Sammelthread Handwerker - Forum

Wegen Tauwasser würde ich das durchrechnen lassen.
Wichtig ist auch, ob unter der Glaswolle eine Sperre ist und wenn ja ob die noch intakt ist. Anstatt der heute üblichen Folien wurde früher viel bitumenhaltiges Papier als Dampfsperre verwendet. Davon ist nach der Zeit idr. nur noch Staub übrig.
Es gibt halt die typische Dampfdiffusion im Winter, aber auch im Sommer (Umkehrdiffusion) sollte man inzwischen darauf achten, weil durch die höheren Temperaturen auch bei uns immer mehr Leute sich eine Klimaanlage installieren und diverse Räume runterkühlen.


Unterm Strich dürfte der jetzige Aufbau um K=0,3W/m² liegen. Wenn man denkt, dass man da noch viel rausholen kann, ist man auf dem Holzweg. Mit verdopplung der Dämmung kommt man vielleicht auf rund 0,18W/m². Macht bei darunter liegenden Räumen jeweils um die 1-2W aus, also nichts.
 
Eben genau das meine ich: doppelte Dämmung heißt nicht nicht doppelt so guter Dämmwert - das läuft nicht linear sondern exponentiell und dann bin ich schnell bei viel Invest für minimalen bis nicht merkbaren Erfolg.
 
@YomDom
genau so ist es aber, und deswegen ist es nicht linear ^^
doppelte dämmung = halber k-wert (bezogen auf die jeweilige Schicht selbst).
aber in Summe kommen noch andere Teile/Schichten dazu (Decke, Luftschicht im Spitzboden, usw.), deswegen ist das beim kompletten System nicht die hälfte sondern mglw. nur 0,3 auf 0,2.
 
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@petunientopf Vielleicht wäre es empfehlenswert für den Anfang mit einer Untersuchung zu starten, wo bei deinem Haus die Isolierung am schlechtesten ist? Dafür gibt es Firmen, die das machen. Oder für den Anfang mal eine Wärmebildkamera kaufen / ausleihen und damit mal ums Haus gehen.

Sonst kannst du tausende Euro auf Maßnahmen ausgeben und nachher stellst du fest, dass der größte Teil des Wärmeverlust ganz wo anders passiert.
 
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YomDom schrieb:
Gibt es Unterlagen vom Bau ? Hat die Luftschicht möglicherweise eine Funktion, die du durch die Einblasdämmung hemmst oder unterbindest ? Weiß man was genau für eine Dämmung verbaut ist ?

Nichts schlüssiges. In der Baubeschreibung finde ich für die Außenwände nur "Kerndämmung". Laut aussagen der Eltern, war der Speicher nicht begehbar geplant (da nicht mit ausgeschrieben), gegen Aufpreis wurde dann noch die Platten verlegt.

Gorasuhl schrieb:
Wegen Tauwasser würde ich das durchrechnen lassen.
Wichtig ist auch, ob unter der Glaswolle eine Sperre ist und wenn ja ob die noch intakt ist. Anstatt der heute üblichen Folien wurde früher viel bitumenhaltiges Papier als Dampfsperre verwendet. Davon ist nach der Zeit idr. nur noch Staub übrig.
Es gibt halt die typische Dampfdiffusion im Winter, aber auch im Sommer (Umkehrdiffusion) sollte man inzwischen darauf achten, weil durch die höheren Temperaturen auch bei uns immer mehr Leute sich eine Klimaanlage installieren und diverse Räume runterkühlen.


Unterm Strich dürfte der jetzige Aufbau um K=0,3W/m² liegen. Wenn man denkt, dass man da noch viel rausholen kann, ist man auf dem Holzweg. Mit verdopplung der Dämmung kommt man vielleicht auf rund 0,18W/m². Macht bei darunter liegenden Räumen jeweils um die 1-2W aus, also nichts.

Sperre ist vorhanden und fühlt sich noch elastisch an. Zumindest, dass was ich fühlen konnte war nicht am wegbröseln. Wie gut die Randbereiche ausgeführt sind kann ich leider nicht ohne weiteres kontrollieren, da die Platten leider großzügig genagelt wurden.

Angebot für Einblasdämmung (Zellulose) liegt bei 1700€ für den Gesamten Speicherboden.

@Rickmer: Hab ich letztes Jahr im Winter gemacht. Von Außen ist zumindest keine große Fehlstelle zu sehen.
Mir geht es bei der Maßnahme und Vorbereitung für eine WP.
Usprünglich war die Firma für Fassadendämmung vor Ort, dies war leider nicht möglich da die Luftschicht im Mauerwerk zu gering war. Wir sind dann eher aus Zufall auf den Speicher gegangen.
 
petunientopf schrieb:
Angebot für Einblasdämmung (Zellulose) liegt bei 1700€ für den Gesamten Speicherboden.
Wie gesagt, kenne keine genauen Zahlen zum Aufbau.

Bei 1700€ werden das irgendwas um 40-50m² sein.

Wenn man das ganz grob durchrechnet sind das vielleicht 80-90kWh elektrischer Energie pro Jahr die man sich bei einer Wärmepumpe spart. Da kann man sich ausrechnen wie lange es dauert bis man die 1700€ wieder raus hat.

Zumal Einblasdämmung mit vorhandener Glasfaserdämmung eine riesen Sauerei ergeben dürfte, weil ihr die Fasern aufwirbelt und überall im Raum verteilt (wenn währenddessen auch eine Öffnung zur Wohnung besteht, ziehen die Fasern auch in die Wohnung).
 
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