DerMond schrieb:
Richtig, dass der Bildschirm 20 Stunden an ist hat mich in der Tat gestört, mal davon abgesehen dass der Lüfter völlig willkürlich kurz aufdreht ohne jeglichen Grund.
Das mit dem Lüfter-Aufdrehen im "fast idle" (nur Downloads) kann vorkommen, wenn man kein TDP-Limit setzt und kann etwas nerven, keine Frage. Seitdem ich mein Steam Deck standardmäßig mit 8 Watt TDP-Limit betreibe, passiert das aber nur noch selten. Für aufwendigere Spiel kann man mit "per-game-Profilen" auch das TDP-Limit erhöhen oder aufheben. Und hätte ich eine so langsame Internetleitung, würde ich für einen 20-Stunden-Download (was auch nicht der Normalfall sein dürfte) einfach das TDP-Limit auf 3 Watt begrenzen und ggf. das Framerate-Limit vierteln. Das tolle ist ja, dass die meisten Performance-/Stromspar-Einstellungen per ...-Taste so schnell zu erreichen sind.
DerMond schrieb:
Wer sagt Handhelds seien nichts für mich? Das Steam Deck ist einfach riesig und für mich kaum portabel. Die Sticks liegen so weit auseinander dass ich die Steuerung unnatürlich empfinde. Ist halt so wenn man seit 25 Jahren mit Controllern spielt.
Dass die Sticks so weit auseinanderliegen hat damit zu tun, dass das Display dazwischenpassen muss. Das ist bei der Switch auch nicht anders, da ist der Abstand zwischen linkem und rechten Stick nur minimal geringer. Und bei der Switch mit ergonomischeren Joypads liegen die Sticks sogar noch weiter auseinander:
Einige Leute bemängeln die Stick-Button-Anordnung (meistens aufgrund von Bildern und Videos, ohne das Steam Deck mal selbst in der Hand gehalten zu haben). Das ist dann wohl Geschmacksache bzw. eine Sache der Gewöhnung. Ich komme zum Glück bestens mit sämtlichen Stick-Button-Anordnungen prächtig zurecht, seien es PlayStation-, Xbox-, GameCube-, Wii-, WiiU- oder Switch-Pro-Controller oder auch Handhelds wie GBA, DS, 3DS, Switch, PSP, Vita und nun eben das Steam Deck.
Zur Portabilität: bereits DS-XL, 3DS-XL PS Vita und Switch mit Joycons waren nur bedingt "hosentaschengeeignet". Und mit Dritthersteller-"Grips" oder -Joycons, die die Ergonomie durch mehr Handflächenauflage und dickere Griffe deutlich erhöhen, wurde auch die Jackentasche zu klein. Sowohl meine Hori-Splitpad-Pro-Controller als auch meine Vita-"Grips" erhöhen die Dicke/Tiefe dieser Handhelds auf Steam-Deck-Größe:
In einer passenden Schutzhülle (beim Steam Deck ist sie sogar im Kauf inbegriffen) lassen sich alle drei gut transportieren, kein großer Unterschied auf Reisen.
Dein Razer Blade 14
plus Gamepad dürfte dann doch noch deutlich sperriger und schwerer sein.
DerMond schrieb:
Es gab halt eine große Diskrepanz zwischen
meiner Erwartung und Erfahrung. Könnte aber auch daran liegen dass ich ein Razer Blade 14 besitze und das Ding samt Controller in 15 Sekunden auch spieltbereit im Bettchen steht. Da brauch ich keine gurkigen 30 Fps Erlebnisse akzeptieren. Für einen Flug oder Zugfahrt reicht auch der Switch Hobel.
Gurkige 30-fps-Erlebnisse? Dann spielst du die falschen Spiele oder kannst/willst die In-Game-Regler nicht bedienen. Es gibt tausende Steam-Spiele, die selbst mit TDP-Limit wunderbar mit stabilen 60 Hz/60 fps oder 40 Hz/40 fps laufen.
Zudem sprechen wir über ein 419€-Handheld... erwartest du da ernsthaft eine ähnliche Performance wie bei einem 2000€-Laptop?