann.
 
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