@Skidrow
Ja, die solidarische Landwirtschaft ist auf der ganzen Welt anwendbar und fördert neben besseren und nahrhafteren Lebensmittel auch ein Zusammenkommen der Menschen. Man hilft z.b. bei der Lese und der Ernte vom eigenen Gemüse zuammen mit den Landwirten.
Außerdem wird der Bezug zu dem eigenen Essen wieder hergestellt und die Wertschätzung dafür steigt.
Ferner bekommen die Landwirte ein gutes Auskommen, die Stadtwirte zahlen weniger für bessere Qualität aus nachhaltiger ökologischer Landwirtschaft!
@Gemeinwohl(öknomie),
@Skidrow
Ich habe das Beispiel gebracht, da es sich einigermaßen unkompliziert in das hauptsächlich profitornientierte System integrieren könnte. Hier ist der Ansatz, dass der Mensch (Angestellter) mehr Wert ist und die sozialen Aspekte mehr in de Vordergrund rücken ohne jetzt Misswirtschaft zu betreiben - das Ganze soweit wir möglich auch dem Nutzen der Bevölkerung allgemein, wo es anwendbar ist.
Ist bei mir auch schon länger her :-).
Und ja, die Gefahr besteht, wie eigentlich bei allem, dass das zu Social- u. Greenwashing benutzt werden kann aber sicherlich nicht muss. Und ja v2, einige Ansätze und Ideen sind gut.
@cbuser01
MMn ist Gemeinwohlökomie nicht mit Planwirtschaft gleichzusetzen.
PS - Gemeinwohl in der bayerischen Verfasung:
Die Bayerische Verfassung vom 2.12.1946 und das „Gemeinwohl“
Artikel 3. Bayern ist ein Rechts-, Kultur- und Sozialstaat. Er dient dem Gemeinwohl
Leider ist davon nichts zu sehen in Bayern...
Edit:
Artikel 151. (1) Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl, insbesonders der Gewährleistung eines menschenwürdigen Daseins für alle und der allmählichen Erhöhung der Lebenshaltung aller Volksschichten.
(2) … Die wirtschaftliche Freiheit des einzelnen findet ihre Grenze in der Rücksicht auf den Nächsten und auf die sittlichen Forderungen des Gemeinwohls.