Taxxor schrieb:
Ich denke das ist in Summe mehr Zeitaufwand als mehrere Tests mit nur 2 Karten zu machen.
MoinWoll schrieb:
Guter Punkt. Allerdings muss man nicht für jeden Test die GPU wechseln.
Ich mische mich mal ganz frech ein: Es kommt darauf an und alles hat seine Tücken.
Taxxor schrieb:
Das geht ja mit CapFrameX zum Glück alles automatisch^^
Auch wenn euer Tool toll ist und man vieles "automatisieren" kann, am Ende muss man immer noch mal alles Prüfen und diese Arbeit nimmt das Tool nicht ab.
Von der Komplexität der Tests ist es am einfachsten weitere Spiele hinzuzufügen. Pro Spiel sind das "mindestens" 3 Runs, die dazu kommen. Der Zeitaufwand pro Spiel liegt in dem Fall wirklich zwischen 5 - 10 Minuten. Je nach Länge der Testszene und ob man auch "Schnellladen" muss und wie lange das dauert.
Nach den Spielen steht bei der Komplexität für mich die Auflösung, weil in dem Fall in der Regel das Umstellen der Auflösung reicht - Ausnahmen bestätigen die Regel (JA STARFIELD UND DIABLO 2 ICH MEINE EUCH BEIDEN!). Weitere 5 - 10 Minuten. Beiden Punkten ist gemein, dass man relativ gut den Arbeitsablauf optimieren kann.
Nach der Auflösung folgen weitere Grafikkarten in den Tests. Dabei ist der Umbau als auch die Treiberinstallation sogar relativ harmlos. Zwischen Pascal bis hin zu Ada Lovelace muss man bei Nvidia keinen neuen Treiber installieren, bei AMD mit RDNA 1 - 3 ist es das Gleiche. Natürlich hab ich den Treiber aber dazu allzeit bereit.*
Das Problem beim Umbau der Grafikkarte ist heute, dass bestimmte Spiele die Settings zurücksetzten, ohne dass man das direkt mitbekommt. Man muss also die Einstellungen vorher prüfen und dann ggf. sogar das Spiel neu starten. Man kann also pro Spiel noch mal 2 - 3 Minuten obendrauf schlagen, nach dem Wechsel.
"Einstellungen" lasse ich jetzt bewusst weg, weil sich das zwischen Auflösung ändern und neuer Grafikkarte bewegt und eben auch Neustarts des Spiels nach sich ziehen kann.
Wenn ich das in eine Formel gießen müsste:
Anzahl der Spiele * Anzahl der Läufe * Anzahl der Grafikkarten * Anzahl der Auflösungen * 2:30 min + Anzahl der Grafikkarten * 15 Min + Anzahl der Grafikkarten * Anzahl der Spiele * 5 Min
Gerade die Grafikkarte gehen halt besonders oft als Zeitfaktor mit rein.
Blackfirehawk schrieb:
Wobei man bei 7 Jahre alten Karten vielleicht besser mit Minimalisten settings abseits der Auflösung und Texturen testen sollte..
Kann man natürlich machen, es ist aber auch eine Frage der Frage und in dem Fall passt es halt nicht, dass man alles quasi so weit minimiert, damit man "brauchbare" FPS bekommt.
0x8100 schrieb:
weil ich dann wüsste, dass eine alte karte für dieses spiel noch ok wäre.
Ich verstehe durchaus die Intention hinter deiner Kritik und ebenso auch den Wunsch, an der Stelle bedanke ich mich auch für dein Feedback.
Allerdings würde sich hier der Hund in den eigenen Schwanz beißen und ich persönlich denke nicht, dass du aus so einem Test wirklich wüsstest, welche Einstellungen für ein Spiel noch okay wären und das aus verschiedenen Gründen.
Der Hauptgrund ist die CPU, ich teste hier auf einem 7800X3D, auch wenn es möglich ist, eine Vega 64 oder 1080 Ti mit einem 7800X3D zu paaren, wird das wohl eher nicht der Fall sein. Auch wenn eine 1080 Ti oder Vega 64 mit einem damaligen Prozessor wie dem 6700K oder 5820K - beide waren sehr beliebt - eher selten in einem CPU-Bottleneck befanden und selbst in 1440p und gerne auch mal in 1080p eher im GPU-Limit waren, kann dir es mit modernen Spielen schnell passieren, dass man selbst in 1080p mit den entsprechenden Prozessoren eher im CPU-Bottleneck ist, trotz GTX 1080 Ti oder Vega 64.
Alles andere sind dann eher unwichtigere Punkte, aber auch Betriebssystem und Co können sich auswirken.
In so einem Fall wäre es in meinen Augen sinnvoller, man würde ein 5820K, 6700K und ähnlich als Ausgangsbasis mit GTX 1080 Ti und Vega 64 nehmen und dann testen und da dann auch sehen, wie man möglichst an die 60 fps kommt.
Das wäre durchaus spannend.
-- Edit --
Ich will zudem anmerken: Wir sind wieder Nvidiabase!