Grünes Wachstum...ein Mythos?

Das klingt bis auf Nordamerika eher nach einem Todesstreifen.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Solange die kapitalistischen Staatslenker nicht lernen, bleibende Werte wie Altersvorsorge und Wohneigentum zu fördern statt zu sabotieren, fährt sowieso alles vor die Wand.
Ich denke nicht daß es noch Kapitalisten im klassischen Sinne sind die unsere Politik lenken, vlt. sind sie dann Kapitalisten wenn es um ihre eigene Nase geht, für das Volk wird anders gedacht und gehandelt.

Eigentum ist durch die Verfassung normalerweise geschützt und ein Garant für Freiheit und Schutz der Privatsphäre. Aber die Überregulation der EU für alles mögliche macht es zusehends teurer und komplizierter Immobilien zu besitzen und die Auflagen zu erfüllen, hinzu kommt eine Abwanderung des Privatvermögens der Haushalte in die Staatskassen wenn das Vererben immer teurer wird. Dazu enorm gestiegene Kosten fürs Leben. Und eine gewisse Gleichgültigkeit, die sich an den Universäten breitmacht und bei Akademikern zu beobachten ist, daß Eigentum zu besitzen oder zu erben als verpönt gilt, wegen des Klimas oder was da sonst noch für wichtige Gründe dagegen sprechen....https://www.sueddeutsche.de/projekt...en-haus-einfamilienhaus-e423295/?reduced=true
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur)
Solange Deutschland andere EU Länder dazu zwingt hohe Staatsschulden aufzunehmen, weil Deutschland jedes Jahr gegen die eigenen mit geforderten Regeln verstößt, seh ich schwarz.

Grünes Wachstum? Dazu bräuchte Deutschland ja erstmal irgendein Wachstum. Deutschland ist der kranke Mann der G7 und der EU. Der Grund ist die Weigerung einer Neuverschuldung und somit der Abbau der Wirtschaftsleistung sowie der Infrastruktur.
 
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Topas93 schrieb:
Mir wäre es neu, dass Solarkraft und Windenergie Drehstrom @50hz raus gibt.
Dann einfach mal bei der lokalen Uni Veranstaltungen dazu besuchen. Diese sind in der Regel zugänglich für die Öffentlichkeit. BITTE.

Topas93 schrieb:
Zwischen Energiegewinnung und Steckdose sind einige Schritte dazwischen.
Die finden wohl alle im Maschinenhaus statt.

Topas93 schrieb:
Zeige dir wo ein Endlager entsteht.
Mal sehen, wann das erste je fertig wird nach über 60 Jahren Kernspaltung.

Topas93 schrieb:
Zum Rest.... Lies doch bitte meine Beiträge ordentlich durch bevor du in die Tasten haust. Das ist peinlich:freak:.
Dein TLDR-Geschreibsel ist besser?

Topas93 schrieb:
Bitte Zeige mir den Bericht wo Batterien ansatzweise gut recycelt werden.
Gabs schon bei Bleiakkus vor 50 Jahren.
 
wuselsurfer schrieb:
Gabs schon bei Bleiakkus vor 50 Jahren.
Die Entwicklung geht ja weiter.

Egal ob bei Batterietechnik, PV usw,.. die Technik schreitet voran, und wir werden immer unabhängiger von "seltenen" Erden die umweltschädlich abgebaut werden müssen usw.

Wichtig wäre, unsere Industrie zu unterstützen um diese Technologien hier zu entwickeln und sie nicht an die Amis zu verscherbeln oder von den Chinesen kopiert zu werden.
 
ZeT schrieb:
Egal ob bei Batterietechnik, PV usw,.. die Technik schreitet voran, und wir werden immer unabhängiger von "seltenen" Erden die umweltschädlich abgebaut werden müssen usw.
Man kann sicher auch ohne diese chemischen Elemente Batterien oder Magnete bauen.
Die sind dann etwas größer und schwerer, aber sicher 10-fach umweltfreundlicher.

ZeT schrieb:
Wichtig wäre, unsere Industrie zu unterstützen um diese Technologien hier zu entwickeln und sie nicht an die Amis zu verscherbeln oder von den Chinesen kopiert zu werden.
Das sieht schon wieder sehr dunkel aus, weil auch da nur auf den kurzfristigen Gewinn geschaut werden wird und langfristige Effekte eben nicht beachtet werden.

Dieses kapitalbasierte Denken wird uns noch viel Nerven kosten.
 
wuselsurfer schrieb:
Man kann sicher auch ohne diese chemischen Elemente Batterien oder Magnete bauen.
Die sind dann etwas größer und schwerer, aber sicher 10-fach umweltfreundlicher.
Aber halt nicht "wirtschaftlicher". Im Sinne von zeitnahem Cashflow.
wuselsurfer schrieb:
Das sieht schon wieder sehr dunkel aus, weil auch da nur auf den kurzfristigen Gewinn geschaut werden wird und langfristige Effekte eben nicht beachtet werden.
... gut für Großaktionäre, schlecht für den Normalbürger.
wuselsurfer schrieb:
Dieses kapitalbasierte Denken wird uns noch viel Nerven kosten.
Drei X mach ich wenn es uns "nur" Nerven kostet. Ich denke da werden auch nicht wenige einfach auf der Strecke bleiben.
 
wuselsurfer schrieb:
Dann einfach mal bei der lokalen Uni Veranstaltungen dazu besuchen. Diese sind in der Regel zugänglich für die Öffentlichkeit. BITTE.
Schöner Sarkasmus 😂
wuselsurfer schrieb:
Dein TLDR-Geschreibsel ist besser?
Für dich auf jeden Fall, dann könntest du immerhin mehr als Floskeln auf die kette bringen.
wuselsurfer schrieb:
Gabs schon bei Bleiakkus vor 50 Jahren.
diese werden leider nicht oft genug verwendet und haben Sucherinnen geringere Energiedichte.


ZeT schrieb:
Wichtig wäre, unsere Industrie zu unterstützen um diese Technologien hier zu entwickeln und sie nicht an die Amis zu verscherbeln oder von den Chinesen kopiert zu werden.
Dafür gibt es in Deutschland zu viel Bürokratie.
Entweder man ist ein Großunternehmen oder ein start-up. Sobald man in den Mittelstand rutscht, wird es teurer.

In Amerika in China sind die Geschäftsdynamik einfach anders.
 
Topas93 schrieb:
Dafür gibt es in Deutschland zu viel Bürokratie.
Womit du aus meiner Sicht schon eins der größten Probleme benannt hast.

USA: "ich würde gerne... jaja mach halt"
GER: "ich wür.... Antrag 48 Blatt 47... da fehlt ein Komma - kommen sie in 5 Jahren für den nächsten Versuch wieder"
Ergänzung ()

Ach ja, ich bin so langsam auch pro AFD. Nicht weil mir dene ihr Programm so gut gefällt,... es betrifft mich halt nicht.
 
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Es gibt immer einen Pfeil, der in Richtung Geldfluss fliegt. Die Frage der Machbarkeit ist bei vielen Dingen deshalb keine technische Frage, sondern eine Frage der finanziellen Lukrativität für die jeweils beteiligten Organe. Wenn man in diesem Sinne über "Nachhaltigkeit" debattiert, ist das oftmals eine Scheindebatte, weil zwischen ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit nicht differenziert wird, da sich in sehr vielen Angelegenheiten diese beiden Punkte im Entweder/Oder-Verhältnis stehen. Auf der Suche nach Kompromissen folgen am Ende meist zusammengeschusterte Lösungen, die möglichst alle irgendwie zufriedenstellen soll, was sie aber nicht tun. Sie sind dann entweder im ökologischen oder ökonomischen Sinne für die Beteiligten nicht interessant genug und so schließt sich der Kreis, den ich hier als Spirale der Kompromissunfähigkeit benenne.
Die eine Brechstangenlösung ist dann häufig des anderen Tod, aus jeweils subjektiver Sicht.
 
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ShiftC schrieb:
...eine Scheindebatte, weil zwischen ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit nicht differenziert wird...
Ja, weil die Bewertungen, egal ob ökologisch oder ökonimisch, praktisch immer unvollständig und damit falsch sind. @Skidrow hat das hier mehrmals schon dargelegt. Eines der Stichwörter: "externalisierte Umweltkosten".

Bedeutet: Der Preis, der für ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlt oder für eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zu Grunde gelegt wird, beinhaltet nicht alle Kosten, die mit der Herstellung des Produktes oder der Erbringung der Dienstleistung entstehen.
 
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ShiftC schrieb:
Die Frage der Machbarkeit ist bei vielen Dingen deshalb keine technische Frage, sondern eine Frage der finanziellen Lukrativität für die jeweils beteiligten Organe.
This. Und auch hier muss man sich den gegebenen Bedingungen anpassen. Ursprüngliche Finanzierungsmodelle, die auf niedrige Zinsen vertrauten, sind nicht mehr so rentabel. Hier müssen neue Wege der Finanzierung gegangen werden. Kapitalkosten sind enorm gestiegen.

ZeT schrieb:
Ja, aber den Mut voranzugehen muss man mal haben. Und die AfD möchte hier und da störendes wegschaffen. Und ja so wie die Beschneidung von Obstbäumen zu mehr Ernte führt, jedoch lohnt sich dieses Vorgehen nicht, wenn man im Gleichen Zug den halben Baum, Austritt aus der Währungsunion, abschneidet. Das würde jegliche Finanzierung für die Zukunft erschweren.

Aber ähnlich wie bei Consumer Electronics, trägt die deutsche Arroganz dazu bei, dass wir als Technologie und Fertigungsstandort verlieren. Dieses ganze Genöle und Gejammere tut, ihr übriges. Denn man braucht auch ein fundiertes Selbstvertrauen wenn man Investitionen reinholen möchte, und diesen Mittelweg zu gehen ist für viele Deutsche Unternehmen schwer.
 
Auf dem letzten CCC gab es wieder interessante Vorträge wohin uns unser vermeintlicher Fortschritt hinführt:

38C3 - Resource Consumption of AI - Degrow or Die
38C3 - Klimaschädlich by Design – die ökologischen Kosten des KI-Hype

Aber Hauptsache wir dürfen bei dem Thema nicht abhängt werden. Als ob es für die Ökobilanz eine Rolle spielt wer wo was invertiert.

Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige je mehr muss ich @Skidrow zustimmen. Wie man an den Vorhersagen des World3 Modells sieht führt unser technologischer Fortschritt lediglich dazu Kipppunkte zu verzögern.

World3Modell.png
 
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@Kassenwart Schön!:) Aber leider verschließen immer noch viel zu viele Menschen die Augen vor den Folgen des Klimawandels. Nach dem Motto: "Was ich nicht sehe"...
 
Wenn Trump aus dem Klimaabkommen aussteigt, dann wird's wohl ganz hässlich werden.
 
Aktuell sehe ich da wenig Unterschied ob man Teil des Klimaabkommens ist und sich nicht dran hält oder nicht drin ist und sich nicht dran hält...
 
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Wenn mit der größte Emittent offiziell aussteigt und alles was mit EE zu tun hat einstampfen und wieder voll in die Fossilen gehen will...

Das wird Nachahmer finden.
 
Unwahrscheinlich, auch in den USA sind EE ganz simple viel billger. Das kann auch ein Trump nicht drehen.
Er hat doch schon angekündigt seine grosse Mauer nach Mexico mit PV-Modulen zuzupflastern...
 
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Haben die ne eigene große PV Produktion? Also groß genug um den kompletten Eigenbedarf zu decken?
 
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