News GSM-Abschaltung: Vodafone will 2G-Netze bis Ende 2030 abschalten

Weyoun schrieb:
darf das eCall im Falle eines Netz- oder Modemausfalls im aktivierten Zustand nicht auch das Modem und / oder die SIM-Karte des fahrzeugeigenen Infotainment Systems mit nutzen
Ich würde mal schlichtweg darauf tippen, die eCall Einheit wird von Bosch oder Continental als geschlossene "Black Box" zugekauft und kann gar nichts, was der Zulieferer nicht vorgesehen hat. Sonst bräuchte man gar nicht erst zwei Modems, sondern würde schlichtweg sowas nutzen.
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https://fcc.report/FCC-ID/BEJTLVHE4IU-E/4434703.pdf

Könnte aber natürlich auch völlig andere Gründe haben, solange die hiesigen Hersteller weiterhin auf ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Steuergeräten setzen, statt einer zentralisierten Architektur wie bei Tesla, Rivian oder den "Chinesen". Abgesehen davon, ein Upgrade wäre bei einem solchen Modul weitgehend problemlos und kostengünstig machbar, einzig der Wille fehlt den Herstellern.
 
@TigerNationDE

Ich bin mir nicht sicher wie gut die Glasfaserabdeckung bei den Straßen ist. Die Idee mit kabelschächten und Infrastruktur für mehrer Zwecke mehrfach zu nutzen (Kabelschächte) und so... ist halt leider nicht so alt wie man sich wünscht. Bis heute ist es glaube ich nichtmal verpflichtend, mehrer Kabelführungen zu ververlgen, wen man die Straße aufreist.
Aber ja ich bin auch ein großer Fan davon, Straßenlaternen, aber noch viel wichtiger, Strom, Wasserversorgung, etc zu Bündeln, und für andere bereiche wiederzuverwenden, bzw. so zu installieren, das man es günstig nachrrüsten kann.

Aber es gibt halt auch viele Plätze, gerade auf dem Land, da haben Sie weder das eine noch das andere. Gerade im Landbereich, finden sie oft nichtmal eine Straßen beeleuchtung. Und dort finden sie auch oft genau die Flecken, wo sie bis auf GSM nichts anderes haben.
 
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lynx007 schrieb:
Aber es gibt halt auch viele Plätze, gerade auf dem Land, da haben Sie weder das eine noch das andere. Gerade im Landbereich, finden sie oft nichtmal eine Straßen beeleuchtung. Und dort finden sie auch oft genau die Flecken, wo sie bis auf GSM nichts anderes haben.
Das wäre ja aber doch gerade eine kostengünstige alternative direkt mehrere Dinge zu modernisieren? :)
Aber Technikmodernisierung ist in unserem Land leider ziemlich weit hinten auf der Agenda. Was für die Zukunft echt nicht gut ist. Leider sehen das aber die meisten Politiker nicht so, bzw. sie haben andere Lobbys die ihnen Geld für ihre Zwecke geben.
 
lynx007 schrieb:
Bis heute ist es glaube ich nichtmal verpflichtend, mehrer Kabelführungen zu ververlgen, wen man die Straße aufreist.
Wozu auch? Man legt das, was man selber braucht. Wer mitverlegen will kann das ja gerne tun.
lynx007 schrieb:
Aber ja ich bin auch ein großer Fan davon, Straßenlaternen, aber noch viel wichtiger, Strom, Wasserversorgung, etc zu Bündeln, und für andere bereiche wiederzuverwenden, bzw. so zu installieren, das man es günstig nachrrüsten kann.
Das sind halt alles Sachen mit unterschiedlichen Ansprüchen. Niemand verlegt Glasfaser auf Wasserrohrtiefe :)
Wenn der Graben offen ist könnte man klar gleich Glasfaser mitverlegen, aber das ist dann halt erstmal verlorenes Geld, weil es keine Einnahmen bringt.
 
Danke Dt. Telekom,

ihr habt mein 7 Jahre alte Samsung Galaxy S3 geschrottet und ich musste vorzeitig ein Neues kaufen.
 
Den Zusammenhang verstehe ich nun gar nicht, vor allem bei einer !Meldung über Vodafone 🤷‍♂️.
 
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Axonteer schrieb:
Irgendwie hab ich aber relativ wenig gehört das es probleme gab?
In der Schweiz gibt es flächendeckend 4G. Kann man schlecht mit DE vergleichen.

EDIT: Im Verlauf des Threads wurde davon gesprochen, dass in der CH 3G ja noch verfügbar ist. Jedoch gehen darüber laut Swisscom lediglich noch 1%. Also viel wird da nicht passieren.
 
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Die Diskussion über eCall ist irgendwie etwas sinnfrei.

Es gibt garantiert keine Vorschrift, dass eCall 20 Jahre nach dem Produktionsdatum noch funktionieren muss (im Sinne von Verbindung herstellen möglich, wenn das durch äußere Umstände nicht mehr möglich ist). Die Ausstattung muss beim Neuwagen vorhanden sein und funktionieren und bei der HU technisch ok sein (kein Fehlereintrag in der OBD, der HU relevant ist). Der TÜV testet garantiert nicht, ob eine eCall Verbindung möglich ist. Das ist ja auch kein Mangel, der die Fahrsicherheit beeinträchtigt.

Sollte es 2028 oder 2030 für bestimmte Fahrzeuge doch nötig sein die eCall Funktion komplett funktionsfähig zu halten, wird die Abschaltung entweder verboten oder die Vorschrift geändert.

Das man einfach kein HU Plakette bekommt ist nahezu ausgeschlossen.
Oldtimer bekommen ja auch noch eine Plakette...

Man kann ja auch vor der HU den Fehlerspeicher leeren. ;)
 
@rezzler
Zum einen gebe Ich ihnen Recht. Es macht wenig sinn die Kosten zu vervielfachen, wen bestimme dinge nicht genutzt werden.

Aber gerade wen es um Gabelschächte geht, sähe ich es Sinnvoll das nicht an gleicher stelle 4 mal die Straße aufgerissen werden muss. Man darf ja auch nicht vergessen, sobald das ein Marktteilnehmer gemacht hat, ist es für die anderen noch unattracktiver es nochmal zu machen, weil halt schon Breitband existiert.

Ich halte es ohnehin für falsch das Infrastruktur wie aber Dienstleister, aus dem gleichen Haus kommen. Aber das zu trennen, und so das es Sinnvoll ist, das ist gar nicht so einfach, siehe Strommarkt, wo auf dem Papier Strom und Trassen anbieter unterschiedlich sind, aber sobald man etwas "gräbt" die gleichen "Kartel"-strukturen erscheinen.

Es ist halt auch nicht wirtschaftlich eine Straße 5 mal aufzureisen. Und Infrastrukturausbau ist oft auch ein Langzeitinvestition, die "nur" der Region zu gute kommt, sich aber für den Aktionärs der in Quartalen Rechnet, nciht rechnet. Ich habe auch nicht die Ideallösungparat. Ich sehe nur das wir was den Ausbau angeht schlusslicht sind.
 
lynx007 schrieb:
Aber gerade wen es um Gabelschächte geht, sähe ich es Sinnvoll das nicht an gleicher stelle 4 mal die Straße aufgerissen werden muss. Man darf ja auch nicht vergessen, sobald das ein Marktteilnehmer gemacht hat, ist es für die anderen noch unattracktiver es nochmal zu machen, weil halt schon Breitband existiert.
Eben. Also kann man sich die Kabelschächte bzw. unnötige Lehrrohr-Reserven auch gleich sparen.
lynx007 schrieb:
Ich halte es ohnehin für falsch das Infrastruktur wie aber Dienstleister, aus dem gleichen Haus kommen.
Nachvollziehbar, aber das Modell hat sich hier wohl oder übel so durchgesetzt.
 
lynx007 schrieb:
Es ist halt auch nicht wirtschaftlich eine Straße 5 mal aufzureisen.
Ich habe auch nicht die Ideallösungparat. Ich sehe nur das wir was den Ausbau angeht schlusslicht sind.
Die Lösung sind Gehwege in Modularbauweise. Also Betonplatten, welche sich entfernen lassen und den darunter liegenden standardisierten Kabelschacht freilegen.
 
@commandobot Das System gibts entlang von Bahngleisen. Das willst du in der Stadt nicht haben.

Zudem sind zugängliche Kabelschächte schon lange erfunden, nur die Trassen selber sind das Problem.
 
TigerNationDE schrieb:
Und ja, es sind durchaus mehr die auf diesen "5G Strahlung macht uns Kaputt" Wahnsinn anspringen als man glaubt.
Bei uns im Dorf musste vor Jahren ein mobiler Mast aufgestellt werden, da der alte abgebaut wurde (auf dem Dach eines Bauernhofs). Kaum war das Ding aufgebaut (es stand nur da, ohne Strom oder sonstigen Anschluss) kamen meiner Frau bereits Beschwerden wegen Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit zu Ohren
:D

Und ich (der beim "T" in der Technik arbeitet) brachte den Leuten gegenüber nur den Klassiker "Was wohl passiert, wenn wir das Teil nächste Woche in Betrieb nehmen?" Auf einmal war schlagartig Ruhe 😎

Außerdem sollte man diesen Leuten auch sagen, dass selbst jeder WLAN-Router mehr sTrAhLuNg absondert als die Antennen an einem solchen Masten 🫠

Kurz: (Extrem viele) Menschen sind einfach nur strunzdumm.
 
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St3ppenWoLF schrieb:
Bei uns im Dorf musste vor Jahren ein mobiler Mast aufgestellt werden, da der alte abgebaut wurde (auf dem Dach eines Bauernhofs). Kaum war das Ding aufgebaut (es stand nur da, ohne Strom oder sonstigen Anschluss) kamen meiner Frau bereits Beschwerden wegen Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit zu Ohren
:D

Und ich (der beim "T" in der Technik arbeitet) brachte den Leuten gegenüber nur den Klassiker "Was wohl passiert, wenn wir das Teil nächste Woche in Betrieb nehmen?" Auf einmal war schlagartig Ruhe 😎
Die Story gibt es schon seit der erste 5G Mast der Telekom gestellt wurde :D Aber ich schmunzle trotzdem immer wieder.

Es ist aber halt einfach so irre was man so erlebt wenn man mit Kunden in solchen Bereichen zu tun hat. Das meiste glaubt dir einfach niemand, und es sind einfach auch noch oft voll viele. Nicht irgendwie nur so vereinzelte Ausnahmen oder so. xD
 
Moep89 schrieb:
Finde ich gar nicht lustig. 2G ist bewährt und robust und eignet sich sehr gut für grundlegende Kommunikation (Telefonie, SMS). In meinem Auto steckt ein GSM-Modul zur Ansteuerung der Standheizung. Ich sehe es nicht ein, das auszutauschen, nur damit dann die SMS sinnloserweise über 4G oder gar 5G laufen.

2G sollte als Fallback noch lange erhalten bleiben. Der ganze moderne Kram kann gerne zusätzlich kommen, aber nur darauf zu setzen halte ich für einen großen Fehler.
Der Rest der Welt schaltet ab ...

Die Telekom wollte zudem kein Rest-2G im National Rooming, die Regulierungsbehörde ebenso - vorbei.
 
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