Sammelthread Handwerker - Forum

Ok, danke.

Ich überlege es mir noch.
Habe heute in einer Vitrine einige Leathermans betrachten können.
Da war die Versuchung schon wieder groß. Auch wenn ich eher zu Victorinox tendiere.

Aber sinnvoller wäre wohl wirklich eine einfache Kombi-Zange plus weiteres einzelnes Werkzeug in einer kompakten Tasche. Z.B. denke ich über einen kleinen Ratschen- und Bit(halter)satz von Wera nach...
 
Unterwegs und dergleichen: Warum nicht.

Aber wenn du mal wirklich Schrauben reindrehen musst, dann brauchst du was mit nem langen Schaft. Evtl. wäre sowas noch interessant?
Wera Kraftform kompakt
Hier trägst du sozusagen immer nur einen Handgriff mit dir herum, die Bits sind länger und kann man austauschen. Damit kommt man auch an Schrauben ran, die etwas weiter in einem Gehäuse sind. Wenn du so ein Wera Bitsatz nimmst wie du es vorschlägst, hast du das Bit und direkt dahinter diesen Knubbel mit dem Magnethalter. Willst du da in nem Gehäuse was rausschrauben bleibst du genau dort hängen.
 
Über so en Ding hab ich auchmal drüber nachgedacht, es aber wieder verworfen. Benutz mal so ein Teil. Messer und Zange sind OK aber sonst einfach nur unhandlich. Z.B. für Fahrradtouren über mehrere Tage nehm ich lieber richtiges Werkzeug mit statt irgendeinem Fancy Tool was aber nicht wirklich taugt. Ich hab nen Handgriff mit kleinem Schaft und Bitthalter, dazu noch zwei drei Nüsse und Maulschlüssel in passender Größe und ne richtige Kombizange. Ist im Endeffekt auch lose mit einer Hand zu tragen und funktioniert auch.

Lieber einen kleinen Satz passendes Werkzeug als ein Multitool was alles mögliche kann, nur eben nicht das, was du gerade brauchst;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Basler,

Ich bin gestern in meine neue Bude eingezogen (3er WG). Viel mehr Raum, günstigere Miete, sieht Top aus...

Jetzt ist eine Arbeit noch vor mir. Zwei Zimmer wurden von den Vormietern getrennt. Der Zwischenraum wurde ausgestopft mit Dämmstoff, die beiden Seiten anschließen mit Spannplatten verriegelt. Man hört wirklich nichts und die Arbeit wurde auch gut verrichtet. Nur auf meiner Seite hing ein großes Bild drüber, so dass die Spanplatten noch zu sehen sind. Zwischen den Platten und der eigentlichen Wand ist ein kleiner Spalt.

Nun wollte ich die Wand sauber hinbekommen. Ich wollte den Spalt mit Spachtelmasse schliessen und die Holzplatten damit ebenfalls zuspachteln. Anschliessend die Wand mit normaler Wandfarbe streichen. Kann ich da irgendetwas beachten damit die Wand sich etwas der Rauhfasertapete angleicht und der Übergang gut aussieht? Gibt es vielleicht Spachtelmasse mit Körnung? Tapezieren möchte ich auf keinen Fall.
 
Ich wollte den Spalt mit Spachtelmasse schliessen...
Das ist eine Dehnungsfuge, da das Holz mehr Arbeitet als die Wände. Wenn du da einfach mit Gips zuspachtelst bröselt dir die Masse irgendwann wieder raus. Wenn dann Acryl oder so. Hauptsache flexibel.
Das mit dem Holz ist Mist. Normalerweise macht man das mit Trockenbau Rigipsplatten. Aber wenn du jetzt schon holz hast, Grundierung drauf (sonst hält nix!), mit Rotband ein Gewebe einputzen (sonst bekommst du Risse) und dann mit Goldband glattziehen, abschleifen und ggf. nochmal ne Grundierung. Und dann kannst du Tapeten, Deckputz oder was auch immer drauf packen.
 
Was du auch machen könntest, einfach noch mal eine Beplankung aus Rigipsplatten, die kannst du direkt auf die Holzwand drauf schrauben.
Die Fugen der neuen Rigipsoberfläche sauber verspachteln (wenn du es 100% machen möchtest Geweband verwenden) und darauf kannst du dann tapezieren oder auch alternativ flüssige Rauhfaser direkt auftragen.
 
War heute morgen gleich im Baumarkt und hab nachgefragt. Dort hat man mir gesagt, ich sollte den Übergang mit Gewebeband schliessen. Hab ich gemacht und dann Putzgrund grosszügig drübergestrichen. Sieht alles sehr fest und ordentlich aus. Morgen früh vor der Arbeit kommt der Putz drüber, damit ich am Sonntag endlich die Regalbretter anbringen kann.

Sollte doch eigentlich alles so klappen oder?
 
Und hats geklappt? Beim Putzen auf Holz besteht halt die Gefahr dass später Risse entstehen weil das Holz arbeitet bzw es sich durch den einseitigen Auftrag wölbt oder verzieht.
 
Also ich hab während des Trocknungsprozesses vom Putz das Gewebeband noch ein bisschen eingearbeitet, war problemlos möglich. Die Wand und der Putz sind steinhart, der Übergang sieht sehr sauber aus. Man sieht halt den Unterschied zur Raufaser, aber nur, weil ich nicht nochmal gestrichen haben. Das Weiss hat halt einen anderen Ton. Da die ganze Wand aber sowieso meine Wandgarderobe geworden ist spielt das keine Rolle. Sieht Top aus :)
 
Hallo,
ich möchte mich nur mal hier vorstellen. Ich bin ausgelernter Tischler und falls ihr Fragen habt die in diese Richtung gehen, vor allem im Möbelbau, Restauration usw. könnt ihr mich das gerne Fragen.
Gerne auch per PN dann bekomme ich es eher mit.
 
Da hab ich doch schon gleich mal eine Frage. ich will mir evtl. einen Esstisch bauen und als Tischplatte hätte ich gerne quasi so Bretter wie man sie auf der Baustelle verwendet um zb mit dem Schubkarren an den Container zu fahren, also so Baudielen.
Maß ca. 250cm lang, 35cm breit und 6cm stark, grob gehobelt (den Rest mache ich dann selbst). Davon dann 3 Stück nebeneinander jeweils mit einer kleinen Fuge dazwischen.
Was nimmt man da am besten für Holz und wo bekommt man das, vermutlich in einer Schreinerei?
Und das Holz soll dann vermutlich gewachst werden, damit es etwas abweisend wird, aber sehr glänzen soll es nicht.
 
Naja, so Bau Dielen (Fichte) bekommst du günstig in jedem Baumarkt. Aber die sind für den Möbelbau nur bedingt geeignet. Der Kern darf z.B. enthalten sein was ein Reißen begünstigt. Mal abgesehen das so wuchtige Blockware eh leicht reißt oder sich verzieht... Alternativ einfach zu den lokalen Sägewerken fahren. Fichtenblockware sollten die eigentlich alle haben.

Ich würde aber Leimholz nehmen. Das ist für den Möbelbau deutlich besser geeignet. Entweder selber leimen (kann sehr aufwändig werden) oder mal im Holzhandel schauen. Und dann einfach zurecht scheiden, schleifen, Querlattung drunter und fertig ist die Platte. Für Füße gibts dann ja unendlich viele Möglichkeiten. Da die Platte recht dick und wuchtig werden soll, ists ja auch kein Problem die hier fest zu bekommen.
 
Wenn Du sowieso die lokalen Sägewerke abklapperst, kannst Du genauso nach Birke (oder Ahorn) und Walnuss fragen. Birke wächst fast überall, und Walnuss wäre eine prima Einfassung für die Platte, geölt sieht's einfach gut aus. Querlattung brauchst Du nicht zwangsläufig, Du kannst auch biscuits und Holzleim verwenden, um zu verhindern, daß sich die einzelnen Bohlen gegeneinander verziehen. Nut und Feder geht auch, da das aber mehr Arbeit ist, würde ich das nur für die Einfassung verwenden (bzw. um die Bohlen im Rahmen zu 'verankern').
 
Als Füße will ich rechts und links ziemlich massive "Gestelle" beim Schosser biegen lassen und diese dann matt schwarz lackieren.
Aber mal sehen, noch bin ich erst in der "Überlegungsphase" bzw ich muss mal Preise einholen, keine Ahnung auf ich da auf für eine Endsumme kommen würde.
 
warum etwas vor sich hin rosten lassen, wenn man's auch leichter aus Holz bauen kann? Wenn Du gut bist, kriegst Du das ganze gar ohne Nägel und Schrauben hin. ;)
 
Mal an die handwerklich begabten oder Informierten. Ich möchte in meinem Wohnzimmer (meins!) alle Kabel (HiFi, SAT, LAN etc.) Unterputz legen (Steinwände). Dass ich schlitzen muss ist mir klar. Meine Vorstellung ist da einen Kabelkanal in entsprechender Größe reinzulegen und nur an bestimmten Punkten Zugänge sichtbar zu lassen (falls später weitere Kabel hinzukommen). Dann verputzen, tapezieren, fertig.

Oder habt ihr bessere Ideen bzw. gibt es bessere Lösungen auf dem Markt?
Bin da völliger Anfänger. Danke euch.
 
statt nem Kabelkanal würde ich Leerrohre verlegen, ggf gleich 2 parallel.
und da wo Du Zugriff haben willst, entsprechende Unterputzdosen.
 
Ok, das ist natürlich ne gute Idee. Danke

Dann nochwas anderes: Der Heizungsmonteur will eine Wilo Yonos Pico 25/1-4 einbauen. Die hat eine Förderhöhe von nur 4m. Das soll reichen? Das Haus ist ja ca. 5m hoch. Und ist eine Alpha 2 von Grundfos nicht besser?
 
Ich kann die Alpha 2 25/xx empfehlen. Die Förderhöhe beschreibt wohl den Differenzdruck, da der Anlagendruck ja höher ist (Heizungsanlagen sind ja geschlossen, es reicht theoretisch eine Umwälzung). Der Betriebsdruck liegt bei max. 6Bar, wobei die normalen Heizungsanlagen in einem Einfamilienhaus kaum mehr als 1,5 Bar Betriebsdruck haben. Falls ich mich irre, bitte korrigieren.



Cu der Pry
 
Die Förderhöhe kann genutzt werden, um Aussagen über das Drehmoment der Pumpe sowie die Effizienz der Kopplung aus Pumpe, Motor und Steuereinheit zu treffen (auch, wenn man dazu noch Motordaten und ggf. auch Daten des Umrichters bräuchte). Der Druck selber ist dabei tertiär, da dieser beeinflusst wird über die Kraft der Pumpe und die Fläche, auf die diese Kraft wirkt. Entscheidender ist hier das Nennmoment.

Mit nur der Förderhöhe alleine jedoch lassen sich nur recht wenige qualifizierte Aussagen treffen.
 
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