Und diese sollen auch möglichst erhalten bleiben, weil es rein von den Ausbreitungseigenschaften der Funkwellen, zumindest für drahtlose Mikrofone, keine wirklich brauchbare alternative Frequenzbereiche gibt; v.a. wenn Musiker und Künstler sich frei auf der Bühne bewegen sollen u. es keine Aussetzer bei der Übertragung geben soll.RKCPU schrieb:Nun im Bereich 'Funkfrequenzen für Bühne, Live-Musik, Stage' gibt Es seit 2020 für Profis eine Freaigabe
470 bis 608 MHz und 614 bis 698 MHz wobei nur teils dort auf DVB-T2 Sender existieren, nahezu immer in Ballungsräumen.
Es gibt heute bereits einige Großveranstaltungen bei denen alle verfügbaren, also durch DVB-T2 nicht belegten, Frequenzen in diesem Bereich für die Veranstaltungstechnik benötigt werden.
Veranstalter sagen dass Veranstaltungen in dieser Art zukünftig nicht mehr möglich sein werden sollten die Frequenzen für die Veranstaltungstechnik weiter eingeschränkt werden.
Das spielt keine Rolle, die Wellen streuen zu gut als dass diese im selben Gebiet sowohl für Mobilfunk als auch für die Veranstaltungstechnik genutzt werden können.RKCPU schrieb:Bei 5G haben wir die Beams, ob aber gerade zwischen Sendemast und Auto ein Musikevent stattfindet erscheint eher unwahrscheinlich.
Eine Kompromisslösung wäre dass es für Orte an denen Großveranstaltungen stattfinden Sperrgebiete für den Mobilfunk unterhalb 700 MHz gibt. Da müssten sich dann aber auch die Smartphones diese Bedingung einhalten, denn es sind meist die Smartphones der anwesenden Leute welche die Audio-Funkübertragungstechnik bei Veranstaltungen stören, weil sich diese viel näher an der Bühne befinden im Vergleich zu Mobilfunkmasten.
Es ist derzeit noch vollkommen unklar ob in Europa das amerikanische Band n71 übernommen wird, oder ob für Europa ein eigenes Band spezifiziert wird.RKCPU schrieb:Nun das N71 Band wird in den USA bereits von T-Mobile exklusiv betrieben und 2031 ist bereits in 7 Jahren, zumindest für die Zeit nach 2031 wären schon Entscheidungen sinnvoll und obige 50 Mb/s und 100 Mb/s sind nur mit N71 Band National Roaming erreichbar.
Das wird erst auf einer kommenden World Radiocommunication Conference geklärt werden.
Fest steht jedenfalls dass es keine Alleingänge Deutschlands geben wird, die Mobilfunk-Frequenzen werden auf ITU-Ebene festgelegt.
Die DB hat bereits Frequenzen im Bereich 1,9 GHz erhalten für diesen Zweck. Aber das ist DB-interner Funk, nicht zur Versorgung der Fahrgäste.RKCPU schrieb:Für die DB brauch man deutlich höhere Frequenzen, dafür fahren die Züge aber exakt bekannte Strecken.
Für die Versorgung der Fahrgäste sind die Mobilfunknetzbetreiber zuständig, nicht die DB. Die DB kann höchstens eigene Funkmasten an Bahnstrecken zur Verfügung stellen, mehr aber nicht.
Das neue Behördenfunknetz soll aber Anfang 2031 bereits laufen, wie soll das laufen wenn DVB-T2 erst Ende 2030 die Frequenzen räumen muss?RKCPU schrieb:Nachdem es auch noch Ideen für ein Behördennetz im 600 MHz Bereich gibt wären entweder viele Steuermilliarden dran oder man integriert dies ins zivile N71 Netz. Auch die Bahn könnte ihr GSM Netz im 900 MHz-Band dann aufgeben.
Finale Deadline 2031, aber das ist eigentlich fast schon Morgen.