Test HDD vs. SSD im Test: Das bringt der Wechsel auf ein Solid State Drive

@Karsten_1989
Was interessieren die Lese- und Schreibraten in den Cache einer HDD? Die paar MB sind doch total irrelevant.

Dann schreibst Du, dass Du bisher noch keine SSD testen konntest, aber eine HDD hält länger, zumindest bei dir? Woher willst Du denn wissen, wie lange eine SSD bei dir halten würde, wenn Du noch keine hattest? Mal ganz abgesehen davon, dass es eh ein bisschen sinnlos ist, mit jemanden über SSD zu schreiben, der noch nie eine hatte, aber was solls...

Festplatten von vor 10-15 Jahren interessieren hier wohl gar nicht mehr, damals wars praktisch egal, was man gekauft hat, gehalten haben die eigentlich alle und die waren auch alle universell für alles einsetzbar, Spezialplatten für Server mal ausgenommen. Heute hat man in dem Bereich einen enormen Kostendruck, wodurch die Festplatten ganz genau für eine spezielle Aufgabe konzipiert sind. Bei allen anderen Verwendungen ist die Lebensdauer auch wieder fraglich, und generell wird es kaum aktuelle Platten im Endkundensegment geben, die so unkaputtbar sind wie die damaligen. Davon ab sind die Betriebszeiten relativ normale Werte, ich hab hier irgendwo im Server eine WD10EADS mit flockigen 19.000 Betriebsstunden, die in der Zeit aber ca. 5500 mal eingeschaltet wurde...

Dazu sind deine Punkte, was gegen eine SSD spricht, gelinde gesagt zum Teil einfach an den Haaren herbei gezogen. Eine herkömmliche HDD hat genau wie eine SSD eine vorbestimmte Lebensdauer, auf die sie ausgelegt ist. Danach kann sie noch funktionieren, muss sie aber nicht. Diverse SSD haben im in Tests bewiesen, dass sie nochmal ein vielfaches von dem schaffen, was die Hersteller eigentlich versprechen...das würde ich bei einer HDD mal glatt anzweifeln, denn den Ausfall einer Mechanik kann man relativ präzise berechnen und muss daher keinen gigantischen Sicherheitspuffer bei der Angabe der Lebensdauer einrechnen. Defakto wird kein normaler User eine SSD totschreiben können, und selbst wenn man es regelrecht drauf anlegt, ist es ein sehr langwieriges Unterfangen. Und das Thema Frühausfälle ist gerade bei Festplatten etwas, was man nicht außer acht lassen sollte, zumal sich eine SSD von Hersteller viel leichter auf Defekte testen lässt als eine HDD...

Was Du an einer HDD groß reparieren willst würde ich gerne mal sehen, bei einer aktuellen kannst Du nichtmal die Platine tauschen, bzw. kannst Du das schon, aber dann geht sie halt trotzdem nicht. Aufmachen ist gar nicht möglich, weil Du dafür zwingend einen Reinstraum brauchst, blieb bloß noch bisschen Rumlöten auf der Platine...das Bauteil, was zumindest bei mir noch nie für den Ausfall einer Platte gesorgt hat.
Und was will man mit einer 3,5"-SSD? Das ist ca. so sinnvoll, wie eine 5,4" HDD, nimmt mehr Platz im Rechner weg. 1 TB ist aktuell die Grenze bei SSD, weil mehr nicht wirklich angenommen wird vom Markt, die Preise sind einfach noch nicht auf dem Niveau, dass es sich lohnen würde, größere SSD zu entwickeln. Aktuell geht man eher den Weg, die Chips zu shrinken und somit größere und günstigere anbieten zu können, da SSD's, wie Du es schon erkannt hast, als Datengrab noch zu teuer sind.
Davon ab weiß ich aber nicht, warum Du überhaupt so große SSD's forderst, dein größtes Laufwerk hat doch auch nur 1 TB?!
Ansich kann ich dir wirklich nur den Tipp geben, dir eine SSD als Systemplatte zu holen, dann weißt Du wenigstens, wovon Du schreibst und was Du überhaupt als Müll bezeichnest. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass Du den Sinn einer SSD überhaupt verstanden hast, vermutlich sitzt Du auch noch vor einem Röhrenmonitor, weil der so tolle Blickwinkel hat.
 
Koto schrieb:
Ich verstehe den einwand auch nicht. Weil, seit wann sind HDDs unkaputtbar?
du verstehst mehrere sachen nicht, auch das habe ich nie geschrieben....

wieso sollten SSD hersteller eine deutlich geringere haltbarkeit angeben, als die tatsächlich existierende?
 
Karsten_1989 schrieb:
ich mag mich hier zwar aus dem Fenster lehnen, aber ich habe Mein Notebook erst vor kurzem Aufgerüßtet, von Toshiba auf eine HGST Platte (HTS721010A9E630) sofern ich mich nicht vertippt habe.
Ist keine schlechte Festplatte, aber dennoch um Größenordnungen langsamer als jede SSD-Option.

Eine Maxtor 3,5" . 30 gb IDE BJ 10/1999 35.000 Betriebsstunden , Keinerlei schreibfehler. nunja nur nicht mehr die schnellste :)
eine Hitatshi 2,5", 15 gb IDE BJ 11/2001 18.438 Betriebsstunden, paar defekte sektoren, nur noch ca. 13,8 GB effektiv nutzbar.
Was willst du damit? Heute gibt es USB-Sticks nachgeworfen, die größer sind. Heute gibt es USB 3.0-Sticks, die schaffen 200 MB/s und 1000 IOPS.
 
tnoay schrieb:
Wieso sollten SSD Hersteller eine deutlich geringere Haltbarkeit angeben als die tatsächlich existierende?
Wieso sind Lebensmittel nicht am Tag nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum verdorben? Warum funktionieren Geräte auch nach dem Ablauf der Garantie also der garantierten Nutzungsdauer?

techreport zur SSD-Haltbarkeit:

Samsung 840 Pro erreichte 2,4PB und hat 73TB garantiert
Intel 335 erreichte 750TB und hat 32TB garantiert
Kingston HyperX 3K erreichte 728TB und hat 153.6TB garantiert


Du verstehst mehrere Sachen nicht, auch das habe ich nie geschrieben.
Wiederholt anderen Unverständnis zu unterstellen, ist hier im Forum nicht zielführend.


Karsten_1989 schrieb:
ich habe Mein Notebook erst vor kurzem Aufgerüßtet, von Toshiba auf eine HGST Platte (HTS721010A9E630) sofern ich mich nicht vertippt habe. Ich erreiche mit einer Normalen HDD also 2,5 Zoll Peak werte von Schreiben ca. 400mb/s und Lesen 450mb/s an Sata-III, mein Zwischenwert liegt bei ca. 130-160mb/s
Noch einer, der in Millibit pro Sekunde misst. 3,5″-HD-Disketten, die Ende der 80er Jahre auf den Markt kamen, schafften schon 500 kbit/s, waren also ca. eine Milion Mal so schnell wie Deine Festplatte. :evillol:

Wahrscheinlich wirst Du jedoch in Mb/s gemessen haben, denn so eine Festplatte kommt frisch und relativ leer und mit nur einer Aufgabe im Durchschnitt auf ca. 40-50 MByte/s. Im realen Leben, Platte voller und mit installiertem BS darauf sieht das ganze im Vergleich dann folgendermaßen aus. Man beachte insbesondere die relevanten 4K-Werte:

hdd-ssd.png
 
Zuletzt bearbeitet:
mein Zwischenwert liegt bei ca. 130-160mb/s Zwar um längen nicht So schnell wie eine SSD aber nunja.
Es wurde hier schon mehrfach erwähnt das es bei einer SSD nicht nur um die reine Transferrate geht. Sagen dir Zugriffszeit oder IOPS etwas ? Die mittlere Zugriffszeit einer HDD beträgt 10 - 12 ms. Die einer SSD 0,1 ms. Das heißt es dauert 100 mal länger einen beliebigen Sektor zu lesen.

Ich hatte bislang nicht die möglichkeit eine SSD zu testen aber Festplatten sind mehr als gut, und halten länger zumindest bei mir
Wie willst du den wissen ob eine HDD länger hält als eine SSD wenn noch nie eine gehabt hast ?

Mein Kaltstart bis auf den Desktop ist in ca. 20 sek erledigt, aus dem standby weniger 3 sekunden
System ist neu aufgesetzt und als System win.7
Windows 8 habe ich vor 2,5 Jahren installiert. Damals hat es in unter 10 sek. gestartet. Heute startet es in unter 10 sek. Und auch in 5 Jahren würde es in unter 10 sek. starten. Ich muss dafür mein System nicht neu aufsetzten :rolleyes:

begrenzte schreib und Lese Zugriffe
Die man in 100 Jahren nicht erreicht ;)

EIne HDD kann man zur not auch selbst mal reperieren
An einer HDD kannst du rein GAR NICHTS selbst reparieren.

was ich mich auch frage warum gibt es keine 3,5" SSD ?
Für was ? 2,5" kann ich im Desktop und Notebook verwenden.

aber SSD sind einfach bislang unausgereifter Müll
Ja Flashspeicher ist unausgereifter Müll. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Karsten_1989 schrieb:
denkt mal drüber nach, macht die augen auf und Lernt
Das schreibst du und dann haust du völlig unsinnige Aussagen raus, die zeigen, dass du kaum technisches Hintergrundwissen hast. Beispiele:
alls reverenz nehme ich eine normale HDD und SSD beide ca. gleich groß Raid Controler um 1 zu 1 ergebnisse zu machen und dan sehen welche Platte zuerst sagt du kannst mich mal "und ggf. davon pfeift
Der Testaufbau ist mit RAID1 völlig unsinnig. Da der Großteil der Lese- und Schreibzugriffe Random Reads und Random Writes sind, würde die SSD aufgrund ihrer deutlich schnelleren Zugriffszeit jedes mal warten müssen, bis die Festplatte ihren mechanischen Arm erstmal bewegen muss. Zudem müsstest du am RAID-Controller TRIM durchreichen um die SSD nicht zu benachteiligen, aber nicht jeder RAID-Controller unterstützt dieses Kommando. Da du für ein reales Ergebnis mit verteilten Zugriffen testen muss, wird die Festplatte als erstes Ausfallen, wenn die SSD durch das RAID herunter gebremst wird und damit ihre Grenzwerte erst deutlich später erreicht. Denn die SSDs können deutlich mehr TB/PB schreiben als das was eine Festplatte mit praxisorientierten Zugriffen schafft. siehe Post #245.
was ich mich auch frage warum gibt es keine 3,5" SSD ? zumindest is mir nichts bekannt!
Weil es absolut unnötig ist, etwas größer zu bauen, als notwendig. Dadurch passen mehr Datenträger in Endgeräte und Server. Man baut ja auch keine 3,5" USB-Sticks, nur weil Disketten früher mal so groß waren. Wenn du den technischen Aufbau einer SSD wirklich kennen würdest, hättest du diese Frage nicht gestellt.
EIne HDD kann man zur not auch selbst mal reperieren (ich weiß kurz vor zerstören) aber wer kann hier schon SSD im µmm berich löten mit normalen Haushalts mittelen,
Die Lötstellen auf SSD-Platinen sind gleicher Art wie auf Festplattenplatinen. Im µm Bereich bewegen sich die Flash-Speicherzellen bzw. die Magnetisierungsbereiche der Festplatte. Da wird aber nicht gelötet und wenn die an die Magnetplatten der Festplatte gehst, ist die Festplatte bereits durch Öffnen des Luft-evakuierten Bereiches zerstört. Auf einer Festplatten-Magnetscheibe oder in Flash-Transistoren löten? Echt jetzt?
Normalen HDD also 2,5 Zoll Peak werte von Schreiben ca. 400mb/s und Lesen 450mb/s an Sata-III, mein Zwischenwert liegt bei ca. 130-160mb/s
Die 400/450 MB-Werte sind Effekte vom HD-Cache. Die 130-160MB-Werte sind reale sequentielle Werte. Die Werte, wo die SSDs ihren eigentlichen Vorteil bieten, also die in der Praxis wichtigen verteilten Zugriffe betrachtest du interessanterweise nicht.
also ist mir doch egal ob ein dokument in 0,01 garnix läd oder 0,10 läd es is alles weniger als eine Sekunde.
Falsch. Der Unterschied in der Zugriffszeit hat den Faktor 100 und nicht 10. Und wenn die Datei z.B. über 10 Sektoren verteilt ist musst du diesen Zeitunterschied auch entsprechend oft berücksichtigen.

Selbst Consumer SSDs schreiben mittlerweile im Petabytebereich bevor sie aufgeben, sie schaffen in der Praxis deutlich mehr als die Hersteller als Mindestleistung angeben. Eine Festplatte kommt nie in den Bereich, weil bei Zugriffen wie sie in der Praxis vorkommen, vorher die Mechanik aufgibt und der Plattenkopf crasht. Da die Festplatte deutlich länger benötigt, um die gleiche Lese-/Schreibmenge zuerreichen, entsteht für Laien der Eindruck, sie würde länger halten. Würde die Festplatte nur sequentiell schreiben, könnte sie es vielleicht in den PB-Bereich schaffen, aber das wäre kein praxisnahes Ergebnis.

Alle Hersteller von Storage Clustern bieten Flash-Systeme an und die Kunden nehmen es dankbar an, den man hat schnellere, haltbarere Systeme die weniger Platz verbrauchen. Natürlich ist eine SSD teuerer, aber wenn ich in einem Verbund 200.000 IOPS für die Serveranwendungen brauche, dann kannst du ja ausrechnen, dass dafür deutlich weniger SSDs benötigt werden als HDDs-Spindeln. Die geringere SSD-Kapazität kompensiert man dann meist mit einem tiered Storage-Ansatz und verbraucht weniger Strom, weniger Platz und hat geringere Kosten. Mir ist echt nicht klar, wie du glauben kannst, dass du die Ausfallraten besser einschätzen kannst, als die RZ-Betreiber und Storage-Hersteller (Netapp, IBM &Co). Diese evaluieren die Datenträger bis aufs Mark, bevor sie diese für ihre Produkte einsetzen.

Bei uns in der Einrichtung ist die Ausfallrate der Festplatten in den StorageClustern höher als der SSDs. Dabei erledigen die SSDs deutlich mehr Lese-/ Schreibarbeit. Selbst wenn eine Serverplatte 5 Jahre lang ununterbrochen am Schreiben und Lesen war, dann ist sie platt, denn es gibt keine verschleißfesten mechanischen Lager für die Lese-/Schreibköpfe. Eine Server-SSD hat dann aber noch lange nicht die Schreibmenge erreicht, um sie platt zu machen. Im Home-Bereich gilt das gleiche, dort ist eine Consumer SSD / HDD natürlich schneller platt als ein Gegenstück aus dem Enterprisebereich.

Ist dir aufgefallen, dass du die Zuverlässigkeit der Platten mit dem Parameter "Betriebsstunden" begründest, obwohl dieser Wert gar nichts über die Belastung aussagt, die während der Betriebszeit auftrat? Wieviele Byte haben denn deine Platten geschrieben in der Zeit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Atkatla schrieb:
... und wenn die an die Magnetplatten der Festplatte gehst, ist die Festplatte bereits durch Öffnen des Luft-evakuierten Bereiches zerstört. ...
Bei einer mit Helium gefüllten Platte gibt es einen solchen Bereich vielleicht - aber wo soll der denn bei einer gewöhnlichen Festplatte sein, die den Luftstrom für den Auftrieb der Köpfe verwendet? Früher hatten Festplatten deswegen richtige Löcher im Gehäuse, damit Luft ein und ausströmen kann, um Druck bei Temperaturschwankunegn auszugleichen, heute gibts dafür eine (vermutlich leider alternde) Elaste-Membran.

Vieles, was gegen Karsten1989s Beitrag gesagt wurde, stimmt ja - aber man muss das, was richtig ist, nicht fünf mal wiederholen, nur damit mans selbst auch nochmal gesagt hat und man muss das dann nicht mit Sachen ausbauen, die genauso Quatsch sind und HDDs schlechter darstellen, als sie sind. Jede HDD, die nicht extra als Helium-HDD ausgewiesen ist, ist mit Luft gefüllt und wenn man die nicht öffnen kann, liegts allein daran, dass die Drehachse sowohl unten als auch oben befestigt ist - aber jede HDD hat eine Staubfilter im Innenraum und wofür der da ist, sieht man in diesem Video. Nicht falsch verstehen, ich persönlich finde es auch unsinnig, eine Festplatte nach Headcraash zu öffnen, um Daten zu retten, weil die Datenintegrität einfach flöten ist und ich ja Backups habe. Aber mir persönlich sind Festplatten bisher nur durch Fehler entweder im BIOS oder in der Firmware abgeraucht - diese Sachen passieren bei SSDs ganz genauso. ja, es ist Quatsch zu behaupten, SSDs wären schlecht haltbar, aber man muss auch nicht jedes Ammenmärchen gegen Festlatten nachplappern um sie möglichst schlecht zu reden.

P.S.
Das Druckausgleichloch ist im Deckel der Festplatte und darum herum steht meist "Do not cover"
 
Ok, "evakuiert" ist der falsche Ausdruck wenn man sich auf Luft allgmein bezieht, da hast du recht. "getrennt" trifft es besser, denn der Filter verhindert ja dass Kleinstpartikel wie Staub und Mikropartikel in die Platte und zwischen Platter und Lese-/Schreibkopf gelangen. Der Punkt war, das jedes Öffnen des Gehäuses in normaler Luft die Platte himmelt und das ist leider kein Ammenmärchen. Dass @karsten_1989 und jeder Normale Mensch keinen Reinraum hat, können wir ja voraussetzen.

Auch wenn es dir persönlich noch nicht passiert ist, ein Versagen der Mechanik bei den Defektursachen nicht selten.

Nur interessehalber: wie hat ein Firmwarefehler / BIOS-Fehler dir die Platten gehimmelt? Hast du versucht, die HD-Firmware zu bearbeiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Atkatla schrieb:
... Der Punkt war, das jedes Öffnen des Gehäuses in normaler Luft die Platte himmelt und das ist leider kein Ammenmärchen. ...
Schau das verknüpfte Video und du wirst erkennen, dass diese Pauschalaussage sehr wohl ein Ammenmärchen ist. Es kann passieren, dass dir ein paar weitere möglicherweise beschriebene Sektoren zerstört werden, aber "gehimmelt" wird die Platte nicht automatisch.

Atkatla schrieb:
... Nur interessehalber: wie hat ein Firmwarefehler / BIOS-Fehler dir die Platten gehimmelt? Hast du versucht, die HD-Firmware zu bearbeiten?
Ich habe eine Fastplatte gekauft, diese verbaut und nach einer Stunde gab es fortschreitende Sektorfehler. Garantieumtausch, neue Pkatte selbes Spiel, wieder Garantieumtausch und schwubbs gab es ein anderes Festplattenmodell mit gleichen Spezifikationen vom gleichen Hersteller. Ohne die betroffenen Modelle in der Changelog explizit zu erwähnen, stand zu einem ein Jahr oder so später erschienenen BIOS-Update des Mainboards "fixes problems with some hard disk drives" und in einer Firmware-Aktualisierung der Festplatte "fixes problems" oder ähnlich nichtssagendes - und nein, ich nenne die Modelle, wie schon in anderen threads im Forum gesagt, nicht, weils lange her ist und ich nicht diese zwei Hersteller mit schlechter Publicity für etwas strafen will, das sicherlich allen Platten- und Mainboard-Herstellern schon passiert ist. Und falls du vor Firmware-Updates warnen wolltest, siehst du an diesem Beispiel gleich einen grund, warum man die machen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sämtliche HDD Ausfälle waren bei mir Verschleiß. Headcrash, Motorausfall, Überhitzung, Erschütterungen, typischer Verschleiß der Mechanik. Ich habe mir nur einmal den Controller durch Überspannung zerschossen.

Und diese typischen Ausfälle durch Verschleiß sind am häufigsten. Wer das nicht glaubt kann ja einfach mal in einem Rechnenzentrum nachfragen ;)

Und das gibts halt bei einer SSD nun mal nicht.
 
MountWalker schrieb:
Schau das verknüpfte Video und du wirst erkennen, dass diese Pauschalaussage sehr wohl ein Ammenmärchen ist. Es kann passieren, dass dir ein paar weitere möglicherweise beschriebene Sektoren zerstört werden, aber "gehimmelt" wird die Platte nicht automatisch.
Die Aussage in dem Video ist aber auch Unsinn. Erstens können die genannten 2% in einem anderen Bereich liegen und dann sind die Partitionen weg oder das ganze Dateisystem. Darüber hinaus, und das ist das wahrscheinlichste Szenario, reicht ein Staubkrümel, der sich verfängt und man ist nicht nur bei 2% sondern einem stetig wachsenden Wert. Darum ist diese Prozedur auch keineswegs eine Festplattenreparatur sondern nur der verzweifelte Versuch, einer sowieso schon defekten Platte ein letztes Mal ein bisschen Leben einzuhauchen. Gehimmelt wird die Platte damit recht sicher, was jedoch nicht heißt, dass sich im Anschluss daran gar nichts mehr bewegt.

Kassenwart schrieb:
Sämtliche HDD Ausfälle waren bei mir Verschleiß. Headcrash, Motorausfall, Überhitzung, Erschütterungen, typischer Verschleiß der Mechanik.
Entweder das oder heruntergefallene Platten. Wobei letzteres aus physikalischer Sicht ja in eine ähnliche Kategorie wie Erschütterungen fällt.

Und diese typischen Ausfälle durch Verschleiß sind am häufigsten. Wer das nicht glaubt kann ja einfach mal in einem Rechnenzentrum nachfragen
Als Selbstbefragung? :cool_alt:
 
Zuletzt bearbeitet:
fuyuhasugu schrieb:
... Gehimmelt wird die Platte damit recht sicher, was jedoch nicht heißt, dass sich im Anschluss daran gar nichts mehr bewegt. ...
Wie wahrscheinlich ist es, dass ausgerechnet der Verzeichnisbaum getroffen wird und dann kommt noch dazu, dass nicht jedes Dateisystem den Verzeichnisbaum nur einmal speichert. Ja, es kann passieren, aber "sicher gehimmelt" ist imho etwas anderes. Und die Aussage in dem Video ist kein Unsinn, wenn man auch mal zuhört und nicht aus Vorurteil unterstellt, da würde etwas als Allheilmittel geprisen, was gar nicht der Fall ist - bist du grad ohne Kopfhörer auf Arbeit oder warum unterstellst du dem Video eine Aussage, die es gar nicht macht?
 
Nicht der Verzeichnisbaum muss getroffen werden, sondern nur der Lese-/Schreibkopf. Die meisten Partikel in der Luft sind größer als der Abstand zwischen dem Lesekopf und dem Platter. Ein Lese-/Schreibkopf der dejustiert ist oder ungenau liest/schreibt, ist äquivalent zu einer defekten Platte. Man muss dazu nicht alle Sektoren einzeln beschädigen.

Das Video weist in keinster Weise nach, dass das Risiko eines Öffnens in normaler Atmosphäre risikoarm ist und die Aussagen der Festplattehersteller bzw. Recoverer falsch sind. Man weiss noch nicht mal, ob die 2% auch schon wirklich vorher defekt waren. Zudem sagt er auch explizit, dass 98% recoverbar sind. Und Recovery und ein Wiedereinsatz sind zwei völlig verschiedene Dinge. Niemand würde so eine Platte normal wieder einsetzen, womit die ursprüngliche Aussage, dass das Öffnen der Platte in normaler Luft die Platte beschädigt und für einen normalen Einsatz ungeeignet macht, eben kein Ammenmärchen ist. Es muss nicht jeder Sektor einzeln von einem Staubkorn zerstanzt worden sein, nur damit es kein Ammenmärchen ist.

Die Platte dreht sich mit ein paar Tausend Umdrehungen. Sobald sie mal stillsteht und der eingedrungene Staub sich legt und beim nächsten Einsatz unter den Lesekopf kommt, kommen die nächsten defekten Sektoren oder ein defekter Kopf. Sowas kann man niemandem wieder einbauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
MountWalker schrieb:
wenn man auch mal zuhört
Zuhören hilft da nicht, aber das Einblenden der Anmerkungen, die bei mir jedoch, da i.a. nur nervend, standardmäßig ausgeblendet werden.

Bei einer gut genutzten und Platte sind die Dateien fragmentiert und darum bei zwei Prozent defekten Sektoren auch mehr als nur 2% der Daten betroffen. Da heutzutage selbst Officedokumente und PDFs komprimiert sind, ist dann eben oft genug die ganze Datei nicht mehr lesbar und nicht nur die paar Byte, die auf einem der defekten Sektoren lagen.
 
Ich finde es echt schockierend was hier über SSDs in Arbeits-PCs geschrieben wird.
Sobald an einem PC mehr gemacht wird als nur Terminal Server Zeug ist eine SSD eine der günstigsten Produktivitätssteigerungen die es gibt.
Schon krass dass sich so viele IT-ler da entweder nicht durchsetzten können oder kein Plan davon haben.

Klar, OEM Kisten mit SSD sind nicht günstig, ich habe mich auch dazu entschieden hier die OEM Kisten selbst aufzurüsten statt ab Werk zu bestellen.
War im Endeffekt knapp 150€ pro Arbeitsplatz, dafür war im Budget auf einmal Platz für ein fettes SSD Storage :D
 
Man beachte insbesondere die relevanten 4K-Werte:
...die nur dann wirklich relevant sind, wenn man ausschließlich mit Dateien < 4kB arbeitet, die dann auch noch so blöd quer auf der Festplatte verteilt liegen, dass die Zugriffe nicht sinnvoll sortiert werden können. Bei FAT32 mag das vielleicht die Regel sein, sonst... eher nicht.

Man kann sich wirklich alles schöner oder schlechter reden als es tatsächlich ist...

Und diese typischen Ausfälle durch Verschleiß sind am häufigsten. Wer das nicht glaubt kann ja einfach mal in einem Rechnenzentrum nachfragen
Womit es eigentlich relativ lächerlich wird, SSDs eine geringe Lebensdauer zuzuschreiben. Meine letzte Platte, die mir abgeraucht ist, hat auch nur 6 Jahre gehalten, mit 100 TB Schreibkapazität wäre ich sicherlich noch länger ausgekommen.
 
@Yoshi_87 Danke für den bericht
---------------
@Pjack woher weißt du das Mit dem Röhrem Monitor ? aber ja stimmt :D
und wie, du hast kein Reinraum. den gibt es doch mitlerweile in billig für jeden :DDD
---------------------
#die anderen werde jetzt nicht immer hoch und runter Scrolen

ok das mit dem Raid System war nur aufbau gedanke,

mehrere TB schreiben doch kein Problem

nicht mehr als 1 TB ähm
wird aufgerüßtet in der nas auf 2x3 TB also 3 TB da wieder Raid und mehr als 3 TB gehen in der NAS eh nicht

system Start
ich sagte es ist neu aufgespielt nicht das meine Platte Leer ist :D 951.31 Gb wären es und ähm 90 GB sind noch frei (ein Hoch auf das 1GB netzwerk)
Glaube so erklärt sich das warum er etwas Brauch ;-)

auf die aussage da mist ja noch wer "Millibit pro Sekund" geb ich mal garnix is mir doch Egal

sorry für die verwechlung von "Zugriffszeit hat den Faktor 100 und nicht 10" trotzdem unter 1 Sekunde :)

usb 3.0 und USB sticks :-/ bislang keine guten erfahrung nicht mehr als 20mb hinbekommen (mag am stick liegen)
usb 3.0 und externe Festplatte ähm ... 80-100 MB/s ... esata 120-140MB/s erst im hinteren bereich wird sie dann langsam ca 70-80% Position (E-Sata mit Sata-II spezifikation)

werde mir die tage einmal im PC fachgeschäft eine SSD besorgen 30€ für 60 GB sind zwar echt :-O aber zum testen wird es wohl reichen werde es mit Windows XP testen da das Notebook eh grade frei ist.

zum thema windows 8, *räusper* wurde getestet, wurde gelöscht,

und ich habe bislang nur 1 festplatten sterben das war Seagate, nach 1/2 jahr gebrauch

und natürlich kann man Festplatten selbst reperieren auch ohne rein raum man brauch nur eine Starke absaugung und ruige hand und wen man das hat brauch man nur noch ein wenig werkzeug.

und nix zu alter technik
der PC der 15 jahre ist hat viel gutes zumal er echte anschlüsse hat LPT , RS232 usw. da sind die ganzen modernen PC´s echt zu vergessen wo man was via USB anschliesen muss zumal es da nur für sehr Teures geld echte USB-Konverter gibt die es auch können.

und jetzt die frage wofür brauch man das ? ganz einfach zum Geräte Programieren, oder das gute alte PR, psk, hell usw. gibt da genügend anwendungen wovon die meisten hier (nicht alle) bestimmt keine ahnung haben

ich hätte einigen hier auch die PC´s weg nehmen sollen aber nun ja.

ich setz mich jetzt in meine ecke und spiele mit den Bausteinen einer bestimmten firma mit 4 buchstaben, und freu mich wieder einmal über die leute die versuchen andere nieder zu machen,

und noch eines zum schluss . wenn ich das passende Kleingeld hätte würde ich mir eine SSD auch im 3,5 Zoll gehäuse holen mit 6TB laut @Yoshi_87 seiner aussage den 2x 2,5 Zoll sind 1x 3,5 zoll ... 2x 6tb = 12 TB ... 2x1TB 2 TB ...

... also mein ja nur aber mit 2,5 Zoll bekommt man ja mehr verbaut das will ich nicht abstreiten aber vom speicher her wären 3,5 Zoll besser

HAW HAW HAW

so schluss jetzt meine Bausteine warten auf mich

LMW
 
Bestell dir doch einfach eine SSD online, und wenn Du nach paar Tagen wirklich nicht überzeugt bist, schickst Du sie zurück. Genau dafür gibt es das Fernabsatzrecht.
 
@fuyuhasugu
ich reich mal dieses Bild nach
es wird wohl zeit das er mal die festplatte wechselt :-b

as-ssd-bench HGST HTS721010A9 17.03.2015 23-15-51.png

Speed-HDD.PNG
 
Zuletzt bearbeitet: (bild nach gefügt)
tnoay schrieb:
wieso sollten SSD hersteller eine deutlich geringere haltbarkeit angeben, als die tatsächlich existierende?

Ganz einfach: damit die Consumer SSDs nicht in professionellen Anwendungen eingesetzt werden, sondern die Kunden zu den teureren Enterprise Produkten greifen müssen.
Die Angabe von um die 72TB, die man oft findet, ist genau so gewählt, dass ein Consumer-Kunde diesen Wert eigentlich niemals in der Garantiezeit erreichen kann, für eine Server-Anwendung ist sie aber nicht ausreichend. Nimmt man also eine Consumer-SSD für einen Fileserver o.ä., dann hat man durch diesen Wert eben eine verkürzte Garantiezeit.
Ist also eine rein betreibswirtschaftlich orientierte Angabe!

Man sieht das auch daran, dass meistens für alle Größen eines Laufwerks die selben TB Angaben gemacht werden - obwohl eine 512 GB SSD ja viel mehr Speicherzellen hat, als eine 128GB SSD. Wenn beide die selbe maximale TB-Schreibgarantie haben, dann kann das nur eine willkürliche Angabe sein (bzw. eine wirtschaftlich berechnete Größe)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ähnliche Themen

  • Gesperrt
6 7 8
Antworten
140
Aufrufe
36.817
J
Zurück
Oben