@l_uk_e
Erst lesen, dann schreiben.
Ich habe alles andere als schlechtes Equipment zuhause und auch auf der Arbeit nicht.
Dennoch kann ich durchaus festhalten, dass aufgezeigte Fertigsysteme befriedigen sein können.
Hab weder geschrieben, dass diese besonders gute Klangeigenschaften haben, noch exzellent verarbeitet sind.
Weiterhin suggeriere ich nicht, dass bessere Elektronik auch nicht mehr kosten darf oder überflüssig wäre.
Es geht um das Prinzip: Unsachliche, nicht nachvollziehbaren, falschen Behauptung - aufzuzeigen.
l_uk_e schrieb:
aber ich habe zumindest so viel Verstand um zu erkennen, das ordentliche Standlautsprecher (meinetwegen 150€ pro Stück) + 100€ Verstärker deutlich mehr können, als diese kleinen Fertigsysteme die wahrscheinlich nach einem Jahr kaputt sind und die zeit die sie überstanden haben, einen Sound von sich gegeben haben, dass einem die Galle hoch kommt.
Verstand um zu erkennen... aha.
Wo hast du den was verstanden, im Bereich Elektrotechnik, Akustik?
Was können den diese 150€ Lautsprecher und der 100€ Verstärker?
Richtig, ein Lautsprecher ist ein Schallwandler und der Verstärker, Verstärkt ein Signal.
Verschiedene Personen stellen unterschiedliche Ansprüche an Schallwandler und oder Verstärker?
Du hast scheinbar überhaupt nichts verstanden (Kontext).
NIEMAND, selbst mir Halbwissen sagte, dass derartige Fertigsystem das non plus ultra darstellen.
Es gibt eben Mensch die sind damit zufrieden und andere eben nicht.
Das Problem ist das jeder, der mal zwei, drei LSP gehört hat, denkt es ist Toningenieur.
Oder allein dadurch kompetent genug ist, eine Verstärkerbeschaltung beurteilen zu können.
Die meisten können mit dem einfachsten Grundbegriffen nichts anfangen, sind aber Experten.
Klang ist im Einsteiger-Konsumbereich sehr oft subjektiv.
Objektiv habe nahezu alles preiswerten LSP-Probleme mit:
- Der Darstellung von Feindynamik
- es ergeben sich Fehler im Direktschallfrequenzgang
- Machen Fehler bei der Gruppenlaufzeit
- Laufzeit- und Phasenfehler treten auf
- meistens (nicht generell) kein sauberen Grundton
- glänzen mit hohem Klirrfaktor (Nichtlinearitäten) bei kleinen Leistungen
- es treten Partialschwingungen auf, kämpfen mit einer schlechten Bündelung, Abklingcharakteristik ist schlecht
- Die Tieftonwiedergabe ist unsauber und alles andere als Impulsgetreu
- Der 2,50€ China-Hochtöner klingt im oberen Frequenzband einfach nur plastisch und ist alles andere als neutral
- die Auflösung ist stark begrenzt
- die Stereodarstellung mangelhaft
- Membran und oder andere störende Resonanzen färben das Klangbild
- Musik löst sich nicht von den Chassis - Thema Eigenklang
- Minderwertige Weicheinbeschaltung (1. Ordnung), kein RCL (Impedanzlinearisierung)
- u.s.w
Und jetzt?
Soll ich mich auch hinstellen und sagen das dieses made in china Mordaunt Short (billigst Chassis und Bauteile) gemessen an Objektivität, einfach scheiße klingt? Oder das ich persönlich eher das für einen LSP ausgeben würde (und mehr), was das gesamte Carnival 5.1 kostet? Fange ich gleich beim Einsteiger-AVR an und kritisieren die geringe Stromlieferfähigkeit und die Transistorbeschaltung, minderwertige Potis, Relais, Elkos, Gleichrichter, Dioden, Schalter, etc.? (Die geringe Dämpfung, den hohen Ruhestrom, den schlechten Wirkungsgrad, der nicht vorhandene - gegengekoppelte Ausgang, die schlechte Schutzschaltung, den vielleicht gesoundeten Klangcharakter, die teilweise schlechte Vorstufe, die minderwertige Wandler und oder DSPs??) Oder zeige auf, dass ein vernünftiges Einmesssystem (inkl. Mic) nicht vorhanden ist oder es deutlich bessere gibt?
Es gibt durchaus Unterschiede zwischen kompakten Komplettsystemen und AVRs + 5.1 System, natürlich.
Das würde ich nie anders umschreiben, es geht darum haltlose, falsche Behauptungen zu entkräften.
Einfach weil es mich persönlich ankotzt, das Falschaussagen zuviel Glaubhaftigkeit entgegengebracht wird.