Sammelthread Handwerker - Forum

Ich kann über die Steuereinheit auf min. 30°C (Fühlertemperatur) einstellen. Jetzt steckt der Fühler (in der Regel, zwischen den Heizdrähten, im Estrich.
Die Oberflächentemperatur müsste man somit auf max. 27°C hinbekommen.

Ich werd mir nochmal die Datenblätter genauer anschauen ob ich genaue Temperatur angaben finde. Wenn es für 30°C freigegeben ist, und ich die heizung auf max. 30°C stelle sollte es hoffendlcih keine probleme bzgl. Gewährleistung/Garantie geben.
 
Wenn du die max. Temperaturen einhälst sollte es keine Probleme geben. Zumal die Temperaturen im Sommer bei direkter Sonneneinstrahlung auch höher sein können, da darf dann auch nichts passieren.
 
Ich bin schon 3 Jahre aus dem Beruf raus, habe aber Fragen an die Mitelektriker-Kollegen.
Es geht um eine Küche in der regelmäßig die Sicherungen rausfliegen, wenn mehrere Geräte parallel laufen.
manchmal tritt es auf, manchmal nicht.

Ich habe einen Herdanschluss montiert damit der autarke Herd in Zukunft mit 5x2,5 flexibles Kabel angeschlossen werden kann, da er davor mit starrem 5x2,5 am Herd angeschlossen war.
Herd ist mit B 16A Automaten x3 abgesichert für jede Phase, Licht und Steckdosen hängen jeweils seperat auf einem B16A Automaten.

Die Geräte die verwendet werden, wurden alle getestet, der Fehler lässt sich nicht reproduzieren und den Schaltschrank kann ich leider nichtmehr öffnen, da der Flur ja schon "fertig" sei und man sich die Arbeit ersparen will wieder zu verputzen.

Ich habe die Kabel in der Küche so aufgeteilt das man nun eine Abzweigdose für Steckdosen/Schalter hat, eine Herdanschlussdose und eine seperate Steckdose. Als Zuleitung kommen jeweils 5x2,5mm für den Herd, 5x1,5mm für Schalter und Steckdosen.
Jetzt will der Besitzer noch seperat eine Dunstabzugshaube anschließen, benötigt auch noch Strom.
Problem: Abzweigdose voll, Klemmen wären voll und die Sicherung wird noch mehr belastet.

Was kann man dem Besitzer raten, außer das er nicht alles gleichzeitig einschalten soll???
 
merlin123 schrieb:
Was kann man dem Besitzer raten, außer das er nicht alles gleichzeitig einschalten soll???

Eine gute Gebäude- und Hausratversicherung, die auch jegliche Form von Brandschäden einschließt, wäre mal eine Option.

Fliegen bereits jetzt schon häufig die Sicherungen, sollte sich der Anwender wirklich mal Gedanken machen, ob er nicht lieber weitere Zuleitungen (für weitere Steckdosen) in 3x2,5mm² einziehen lässt, Licht und Steckdosen in separate Kreise aufsplittet, die jeweils durch eigene RCDs abgesichert werden und auch mal überdenken, was denn da so alles an die Steckdosen (und wie) angeschlossen wird.

1,5mm² sollte eigentlich mit max. 10A abgesichert werden. 16A ist zwar iirc immer noch zulässig, aber nicht mehr sonderlich zeitgemäß. Persönlich rate ich stets zu 2,5mm² in solchen Fällen.

Sollte sich der Besitzer sträuben, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen, würde ich nicht großartig rumbasteln, denn auch wenn Du schon etwas länger aus dem Berufsfeld draußen bist, als EFK bist Du auf jeden Fall für Murks (mit-)haftbar, den Du verbaust.
 
Ok, das dachte ich mir schon. Habe nur so gearbeitet das es nach DIN VDE Vorschrift ist, und die Murkserei sein lassen die da war.
 
Na ja, was erwartest Du. Der Besitzer schmeißt jetzt schon die Sicherungen (die dann auch mal gerne nach dem x-ten Male Auslösen auch ganz gerne erneuert werden möchten), plant aber, noch weitere Lasten mit hohen Einschaltströmen hinzuzufügen.

Das schreit förmlich nach Isolationsfehler und Schmorbrand. Wenn er jetzt nicht ein wenig Geld in die Hand nehmen möchte, um die Installation sinnvoll und ordentlich machen zu lassen, soll er sich mal durch den Kopf gehen lassen, was die Beseitigung des Brandschadens und die Sanierung/der Neubau des Hauses kosten mögen.

Willst Du wirklich da noch rumpfuschen? Nachher kommt es im schlimmsten Fal gar noch zu Personenschaden, zusätzlich zum Brandschaden. Willst Du Dir das aufladen? Warum? Dann lieber doch gleich ordentlich, und Ruhe.

Wenn Du's dann selber machst, dokumentier's ordentlich, inklusive Abnahme- und Messprotokoll, und alles ist gut. Der Besitzer hat eine saubere Installation, und Du kannst dann auch nicht mehr belangt werden, wenn Du alles richtig gemacht hast.
 
Twostone schrieb:
Na ja, was erwartest Du. Der Besitzer schmeißt jetzt schon die Sicherungen (die dann auch mal gerne nach dem x-ten Male Auslösen auch ganz gerne erneuert werden möchten), plant aber, noch weitere Lasten mit hohen Einschaltströmen hinzuzufügen.

Das schreit förmlich nach Isolationsfehler und Schmorbrand. Wenn er jetzt nicht ein wenig Geld in die Hand nehmen möchte, um die Installation sinnvoll und ordentlich machen zu lassen, soll er sich mal durch den Kopf gehen lassen, was die Beseitigung des Brandschadens und die Sanierung/der Neubau des Hauses kosten mögen.

Willst Du wirklich da noch rumpfuschen? Nachher kommt es im schlimmsten Fal gar noch zu Personenschaden, zusätzlich zum Brandschaden. Willst Du Dir das aufladen? Warum? Dann lieber doch gleich ordentlich, und Ruhe.

Wenn Du's dann selber machst, dokumentier's ordentlich, inklusive Abnahme- und Messprotokoll, und alles ist gut. Der Besitzer hat eine saubere Installation, und Du kannst dann auch nicht mehr belangt werden, wenn Du alles richtig gemacht hast.

Es funktioniert laut seinen Aussagen ja noch alles, solange nicht alles gleichzeitig im Betrieb ist. Die Sache ist ja das man kein Geld in die Hand nehmen will. Aber auf die Sachen hab ich hingewiesen und seine Installation nach Vorschrift durchgeführt+dokumentiert. Weitere Sachen kommen hoffentlich nicht mehr dazu, weil ich dann raus wäre.
 
Was hat er denn alles an die Dosen angeschlossen? An jeder Dose nochmal einer 5er Mehrfachsteckdose voll mit Backofen, Mikro, Geschirrspüler, Waschmaschine, Toaster, E-heizung, Kühlschrank etc.?
Wenn die dauert fliegt hat das seinen Grund. Irgendwas passt da nicht. Wenn da zuviel auf einmal läuft ist das klar zuviel für die Sicherung. Wenn das Grenzwertig ist kann das Kabel auch schon beschädigt sein. Wie von @Twostone erwähnt: Gute Brandversicherung abschließen. Scheinbar will der Besitzer einmal komplett warm sanieren.
Ich hab die Küche auf 8 Sicherungen gehängt mit insgesamt 5 Einzelkreisen. (Herd, Kühlschrank, Dunstabzug, Spühlmaschine, Rest)
 
Khaotik schrieb:
Was hat er denn alles an die Dosen angeschlossen? An jeder Dose nochmal einer 5er Mehrfachsteckdose voll mit Backofen, Mikro, Geschirrspüler, Waschmaschine, Toaster, E-heizung, Kühlschrank etc.?
Wenn die dauert fliegt hat das seinen Grund. Irgendwas passt da nicht. Wenn da zuviel auf einmal läuft ist das klar zuviel für die Sicherung. Wenn das Grenzwertig ist kann das Kabel auch schon beschädigt sein. Wie von @Twostone erwähnt: Gute Brandversicherung abschließen. Scheinbar will der Besitzer einmal komplett warm sanieren.
Ich hab die Küche auf 8 Sicherungen gehängt mit insgesamt 5 Einzelkreisen. (Herd, Kühlschrank, Dunstabzug, Spühlmaschine, Rest)
Das ist schön und gut das du soviele Sicherungen hast, aber jemand der keine Ahnung davon hat kommt nicht so leicht auf die Idee, das man jetzt mehr Sicherungen bräuchte für mehr Geräte. Die Leute denken sich immer nur "ist ja nur ne Steckdose", das aber das Gerät das angeschlossen wird auch noch unterschiedlich viel zieht, daran denkt keiner.
Wenn nicht schon alles verputzt und "fertig" wäre, hätte ich auch paar Leitungen verlegt und Sicherungen dazu gemacht, aber so muss der Kollege dann wohl oder übel damit Leben, nicht alles gleichzeitig in Betrieb zu haben.
Meine erste Vermutung war eben, das entweder ein Gerät den Fehler verursacht oder eben zuviel zur selben Zeit genutzt wird.
In der Küche gibt es einen autarkes Herdfeld, Backofen, Teekocher, Dunstabzugshaube, kleiner Küchengeräte wie Toaster, Kaffeemaschine usw. darf halt nicht alles gleichzeitig an sein.
 
Ja, das ist schon klar das man nicht einfach nochmal alle Wände aufstemmt um noch 2 Kabel reinzulegen.
In der Küche ist halt das Problem, dass die meisten Geräte dazu dienen, etwas zu erwärmen und gerade die sehr viel Strom benötigen.
Da hat man schnell mal einige KW zusammen wenn gerade der Kühlschrank läuft, der Wasserkocher mal eben 2000W aus der Steckdose nuckelt und zur Krönung dann noch der Backofen mit 3000W einsteigt. (Das zieht er zwar nicht wenn er mit 150°C auf Umluft läuft, aber potentiell kann er soviel ziehen)
Da wirds dann mit den ~3700W auf der Phase schon eng.
Also logisch, dass es da gern mal die Sicherung wirft wenn soviel auf einer Sicherung hängt. Da reichts dann schon wenn die Sicherung Grenzwertig ausgelastet ist und der Kompressor vom Kühlschrank anspringt (Anlaufstrom)
 
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Twostone schrieb:
Hm, ein Holztor. Mach das naheliegende: Löse die Scharniere auf der Seite mit dem Schloß, ziehe die Seite ein Stück vor und Du kannst sie dann rausziehen und das Schloß ausbauen. Ist wohl die beste Lösung.
Danke. Das klingt interessant.
Aber wie soll ich die Scharniere an der Seite lösen?
Meinst du die Scharniere, die ich auf dem Foto rot markiert habe?
Mir ist nicht klar, wie ich das Holztor ein Stück vor ziehen soll?

An welcher genauen Stelle muss ich mit dem Werkzeug ansetzen? (welches Werkzeug brauche ich? einen Schraubenschlüssel?)

Danke für die Hilfe.

. 20191130_114919.jpg
 
In der Hoffnung hier Rat zu finden:

Vor ca. 8 Monaten wurde in meiner Wohnung der Durchlauferhitzer gegen eine Gas-Kombi-Heiztherme ausgetauscht. Der DLE war defekt.

Die Wassertemperatur schwankt beim Duschen allerdings stark, besonders nachdem man das Wasser kurz ausgestellt hat und dann wieder anmacht, ist es oft lange kühl...
Kann mir das Ganze nicht erklären. Ein neuer Duschkopf ist auch vorhanden und bis vor Kurzem hat es auch eigentlich gut funktioniert.
Was könnte die Ursache sein?
Der DLE wurde auch getauscht, da es auch ständig Problem gab, nur jetzt ist eine teure Anlage vom Vermieter eingebaut worden und nach ca. 8 Monaten gibt es ähniche Probleme.
Könnte evtl. die Leitung "zu" sein ?

Der vom Vermieter beauftragte Handwerker ist, gibt nur Ratschläge wie: "Duschkopft tausche, Armatur tauschen, etc...
Als der DLE noch lief, habe ich diese Ratschläge befolgt, ohne Besserung...
 
Eine Kombi-Therme erhitzt normalerweise das Heizungswasser. Wenn dann warmes Brauchwasser benötigt wird, schaltet die Heizungssteuerung um. In der Zeit fließen ein paar Liter kaltes Wasser durch die Leitung. Das Verhalten ist also normal. (Der beauftragte Handwerker scheint ja nicht gerade eine Leuchte zu sein.) Es gibt auch Kombi-Thermen mit einem kleinen Zwischenspeicher für Brauchwasser, die das Problem vermeiden.

Wenn die Temperatur auch während des Duschens schwankt, ist wohl eine einfache Mischarmatur ohne Thermostat in der Dusche eingebaut?
 
fax668 schrieb:
In der Zeit fließen ein paar Liter kaltes Wasser durch die Leitung.
das habe ich mir auch gedacht, ist auch soweit kein Problem...
fax668 schrieb:
Wenn die Temperatur auch während des Duschens schwankt, ist wohl eine einfache Mischarmatur ohne Thermostat in der Dusche eingebaut?
Genau, wurde mir auch auf Grund des Härtegrads des Wassers hier zu geraten.
Die Armatur habe ich auch schon 2 mal ausgetauscht. Damal noch mit dem alten DLE. Die Mischarmatur war ziemlich stark verkalkt.

Was ich komisch finde ist, dass nach Einbau der neuen Kombi-Therme für ein paar Monate diese Temperaturschwankungen nicht waren...
fax668 schrieb:
Der beauftragte Handwerker scheint ja nicht gerade eine Leuchte zu sein.
meine Rede...
was könnte ich denn noch versuchen?
Eine Mischarmatur einbauen, trotz des Kalks?
Ergänzung ()

fax668 schrieb:
Es gibt auch Kombi-Thermen mit einem kleinen Zwischenspeicher für Brauchwasser, die das Problem vermeiden.
Ist das evtl. die Funktion "Einmal-Ladung" ? So etwas ist bei mir aber "an" ...
 
larska schrieb:
Eine Mischarmatur einbauen, trotz des Kalks?
Aktuelle ausbauen und entkalten und wieder einbauen und schauen ob es wieder "gut" ist. Wenn das die Lösung ist, kannste ja nicht allzu viel machen.
 
yogiman schrieb:
Danke. Das klingt interessant.
Aber wie soll ich die Scharniere an der Seite lösen?
Meinst du die Scharniere, die ich auf dem Foto rot markiert habe?
Mir ist nicht klar, wie ich das Holztor ein Stück vor ziehen soll?

An welcher genauen Stelle muss ich mit dem Werkzeug ansetzen? (welches Werkzeug brauche ich? einen Schraubenschlüssel?)

Oh ha. Die Scharniere sind am Holztor festgemacht. Ich sehe da Linsenkopf- und Sechskantschrauben. Diese kannst Du mit geeignetem Werkzeug (Schraubendreher, Maul- oder Ringschlüssel) lösen und die Scharniere wegklappen. Du hast jetzt einen großen Torflügel. Du packst an der Seite an, an der Du die Scharniere abgeschraubt hast. Die schwingst Du auf, wie Du auch das Tor (den rechten Flügel) aufschwingen würdest, soweit, daß Du den eigentlich linken Flügen am Pfosten vorbei ziehen kannst. Und schon hast Du Zugriff auf den Riegel. Du rafst jetzt wieder den linken Torflügel an die Scharniere anschrauben. Es empfiehlt sich, den Torflügel dafür hinzulegen und die Scharniere aus ihrem Anker zu ziehen.

Hast Du das fertig, kannst Du Dich ganz entspannt Riegel und Schloß widmen.

Du kannst natürlich auch den Torflügel mit dem Schloß losmachen und ziehen, dann den Torflügel aufbocken und entspannt erst den Zylinder ausbohren und dann das Schließwerk (Riegel) erneuern. Bleibt Dir überlassen.
 
Scheitel schrieb:
Aktuelle ausbauen und entkalten und wieder einbauen und schauen ob es wieder "gut" ist.
Die aktuelle ist allerdings erst ca. 8 Monate eingebaut, und es ist keine Thermostat-Armatur. Kann ja nicht die Lösung sein... ich wohne seit 10 Jahren in der Wohnung... Bisher war es eigentlich ok...
Könnte evtl. die Zuleitung von Therme zu meiner Dusche "verkalkt" sein ?
 
cartridge_case schrieb:
Kann man das Tor unten nicht öffnen? Ich sehe gerade keinen Schutz, der das verhindern würde.

Nein, man verkantet nur den Schließriegel.
 
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