@TriggerThumb87
Uff, du fragst mich Sachen ^^ Das Haus ist ein 54er oder 55er Baujahr. Wie genau das Fundament und/oder Drainagen rund um das Haus aussehen, kann ich nicht beantworten. Weder gibt es ordentliche Baudokumentation, noch war ich selbst dabei. Ich vermute mal, dass es eben wie so oft zu dieser typischen "Sudetenzeit" (das hier ist eine ehemalige Sudetensiedlung) mit den damaligen Mitteln gebaut wurde, die zur Verfügung standen und man nicht wirklich viel Geld investiert hat.
Fakt ist aber:
Die Wände sind soweit trocken und schimmelfrei. Alles, was man auf den Bildern (oder auch mit bloßem Auge bei nahestmöglicher Betrachtung) sieht, sind Salpeterausblühungen. Es riecht auch nicht schimmelig oder modrig im Keller.
1. Bild: Heizkeller, Ecke zweier Aussenmauern (Anklicken zum Vergrößern)
Im Heizkeller (siehe Bild) sieht es am Schlimmsten aus, weil hier die höchste Wärme und Luftfeuchte (eben durch den Kessel) entsteht. Zudem stand genau in dieser Ecke der alte Batteriespeicher (Bleizellen), der nicht nur sehr warm wurde, sondern seinerseits ebenfalls Feuchtigkeit abgegeben hat, weil die Zellen permanent geatmet haben (und regelmäßig destil. Wasser aufgefüllt werden musste - baulich bedingt so normal). Der Rest des Putzes ist eigentlich größtenteils noch intakt, aber hier im Heizkeller soll nun auf jeden Fall die Innenwand "abgeputzt" werden, damit ich da in Zukunft keinen Ärger mehr habe. Genau dort soll ja auch der neue Stromspeicher stehen und da will ich a) weder Dreck, der ständig von der Wand bröckelt, noch b) Schimmel oder sonstige Feuchtigkeitsprobleme bekommen.
2. Bild: Naturstein, der unter dem Putz liegt (Anklicken zum Vergrößern)
Die Frage ist nun eigentlich nur: den somit in Erscheinung tretenden Naturstein einfach so belassen wie er ist oder wenigstens imprägnieren, wie es tatsächlich sehr oft im Netz empfohlen wird?
Am Liebsten (und einfachsten) wäre mir's natürlich, wenn ich einfach nur den alten Putz so gut wie möglich entferne und den Stein offen lasse. Da das Haus keine Hanglage besitzt und auch sonst nie Grundwasser gegen das Gemäuer drückt (auch nicht bei Starkregen) sehe ich persönlich eigentlich keinen Grund, dem Naturstein allzu sehr auf die Pelle zu rücken.
Achja, die Kellerräume werden natürlich regelmäßig gelüftet. Soll man im Heizkeller ja sowieso und nebenan im Waschraum wo Waschmaschine und Trockner stehen, ist das ebenfalls selbstverständlich.
3. Aussenansicht (Anklicken zum Vergrößern)
Anbei noch ein Foto, wie das Ganze von aussen aussieht: die gesamte Kellermauer, die von aussen wie ein Haussockel aussieht, ist also mit diesem Naturstein gemauert.
Eine weitere Frage wäre:
Wie entfernt man am Besten den ganzen Putz? Teilweise ist der ja noch SEHR fest.