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TestGuardians of the Galaxy im Test: Telltale bereitet den Superhelden ein Problem
tl;dr:Mit Marvel's Guardians of the Galaxy wagt sich das auf interaktive Spiele spezialisierte Studio Telltale erstmals an die Videospieladaption einer Marvel-Reihe. Doch im Test bleibt das große Abenteuer aus. Stattdessen zeigt sich: Telltale hat ein grundsätzliches Problem.
Ich hab mir die ersten 20min oder so angeschaut und bin schon sehr enttäuscht: uncanny valley (da finde ich die älteren Telltale Titel mit stärkerer Cartoon Optik deutlich besser), Telltale übliches lahmes Gameplay, Humor der mich zumindest in den 20min die ich gesehen habe nicht ein mal abgeholt hat und Charaktere die den aktuellen Filmen (und der Cartoon Serie, die ich auf Netflix rein interessehalber ein paar Folgen gesehen habe) so was von gar nicht ähnlich sind...
ich find die spiele top, so unterschiedlich können geschmäcker sein @cs
@cb: ihr maßt euch ernsthaft an, nach einem fünftel der spiels über die story zu urteilen? ich hab alle telltale spiele gespielt und es ist immer so gewesen, dass in episode 1 die grundlage/der grundstock für die season gelegt wird. wie im artikel schon richtig steht, geht es um das "kennenlernen" der umgebung bzw. der charaktere. weder bei minecraft noch bei game of thrones und walking dead war episode 1 was anderes als die grundlage für die season.
@He4db4nger: Wenn ich bei einem 2h Film nach 25min noch keine Story oder Charactere habe, die mich interessieren, ist das für mich kein guter Film. Genauso ein Buch (400/80 Seiten). Ein Spiel kann noch viel über Mechaniken retten, aber wir reden hier über Telltale.
Die systemvoraussetzungen sind unvollständig, bei der Grafikkarte geht auch ab AMD HD5570 (und nicht nur Nvidia, wenigstens war eine AMD im Testsystem) und es ist keine Internetanbindung erforderlich, wenn man die GoG-Version hat.
Die Mindestvoraussetzungen wurden offenbar von Steam entnommen (da fehlt nämlich AMD), bei GoG wird auch die "kleinste" AMD-Karte genannt.
Ich hoffe die Entwickler versteifen sich nicht zu sehr auf solche Spiele.
Finde die Idee mit "tl;dr:" sehr gut! Leider empfinde ich diese aber zu wenig aussagekräftig.
Mit Marvel's Guardians of the Galaxy wagt sich das auf interaktive Spiele spezialisierte Studio Telltale erstmals an die Videospieladaption einer Marvel-Reihe.
Interaktive Filme gab es schon in den 1990er Jahren. Trotzdem haben sie "nur" ihren Platz unter den vielen anderen Spielen und Filmen. Genau so wenig wie es nur Open World oder nur Shooter gibt.
JardelBenz schrieb:
[...]Eigentlich relativ egal, welche Entscheidungen du triffst.
Story endet im Prinzip immer gleich.
Sehe ich ähnlich. Weder mit dem ganzen Superhelden Gedöns, das in den letzten Jahren so populär geworden ist, noch mit dem Großteil der Telltale-Spiele kann ich etwas anfangen. Die Ausnahme war Game Of Thrones, und das auch nur, weil ich die Serie vergöttere.
Also so gut schau die Grafik dann auch wieder nicht aus, dass sie dieser Uncanny Valley Problematik irgendwie nahe kommen würde... der Titel schaut immer noch sehr comichaft aus.
Ich mag die Telltale-Spiele!
(na ja, Game of Thrones war sehr schwach, aber The Wolf Among Us war dafür spitze)
Klar, die Story endet immer gleich, aber warum zählt denn immer nur das Ende? Man erlebt eine Geschichte und diese kann man in Nuancen verändern. Das Leben endet auch immer mit dem Tod und dennoch sind uns die eigenen Entscheidungen nicht egal. Bei solchen Spielen möchte man nur die Geschichte erleben und durch die Interaktivität (so beschränkt sie auch sein mag) bekommt man einen ganz anderen Bezug zu dem Ganzen (im Gegensatz zu einem Film).
Wenn ihr das Ende unbedingt beeinflussen wollt, könnt ihr ja Mass Effect 3 spielen.
Telltale Spiele... sind für mich irgendwie ein zweischneidiges Schwert. Mal wirklich gut (The Wolf Among Us, Tales of Borderlands und TWD Season 1) dann mal wieder echt schwach.
Mich Persönlich stört das sehr leichte bzw. fast nicht vorhandene Gameplay nicht. Die Stärke der Telltale Spiele ist eben nunmal die Story. Nur wenn die auch nicht zu 100% passt ist es echt für die Tonne.
Ich war eigentlich recht angetan von der ersten Episode. Würde dem ganzen bisher immerhin ein "Gut" geben (Also 7-8/10). Ist allerdings auch mein erstes Telltale "Adventure" der neueren Machart.
Hab es auf der PS4 gespielt. Humor und Geschichte fand ich bisher sehr ansprechend. Die Steuerung in den QTE Szenen intuitiv, in den "Rätsel" Szenen etwas hakelig, aber kein Totalaussetzer. Mit Gamepad wohl gemerkt. Richtig besch...eiden dagegen fand ich die Animationen in genau den Szenen. Ein im Entenschritt mit Stock im Arsch dahin dackelnder Peter Quill sah unfreiwillig komisch aus. Seltsamerweise klappt das doch in den ansonsten erzählten Zwischensequenzen und QTEs deutlich besser!
Auch Artstyle, Charakterdesign und Soundtrack fand ich bisher richtig klasse, und wird der Vorlage (Ich kenne allerdings wirklich nur den Film) doch ziemlich gut gerecht.
Bereue den Kauf des Season Passes nicht und freue mich auf weitere Episoden. Ich gehe auch stark davon aus, dass die Story noch weiter Fahrt aufnimmt.
Bin Fan der Telltalespiele, aber Batman konnte mich im Lets Play nicht überzeugen und so ist es leider auch mit Guardians. Der Humor, die Sprüche zünden bei mir einfach nicht, hingegen hatte ich mit Tales from Boderlands höllischen Spaß gehabt und mochte die düsteren Zombiespiele. Game of Thrones hatte ich noch nicht gespielt.
Ich denke Telltale überstürzt den Release zu sehr und fangen an in Masse zu produzieren und die Qualität dabei außen vor zu lassen. Vermutlich sind sie schlichtweg überfordert.
