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Sammelthread Handwerker - Forum
- Ersteller phil.
- Erstellt am
Oder lass es dir Ausnahmen von dem Schornsteinfeger der es später auch abnehmen wird vorher schriftlich genehmigen.
Genau das. Alles andere ist doch unnötig. Die meisten Schornsteinfeger kommen auch kostenlos vorbei und schauen sich das ganze an. Was bringt irgend ein Halbwissen aus dem Internet wenn es der Schornsteinfeger anders sieht?
Peter_2498
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Joker (AC)
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Ich würde es riskieren in den kleinen mittigen (1) Löchern so zu schrauben und in (2) die großen Löcher mit Uscheibe verschrauben. Sollte reichen.
Joker (AC)
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Wenn er wie geplant sich eine Massivholz Tischplatte besorgt und die in mehr oder weniger spielfrei Löcher verschraubt, dann wird bei Schwund die Platte samt Gestell krumm. Probates Mittel: Platz schaffen für Schrauben und Bewegung zulassen (U-Scheibe)Karre schrieb:Versteh das Problem nicht.
Oder halt Multiplex, dann braucht das nicht...kostet aber bisschen.
Ist halt verunsichert.
Joker (AC)
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Wenn man anständige Kotflügel U-Scheiben (oder 3D Scheiben genannt) nimmt, kann man die großen Löcher nehmen.
Rickmer
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Ich will mir auch eine Vollholz-Tischplatte kaufen, aber eine Baumscheibe (auch Stammscheibe oder Bohle genannt). Das ist Vollholz das arbeitet und dafür habe ich das Thema mal nachgerechnet.Karre schrieb:Die stehen doch bei ziemlich gleichbleibender Temperatur im Raum. Aber ja, ist ein Argument.
Ich schrieb:Ich habe ein Logging (SensorPush HTP.xw - sehr akkurat) und konnte daher mal nachsehen, wie meine Luftfeuchtigkeitswerte am Aufstellungsort aussehen.
Im Sommer hatte ich 2023 von August bis Mitte Oktober eine Luftfeuchtigkeit von ca. 63% im Schnitt bei im Schnitt vielleicht 24°C.
Im Winter 2023 und jetzt auch wieder liegt die Luftfeuchtigkeit bei 43% im selben Raum bei im Schnitt vielleicht 22°C.
Laut PDF sollte ich mit einer Holzfeuchte von 7,8% im Winter und 11,0% im Sommer rechnen. Das sind 3,2% Unterschied.
Das Schwindmaß von Eiche in primär radialer Richtung ist zwischen 0,16 und 0,2 (je nach Quelle) pro 1% Feuchtigkeit. Ich rechne mal mit der pessimistischsten Annahme von 0,2.
Die Schrauben im Gestell sind bis zu 80cm auseinander auf Tiefe des Brett, würde ich überall Schrauben rein drehen.
3,2% Luftfeuchtigkeit auf 80cm Eiche in radialer Richtung macht rund 5,1mm Unterschied. Das ist deutlich mehr als das Gestell an Toleranz eingebaut hat und damit mehr als genug um Probleme zu verursachen.
Radiale Richtung ist hier auch noch eine gefährliche Annahme, weil dafür muss die Platte aus der Mitte des Baum kommen.
In tangentialer Richtung ist das Schwindmaß nochmal doppelt so hoch.
Quellen:
https://tsh-system.de/sites/default/files/media/PDF/Das_verlorengegangen_Wissen_1_3.pdf
https://www.befestigungsfuchs.de/blog/das-schwinden-und-quellen-von-holz/
Joker (AC)
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Jo, Schwund und Holzfeuchte ist bei den Tischlern (und Zimmerleuten, Dachdecker usw) aber immer noch 1 Lehrjahr auf Ausbildungsplan. Ist jetzt nicht unbedingt verschollenes Wissen.
Peter_2498
Lieutenant
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@Joker (AC)
Hab jetzt mal bei einem Schreiner nachgefragt, der mir das alles macht. Nussholz massiv, geölt, 140x80x2,5 -> 900€
Ist das irgendwo ein fairer Preis?
Ich frag, weil ich bei dem Preis erstmal schlucken musste, nachdem ich mit 500€ gerechnet hab.😅
Hab jetzt mal bei einem Schreiner nachgefragt, der mir das alles macht. Nussholz massiv, geölt, 140x80x2,5 -> 900€
Ist das irgendwo ein fairer Preis?
Ich frag, weil ich bei dem Preis erstmal schlucken musste, nachdem ich mit 500€ gerechnet hab.😅
Zuletzt bearbeitet:
Joker (AC)
Lt. Commander
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Das ist schon reichlich....nett gesagt.
Wie kommt es denn jetzt zum "Nussholz" ? (Nussbaum kenn ich)
Warum keine Buchenplatte?
Nimm Akazie...sieht für Laie nach Nussbaum aus.
Ist schon geölt für 145€
Drück mich
Wie kommt es denn jetzt zum "Nussholz" ? (Nussbaum kenn ich)
Warum keine Buchenplatte?
Nimm Akazie...sieht für Laie nach Nussbaum aus.
Ist schon geölt für 145€
Drück mich
Peter_2498
Lieutenant
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Also ich wollte dunkles Holz, weil ich das schöner finde. Das was der Schreiner mir angeboten hat, ist amerikanischer Nussbaum mit durchgehender Lamelle.
Akazie sieht auch schön aus und ist sicherlich billiger. Ich werde mal fragen was das kostet. Die Obi-Platte ist keilgezinkt, was ich nicht so schön finde. Ich möchte durchgehende Lamelle.
PS.: wenn ich so gucke wieviel Online-Händler für Nussbaum Platten wollen, scheint mir sein Angebot gar nicht mehr so teuer.
Akazie sieht auch schön aus und ist sicherlich billiger. Ich werde mal fragen was das kostet. Die Obi-Platte ist keilgezinkt, was ich nicht so schön finde. Ich möchte durchgehende Lamelle.
PS.: wenn ich so gucke wieviel Online-Händler für Nussbaum Platten wollen, scheint mir sein Angebot gar nicht mehr so teuer.
Zuletzt bearbeitet:
Rickmer
Fleet Admiral
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Es gibt ja genügend Vergleichsmöglichkeiten... wichtig wäre da auch zu wissen, was bei ihm 'alles gemacht' bedeutet.Peter_2498 schrieb:Hab jetzt mal bei einem Schreiner nachgefragt, der mir das alles macht. Nussholz massiv, geölt, 140x80x2,5 -> 900€
Ist das irgendwo ein fairer Preis?
Massiv heißt in dem Kontext und Preisbereich ja erstmal, dass Holzplanken / Bohlen zusammengeleimt werden zu einer großen Platte. Wie groß die einzelnden Holzstücke dann sind ist 'ne Frage an den Schreiner. Persönlich würde ich da 'je größer desto besser' sagen, aber dir könnte ja auch eine Optik mit vielen kleinen Holzstücken gefallen.
Nehmen wir die 2cm Platte von hier als Preisvergleich:
https://holzpiloten.de/nussbaum-tischplatten
140x80 Grundpreis erstmal 690€ inklusive Oberflächenbehandlung durch ölen.
Eine Farbänderung wäre +140€, matt lackieren sogar +200€.
Astlöcher verfüllen mit 2K Wachs nochmal +200€.
...und dann kostet dieselbe Platte 1090€ weil die Zusatzschritte halt zeitintensiv in der Umsetzung sind. Das macht dann auch den direkten Vergleich mit dem Schreiner schwierig sofern der nicht exakt definiert hat, was er macht oder nicht macht.
Und die Premium-Variante vom selben Händler in 4cm, astfrei mit schweizer Kante kostet dann direkt 2500€.
Nach oben hin ist preislich eh fast offen, z.B.:
https://wohnsektion.de/Einzelstuecke__Nussbaum
https://secretofwoods.de/baumstamm-tischplatten.html?holzarten=5486
https://holzpiloten.de/baumscheiben-unikate?Tischplatten_holzart[]=Nussbaum
Wobei so eine Tischplatte, die in einem Stück aus einem riesigem Baumstamm rausgesägt ist, nicht nur preislich unvergleichbar ist. Das ist schon was Feines...
Wenn man sich die Bewertungen durchliest ist wohl die Verarbeitung und die Qualität vom Holz 'dem Preis entsprechend'.Joker (AC) schrieb:
Joker (AC)
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Hauptsächlich abgeplatzte Kanten und Verzug- sind das dann Bewertungen?Rickmer schrieb:Bewertungen
Kann man alles lösen wenn man zu OBI Markt sich das angucken geht.
Rickmer
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Mir gings mehr um die Beschwerden wegen mangelhaftem Schliff und schlechter Verleimung.Joker (AC) schrieb:Hauptsächlich abgeplatzte Kanten und Verzug- sind das dann Bewertungen?
Den Schliff kann man nachbessern sofern man nicht eine der Platten mit tiefen Kratzern / riefen erwischt (sollte man aber nicht müssen bei einer als 'fertig' verkaufen Platte), die Verleimung eher nicht.
Kaputte Kanten / Ecken und und deutlicher Durchhang würde ich aber auch nicht akzeptieren.
Zum Einen - der Vorschlag ist an sich schon ein Trauerspiel.Joker (AC) schrieb:Kann man alles lösen wenn man zu OBI Markt sich das angucken geht.
Zum Anderen - beim kurzen Blick in verschiedene Regionen haben viele Filialen 0-2 der Platten auf Lager. Wenn die im Durchschnitt eine Platte dann nicht astrein ist, darf man alle Obi Filialen in der generellen Umgebung abklappern. Macht bestimmt Spaß.
Angenommen es ist überhaupt ein Auto vorhanden. Das ist ja auch längst nicht für alle selbstverständlich und genau deshalb könnte man online bestellen wollen oder zu dem einen Obi gehen, der mit Öffis gut erreichbar is.
Gorasuhl
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Kommt halt auf die Qualität der Platte an und was gemacht wird. Wenn der Schreiner gute Qualität abliefert dürfte der Preis angemessen sein.
Beim Baumarkt oder bei günstigen Platten muss man immer bedenken, dass es einen Grund hat wieso die so günstig sind, idr. hat man recht viele Verästelungen und nicht unbedingt die schicksten Holzstücke und die Bearbeitung dürfte eher in Richtung geschwindigkeit optimiert sein.
Gibt es ja genau so auch bei Profilholz. Der eine nimmt einfach was günstiges und andere möchten schöne Maserung ohne Verästelungen haben.
Bspw. vertikale Täfelung mit Lärche ohne Verästelungen (geölt und nach 25 Jahren haben wir die Bretter das erste mal nachgeölt):
Dann lieber in Bohlen, senkrecht zu den Jahresringen, geschnitten und die Teilstücke sinnvoll/passend verleimt.
Beim Baumarkt oder bei günstigen Platten muss man immer bedenken, dass es einen Grund hat wieso die so günstig sind, idr. hat man recht viele Verästelungen und nicht unbedingt die schicksten Holzstücke und die Bearbeitung dürfte eher in Richtung geschwindigkeit optimiert sein.
Gibt es ja genau so auch bei Profilholz. Der eine nimmt einfach was günstiges und andere möchten schöne Maserung ohne Verästelungen haben.
Bspw. vertikale Täfelung mit Lärche ohne Verästelungen (geölt und nach 25 Jahren haben wir die Bretter das erste mal nachgeölt):
große Einteiler oder gar Stammscheiben neigen durch den Schwund bedingt immer zur Rissbildung. Die kann man noch so vorsichtig trocknen, selbst ein Wellenband verhindert nur große Einrisse. Kleine Risse werden sich damit nicht vermeiden lassen. Darum werden solche Tische auch häufig mit Epoxy überjaucht um eine saubere Oberfläche zu erhalten und genau wegen dem Epoxy bin ich für sowas nur sehr selten zu begeistern.Rickmer schrieb:Das ist schon was Feines...
Dann lieber in Bohlen, senkrecht zu den Jahresringen, geschnitten und die Teilstücke sinnvoll/passend verleimt.
Rickmer
Fleet Admiral
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Es gibt natürlich auch große Platten die kaum oder keine Risse haben, aber persönlich habe ich lieber eine interessante Maserung und dann die Lücken mit transparentem oder schwarzem Epoxy aufgefüllt.Gorasuhl schrieb:Darum werden solche Tische auch häufig mit Epoxy überjaucht um eine saubere Oberfläche zu erhalten und genau wegen dem Epoxy bin ich für sowas nur sehr selten zu begeistern.
Dabei sollte die Tischplatte natürlich immernoch größtenteils aus Holz bestehen - und die Holzoberfläche dann auch tatsächlich als solche bleiben, nicht mit einer Epoxy-Schicht überzogen. Sowas wie ein River Table lässt mich völlig kalt.
Beispiele für was mir z.B. gefällt:
https://baumscheibenkontor.de/produkt/esche-esstisch-mit-waldkante/
https://baumscheibenkontor.de/produkt/esstisch-aus-esche-mit-ausladender-baumkante/
https://wohnsektion.de/baumkantenplatte-aus-nussbaum-245-100-5
Oder als Extrembeispiel: https://wohnsektion.de/einzigartige-nussbaum-baumscheibe-tischplatte
Puristen, die's trotzdem so verkaufen mit Rissen usw. gibt's natürlich auch, z.B.:
https://massivholz-moebel.com/produkt/nussbaum-tischplatte-vollmassiv-253x131x6-5-cm/
Aber das macht es dann schon schwierig, so eine Platte als Schreibtisch (oder Küchentisch, Wohnzimmertisch, im Konferenzraum, etc.) zu nutzen.
Nenn mich einen Träumer, aber ich liebe die nicht unterbrochene Oberfläche von einem großen Stück Holz. Dass das eine Nische ist (allein schon auf Grund vom Preis), ist mir klar.Gorasuhl schrieb:Dann lieber in Bohlen, senkrecht zu den Jahresringen, geschnitten und die Teilstücke sinnvoll/passend verleimt.
Gorasuhl
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ja, aber das sind Bretter, nur in großformatRickmer schrieb:Beispiele für was mir z.B. gefällt:
dann sind wir ja auch gleich unterwegs
Scheiben sind für mich Stammscheiben, und die meisten Holzarten neigen zu starker Rissbildung. Daher habe ich auch das Wellenband genannt, um große Risse zu vermeiden und das Holz zu mehreren kleinen Rissen zu zwingen. Der Schwund ist halt immens bei der Schnittrichtung.
Habe hier selbst noch eine Scheibe von einer Pappel bei uns aus dem Garten liegen (durchmesser gut 60cm) und die ist bis zum Kern gerissen, am Rand hat der Riss eine Breite von 5-6cm. Habe damals leider das Wellband vergessen einzutreiben. Um die noch Nutzen zu können, müsste ich den Riss mit einem großen Keil verfüllen (von Epoxy bin ich, wie genannt, kein Fan).
Rickmer
Fleet Admiral
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Gut - da ist das Problem natürlich, dass jeder einen anderen Begriff verwendet.Gorasuhl schrieb:Scheiben sind für mich Stammscheiben, und die meisten Holzarten neigen zu starker Rissbildung.
Baumscheibe (teils wird noch zwischen Längs- und Querschnitt unterschieden), Stammplatte, Bohle, usw.
Baumscheibe ist dabei der Begriff, den ich am häufigsten gesehen habe.
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