News GSM: Telekom hat bei 2G-Abschaltung keine konkrete Zeitleiste

RKCPU schrieb:
Nun im Bereich 'Funkfrequenzen für Bühne, Live-Musik, Stage' gibt Es seit 2020 für Profis eine Freaigabe
470 bis 608 MHz und 614 bis 698 MHz wobei nur teils dort auf DVB-T2 Sender existieren, nahezu immer in Ballungsräumen.
Und diese sollen auch möglichst erhalten bleiben, weil es rein von den Ausbreitungseigenschaften der Funkwellen, zumindest für drahtlose Mikrofone, keine wirklich brauchbare alternative Frequenzbereiche gibt; v.a. wenn Musiker und Künstler sich frei auf der Bühne bewegen sollen u. es keine Aussetzer bei der Übertragung geben soll.
Es gibt heute bereits einige Großveranstaltungen bei denen alle verfügbaren, also durch DVB-T2 nicht belegten, Frequenzen in diesem Bereich für die Veranstaltungstechnik benötigt werden.
Veranstalter sagen dass Veranstaltungen in dieser Art zukünftig nicht mehr möglich sein werden sollten die Frequenzen für die Veranstaltungstechnik weiter eingeschränkt werden.

RKCPU schrieb:
Bei 5G haben wir die Beams, ob aber gerade zwischen Sendemast und Auto ein Musikevent stattfindet erscheint eher unwahrscheinlich.
Das spielt keine Rolle, die Wellen streuen zu gut als dass diese im selben Gebiet sowohl für Mobilfunk als auch für die Veranstaltungstechnik genutzt werden können.
Eine Kompromisslösung wäre dass es für Orte an denen Großveranstaltungen stattfinden Sperrgebiete für den Mobilfunk unterhalb 700 MHz gibt. Da müssten sich dann aber auch die Smartphones diese Bedingung einhalten, denn es sind meist die Smartphones der anwesenden Leute welche die Audio-Funkübertragungstechnik bei Veranstaltungen stören, weil sich diese viel näher an der Bühne befinden im Vergleich zu Mobilfunkmasten.

RKCPU schrieb:
Nun das N71 Band wird in den USA bereits von T-Mobile exklusiv betrieben und 2031 ist bereits in 7 Jahren, zumindest für die Zeit nach 2031 wären schon Entscheidungen sinnvoll und obige 50 Mb/s und 100 Mb/s sind nur mit N71 Band National Roaming erreichbar.
Es ist derzeit noch vollkommen unklar ob in Europa das amerikanische Band n71 übernommen wird, oder ob für Europa ein eigenes Band spezifiziert wird.
Das wird erst auf einer kommenden World Radiocommunication Conference geklärt werden.
Fest steht jedenfalls dass es keine Alleingänge Deutschlands geben wird, die Mobilfunk-Frequenzen werden auf ITU-Ebene festgelegt.

RKCPU schrieb:
Für die DB brauch man deutlich höhere Frequenzen, dafür fahren die Züge aber exakt bekannte Strecken.
Die DB hat bereits Frequenzen im Bereich 1,9 GHz erhalten für diesen Zweck. Aber das ist DB-interner Funk, nicht zur Versorgung der Fahrgäste.
Für die Versorgung der Fahrgäste sind die Mobilfunknetzbetreiber zuständig, nicht die DB. Die DB kann höchstens eigene Funkmasten an Bahnstrecken zur Verfügung stellen, mehr aber nicht.

RKCPU schrieb:
Nachdem es auch noch Ideen für ein Behördennetz im 600 MHz Bereich gibt wären entweder viele Steuermilliarden dran oder man integriert dies ins zivile N71 Netz. Auch die Bahn könnte ihr GSM Netz im 900 MHz-Band dann aufgeben.

Finale Deadline 2031, aber das ist eigentlich fast schon Morgen.
Das neue Behördenfunknetz soll aber Anfang 2031 bereits laufen, wie soll das laufen wenn DVB-T2 erst Ende 2030 die Frequenzen räumen muss?
 
rezzler schrieb:
Ich würde eher schätzen, das der Strombedarf sinkt. Ein OLT, der einen Ort versorgt, braucht in etwa das gleiche wie zwei MFG, die nur paar Straßen versorgen.

Ist halt nicht die Praxis.

Also so wie es in der Praxis üblich ist bzw. wovon man ausgeht.

Möchte ich bezweifeln.

Hä? Bau halt mal für 15€/Monat ein ordentlches Netz auf. Den Preis bekommst du ja schon mit dem bestehenden, abgeschriebenen Kupfernetz nicht hin.

Die Standorte und Infra sind vorhanden und sich, bei gesteigerter Abhängigkeit von einem funktionierenden Mobilfunknetz, dann in Abhängigkeit zu anderen zu begeben erscheint mir nicht sinnvoll. Mit Outsourcing sind schon andere ordentlich vor die Wand gelaufen.

GSM-R hat aber nichts mit öffentlichem GSM zu tun.

GSM-R hat aber eine sehr begrenzte Abdeckung, die Bahn will es ersetzen und ist zudem sicher nicht daran interessiert, 2 Netze ewiglich parallel zu betreiben.
Wikipedia
Das Future Railway Mobile Communication System (FRMCS)
Hier sind dezitierte, aber auch Mitnutzung anderer Funknetze global standardisiert.

FRMCS geht ab 5 MHz Kanäle in 5G, die Bahn könnte also ihre heutiges GSM-R Netz umrüsten aber auf dem Land ein N71 Band mitnutzen, soweit Strecken die im worst case ohne Netz temporär befahrbar wären.

OLT in Neuseeland versorgen auch mal 20-30 km, bei uns setzt man min. 2-3km an, also die klassische ADSL Maximalenrfernung, aber ohne Bandbreitenminderung.

Nur, jeder Server benötigt Strom.
Heute haben wir 300 Gigabyte monatlich, 2033 dürften es 1 TByte im Bundesschnitt werden, vielleicht auch erst 2040, wenn der Zuwachs abflacht.
Nimmt man je Monat 30h worst case Rushhour, so hätte man 8 TBit in 30h oder 8 TBit in 100.000s = 80 Mb/s zu planen. Bei 25 Leuten in der Faser also 2 Gb/s, bei 32 dann 2.500 Gb/s.
Heute haben wir providerseitig eher 25 Mb/s Gleichzeitigkeit, aber spanische Provider raten zu max. 300 Mb/s Verträgen, sonst zuviele Reklamationen der Kunden, weil die Performance einbricht.
PI mal Daumen werden also Gigabit Verträge bei 25 Leuten und Mix XGS-PON / GPON kundenfreundlich laufen ohne große Kosten zu verursachen.

1 TByte monatlich setzt aber überall bei Servern und aktiven Elementen mit Transistoren Verlustwärme frei.
Hier liegen Grenzen des Wachstums vor uns, daher sehe ich Limits für den Ausbau. Und Verzicht auf 16k Katzenvideos, eine gute KI im Upscaling macht auch aus 3K Material gestochen scharfe Filme - jede Wette.
Mein OLED ist bei 720p TV gefordert, aber da wird heute schon viel optisch verbessert.
Ergänzung ()

WinnieW2 schrieb:
Das spielt keine Rolle, die Wellen streuen zu gut als dass diese im selben Gebiet sowohl für Mobilfunk als auch für die Veranstaltungstechnik genutzt werden können.
Würden wir UKW wieder auf 88-100 MHz begrenzen, so würde 100-108 MHz mit viel höhere Reichweite als im 600 MHz Band frei.

WinnieW2 schrieb:
Eine Kompromisslösung wäre dass es für Orte an denen Großveranstaltungen stattfinden Sperrgebiete für den Mobilfunk unterhalb 700 MHz gibt.
Das neue Behördenfunknetz soll aber Anfang 2031 bereits laufen, wie soll das laufen wenn DVB-T2 erst Ende 2030 die Frequenzen räumen muss?
Wir haben nur wenige DVB-T2 Sender bei den hohen Frequenzen, hier im städtischen Bereich, weil Reichweite fehlt.
Hier vorab zu verschieben oder zu verzichten wäre denkbar.
Via Rf to Fiber lassen sich sogar noch viel mehr Sender mit DVB-T2 Norm verfügbar machen. Antennen sind knifflig, die meisten nehmen dann eh gleich SAT. Auch Mix zum SAT-Signal ist nicht leicht zu realisieren für Einzelablagen, wo auch die Pegel teils grenzwertig sind. SAT ist da viel gleichmässiger und via Unicable auch für viele Dosen geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
RKCPU schrieb:
Wikipedia
Das Future Railway Mobile Communication System (FRMCS)
Hier sind dezitierte, aber auch Mitnutzung anderer Funknetze global standardisiert.

FRMCS geht ab 5 MHz Kanäle in 5G, die Bahn könnte also ihre heutiges GSM-R Netz umrüsten aber auf dem Land ein N71 Band mitnutzen, soweit Strecken die im worst case ohne Netz temporär befahrbar wären.
Es gibt entweder öffentlicher Mobikfunk oder nicht-öffentlicher Mobikfunk. Bahnfunk ist nicht-öffentlicher Funk, und die Bahn wird alleine aus Sicherheitsgründen ein eigenes Netz nutzen.
Für FRMCS wurden 10 MHz exklusiv bei 1,9 GHz reserviert, EU-weit+CH.

RKCPU schrieb:
Würden wir UKW wieder auf 88-100 MHz begrenzen, so würde 100-108 MHz mit viel höhere Reichweite als im 600 MHz Band frei.
Das ist und bleibt ein Rundfunkfrequenzband. Zumal die erforderlichen Antennen für dieses Frequenzband gar nicht in ein Smartphone passen würden.

RKCPU schrieb:
Wir haben nur wenige DVB-T2 Sender bei den hohen Frequenzen, hier im städtischen Bereich, weil Reichweite fehlt.
Hier vorab zu verschieben oder zu verzichten wäre denkbar.
Das spielt vor 2031 keine Rolle, da der Bereich bis Ende 2030 ein Rundfunkband bleibt. Deutsche Alleingänge wird es ohnehin nicht geben und Länder wie Frankreich oder Polen die Frequenzen unterhalb 700 MHz auf jeden Fall weiter für DVB-T nutzen werden,
was aber dann nur eingeschränkte Nutzbarkeit der Frequenzen für den Mobilfunk (< 700 MHz) in Deutschland zur Folge hat.
In Frankreich und Polen wird ebenfalls eine Lösung für den Ausbau des Mobilfunks benötigt, ohne dass weitere Frequenzen unterhalb 700 MHz zur Verfügung stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
WinnieW2 schrieb:
Es gibt entweder öffentlicher Mobikfunk oder nicht-öffentlicher Mobikfunk. Bahnfunk ist nicht-öffentlicher Funk, und die Bahn wird alleine aus Sicherheitsgründen ein eigenes Netz nutzen.
Für FRMCS wurden 10 MHz exklusiv bei 1,9 GHz reserviert, EU-weit+CH.
Finnland nutzt für seine FRMCS Umsetzung das allgemeine 4G/5G Netz, auch weil dort auch GSM-R seit Jahren nicht mehr existiert.
Reichweite und Hindernisdurchdringung bei 600 MHz zu 1.900 MHz deutlich besser, was nur in stark ländlichen Bereichen relevant wird. Umgekehrt macht in dichter bevölkerten Regionen obiges Netz Sinn. Kosten mässig ist alles umstellen viel teuer.

WinnieW2 schrieb:
Das spielt vor 2031 keine Rolle, da der Bereich bis Ende 2030 ein Rundfunkband bleibt. Deutsche Alleingänge wird es ohnehin nicht geben und Länder wie Frankreich oder Polen die Frequenzen unterhalb 700 MHz auf jeden Fall weiter für DVB-T nutzen werden,
was aber dann nur eingeschränkte Nutzbarkeit der Frequenzen für den Mobilfunk (< 700 MHz) in Deutschland zur Folge hat.
In Frankreich und Polen wird ebenfalls eine Lösung für den Ausbau des Mobilfunks benötigt, ohne dass weitere Frequenzen unterhalb 700 MHz zur Verfügung stehen.
Polen hat wenige Sender im 600 Mhz Band, zudem nimmt die Bedeutungdes linearen TV über Antenne stetig ab.

Weltweit genormt ist Rf to Fiber dass in PON Fasern mitübertragen werden kann. Dort ist sogar 600-850 MHz drin.

Vielleicht dauert alles viel länger, wobei eh nur ein National Roaming in einem N71 Band wirklich Neues bringen würde. 3-4 Provider dort word zu recht in Frage gestellt.
 
RKCPU schrieb:
Weltweit genormt ist Rf to Fiber dass in PON Fasern mitübertragen werden kann. Dort ist sogar 600-850 MHz drin.
Wird in Deutschland aber nur selten eingesetzt. Eben weil lineares TV nicht mehr die Bedeutung hat. Was die darin enthaltenen 600-850 MHz mit einem Mobilfunkmasten bei gleichen Frequenzen zu tun haben solltest du mal erläutern.
 
@RKCPU
Möglicherweise sollten wir die Diskussion in 5 Jahren weiter führen, weil den bisherigen Frequenznutzern wurde rechtlich zugesichert dass diese die Frequenzen unterhalb 700 MHz bis Ende 2030 weiter nutzen können.

Und Bahnfunk (auch GSM-R) hat nichts mit öffentl. Mobilfunk zu tun. Bahnfunk ist rein für Bahn-betriebs-interne Zwecke. (Zugsicherung, z.B.)
 
RKCPU schrieb:
Würden wir UKW wieder auf 88-100 MHz begrenzen, so würde 100-108 MHz mit viel höhere Reichweite als im 600 MHz Band frei.
auf den 8mhz könnte man maximal 1 bühnen mikrofon laufen lassen, kann man sich direkt sparen.
aktuell freigeben ist um vhf band der bereich 174-230mhz
allerdings nur befristet bis 2025, entsprechende systeme werden gerne bei musicals eingesetzt,
wie es hier nach 2025 aussieht muss man sehen.
 
roket schrieb:
auf den 8mhz könnte man maximal 1 bühnen mikrofon laufen lassen, kann man sich direkt sparen.
aktuell freigeben ist um vhf band der bereich 174-230mhz
Ach so, dann hatte ich das missverstanden. 8 MHz im UKW-Band für Drahtlos-Mikrofone.
Nur gibt es eine Menge an Bestandsgeräten welche diese Frequenzband nicht unterstützen, und die Geräte wären ein wirtschaftlicher Totalschaden müssten diese ausgetauscht werden.

Ausserdem ist das weltweit ein Rundfunkband. Weshalb sollte das für Funk-Mikrofone freigegeben werden? Die derzeitigen Rundfunksender haben eine Sendelizenz, und es gibt nicht genügend freie Ausweichsendefrequenzen für diese.
Sollte mal eine UKW-Frequenz frei werden steht bereits der nächste Anwärter dafür bereit, der Hörfunk verbreiten möchte.

Ja, das VHF-Band wurde für Funk-Mikrofone freigegeben, allerdings gibt es noch nicht so viele Modelle dafür, aber da sind normalerweise max. 40 MHz davon nutzbar, wäherend bei Großveranstaltungen der Bedarf auf 100 MHz ansteigen kann.
 
Weyoun schrieb:
Überhaupt nicht dumm. 3G hat im Gegensatz zu 2G keine wirklich essentiellen Technologien enthalten (bis auf schnelleres Internet). Also kann man es gefahrlos abschalten.
Alles andere interessiert mich tbh nicht. Besonders in ländlichen gebieten ist Mobiles Internet unbrauchbar, da nur G/E. Und das ist für ein Land, welches nicht irgendwo auf der unteren Skala des BIPs bimmelt, nicht wirklich gerecht und einfach nur peinlich.
 
Tici schrieb:
Alles andere interessiert mich tbh nicht.
Ich habe meine Meinung, verwirre mich nicht mit Fakten?
Tici schrieb:
Besonders in ländlichen gebieten ist Mobiles Internet unbrauchbar, da nur G/E.
Mal den Anbieter wechseln oder das Handy auf ein 4G-fähiges Modell umstellen? :D Ich kann deinen Ärger nicht nachvollziehen mit Telekom & o2. Einer von beiden funktioniert meistens mit 4G.
 
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Das ist ja schön, dass es bei dir klappt und du keine Probleme.
Durch meinen Sunrise (CH) Tarif habe ich zugriff auf alle 3 Netze in Deutschland. Ändert nur nichts daran, wenn du in Bad Säckingen, Rheinfelden, Waldshut und Co. trotzdem bis ca. 5-10km hinter der Grenze meist nur E hast. Das ist mir in keinem anderen Land wirklich aufgefallen
 
Tici schrieb:
Ändert nur nichts daran, wenn du in Bad Säckingen, Rheinfelden, Waldshut und Co. trotzdem bis ca. 5-10km hinter der Grenze meist nur E hast. Das ist mir in keinem anderen Land wirklich aufgefallen
In der Ecke bin ich nicht unterwegs, aber das im Grenzgebiet 4G nicht so die Wucht sein soll hab ich (meiner Erinnerung nach) schonmal von @eifelman85 gehört, aber bezogen auf die Grenze zu Luxemburg.

Würd ich also auf die Grenze schieben. Ob man als Roaming-Kunde vielleicht nur Kunde zweiter Wahl ist kann ich jetzt schlecht beurteilen, würde mich auch schwer wundern.
 
Das bezweifle ich, ich mache mir ab und an einen Deutschen Mobilfunkvertrag (z.B. wenn es effektiv mehrere Hundert Euro Gewinn bekommt), und mit meiner Vodafone/O2 Nummer ist das mindestens genauso schlimm. Mir ist das ja als Kunde egal, wieso es so ist. Bei so essentiellem Zeug wie Mobilfunk darf das meiner Meinung nach nicht sein.

Zumal es ja auch Menschen geben soll, die in den o.g. Kaffern auch dauerhaft leben....
 
WinnieW2 schrieb:
Ab 2031 wird neu festgelegt, dann sind die Mikrofone min. 7 Jahre alt.
8 MHz sind mit Blick auf 5G Technik üppig und schaffen auf Bühne locker 65 Mb/s shared, bei 3 Mb/s in 96 kHz/ 24 Bit.
Kostet Geld, aber UKW hätte viel mehr Reichweite bei wenigen Milliwatt und Hindernissen im Signalweg.

Weltweit würde man mit gestutzt 88-100 statt 108 MHz locker klarkommen. Es wird eh zukünftig nur noch wenige Sender mit hoher Leistung landesweit geben, wie Deutschlandfunk auf UKW.
Man könnte sogar 88 -100 MHz shared den Mikrofonen geben, falls nicht in urbanen Regionen belegt.
Würde dann ein 0,3 MHz Raster nahe legen, also 24 Mikrophone gleichzeitig bei 100 bis 108 MHz.
 
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RKCPU schrieb:
Ab 2031 wird neu festgelegt, dann sind die Mikrofone min. 7 Jahre alt.
Und 7 Jahre sind bei professioneller Bühnentechnik doch kein Nutzungsalter. Wer kann sich als Veranstalter die Anschaffung von Technik erlauben welche sich im Nutzungszeitraum nicht finanziell ammortisiert?

RKCPU schrieb:
8 MHz sind mit Blick auf 5G Technik üppig und schaffen auf Bühne locker 65 Mb/s shared, bei 3 Mb/s in 96 kHz/ 24 Bit.
Kostet Geld, aber UKW hätte viel mehr Reichweite bei wenigen Milliwatt und Hindernissen im Signalweg.
Das wurde bereits durchdacht. Das Problem ist dass ein Mindesmaß an Simultanität bei der Übertragung gegeben sein muss, und ganz wichtig ist die Übertragungslatenz. Mehr als 30 Millisekunden sind nicht tolerabel bei Liveveranstaltungen. Derzeit gibt es keine 5G Gerätschaften welche die gestellten Anforderungen für professionelle Produktionen erfüllen.
Und wenn es diese geben sollte werden sich diese nur Top-Veranstalter finanziell leisten können.

Wenn dann reden wir hier über das Band 470 bis 698 MHz bei der Übertragung, weil das UKW-Band bleibt auch nach 2031 ein Rundfunkband.

RKCPU schrieb:
Weltweit würde man mit gestutzt 88-100 statt 108 MHz locker klarkommen.
Das liegt weder an dir noch an mir das zu entscheiden.
 
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RKCPU schrieb:
8 MHz sind mit Blick auf 5G Technik üppig und schaffen auf Bühne locker 65 Mb/s shared, bei 3 Mb/s in 96 kHz/ 24 Bit.
Kostet Geld, aber UKW hätte viel mehr Reichweite bei wenigen Milliwatt und Hindernissen im Signalweg
du willst auf der bühne keinen digitalfunk. erst recht keinen auf LTE basis, die latenz ist heirfür viel zu hoch. die muss deutlich unter 30ms liegen. und zwar für ALLE GERÄTE GLEICHZEITIG
Ergänzung ()

WinnieW2 schrieb:
Und 7 Jahre sind bei professioneller Bühnentechnik doch kein Nutzungsalter. Wer kann sich als Veranstalter die Anschaffung von Technik erlauben welche sich im Nutzungszeitraum nicht finanziell ammortisiert?
niemand ein grund weswegen ich für meine kamera technik die sennheiser AVX zugelegt habe, die latenz ist allerdings bereits bei diesem digitalen funk system welches auf den dect frequenzen bei 1880 bis 1900mhz funken grenzwertig obwohl der hersteller für diese 19ms angibt.
Ergänzung ()

RKCPU schrieb:
Würde dann ein 0,3 MHz Raster nahe legen, also 24 Mikrophone gleichzeitig bei 100 bis 108 MHz.
ähm im bereich 863 - 865 MHz (anmeldefrei aktuell) also auf diesen 3MHZ dort sind maximal 4 gleichzeitige strecken möglich, je nach Umgebung&qualiätsanspruch auch nur 3 sitchwort intermodulation.
mit deinem 0,3mhz raster kommt man hinten und vorne nicht hin.

im hier diskutierten VHF band sind intermuldationen und störungen wie bsp. frequenzverschiebung & etwaige störer (garagentore, wegfahrsperren, türverriegelungen, barcode leser, babyüberwachung, cb funk....), nach meiner erfahrung damit noch deutlich präsenter als auf höheren frequenzen.

man merkt du hast absolut keine ahnung von der veranstlatungstechnik.
 
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WinnieW2 schrieb:
Und 7 Jahre sind bei professioneller Bühnentechnik doch kein Nutzungsalter. Wer kann sich als Veranstalter die Anschaffung von Technik erlauben welche sich im Nutzungszeitraum nicht finanziell ammortisiert?


Das wurde bereits durchdacht. Das Problem ist dass ein Mindesmaß an Simultanität bei der Übertragung gegeben sein muss, und ganz wichtig ist die Übertragungslatenz. Mehr als 30 Millisekunden sind nicht tolerabel bei Liveveranstaltungen. Derzeit gibt derzeit keine 5G Gerätschaften welche die gestellten Anforderungen für professionelle Produktionen erfüllen.
Und wenn es diese geben sollte werden sich diese nur Top-Veranstalter finanziell leisten können.

Wenn dann reden wir hier über das Band 470 bis 698 MHz bei der Übertragung, weil das UKW-Band bleibt auch nach 2031 ein Rundfunkband.


Das liegt weder an dir noch an mir das zu entscheiden.
'PERSPEKTIVEN ZUR NUTZUNG DES UHF-BANDS 470-694 MHZ NACH 2030'
Fraunhofer hat 2021 eine Ausarbeitung der Bundesnetzagentur übermittelt.

Hier wird thematisiert, dass die Nutzung DVB-T2 gering und rückläufig ist, auch das N71 Band nach US-Vergabe angesprochen.

Noch haben wir jährlich +30% mehr Datenvolumen mobil, der Druck auf mehr Frequenzen steigt. Hat man schlechte Abdenkt fällt man deutlich unter die Möglichkeiten eines Sender-Empfänger Paares.

Veranstalter zu entschädigen wäre Peanuts beim Thema.
 
RKCPU schrieb:
Veranstalter zu entschädigen wäre Peanuts beim Thema.
wäre wohl mehr geld als die letzte frequenzauktion eingebracht hat.
Ergänzung ()

RKCPU schrieb:
Noch haben wir jährlich +30% mehr Datenvolumen mobil, der Druck auf mehr Frequenzen steigt. Hat man schlechte Abdenkt fällt man deutlich unter die Möglichkeiten eines Sender-Empfänger Paares.
gibt noch sehr viel funkraum oberhalb des UHF-BANDS
 
Zuletzt bearbeitet:
@RKCPU
Die wichtigsten Argumente wurden ausgetauscht, ich sehe keinen Grund diese Diskussion weiter zu führen, bis wirklich neue Infos verfügbar sind, alles weitere sind reine Hypothesen.
 
rezzler schrieb:
Würd ich also auf die Grenze schieben.
Grenzgebiete waren schon immer ein Problem - zumindest für die deutschen Anbieter. Hat sich zum Glück in den letzten Jahren gebessert, aber da ist noch viel Luft nach oben. Gewisse Probleme, wie Interferenzen, lassen sich allerdings nie ganz vermeiden. So wird bspw. LTE800 der Telekom von Orange Luxemburg gestört und umgedreht, da beide den gleichen Frequenzbereich nutzen.

Aber nicht nur das direkte Grenzgebiet - die komplette Südeifel ist mobilfunktechnisch nicht berauschend. Webradio im Auto ohne Unterbrechungen kann man vergessen, wenn man über Land fährt. Auch hier gab es seit 2020 von allen Netzbetreibern Schritte nach vorn (Aufrüstung bestehender Standorte und Neubauten), aber das reicht noch lange nicht. Orte, wo GSM aufgrund der höheren Sendeleistung gerade noch funktioniert, aber LTE nicht mehr, gibt es ebenfalls.

Glaube auch, dass uns GSM noch lange erhalten bleibt. Ein reduziertes Spektrum (und Nutzung von LTE900) wird ja bereits praktiziert - vielleicht gibt es die letzten Jahre dann doch noch nur ein einziges GSM-Netz, das Kunden aller Anbieter nutzen können.
 
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