bensen schrieb:
Sehe ich anders. Wenn es um Platz geht bist du mit kabeln und Laufwerken flexibler und bekommst mehr unter. Wie willst du denn ein Board+Gehäuse gestalten das 10 PCIe geräte aufnimmt?
Laufwerke per Kabel verbunden, kann ich irgendwo stapeln wo es mir gerade passt.
Ich stelle mir ein PC-Gehäuse mit Platz für die üblichen PCIe-Steckplätze aber ganz ohne Laufwerksschächte ausgesprochen kompakt und elegant vor und auch das Kabelmanagement ist simpler.
Klar ist das nichts für winzige All in Ones und Notebooks. Aber für die taugen auch 2,5"-Laufwerke nicht wirklich. Da wird man in Zukunft hauptsächlich auf MiniPCIe-SSDs für das OS setzen und ansonsten auf externe Festplatten bzw. NAS oder Speicherplatz im Internet.
Ich meine ausdrücklich modulare, flexibel erweiterbare Desktop-PCs.
Ja die zukunft wird wohl SATA-Express und seine Ableger.
Aber wo jetzt Intels Southbridge dazu beiträgt ist mir nen Rätsel. Der X99 hängt in Sachen PCIe auf dem Niveau eines P67 Anfang 2011.
0 Fortschritt bis ins Jahr 2015.
Im Mainstreambereich gehts hoffentlich flotter.
SATA-Express ist (zu herkömmlichen SATA parallel geschaltetes) PCIe mit Kabel.
meh
Wie gesagt halte ich Kabel und Laufwerksschächte für Auslaufmodelle. Die vergleichsweise klobige Mechanik, die es unpraktikabel machte, Festplatten als Erweiterungskarten zu realisieren (was es aber durchaus trotzdem auch gab/gibt) fällt bei SSDs komplett weg. SSDs, also simple SMD bestückte kleine Platinen, in Festplattengehäusen und an Kabeln hängend zu bauen, sind unpraktischer Blödsinn, der nur dem Zwang zur Kompatibilität geschuldet ist.
Dass die X-Chipsätze mit ihrer sparsamen Ausstattung an integrierten Controllern (was wiederum keine besonders breite Anbindung an die CPU erforderlich macht) in das Konzept eines über PCIe-Karten erweiterbaren PCs passen meine ich, weil man halt nur eine gewisse Grundausstattung an Schnittstellen im Chipsatz braucht und ansonsten alles flexibel und maßgeschneidert per Erweiterungskarten nachrüstet. Das ist ja auch das ursprüngliche PC-Konzept. Die ersten PCs hatten gar keine auf dem Mainboard integrierten Fesplattencontroller.
Der Nachteil dieser Flexibilität ist der Preis und dass es nicht ganz so kompakt ist, wie hochintegrierte Systeme. Aber das ist nicht für jeden Relevant.