News Hass und Hetze im Netz: 7.500 Meldungen in 13 Monaten vom BKA überprüft

cartridge_case schrieb:
Deine Sicht auf die Dinge ist nicht sehr schön.
Naja irgendwie hat er schon ein bisschen Recht. Früher haben unsere Eltern auch immer gesagt daß wir den bösen Buben besser einfach aus dem Weg gehen sollen.
Alle Menschen zum guten zu bekehren ist zwar sehr ehrenhaft und klingt wunderbar, jedoch leider völlig realitätsfremd und Utopie.
 
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supermanlovers schrieb:
Es muss im Internet das gleiche Recht gelten wie in der "Realität" was Beleidigung, Hetze und freie Meinungsäußerung betrifft.
Im Internet wird einem doch wesentlich weniger an freier Meinungsäußerung zugestanden als im Alltag.
 
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DerMond schrieb:
Im Internet wird einem doch wesentlich weniger an freier Meinungsäußerung zugestanden als im Alltag.

Kommt ganz drauf an wo ich unterwegs bin. Je nach Forum/Plattform kann man sich schon sehr frei und teilweise auch kritisch äußern, oder auch nicht. Bei Twitter wird man für jeden kleinen Mist zu tode gehated, in der WhatsApp Stammtisch Gruppe gehen rassistische und sexistische Witze. Beides ist im Internet. Genauso sind auch die Lokalitäten im Real Life - äußere ich mich rassistisch oder sexistisch in einer Dorfkneipe, gibt's Lacher. In einem Szenelokal in Berlin Mitte werde ich raus geworfen.
 
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cartridge_case schrieb:
Ach, hat das bei dir geklappt?
Ich hoffe mal du glaubst mir, wenn ich ja sage.

In unserem Dorf gab es damals zum Beispiel einige die sich dem Drogenkonsum hingegeben haben und von denen habe ich Abstand genommen. Hat nicht lange gedauert und die Polizei stand vor der Tür für eine Befragung. Zum Glück konnte ich klar machen das ich mich schon längst distanziert habe.

Auch auf online Plattformen würde ich es genauso machen. Einfach blockieren oder die Plattform verlassen. Online ist es ja zum Glück relativ einfach die Leute im Regen stehen zu lassen. In der Realität ist das natürlich eine ganz andere Geschichte.

Ich glaube einfach das viele Leute sich zu sehr auf ihren online Auftritt konzentrieren und sich dadurch vieles viel zu sehr zu Herzen nehmen.(Personen der Öffentlichkeit natürlich ausgeschlossen)
 
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Biervampyr schrieb:
Naja irgendwie hat er schon ein bisschen Recht. Früher haben unsere Eltern auch immer gesagt daß wir den bösen Buben besser einfach aus dem Weg gehen sollen.
Alle Menschen zum guten zu bekehren ist zwar sehr ehrenhaft und klingt wunderbar, jedoch leider völlig realitätsfremd und Utopie.
Das meine ich. Ich heiße Beleidigungen auch nicht gut! Bei jedem Selbstmord hat einer oder mehrere versagt. Schlimm!

Aber das ist ein Gesellschaftliches Problem was immer größer wird. Da sollte man mal zur Ursache kommen, wo und warum dieser Hass herkommt statt nur die Symptome zu bekämpfen.

Halte ich mich auf einer Plattform auf, wo Hass und Hetze stattfindet und diese von der Plattform nicht gesperrt wird, lebe ich damit (schränke meinen Account ein oder stehe darüber) oder ich ziehe meine Konsequenzen und verlasse diese Plattform.

Aber ich muss doch nicht ständig alles, was meine Ehre verletzt, petzen. Zudem triggert man ja Leute wenn die merken das es einen trifft.

Ich kann dieses Gesetz leider nicht gutheißen. Es bindet nur wieder Geld und Ressourcen - an der Aggressivität ändert es nichts. Aber man hat mal wieder was durchreguliert.
 
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JimmyTheApe schrieb:
Nachgewiesen ist erst etwas, könntest du wissen, wenn ein Richter ein Urteil gesprochen hat.
Nur ein Richter hat ein Urteil gesprochen. Der Wahrheit und der Tatsachen muß es noch lange nicht entsprechen.
Warum kannst du in Revision gehen? Warum kannst du vor einer höheren Instanz ein anderes Urteil kriegen?
Recht haben und recht kriegen sind zwei paar verschiedene Schuhe!
 
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Ray Donovan schrieb:
Irgendwann werden nicht mehr nur "Hass-Posts" überprüft sondern alles.
Und das ist auch richtig so! Das Internet ist kein rechtsfreier Raum! Es hilft nicht Posts erst dann zu löschen wenn sich mal jemand erbarmt. Bis dahin ist schon der nächste draußen.
 
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Atnam schrieb:
Also einfach alles weiter so laufen wie bis jetzt und weiterhin dafür sorgen das Menschen in den Selbstmord getrieben werden wie z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Lisa-Maria_Kellermayr

Immer wieder das gleiche bei diesen Themen.
Blos für nichts mehr Verantwortung tragen müssen und sich hinter vermeintlicher Zensur verstecken wollen.

Ich weis jetzt schon welche Gegenantwort von dir kommen wird.
Hauptsache immer schön unter dem Deckmantel der Anonymität den Bagger aufmachen aber WEHE es wird mal versucht dagegen etwas zu tun.
Da müssen erst die eigenen Angehörigen dran glauben. Aber dann wird sich ganz schnell umbesinnt!
 
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DerMond schrieb:
Im Internet wird einem doch wesentlich weniger an freier Meinungsäußerung zugestanden als im Alltag.
Wieso? Du bekommst nur eher Feedback auf deine Äußerung.

Hätte ich deine Äußerung in der Supermarkt Schlange 3 Personen hinter mir gehört, hätte ich mir nur meinen Teil gedacht. Deswegen stehe ich dir aber nicht mehr oder weniger freie Meinung zu.

Schwieriger zu beurteilen ist es wenn eine Meinungsäußerungen im Internet zu einem Jobverlust führt. Was immer wieder passiert. Ich weiß aber nicht ob es problematisch ist.
 
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Crifty schrieb:
Nur Accountsperren? warum nicht mal die Strafe auf Internetsperren auf diese Menschen ausweiten? So hätte man mal Zeit zum nachdenken.

Yosup schrieb:
Oder Haftstrafe. Dann können diese Menschen noch intensiver drüber nachdenken. Nach wie viel Jahren hat man es endlich kapiert?

Jo, was ihr wünscht, hätte ich dann für euch beide. Damit ihr mal darüber nachdenken könnt.

20x "Hass und Hetze" in ganz Deutschland online pro Tag. Bei 82 Millionen Mitbürgern.

Bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren (angenommen ich bin 80 Jahre im WWW tätig) ist meine Lebenszeitwahrscheinlichkeit 1:140, dass ich "Opfer" von "Hass und Hetze" werde.
Das ist extrem wenig.
Da fehlt auch, dass nur 3/4 der Meldungen berechtigt wären.

Die Fälle könnte theoretisch ein fleißiger Sachbearbeiter abarbeiten, wenn er ~30 Minuten Zeit für jeden Fall braucht.
 
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Warum zum Kuckuck geht es hier 2 Seiten lang um Corona und Ballweg, wo das Thema hier mit überhaupt nichts zu tun hat.

Hier geht es um tatsächlich strafbare Kriminalität, da spielt es keine Rolle in welchem Kontext diese gefallen sind. Und dass hier tatsächlich auch was passiert, spricht trotz Konstruktionssmängel eher für das NetzDG.

Nur zur Erinnerung, eine Handlung durch das NetzDG muss erst durch die Meldung der NutzerInnen erfolgen, vom Betreiber geprüft und ggf. gemeldet werden (übrigens bei Beleidigungen nicht), das machen die allerwenigsten. Mit irgendwelchen vermeintlichen Überwachungs-Zensur-Denkverbot-China-Konstrukten hat das überhaupt nichts zu tun.
 
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supermanlovers schrieb:
Schwieriger zu beurteilen ist es wenn eine Meinungsäußerungen im Internet zu einem Jobverlust führt. Was immer wieder passiert. Ich weiß aber nicht ob es problematisch ist.

Das ist nicht problematisch. Meinungsfreiheit ist ein Abwehrrecht gegenüber dem Staat und strahlt nur sehr eingeschränkt in das Verhältnis zwischen den Bürgern eines Staates aus. Insbesondere gibt es kein Recht darauf, dass eine geäußerte Meinung in diesem Verhältnis unwidersprochen bleibt, Zustimmung findet oder keinerlei Konsequenzen hat.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Zum Thema:
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und deshalb ist es richtig und auch notwendig, gegen Hass und Hetze vorzugehen.
Ob die Handlungen dann letztendlich strafbar sind, entscheidet im Endeffekt immer ein Gericht.

Nur mal informations halber, wo siehst du den Unterschied zwischen Hasskommentaren am Internet Stammtisch und dem Kneipen Stammtisch? Ist ja beides kein rechtsfreier Raum. Ist kein persönlicher Angriff auf dich, möchte wirklich nur deine persönliche Meinung dazu haben.
Höre gerne verschiedene Standpunkte.
 
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@Atnam mangelt es dir an vernünftiger Erziehung oder antwortest du nicht oder nimmst Stellung zu meinem Beitrag ?
Trage ein wenig mehr Verantwortung zu deinen getätigten Aussagen! Hinter was versteckst du dich gerade?


Warnung! Dieser Beitrag konfrontiert den Benutzer mit seinen getätigten Aussagen in einem Internet-Forum.

 
Recht kann nur ein Richter sprechen, das LKA überschreitet eine Linie wenn es von Legitimität spricht. Der rechtswidrige Überwachungstaat ist längst zur Realität geworden.
 
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Gibt ja sonst keine Probleme um die sich die Exekutive kümmern sollte. Da kann man dann schon ein bisschen Internetgetrolle im Büro durchscrollen den ganzen Tag.
 
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NameHere schrieb:
@Atnam mangelt es dir an vernünftiger Erziehung oder antwortest du nicht oder nimmst Stellung zu meinem Beitrag ?
Trage ein wenig mehr Verantwortung zu deinen getätigten Aussagen! Hinter was versteckst du dich gerade?


Warnung! Dieser Beitrag konfrontiert den Benutzer mit seinen getätigten Aussagen in einem Internet-Forum.

Ehrlich gesagt hab ich es einfach übersehen?
Mal davon abgesehen wo habe ich eine Verpflichtung dir gegenüber auf deinen Beitrag zu antworten?
Erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht zumal mein Post sich nicht auf einen deiner Beiträge bezogen hat.

Ich gebe dir sogar Recht. Erziehung und Bildung ist definitiv ist definitiv etwas was zu sehr vernachlässigt wird.
Deine Art und Weise mich zu einer Reaktion bewegen zu wollen find ich trotzdem mehr als befremdlich.
 
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ssh schrieb:
Recht kann nur ein Richter sprechen, das LKA überschreitet eine Linie wenn es von Legitimität spricht. Der rechtswidrige Überwachungstaat ist längst zur Realität geworden.
Da steht ja auch nur "strafrechtlich relevant" eingestuft, also ein Anfangsverdacht. Das zu ermitteln und zu bewerten ist tatsächlich völlig korrekt die Aufgabe von Polizei und StA. Das absolut gleiche passiert, wenn du dich im realen Leben daneben benimmst.

Wie kommt man damit auf einen Überwachungsstaat?
 
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