Hauskauf-/suche

Vitrex2030 schrieb:
Denk aktuell an Corona, hattest Du sowas eingeplant und auf der Rechnung?
Mit Sicherheit nicht!
Ich bin auf Lebenszeit verbeamtet. Mein Job ist in dieser Hinsicht sicher.
Lurandil schrieb:
Im Dresdner Norden geht ein ehemaliges 2-Familienhaus mit 160 qm als "Herrenhaus" für 400K durch. Es liegt zwischen Autobahn und Einflugsschneise und man kann locker noch 100K drinne versenken. Im gleichen Stadtteil ruhiger gelegene Häuse sind dann für 750K zu haben.
Dresden und Leipzig sind ja relativ teuer. Ich habe bis vor kurzem in Thüringen gewohnt. Da gab es in Erfurt und Jena auch teure Pflaster. Weil man bei "uns" aber immer noch 25% weniger verdient, die Nebenkosten aber gleich hoch sind, ist das natürlich ätzend. Für 400K kann man sich im Prinzip ja auch ein neues Haus etwas auswärts hinstellen.
 
downforze schrieb:
Für 400K kann man sich im Prinzip ja auch ein neues Haus etwas auswärts hinstellen.
In umliegenden Städten mit guter Anbindung ist es leider genauso teuer. Man merkt am Preis, ob dort auch ein Bus bzw. eine Bahn dich schnell nach Dresden bringen kann. Momentan wohnen wir halt in der perfekten Lage und sind dadurch verwöhnt. Wir wollen eigentlich nur weg, weil wir einen Garten und unsere Ruhe habe wollen.
Das ist in einer WEG nicht immer gegeben.
 
@Vitrex2030
Das ist doch immer eine individuelle Betrachtung der Lage. Meine Frau und ich haben beispielsweise auch beide unbefristete und gute Jobs im öffentlichen Dienst und die "echte" Unkündbarkeit ist auch nicht mehr so weit. Da kannst du dir auch durchaus wie @downforze langfristig Gedanken machen. Geld (und Lohn/Gehalt/Sold-Steigerungen) kommen sicher dank TVöD.
Und statt einem Vermieter jeden Monat über beispielsweise 30 Jahre Geld in den Rachen zu werfen, habe ich lieber Eigentum und dadurch auch Vermögen oder mindestens keine Miete mehr. Dazu die anderen Vorteile und da bin ich zu 100% bei @Idon : ich habe keine Lust auf Nachbarn im gleichen Haus oder direkt neben mir.

Das muss aber jeder für sich entscheiden und mit sich ausmachen. Willst du die geringeren Ausgaben gegenüber dem Eigenheim lieber investieren? Willst du eine größere Flexibilität? Stört es dich nicht, mit mehreren anderen Menschen in einem Haus zu wohnen? Geht es vielleicht auch finanziell nicht?
Man muss sich natürlich auch nicht völlig überschulden nur aus Prinzip.
 
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@Thane
1. Das muss aber jeder für sich entscheiden und mit sich ausmachen.
Genauso ist es, jede/r muss dass selbst entscheiden, ich habe hier nur meine persönliche Meinung gepostet, wie ich es sehe und handhabe.

2. Willst du die geringeren Ausgaben gegenüber dem Eigenheim lieber investieren?
Ja genau, in gutes Essen und trinken, Wein, Weib und Gesang, in erlebnisreiche Urlaube und Reisen inklusive Dolce Vita.
Ich sehe da mein Geld besser angelegt, als in Beton und Eigenheim, wohne aber auch bescheiden und günstig zur Miete.

3. Willst du eine größere Flexibilität?
Brauche ich ja nicht, da ich die Flexibilität als Mieter bereits habe.

4. Stört es dich nicht, mit mehreren anderen Menschen in einem Haus zu wohnen?
Warum sollte mich dass stören? Somit vereinsame ich wenigstens nicht und meine Nachbarn sind alle ganz ok, ich habe zu allen ein gutes Verhältnis und man hilft sich gegenseitig, wenn mal Not am Mann ist.
Ich sehe Nachbarn deshalb nicht negativ.

5. Geht es vielleicht auch finanziell nicht?
Würde wohl irgendwie und unter großen Entbehrungen gehen, wenn ich mir ein Eigenheim vom Mund abspare, worauf ich aber keine Lust habe. Dafür lebe ich zu gerne im Hier und Jetzt. Irgendwann bin ich eh tot und dann gehe ich wieder als nackter Mann und vollkommen mittellos. Also warum sollte ich Eigentum erwerben, wenn es später eh wieder weg und verloren ist. Meine „Erben“ sollten sich schon selbst etwas aufbauen und nicht nur in´s gemachte, vererbte Nest setzen, jede/r soll sein eigenes Leben leben.
So ist jedenfalls meine Einstellung, ich selbst habe wie alle anderen auch, schließlich nur ein einmaliges Leben.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Warum sollte mich dass stören?
Weil man Rücksicht nehmen muss bei allem, was man tut. Man kann halt nicht tun und lassen was man will.
Manch einem ist das durchaus wichtig.
Je nach dem wo man wohnt, sind Nachbarn ja durchaus nervig, weil die wiederum auch kaum bis keine Rücksicht nehmen.
Es könnten auch die nettesten Nachbarn sein und trotzdem schreien deren kleine Kinder die halbe Nacht, wenn man selber schlafen will etc. Man kann die Liste quasi unendlich fortsetzen, aber wenn du aktuell Glück hast, ist das ja super - das ist halt nur nicht überall so und m.E. eher die Ausnahme, dass man gar keinen nervigen Nachbarn hat.

Bezüglich der Flexibilität - es kommt natürlich auf den Job an, aber wer dieser Tage im HomeOffice ist, hat halt einen Job, den man so machen kann. Und wenn das selber was für einen ist, kann man auch am Ende der Welt wohnen, wo man seine Ruhe vor allem hätte. Wir wohnen jetzt nicht am Ende der Welt, aber wenn ich mal nicht einfach in den Garten kann und beim Grillen nen Bier trinke, würde ich in dieser Zeit schon mehr oder minder Wahnsinnig werden.
 
Meine Erben sollten sich schon selbst etwas aufbauen

Also sich heutzutage etwas aufzubauen (Haus und Kind) ist schon sehr schwierig bzw. nahzeu unmöglich, selbst mit sehr gutem Einkommen. Mit einem normalen Job (als Akademiker in einem Orchideenfach oder mit Berufsausbildung in einem Feld, die nicht so gut bezahlt ist), kann man froh sein, wenn man sich zur Miete ein Dach über dem Kopf leisten kann.

Aber viele Menschen in Deutschland scheint das offensichtlich nicht zu stören. Auch die massiven Grundrechtseinschränkungen und die massive (illegale?) Einwanderung mit all ihren Konsequenzen scheint für viele kein Problem zu sein, wenn man sich die Wahlergebnisse so ansieht. Mit den Grünen in der Regierung wird es definitiv noch viel mehr Verbote, Einschränkungen und Migration geben. Die Preise und Steuern für alles mögliche werden noch weiter steigen. Deutschland ist zweifelsohne ein sinkendes Schiff.
 
@Scheitel
Da stimme ich Dir absolut zu, aber woran liegt es wohl?
Ich sag´s Dir!
Viele Leute kommen mit sich selbst nicht mehr klar, sie brauchen immer Ablenkung und Unterhaltung, Brot und Spiel.
Corana wäre meiner Meinung nach mal eine Chance innezuhalten und nachzudenken.
Viele Menschen schaffen dass aber nicht und drehen dann durch, weil sie auf sich selbst reflektiert mit sich nicht klar kommen.
Viele Kollegen/innen von mir, jammern mir seit Jahren die Ohren voll, dass sie überlastet sind und kurz vorm Burn-out stehen.
Jetzt, wo sie bei fast vollem Lohnausgleich kurzarbeiten, jammern die gleichen Leute, weil sie wenig zu tun haben.
Ich nenne so ein Verhalten paradox.
@blubberz
„Deutschland ist zweifelsohne ein sinkendes Schiff.“
Warum so pessimistisch und negativ?
Ich sehe es nicht so düster, Steuern sind nunmal notwendig, um unseren Staat, der mit Sicherheit global verglichen kein schlechter ist, leistungs- und funktionsfähig zu halten.
Hier unter uns Diskutanten, sind Beamte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst, die ebenfalls aus den Steuern und Abgaben ihr Einkommen generieren. Das sollte man nie vergessen, da hängen auch Millionen Arbeitsplätze und Einkommen dran und Beamte/öffentlich Bedienstete bezahlen ebenfalls Steuerabgaben.
Ich meine, bei vielen Menschen in unserem Land, ist nicht die Einnahmenseite das Problem, sondern die Ausgabenseite.
Viele leben schlicht und ergreifend über ihre Verhältnisse.
Zitat von Volker Pispers:
„Kapitalismus heißt, man kauft Dinge, die man nicht braucht, von Geld, das man nicht hat, um Menschen zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.“
Die Mittelstandsbürger/innen die ich kenne, nagen allesamt nicht am Hungertuch und schlafen auch nicht mittellos unter der Brücke.
Die Oberschicht lebt eh abgehoben und elitär, in ihrer eigenen Wohlstandsblase, schicken ihre Kinder auf Privatschulen und leben unter sich in ihren bevorzugten Wohnvierteln und Villen.
Arbeitslose, Niedriglöhner und prekär Beschäftigte nehme ich aus, die leben tatsächlich am Existenzminimum.
Aber ich stimme zu, in Großstädten kann es für den Durchschnittsverdiener finanziell richtig eng werden, vor allem wenn man keinen gutbezahlten Akademikerjob hat oder verbeamtet ist.
Wobei ein Beamter im mittleren Dienst, z. Bsp. Polizist, Feuerwehrmann, Sachbearbeiter ect. finanziell keine großen Sprünge machen kann.
Es ist aber dann in einer funktionierenden sozialen Marktwirtschaft die Aufgabe der Unternehmen und Arbeitgeber/innen, die Preise für Waren und Dienstleistungen so zu gestalten, dass sie ihre Mitarbeiter/innen dementsprechend vergüten können, dass diese von ihrem erwirtschafteten Einkommen menschenwürdig leben können.
Oder es muss staatliche Eingriffe geben, Menschen mit geringen Einkommen zu entlasten.
Steuerentlastungen würden nicht wirken, da in diesen Einkommensklassen kaum bis keine Steuern bezahlt werden.
Eine Einkommenssteuerentlastung würde nur wieder den Besser- und Bestverdienern nützen, die dann ihr weiter anwachsendes, überschüssiges Kapital in Immobilien, Aktien und Sachwerte stecken würden, um ihren Wohlstand weiter zu vermehren.
Ich hab´s weiter oben schonmal erwähnt, ca. 40 Prozent unserer Bevölkerung besitzen privates Geldvermögen in Höhe von ca. 6,4 Billionen Euro, Tendenz trotz Viruskrise weiter exponentiell steigend. (Quelle: Deutsche Bundesbank, erstes Quartal 2021).
Nach einem „sinkenden Schiff“ sieht dass für mich definitiv nicht aus!
Über 50 Prozent unserer Bevölkerung besitzen kaum bis keine Vermögenswerte und privates Geldvermögen, viele sind ver- und überschuldet.
Wenn eine Einkommenssteuerentlastung und weitere Absenkung des Spitzensteuersatzes tatsächlich mal in sinnvolle Verwendungszwecke fließen würde, die der Gesamtgesellschaft zu Gute käme, wäre ich ja noch dabei und durchaus dafür.
Motto: Gemeinwohlökonomie anstatt skrupelloser Turbokapitalismus und nein, ich meine damit keine Gleichmacherei und Kommunismus/Sozialismus.
Der Markt beweist ja seit dem Fall des eisernen Vorhangs und den 1990er Jahren, dass er das „Heuschreckenprinzip“ verinnerlicht hat, sprich global alles abgrasen und überall massive ökomomische wie ökologische Schäden zu verursachen und zu hinterlassen.
„Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert!“, weil man ja systemrelevant ist und es kann.
Es war übrigens eine rot-grüne Regierungskoalition, die im Jahr 2000 eine große Steuerreform durchführte und dafür sorgte, dass der Spitzensteuersatz von 53 auf 42 Prozent abgesenkt wurde, ebenso hat Rot-Grün die Agenda 2010 politisch umgesetzt @blubberz.
Kann bis heute nicht erkennen, was diese politischen Entscheidungen und Gesetzesänderungen den unteren und mittleren Einkommensbeziehern, sowie sozial Schwachen genutzt hätten. Eher hat es unsere Probleme in Bezug auf prekäre Beschäftungsverhältnisse, Leiharbeit, Scheinselbstständigkeit, zeitlich befristete Beschäftigungen inklusive niedriger Einkommen und Altersarmut verschärft.
Es stimmt also nicht, wenn Sie die SPD oder die B90/Grünen als Steuererhöhungsparteien titulieren, das genaue Gegenteil ist bisher der Fall gewesen.
 
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@Vitrex2030
Es kommt wohl immer auf die Gegebenheiten an. Wenn ich zurück denke, wie nervig viele Nachbarn waren, als ich ne Einzimmerwohnung zur Miete hatte und dort mit eben nur in einem Raum über ein Jahr HomeOffice gehabt hätte - puh ich weiß nicht.
Ja, viele Menschen beschweren sich immer über irgendwas, heute dies und morgen das Gegnteil von gestern :freak:

blubberz schrieb:
Aber viele Menschen in Deutschland scheint das offensichtlich nicht zu stören.Auch die massiven Grundrechtseinschränkungen und die massive (illegale?) Einwanderung mit all ihren Konsequenzen scheint für viele kein Problem zu sein,
Wenn man davon nicht besonders betroffen ist, oder es mitbekommt, stört einen sowas auch nicht so sehr.
Natürlich nervt es mich, dass man nichts mit Freunde machen "darf" und wir würden gern wieder Beachen und zu Konzerten gehen, aber sonst irgendeine krasse Einschränkung haben wir nicht.
Wir sparen sogar noch 10 Minuten Weg zur Arbeit duchs HO und ich kann immer im Garten Grillen oder auch einfach mal mitm Laptop im Garten sitzen und an Meetings teilnehmen und völlig flexibel arbeiten. HO wird nach Corona wohl auch noch ausgeweitet, wenn man das möchte.
Das Einzige, das mich persönlich hart treffen würde, wäre ein Tempolimit, weil ich gern schnell fahre. Von allem anderen, das die Grünen wollen, halte ich selbstredent auch nichts.
Die CO2 Steuer auf fossile Brennstoffe kostet uns bei unserem Gasverbrauch von rund 16000kwh 96€/Jahr mehr und beim Sprit wäre es theoretisch 110€ mehr im Jahr. Da wir viel und oft Kochen und nen recht großen Gasherd haben, ist aber unbekannt, wie viel wirklich auf Heizung und Kochen anrechenbar ist. Natürlich geht der größere Batzen fürs Heizen drauf. Könnte man im Zweifel also einfach mehr Holz im Kamin verbrennen, wenn das mal absurde Preise mit dem Gas annimmt.
Wir haben lieber ne 20 Jahre alte, quasi unkaputtbare Gasheizung, die was mehr verbraucht, als irgendein hyper modernes Brennwertteil, das alle Nase lang kaputt ist, weil das Pfund Chinaelektronik darin nicht so will, wie es soll.
Hier in Bochum wird unter Rot-Grün auch gefühlt jedes Jahr irgendeine Gebühr, um die man als Hausbesitzer nicht herum kommt, erhöht.
 
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Hier in Bochum wird unter Rot-Grün auch gefühlt jedes Jahr irgendeine Gebühr, um die man als Hausbesitzer nicht herum kommt, erhöht.
@Scheitel
Wäre es bei der CDU, FDP und anderen Parteien denn tatsächlich anders?
Ich glaube nicht!
Es ist, was Gebühren und Abgaben angeht, egal wer regiert, bei allen Parteien würden die Abgaben steigen.
So schlecht finde ich Verbesserungen, welche die B90/Grünen gesellschaftlich durchgesetzt haben jetzt nicht.
Uns allen kommt es zugute, wenn wir unsere Umwelt und Klima schützen, so gut dies eben möglich ist.
Zudem will ich lieber in einer intakten Umwelt, mit sauberem Wasser und wenig belasteter Luft und Böden leben, als mit Kloaken und extremer Luftverschmutzung und vergifteten Böden, wie sie schon heute in vielen Industriegebieten und Großstädten dieser Welt vorzufinden sind.
Dort bleibt dann die Lebensqualität auf der Strecke.
Kein Wunder erkranken immer mehr Menschen an Krebs, das wird schon seine Gründe haben, die auch damit zusammenhängen.
Meiner Meinung nach wird noch viel zu zaghaft und wenig getan, auch von den Grünen.
Aber selbst die Wirtschaft weiß mittlerweile, dass es Zeit zum Handeln ist und es so wie bisher, eben nicht mehr weitergehen kann.
Schließlich wollen die auch in 50 Jahren noch ihre Produkte verkaufen.
Es ist einfach dämlich, Produkte in Asien herstellen zu lassen, um sie dann wieder mit Flugzeugen und Schiffen um die ganze Welt zu fliegen und zu verschiffen und dabei endliche Ressourcen zu verbrauchen/verbrennen, die Umwelt dabei zu belasten, nur um den Maximalprofit zu generieren.
Ich meine, was soll das?
Viele beschweren sich auch zurecht über die schlechte Qualität und minderwertige Verarbeitung der Produkte inklusive Obsoleszenz.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Viele beschweren sich auch zurecht über die schlechte Qualität und minderwertige Verarbeitung der Produkte inklusive Obsoleszenz.

Der Gesetzgeber müsste dem auch mal einen Riegel vorschieben, in dem er vorschreibt, dass Geräte so konstruiert werden müssen, dass alles einfach wechselbar bzw. einfach zu reparieren ist. Es gibt ja auch ein Smartphone (Fairphone 3), bei dem man alle Komponenten kinderleicht wechseln kann. Der Nachteil ist halt der extrem hohe Preis (430€ für ein Unterklasse-Smartphone sind einfach viel zu viel). Aber der hohe Preis hängt nicht mit der einfachen Reparierbarkeit zusammen. So eine Plastikabdeckung kostet nicht 50€ in der Herstellung.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da konnte man beim Laptop Akku, RAM, Lautsprecher, Mainboard, Display, Tastatur, Touchpad, Webcam, CPU, GPU, also wirklich alles austauschen. Selbst die CPU war früher bei Laptops gesockelt und konnte einfach gewechselt werden. Auch konnte man früher bei Handys noch alles wechseln. Mittlerweile ist alles verklebt und verlötet und so konstruiert, dass man es nicht mehr reparieren kann. Echt traurig.

Jedenfalls ist das derzeitige System natürlich Unsinn: Geräte werden von Sklaven in China zusammengebastelt, dann in die “reichen“ Länder per Flugzeug/Schiff transportiert und wenn sie entsorgt werden, wird der Müll nach Afrika transportiert. Dazu werden die Geräte so konstruiert, dass sie schnell kaputt gehen oder man nichts reparieren kann. Alles nur um maximalen Profit zu generieren. Da muss ich absolut zustimmen.
 
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Das hätte man in Brüssel als zweitgrößte Wirtschaftszone (nach USA vor China) schon regeln können, in dem man Anforderungen an die Produktion und die Qualität stellt. Der ganze Chinarotz ist letztendlich vollgepumpt mit tollen Inhaltsstoffen. Seien es die krebserregenden Farben auf T-Shirts, Weichmacher im Plastik oder die banale Passungenauigkeit. Da implodiert dann halt man eine Foxconn-Fabrik; who care`s bei H&M?
 
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Um mal wieder auf das Thema Immobilien zurückzukommen.
Für mich ist eine Immobilie grundsätzlich eine Art der Altersvorsorge.
Ich bin in Facebook in zwei Mieter/Vermieter-Gruppen stiller Mitleser. Genau dort sieht man, warum mir eine gewisse Sicherheit wichtig ist. Mir kommt keiner mit Kündigung auf Eigenbedarf, oder ich muss 8 Wochen auf irgendwelche Reparaturen waren weil der Vermieter nicht in die Gänge kommt usw. Ich kann meinen Garten gestalten wie ich will, wenn ich einen neuen Bodenbelag will geh ich einfach los, kauf ihn mir und klatsch das Ding rein. Mir geht nicht der Nachbar von oben mit ständigem Möbelrücken auf den Keks oder mir wird das Ordnungsamt aufgehalst weil ich um halb 11 noch einen Film mit stärkerem Bass sehe.

Ich plane mein Leben dort zu verbringen, wo ich jetzt bin. Jobsicherheit habe ich natürlich nicht als Masch-Ing.,bin aber doch guter Dinge immer was brauchbares finden zu können.
Daher war für mich der Immobilienkauf der einzig logische Schritt. Dazu war das Ding ja so günstig, dass alles andere auch keinerlei Sinn gemacht hätte.
Es ist zwar ein gewisser Investitionsstau vorhanden (Ich schätze ihn auf ca. 50k€ da das Dach die nächsten 5 Jahre fällig ist), Damit würde ich aber auch erst gerade so in den 6-stelligen Bereich rutschen was die Gesamtkosten angeht.
Dafür aber im Jahr locker 5000-6000€ Miete sparen.

Ich kann aber auch Menschen wie @Vitrex2030 völlig verstehen, die kein Eigentum brauchen oder möchten.

Es gibt viele Menschen, die nach dem Motto „Heute hier, morgen dort“ leben und sich dann verständlicherweise nichts ans Bein binden möchten.
Ebenso auch Leute, die keine Familie planen und somit nur für ihr eigenes Leben auskommen müssen. Da reicht es dann, wenn es am Ende 0 auf 0 rausgeht.
Wozu sich dann eine Immobilie kaufen die am Ende irgendein entfernter Verwandter oder letztlich gar der Staat erbt? Dann würde ich die Kohle auch lieber verleben.
Lieber heute leben und schlimmstenfalls im Alter mit GruSi in ner Zwei-Zimmer-Butze leben als jetzt 30 Jahre lang an der kurzen Leine zu leben um dann eventuell im Alter besser dazustehen.
Man muss auch immer erstmal so Alt werden. Ich habe mittlerweile einige Bekannte, die Rentenoptimiert im Zeitraum 2 Jahre vor Renteneintritt bis kurz nach Renteneintritt plötzlich gestorben sind.
Die tollen Pläne mit viel Reisen und die Welt sehen waren damit wortwörtlich begraben.

Wer Familie hat, das als eine Art Grundabsicherung fürs Alter und die nächste Generation sieht, ist mit Kaufen besser beraten. Wer doch aber nur SEIN Leben leben will und keinen expliziten Wert auf Eigentum legt, warum sollte der denn dann darin sein Geld versenken?

Ist für mich völlig abhängig von der eigenen Lebenssituation und -planung. Prinzipiell haben beide Wege ihre Berechtigung. Ob man jetzt eine überteuerte Miete bezahlt oder überteuerte Baupreise. Eins hat beides gemein: Irgendein anderer Verdient daran sehr gut.
 
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Auch mit einer Immobilie muss man sich nicht binden. Meines Erachtens kommt es hier mehr auf die Verwurzelung in der Gegend an - sind meine Freunde und die Familie(n) sowieso weit verstreut oder verlasse ich mit einem Umzug mein Nest?

Bei einem Umzug kann man die Immobilie(n) vermieten, selbst oder über einen Verwalter, oder verkaufen. Oder womöglich auch mal leerstehen lassen.


Ein Patentrezept gibt es nicht.

Der hohe Eigentumsanteil in anderen Staaten ist oft auch darauf zurückzuführen, dass die Immobilien dort nach unserem Verständnis "Schrott" sind. Mal in Frankreich gewesen oder Italien (exklusive Südtirol)?
 
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Khaotik schrieb:
Jobsicherheit habe ich natürlich nicht als Masch-Ing.,bin aber doch guter Dinge immer was brauchbares finden zu können.
War ich als WiInf. auch lange Zeit, aktuell zweifle ich daran etwas.
Idon schrieb:
Auch mit einer Immobilie muss man sich nicht binden. Meines Erachtens kommt es hier mehr auf die Verwurzelung in der Gegend an - sind meine Freunde und die Familie(n) sowieso weit verstreut oder verlasse ich mit einem Umzug mein Nest?
Bei mir ist es nicht unbedingt die Immobilie, auch wenn die schon das immobil enthält, sondern das meine Frau auch einen Job und eine Karriere hat und das nicht einfach so aufgibt. Dass sie dabei auch noch ein höheres Gehalt hat, als welches ich erreichen würde, kommt noch dazu.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Also aus dem Aspekt heraus, fahre ich dann als Mieter/in besser, als mit eigenem Haus/Eigentumswohnung und hohen Schulden an der Backe.
Da kannst Du dir nämlich dann gleich die Kugel geben oder von der Brücke springen.
Du vergisst, dass diesen Schulden ein Wert gegenübersteht!
Käme ich in diese schreckliche Lage, wären mir 300k Schulden auf ein nicht abbezahltes Haus im Wert von 500k auf jeden Fall lieber als 0€ Schulden in einer schicken Mietwohnung, die ich mir dann auch nicht mehr leisten kann.

Wenn du schon pro Miete argumentieren willst dann so:
1. Die Kaufpreise sind in den meisten Regionen in den letzten Jahren deutlich stärker gestiegen als die Mietpreise
2. Der Mieter hat keine Kaufnebenkosten im Falle eines Umzugs
3. Die monatliche Belastung für den Mieter ist daraus resultierend in aller Regel (deutlich) niedriger als beim Käufer für ein vergleichbares Objekt
-> Investiert der Mieter diese Differenz nun clever z.B. in Aktien, kann sein Vermögen nach 30 Jahren höher ausfallen als das des Käufers, auch wenn der dann eine abbezahlte Immobilie besitzt + der Mieter war auf dem Weg dahin weit flexibler
Aber da spielen so viele Variablen mit rein wie eine Änderung des Zinsniveaus, Anhalten des Immobilienbooms, Mietsteigerungen, Anzahl der Umzüge, Entwicklung der Aktienmärkte und vieles mehr, dass eine Pauschalaussage schlicht unmöglich ist.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Wäre es bei der CDU, FDP und anderen Parteien denn tatsächlich anders?
Ich würde es nicht unterschreiben nein, höchsten bei der FDP könnte ich mir noch vorstellen, dass der Mittelstand weniger zur Kasse gebeten wird und man eher das Geld durch geringere Sozialausgaben "rein" holt. Aber auch alles mögliche an Verkehrspolitik hier in Bezug auf weniger Autos und mehr Radfahrer ist so schlecht durchdacht. Stichwort Popupradwege - da überlegt man manchmal echt, woher die Radfahrer gembeamed werden müssen, damit die Nutzbar sind. Dann hören die Plötzlich wieder auf und der Radfahrer darf wieder zwischen parkenden Autos, Fußgängweg und Straße "pendeln" :freak:

Bochum liegt, laut den Einwohnern und irgender Fahrradclubumfrage, auch nur irgendwo im Mittelfeld für Radfreundlichkeit. Das mag je nach Ortsteil so sein, ich hab an 3 verschiedenen Orten gewohnt und konnte immer gut mitm Rad zur Arbeit oder sonst wohin. Wenn man aufm Land großgeworden ist und auf schmalen Landstraßen von LKWs und Trecker im Meterabstand überholt wurde, stört einen auch kein Großstadtverkehr, wenn man als Radfahrer aufer Straße fahren muss. Man muss halt immer für alle anderen Mitdenken, aber wo ist das nicht im Straßenverkehr?^^


Khaotik schrieb:
Ebenso auch Leute, die keine Familie planen und somit nur für ihr eigenes Leben auskommen müssen. Da reicht es dann, wenn es am Ende 0 auf 0 rausgeht. Wozu sich dann eine Immobilie kaufen die am Ende irgendein entfernter Verwandter oder letztlich gar der Staat erbt?
Tatächlich wüßte ich auch nicht, wer unser Haus erbt, da keine Kids geplant sind

Khaotik schrieb:
Dann würde ich die Kohle auch lieber verleben.
Das kann auch doch auch so machen - ein Grund, warum wir uns für 25 Jahre mit festem Zins entschieden haben. Ich zahle lieber im Zweifel über Jahre mehr Zinsen, als jetzt 10-15 Jahre am Limit zu leben, ohne mir was leisten zu können. Und wenn man doch mal zu Geld kommt, das so sehr "über" ist, kann man ja immer noch Sondertilgungen machen. Ich glaub, wenn aber da was so sehr über ist, steht irgendwas neues, fahrbares vor der Türe :freak:
Die Mieten werden bei jedem Umzug auch nur den Weg rauf kennen - wäre ja auch dumm vom Vermieter, die nicht bei jedem Vermieterwechsel anzuheben.
 
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Idon schrieb:
Bei einem Umzug kann man die Immobilie(n) vermieten, selbst oder über einen Verwalter, oder verkaufen. Oder womöglich auch mal leerstehen lassen.
Naja, das trifft doch auf nur auf einen winzigen Bruchteil der sehr gut betuchten Immobilienkäufer zu, die dann auch noch gemessen an ihrem Einkommen sehr günstig anstatt "standesgemäß" gekauft haben.
Mal eben eine ungenutze Immobilie mit 400k Restschuld und entsprechender Rate leerstehen lassen und parallel einen neuen Kredit/Miete in ähnlicher Größenordnung bezahlen schafft so gut wie niemand. Auch eine Vermietung tun sich da (richtigerweise) nur die Allerwenigsten an, da jeder Mietausfall sofort eine Katastrophe bedeutet.
 
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