News Hälfte der deutschen Internetnutzer ist bei Facebook

Auf FaceBook und Co kann ich gerne verzichten!
Meine Daten sind mir heilig.
Wer mir wichtig ist hat meine Handy-Nr. und Email.
 
@Quackmoor
Deine "Rechnung" ist falsch. Es wurde nicht berechnet, wieviele Leute auf Facebook sind, es wurde geschätzt. Man schätzt eine Zahl, wenn man sie nicht berechnen kann oder wenn es zu viel Aufwand ist.
Nach dem zentralen Grenzwertsatz tendieren zufällige Stichproben sich normal zu verteilen. Wenn man nun durch eine kleinere Stichprobe eine Tendenz findet, kann man mit einer bestimmten (Un)Sicherheit sagen, wie sich auch die große Stichprobe bzw. die Population verhält.

Ich wiederhole mich nocheinmal: man kann's nicht besser - also schätzt man.
Und alle Leute, die keine Ahnung von Statistik haben brauchen nicht schreien, dass ihnen 1000 Leute nicht ausreichen.
 
Mich würde eine Umfrage nur unter CB lern interessieren, wer startet eine? :D
 
theblade schrieb:
oder die nicht eine Internetflat fürs Handy haben :freaky:

Seit wann braucht man eine Datenflat um bei Facebook zu sein..?:freak:
Klar, dank meiner Flat schaue ich da öfters mal nach und antworte früher, aber man kann ja auch vom PC aus gucken, wenn man zu Hause ist etc. Eine Datenflat macht da wenig Unterschied bei der Anzahl der reg. Nutzern, viel mehr bei der Häufigkeit der Besuche.

Außerdem, wenn die Umfrage anständig gemacht wurde, ist auch der "ländliche" Teil mit berücksichtigt.
Ich wohne auch auf einem Dorf und sogar mein Vater hat ein Facebook-Profil, obwohl er bis vor 1-2 Jahren nichtmal einen PC bedient hatte. Also muss das absolut nichts heissen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds immer wieder erheiternd zu sehen, wie sich Leute über Umfrage Ergebnisse lustig machen: "Das sind ja viel zu wenige, in Deutschland wohnen doch viel mehr Leute", "Meine Freunde sind aber alle bei schülerVZ".
Es zeigt eigentlich nur wie wenig diese Leute über Statistik und Stochastik wissen (nämlich gar nichts), geschweige denn, dass sie sich die Mühe machen würden zumindest mal in Wikipedia reinzulesen.

Und nun noch zu meiner unrepräsentativen Sicht: Am Anfang habe ich nur StudiVZ genutzt, habe mich lange vor Facebook gesträubt, aber irgendwann "musste" ich dann auch wechseln. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist StudiVZ de facto tot.
Wer-kennt-wen wird mMn hauptsächlich von Älteren und Nicht-Akademikern genutzt.
 
Was bin ich stolz, weder bei facebook noch bei studivz zu sein. Ich habe seit ~3 Jahren Myspace und das muss reichen. Keine Lust umzusteigen, nur wil alle anderen sich von Myspace abmelden und plötzlich dieses Facebook cooler finden...
 
Lhurgoyf schrieb:
Ich finds immer wieder erheiternd zu sehen, wie sich Leute über Umfrage Ergebnisse lustig machen: "Das sind ja viel zu wenige, in Deutschland wohnen doch viel mehr Leute", "Meine Freunde sind aber alle bei schülerVZ".

Dem kann ich nur zustimmen. Leider nimmt diese Art zu kommentieren auf CB Überhand. Nervt in etwa genauso wie bei Neuerscheinungen die "Kauf ich" oder "häßlich" Kommentare. Das Beste ist dann auch noch, daß sich solche Kommentare "wie kann das repräsentativ sein" wiederholt nachdem bereits mancher erklärt hat warum es repräsentativ ist.

Mathe und Statistik gehen leider unter in der Schule, das wäre vielleicht eine Erklärung. Naja, meine Signatur läßt sich leider auch auf das Nachdenken vor Schreiben übertragen.

Vielleicht finden die Mods ja einen guten Weg das Niveau in den Kommentaren zu heben, auch wenn es sicherlich schwer ist ohne zu zensieren. Mittlerweile kann man meistens hier die Kommentare nur noch lesen um sich zu amüsieren über die Unwissendheit bei zeitgleicher Meinunge der Betroffen es genau zu wissen.

Nun aber zum Topic:
Das es so viele sind hätte ich nicht gedacht. Wobei ich auch nicht von viel weniger ausgegangen bin. Mich überrascht aber mehr, das wkw und stayfriends so stark vertreten sind verglichen mit VZ. Wobei man bei stayfriends sagen muß, es ist etwas anderes als vz, wkw und fb. Dort ist es weniger ein ausgeschmücktes Profil, es dient dazu den Kontakt mit alten Klassenkameraden aufrechtzuerhalten. Viel kann man da nicht sehen.

Edit:
Gerade mal nachgeschlagen:
Auf der Startseite von stayfriends wird mit ca. 11,7 Mio Mitgliedern geworben. Nimmt man aus der Umfrage den 27% Wert, ergibt sich als Gesamtzahl 43 Mio. 80 Mio leben in Deutschland, abzüglich derer unter 14 Jahren und derer ohne Internet, dürfte man auf 43 Mio kommen. Wie man sieht, liegt die Umfrage im plausiblen Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir reicht Twitter als Social Network aus. Facebook ist crap!
 
mich würde ja eher interessieren, wie die zahl der (aktiven) internetuser aussieht, die bei _keinem_ social media gedöns mitmachen. *abgesehen von wahrscheinlich verschwindend gering*

überzeugter internet 0.9 bis 1.1 user
 
Hm... mein letzter Wissenstand war, dass man für eine repräsentative umfrage ca. die wurzel der gesamtsumme braucht. wären bei ca. 80mille um die 9.000Personen.
Mit höherer Schwankungsbreite und viel Erfahrung wird es wohl auch mit weniger gehen, wobei mich da 1000 schon überrascht :)
 
rager schrieb:
Was bin ich stolz, weder bei facebook noch bei studivz zu sein. Ich habe seit ~3 Jahren Myspace und das muss reichen. Keine Lust umzusteigen, nur wil alle anderen sich von Myspace abmelden und plötzlich dieses Facebook cooler finden...

Was genau hat das nun mit Stolz zu tun?
 
bzgl. umfragen.
es gibt regionen in deutschland, die entprechen in praktisch allem dem durschnitt in deutschland (hassloch ist zum beispiel so eine geimeinde).
einkommensgruppen, bildungsgrade, interessen, vorlieben, altersgruppen ... alles ist nah am grossen und ganzen bild deutschlands dran.
entsprechend werden dort viele umfragen, aber auch produkt tests durchgeführt. (ich finde das immer lustig, wenn ein bekannter von mir, der dort herkommt, prognostiziert, was es in etwa einem jahr neues bei mcdonalds gibt, oder was auf die nächste pizza von dr.ötker draufkommt, ... *oder auch nicht, weil das produkt bei den testgruppen durchgefallen ist*

http://de.wikipedia.org/wiki/Hassloch#Ha.C3.9Floch_als_Testmarkt
 
martin-00s schrieb:
Je älter die Menschen, desto weniger Zeit verschenden sie mit Facebook und Co. und pflegen lieber ihre richtigen Kontakte in der realen Welt.
Für meinen direkten Freundeskreis vor Ort brauche ich auch kein Facebook. Aber gerade für weitläufigere internationale Kontakte ist es praktisch. 5 Minuten auf Facebook gehören genauso zu meiner täglichen Routine wie der regelmäßige Blick in den Briefkasten und in meine E-Mail-Postfächer.
 
Oh man diese ganzen Online Communities. :n8: Ich nutze von den ganzen oben genannten ganze 0, bin lediglich im Quakent, Teamspeak eines lokalen Webradios, QIP(ICQ) MSN Skype und Pidgin, das wars und reicht zu... Alles andere ist für mich Kokolores, wie jeder plötzlich zum Gesichtsbuch will ist mir immernoch unverständlich, aber soll jeder für sich entscheiden

Aber die angesprochene Representativität zweifle ich heir auch an, vor allem das Beispiel mit Haßloch, xexex hat da genau meine Meinung hingeschrieben, die regionalen Sachen auf Deutschand hochzurechnen bzw immer überall zu verallgemeinern und Schubladen aufzumachen regt mich schon seit jeher auf
 
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1000 Benutzer können durchaus representativ sein, aber bei solchen geringen Zahlen fragt man sich WER denn befragt wurde und wie wurde diese Umfrage erstellt.

Ich nutze keinen dieser Dienste und in meinem Bekanntenkreis vor allem bei erwachsenen Personen finde ich diese Beteiligung fraglich. Tatsächlich würde ich aber auch an keinen solchen Umfragen teilnehmen und bei den meisten Personen die ich kenne wird auf Anrufe solcher Callcenter eh nicht reagiert. Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass Leute die eh den ganzen Tag in sozialen Netzwerken abhängen auch eher bereit sind die Zeit mit irgendelchen Umfragen zu verschwenden.

quotenkiller schrieb:
bzgl. umfragen.
es gibt regionen in deutschland, die entprechen in praktisch allem dem durschnitt in deutschland (hassloch ist zum beispiel so eine geimeinde).
einkommensgruppen, bildungsgrade, interessen, vorlieben, altersgruppen ... alles ist nah am grossen und ganzen bild deutschlands dran.

Und genau sowas finde ich fraglich. Wie kann man anhand des Verhalten der Menschen in einem solchen Kaff auf das Verhalten der Deutschen insgesamt schliessen. Sei es beim Essen, beim Fernsehkonsum bei Vorlieben muss man klar zwischen regionalen Präferenzen und den Unterschieden zwischen den Dörfern und Grossstädten differenzieren. Ich würde schon alleine beim Fernsenkonsum zwischen einem Dorf wo sonst kaum was los ist und einer Grossstadt wie Köln wo man täglich besseres zu tun geboten kriegt nicht einfach einen mittelstrich ziehen wenn ich nur ein anderes Kaff heran ziehe. Auch die Essgewohnheiten sind regionalbezogen total unterschiedlich. Ja selbst bei dem Bier hat jede Region Deutschlands andere Geschmäcker. Es ist schon schade das man versucht anhand der Daten eines bzw. ein paar Kleinstädte alle in eine Schublade zu stecken.
 
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Man braucht bei Facebook nicht unbedingt Daten angeben und man kann es sich so einstellen, dass nur Freunde das Profil sehen können.

Für die ganzen Hypochonder hier.
 
Jede News die was mit Facebook zu tun hat ist voller spam. Warum schreibt ihr hier eigentlich sinnlose Kommentare wie "zum Glück bin ich da nicht angemeldet" oder "brauch ich nicht" wenn ihr nichts sinnvolles beizutragen habt? Glaubt ihr irgendeinem User interessiert es, dass ausgerechnet ihr da nicht angemeldet seit?
 
1001 Personen ab 14 Jahren.
Nicht sonderlich repräsentativ, aber ich denke es zeigt schon den Trend an.
Ich frage mich wann der große Knall kommt und dieser Hype wieder etwas abnimmt. Oder wie bei MySpace da flaut es ja immer mehr ab.

Ich finde es aber immer ganz interessant als nicht Facebook Nutzer, das ich über die Suche dort so gut wie alle meine Bekannten begutachten kann ;)
 
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