Paradox.13te schrieb:
nur Elektrotechnik studiert
Deswegen hat er durchaus Ahnung von elektrischer Energie und Arbeit, um die es ja letztlich auch geht.
Paradox.13te schrieb:
Es geht hier nicht um die Stromkosten
Nicht? Stimmt, bei Atomstrom müssen die dann wohl Egal sein, denn wirtschaftlich rational kann man das nicht anders argumentieren.
Paradox.13te schrieb:
der Artikel, auf den du dich berufst, nur von 2006 ist.
Und, wie hoch war der Anteil 'damals'? Oh,
~6,5%, vielleicht 7%. Puh, reichen 5x nicht um 50% zu erreichen, heißt Reichweite bei massiven Ausbau <33 Jahre, hieße bei Hinkley Point C also nicht mal große Kostensteigerungen, da dort die garantierte Abnahme nur 35 Jahre betragen soll, ca. 16€Cent/kWh. Hieße in vielen Berechnungen bei Laufzeiten über 60 Jahren eine deutliche Verteuerung des Atomstroms aufgrund der viel kürzeren Laufzeiten. Bei massiven Ausbau, der im Moment nicht mal mit den aktuell geplanten sichtbar ist.
Paradox.13te schrieb:
Niemand plant 50 % Grundlast damit.
Was ist denn ein dir gefälligerer Wert,
Frankreich mit 70%? Immerhin sollen
weltweit damit doch dann noch 78% Kohle, Öl und Gas nur beim jetzigen Strom abgelöst werden. Aber wen stört schon die Realität. Hieße in der Realität, dass noch ungefähr die 8fache Menge an AKW (lt. obigen Link 2023 5%) für nur 40% benötigt würden, damit nur noch 16 Jahre Reichweite, du machst deine Sache grad nicht besser...
Paradox.13te schrieb:
Was kostet denn die Energiewende mit AKW, wenn EE nicht mehr weiter gemacht werden soll? Also die restlichen 40% im Strommix bzw. eigentlich ja die restlichen 78% bei der Endenergie. Also nur Strom mit ~42 Reaktoren (6 waren so bei 5% im Mix...) oder ~94, je nach dem. Ohne Einsatzreserve für Wartung und Fehler. Wären bei Flammanvillekosten von 13Mrd€ also das Schnäppchen von 550Mrd€ bis Hinkley Point C Kosten und Gesamtsumme 4500Mrd€ Inves. Nicht besser oder nur viel schlechter. Ach ja, plus Müll und Laufzeitversicherung nicht geklärt, also auch nicht kalkulierbar.
Paradox.13te schrieb:
Dagegen sind die gesellschaftlichen Kosten aus der Studie im Auftrag von Greenpeace Energy eG ein Witz.
Bei den EE ja, denn da gibt es bis auf den Machbarkeitsbeweis (der Umbau ist ja noch nicht fertig) alles an Technik, um den Umbau zu einem Erfolg führen kann. Es ist auf der technischen Seite, das wie, ist bei EE ALLES gelöst.
Wie sehen die gesellschaftlichen Kosten bei Atomstrom aus? 30 Jahre warten, bis der Strom endlich richtig teuer wird? Ein Klax.