Haus Vollfinanzierung?

_killy_ schrieb:
Und warum können sie in Berlin Druck aufbauen? Weil die Berliner Rot-Rote Regierung die kommunalen Wohnungsgesellschaften inkl. den Sozialwohnungen privatisiert hat.
Ja, das haben leider sehr viele Kommunen die letzten 30 Jahre gemacht.
Das hat nur bedingt was mit Rot-Rot-grün zu tun. Da waren auch CDU/CSU-Regierte Städte oft keinen Meter besser.
Gibt natürlich auch gute Beispiele wie z.B. Ulm.
https://www.businessinsider.de/wirt...t-ueber-100-jahren-keine-chance-haben-2019-1/

Die haben auch nicht ihr Tafelsilber für schnelles Geld verscherbelt und haben nun genug Flächen im Stadtgebiet im Eigenbesitz.

Berlin ist halt leider Gottes auch ein schwarzes Finanzloch. Da muss sich erstmal in der Gesetzgebung und dem Umgang mit Bauland und Vorkaufsrechten etwas ändern bevor man hier wieder im größeren Stil Wohnflächen und Gebäude kaufen kann.
 
Was glaubt ihr, wie sich die Immobilienpreise und Zinsen nach der FED und EZB Entscheidung, entwickeln werden?
 
@god2b

Rechnerisch müssten sie fallen, in den Großstädten mit Wohnraumknappheit bleiben die Preise aber weiterhin stabil oder steigen sogar. (da die Mieten ebenfalls durch die Wohnraumknappheit steigen)

Der einzige Einflussfaktor auf den Immobilienpreis bleibt also weiterhin die Lage, Lage, Lage.
 
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Eigentlich müssten sie fallen aber es bringt eben auch nichts ohne viel Eigenkapital

Die Zinsen dürften dann nun bei 4-5% liegen?
 
Die Inflation und der fallende Neubau treiben die Preise aber auch wieder. Was am Ende stärker ist wird ganz stark von der jeweiligen Immobilie abhängen. Ich würde aber in den Gebieten in den es bisher schon hohe Preise gab maximal ne Stagnation sehen. Also +- 5%. Teils auch weiteren Anstieg.
 
_killy_ schrieb:
Der einzige Einflussfaktor auf den Immobilienpreis bleibt also weiterhin die Lage, Lage, Lage.
Ich würde mal den energetischen Zustand heute noch als etwas wichtiger als noch vor 1-2 Jahren einstufen.
Wenn die Bude natürlich eh Sanierungsreif ist, ist es auch relativ egal.
Bei "jungen Gebrauchten" wird es aber schon auch ein Faktor sein.
Natürlich weit weniger als die Lage selbst.

Skysnake schrieb:
Ich würde aber in den Gebieten in den es bisher schon hohe Preise gab maximal ne Stagnation sehen. Also +- 5%. Teils auch weiteren Anstieg.
Würde hier noch ergänzen, dass es auch etwas auf die Art ankommt. Ich denke auf dem Mietmarkt wird man keine Entspannung erfahren. Eher das Gegenteil.
Bei Immobilien denke ich wird der Häusermarkt mehr nachgeben als der Wohnungsmarkt.
Auch die typischen Investorenobjekte werden denke ich etwas im Preis nachlassen. Wird jetzt aber nichts sein, was für den Großteil der Mitleser hier relevant sein dürfte^^

Insgesamt würde ich dieses Jahr eher auf einen Stillstand des Markts setzen. Die Eigentümer werden aufgrund der Inflation erstmal nicht viel machen und Käufer können wegen der hohen Zinsen viel weniger aufbringen.
Wenn sich dann beide Seiten nicht einig werden passiert - nichts.
 
snickii schrieb:
Die Wohnung aus der ich im November letzten Jahres raus bin kostet nun 26% mehr Warm.
Je nach Heizkostenanteil und energetischem Zustand der Wohnung darf man da einiges der Regierung zuschieben. Wenn der Vermieter (große) Teile der CO2-Kosten übernehmne muss, dann schlägt der sowas natürlich vorher auf die Miete drauf (so lange es möglich ist).

god2b schrieb:
Was glaubt ihr, wie sich die Immobilienpreise und Zinsen nach der FED und EZB Entscheidung, entwickeln werden?
Es genügt heute immer noch, wenn es exkat einen Käufer für die Immobilie zum geforderten Preis gibt. Heute mag die Konkurenz unter den Käufern geringer sein, was aber heer bei schlecht verkäuflichen Objekten die Preise drücken dürfte und nicht deutschlandweit um X%.

Erkekjetter schrieb:
in Rostock kosten Baugrundstücke für Eigenheime (Baureife Grundstücke, mittlere bis gute Wohnlage, 300 bis 800 Quadratmeter ) von 300 € pro QM bis 800 € pro Quadratmeter. "
Das scheint, bis auf ein paar Ausnahmen, eine billige Gegend zu sein.

Beim Neubaugebiet in Großweil (Oberbayern, gut 50km von München entfernt) verlangt die Gemeinde 850€/qm. Das ganze inkl. Einheimischenmodell mit Punktesystem. Warum die überhaupt verkaufen und das ganze nicht per Erbpackt machen, ist mir ein Rätsel. U.U. sind da ehemalige Berliner an der Macht, die einfach nur schnelles Geld sheen.

Würde man bei den Preisen ähnlich wie bei uns bauen (Kleinstadt, zwei MFHs mit 20 Wohnungen), dann sind pro qm Wohnfläche 90% der Grundstücksfläche anzurechnen. Also mal locker 765 €/qm Wohnfläche. Da gibt es noch keine Tiefgarage (die hier zwingend erforderlich war) und auch kein Haus.

Jetzt müsste ich spekulieren, wieviel Gewinn der Bauträger damals gemacht hat und um wieviel die Baukosten seit 2015 gestiegen sind. Setze ich das mal nur ganz grob gleich (bei Baubeginn 2023, damals 50% Reingewinn und 50% Steigerung der Baukosten inkl. Kreditzinsen), wären das locker 4000€/qm Baukosten.
 
Ich gehe von steigenden Preisen und Mieten aus ist den Ballungsgebieten. Denn die Mietsteigerungen kommen erst noch. Die ganzen teuer in 2021/2022 gebauten Objekte sind erst grade auf den Markt gekommen oder kommen erst noch auf den Markt und hatten noch keinen Einfluss auf den Mietspiegel. Auch der durch nun noch weniger stattfindenden Neubau werden Mieten anziehen.

Da die Mieten steigen, werden auch Kaufpreise weiter steigen. Denn je höher die Mieten, desto eher lohnt sich kaufen. Das pegelt sich dann durch steigende Preise aus. Daran werden auch die Zinsen nur bedingt was ändern. Die Inflation wird durch steigende Löhne die kommenden 1-3 Jahre ausgeglichen und damit steigt auch wieder die Kaufkraft.
 
Erkekjetter schrieb:
Die Inflation wird durch steigende Löhne die kommenden 1-3 Jahre ausgeglichen und damit steigt auch wieder die Kaufkraft.

Der Anstieg der Löhne (insbesondere der Nettolöhne) ist deutlich niedriger als die Inflationsrate.
 
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Da das Thema Küchenkauf ja jetzt bei uns wieder aktuell wird, wie sieht die Erfahrung aus die Elektrogeräte selber zu besorgen aus? Was ist mim Einbau etc.?
Lohnt der Aufwand überhaupt. Hab schon öfters gelesen das die Küchenstudios oder auch die Wohnhäuser da Massig aufschlagen.
Kühlschrank und Spülmaschine nehmen wir mit. Aber Backofen, Induktionskochfeld (80cm), Dunstabzug müsste neu.
 
Wir lassen alles einbauen und kaufen auch über den Küchenbauer. Weder habe ich Zeit, noch Lust, noch das Wissen, die Geräte selber anzuschließen und ob man die ggf. billiger bekommt ist mir die Zeit nicht wert. Wenn ich am Ende 700€ sparen würde, spielt im Gesamtbudget weder der Küche noch des Gesamtkaufes der Wohnung ne Rolle.

Zumal ich dann bei Gewährleistungsansprüchen oder Nacherfüllungen stets einen einzigen Ansprechpartner habe.
 
@4Helden
War bei mir genauso. Der Küchenverkäufer hat auch direkt die Modellnummern der Geräte genannt und gesagt, dass ich sie gerne selber kaufen kann, wenn ich sie deutlich günstiger sehe.
Mein Verkäufer konnte aber mit den günstigen Preisen im Netz mithalten. Wegen 50 oder 100€ habe ich mir den Stress auch nicht gegeben.

In der Regel haben die Studios auch ihre Hausmarken, wo sie entsprechende Blockverrechnung betreiben können.
 
Küchenstudio, ohne Wenn und Aber. Alleine der Aufbau einer Küche ist scheiß viel Arbeit und dann auch noch die Geräte etc. besorgen? Nope.
 
Naja. Waren eben mal beim XXXLutz.
Küchenpreis 12200€ für ca. 5,5m Küche ohne Kühlschrank und ohne Spülmaschine.
Induktionskochfeld von AEG für 1358€.
Im Netz für 659,00€
Das ist aber schon eine Hausnummer.
 
Naja XXXLutz ist jetzt nicht gerade die Hausnummer für günstige Preise.

Wir sind vor 2-3 Jahren bei einem örtlichen Küchenplaner gewesen und die Preise waren ähnlich, dafür Geräte von Nef und Gaggenau statt Bosch und Siemens. (Ja ich weiß gleiche Fabrik.)
 
Erkekjetter schrieb:
Die Inflation wird durch steigende Löhne die kommenden 1-3 Jahre ausgeglichen und damit steigt auch wieder die Kaufkraft.
Fragt sich nur, wo die Masse der Interessenten eine Kaufkraftsteigerung her bekommen soll. Wer bereit ist, dafür Arbeitgeber und u.U. Wohnort zu wechseln, mag das schaffen. Wenn ich mir die bisher bekannten Tarifsteigerungen ansehe, dann liegen die mit 6-8,5% für 24 Monate weit unter der Inflation. 2021 gab es teils eine Einmalprämie, die genauso wie eine Inflationsprämie, für das verfügbare Gehalt zur Kredittilgung nahezu keine Auswirkung hat. Ob der ÖD seine 10,5% für 12 Monate durchsetzen kann, wird sich noch zeigen.

Da muss man noch garnicht daran denken, dass Vonovia und co. u.U. weit über den niedrigen Traum-Grundstrückspreisen liegen können, wenn auch mit Sicherheit unterhalb dem, was Apple gerade in München gezahlt hat:
https://www.br.de/nachrichten/bayer...le-kauft-filetgrundstueck-in-muenchen,TUiI1ya

Schade, dass der Staat in D nicht verpflichtete ist, das so eingenommene Geld in den sozialen Wohnungsbau zu investieren.

Bei den aktuellen städtischen Neubauten (MFHs sowie andere Einrichtungen) an meinem Wohnort muss auch ständig Geld nachgelegt werden, da sich niemand mehr auf Festpreise einzulassen scheint. Die ehemals geplanten 10€/qm Kaltmiete sind mittlerweile jedenfalls vom Tisch. Und da stehen keine Aktionäre dahinter, die von der Stadt eine Rendite erwarten.

4Helden schrieb:
Küchenpreis 12200€ für ca. 5,5m Küche ohne Kühlschrank und ohne Spülmaschine.
Induktionskochfeld von AEG für 1358€.
Schon nach Anrechnung aller Rabatte, oder gibt es sowas mittlerweile nicht mehr? Die Montage (sicherlich inkl. Anschluss der Geräte) dürfte im Gesamtpreis auch enthalten sein, inkl. Gewährleistung/Garantieabwicklung, wenn doch etwas sein sollte. Du kannst ja mal versuchen, zum Lieferzeitpunkt einen Elektriker zu finden, der Dir die Sachen anschließt. U.U. sind die bei Dir ja problemlos zeitnah verfügbar.

Und sonst halt mehrere Angebote einholen. Ich war damals in der Küchenabteilung eines lokalen Möblehauses.
 
Angeblich würde die Küche Regulär irgendwas um die 30K kosten.
lool.
Wie gesagt. War jetzt das erste Angebot um auch nur mal zu schauen welches Design uns gefallen könnte.
Marke der Küche war jetzt Novel.
 
2-3 Küchenstudios besuchen und Küche rechnen lassen. Kann man bei den Summen schonmal machen.

Und ja... die Küchen haben bei einigen solch hohe Listenpreise und das nutzen die Verkäufer gern. "Sie bekommen 50%!" Blabla

Ja wenn der Listenpreis viel zu hoch ist kann man auch 80% geben..
Für mich sind solche Verkäufer schon unseriös und ich würde dort nix kaufen.
 
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