Heimkino Upgrade Sound.

Sound-Fuzzy schrieb:
Das Holz dürfte das kleinste Problem bei so kompakten Speakern sein. Selbst bei Multiplex kommst Du da pro Speaker <20,- weg.
Ja und? Da ist aber noch nichts abgeschliffen, grundiert, lackiert, gedämmt usw., das kostet doch alles noch was.
Ergänzung ()

Polishdynamite schrieb:
Gegenfrage, was lässt dich im Glauben dieses Prozedere bei einem Fertiglautsprecher nicht tun zu müssen?
Das kannst Du doch gar nicht vergleichen. Erstens, Du hast bei einem Herstellern Massen-/Serienfertigung mit Standards und entsprechenden Toleranzen usw. Und dann macht eigentlich der Hersteller (wenn er was taugt) selbst bei den Lautsprechern die Abstimmung mit den entsprechenden Gegebenheiten und Equipment.
Polishdynamite schrieb:
Wenn ich einen Bausatz kaufe und mich an die Vorgaben halte, gehe ich davon aus, dass diese auch eingehalten werden.
Das ist aber was ganz anders. Du machst das einmalig ein paar Mal. Jemand am Band macht das tausendfach.
Polishdynamite schrieb:
Schon mal die Doku eines Fertiglautsprechers mit dem eines Bausatzes verglichen?
Was hat das damit zu tun?
Polishdynamite schrieb:
Schlußendlich muß das Ding in meinem Wohnzimmer oder anderen Zimmern funktionieren.....da ist es mir nahezu egal was in irgendeinem schalltoten Raum passiert, wenn ich diesen selbst nicht habe!
Sorry, dann klingt das in dem meisten Fällen auch nicht gut. Ohne Dir zu Nahe zu treten, ich gehe mal davon aus, daß Du kein professioneller ausgebildeter Lautsprecherbauer bist. ;)

Bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich will keinem hier den Selbstbau madig machen, soll jeder, will er will. Aber es ist eine komplexe Angelegenheit, die mal nicht so wie ein PC zusammenschauben zu vergleichen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Fakt ist, wenn ich mich an die Vorgaben eines etablierten Bausatzes halte, dann klingt das auch vernünftig. Da sind Experten am Werk, die diese Vorschläge entwickeln, testen und Messen.
IDR beinhaltet dieser Bausatz präzise Vorgaben zu Dämmung, Materialstärke etc. und steht konstruktiv Marken LS in nichts nach.

Material wird zu 99% MDF sein, wie bei fast allen fertig LS auch. Grundsätzlich bekomme ich dann deutlich mehr LS für das Geld - Lohn mal aussen vor.

Problem: das Finish verlangt schon etwas mehr Zeit und Geschick und kann, extern ausgeführt, ebenso finanziell zu Buche schlagen.
Ich persönlich möchte meine 2000€ LS dann nicht in "MDF Roh" Ausführung da stehen haben. Klanglich wäre es belanglos.

Zum Thema: du schreibst Aufhängen. Also wirklich direkt an die Wand?
Da kämen ja nur entsprechende "Spezial" Wall-LS infrage, die ich persönlich eher als Kompromiss sehe - soll nicht heißen, dass es da nichts gutes gibt.

Quadral Phase wären eine Lösung.
Konstruktiv bedingt sind Wandlautsprecher eher kleiner und ein Subwoofer unbedingt nötig.
Klassische Fullrange Stereo LS zum Aufhängen fallen mir nicht ein (Daher Kompromiss)
Wichtig wäre u.U. auch die Beschaffenheit deiner Wände. Rigips Leichtbau wäre akustisch semi optimal.
 
Zuletzt bearbeitet:
X-TR4 schrieb:
Also Fakt ist, wenn ich mich an die Vorgaben eines etablierten Bausatzes halte, dann klingt das auch vernünftig. Da sind Experten am Werk, die diese Vorschläge entwickeln, testen und Messen.
Wenn das Gehäuse dabei ist, stimme ich Dir zu. Ohne Gehäuse sage ich mal nein.
 

PHuV schrieb:
Sorry, dann klingt das in dem meisten Fällen auch nicht gut. Ohne Dir zu Nahe zu treten, ich gehe mal davon aus, daß Du kein professioneller ausgebildeter Lautsprecherbauer bist. ;)


Bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich will keinem hier den Selbstbau madig machen, soll jeder, will er will. Aber es ist eine komplexe Angelegenheit, die mal nicht so wie ein PC zusammenschauben zu vergleichen ist.
Du kannst natürlich beurteilen, ob es am Gehäuse selbst lag, den möglichen fehlerhaften Einstellungen der Kette oder an den Gegebenheiten der Wohnung? Verstehe mich nicht falsch.....eher nein!

Du versuchst aus, im einfachsten Fall, sechs 22er MDF/MPX Bretter die nach Vorgaben verleimt werden eine Wissenschaft zu machen! Zum Raum verlierst du kein Wort! Du hängst dich aus meiner Sicht, an Dingen auf, die im Gesamtkonzept eines Wohnzimmers eine absolut untergeordnete Rolle spielen......falls man tatsächlich an den Punkt eines schalltoten Raumes im eigenen Haus kommt, hat man sicherlich das Geld sich die Boxen auch bauen zu lassen! Wir reden hier über ein Budegt von 2500 Euro für 7 Lautsprecher+2 Subs!

@X-TR4
Wandlautsprecher sind aus meiner Sicht nur eine Behelfslösung die dem WAF entgegen kommen können, wenn man es richtig anstellt und farblich in die Umgebung anpasst! Ansonsten würde ich Ständern, Wandbefestigungen etc. jederzeit den Vorzug geben!
 
PHuV schrieb:
Ja und? Da ist aber noch nichts abgeschliffen, grundiert, lackiert, gedämmt usw., das kostet doch alles noch was.

Dämm-Material ist beim Bausatz in der passenden Menge dabei, Dichtgummi für die Chassis ebenfalls.
Wie in dem von mir verlinkten Beispiel muss man je nach Materialwahl nicht einmal etwas lackieren oder grundieren. Und wenn Du auf Holz-Optik stehst, dann nimmt man wie gesagt Multiplex statt MDF und ölt es nur.
Lediglich wenn es Hochglanzlack sein soll, dann wird es etwas aufwändiger.

PHuV schrieb:
Wenn das Gehäuse dabei ist, stimme ich Dir zu. Ohne Gehäuse sage ich mal nein.

Die Vorgaben für das Gehäuse sind sehr genau. Da kann man höchstens Fehler bei der Dichtigkeit machen durch schlampiges arbeiten, was man aber hört und i.d.R. einfach korrigieren kann, z.B. mit Holzleim in den Innenkanten.
Wer bei der Qualität der Zuschnitte beim Baumarkt skeptisch ist oder die Ausschnitte für die Chassis sich nicht zutraut, der kann auch fertige Gehäusebausätze für gängige Modelle kaufen: Beispiel
 
Guten Morgen.

Nette Diskusion und danke schonmal an alle die mir Tips geben konnten.

Zum Thema wand. Ich meinte jetzt nicht zwingend welche die direkt an die Wand gedübelt werden. Meine Heco Victa sind auf Wandständer und fertig. Also es dürfen schon anständige Regallautsprecher sein vor allem vorne ruhig auch etwas größer. Die Hecos sind auch nicht gerade klein.

Rein von der Optik und vom Set her würden mir auf dieser Seite von Udo https://www.acoustic-design-magazin.de/u_do-heimkino-sets/ die 52iger mit den beiden Doppel Woofern gut passen.

Aber leider finde ich weder den Bausatz und weiß nich was sie kosten un dhab auch keine ahnung ob die Lautstärken und Klangqualität auf den Hecos eins draufsetzen würden. Gerde der Woofer wirkt etwas klein. Kann aber auch am Bild liegen.

@C00k1e Also die Klipsch sind von der Optik her natürlich absolut Bombe. Das Kupfer wirkt mega edel finde ich. Das finde ich auch bei den Teufel Ultima schon sehr sexy.
 
Genau.
Nen schönen AVR+Sub hinstellen. Die alten Boxen weiter benutzen. Und immer wenn Geld da ist, nach und nach die alten Boxen durch schöne Klipsch ersetzen.
Hab ich auch so gemacht und bin hochzufrieden. Hat zwar zwei Jahre gedauert, dafür steht hier jetzt ein 5.1.4 Atmos-System mit Klipschen.
 
Polishdynamite schrieb:
Du kannst natürlich beurteilen, ob es am Gehäuse selbst lag, den möglichen fehlerhaften Einstellungen der Kette oder an den Gegebenheiten der Wohnung? Verstehe mich nicht falsch.....eher nein!
Kannst Du das als Selbstbauer etwa? Darum gehts doch. Raum ist doch heute mit REW und einem gescheiten Mikrofon kein Thema mehr.
Polishdynamite schrieb:
Du versuchst aus, im einfachsten Fall, sechs 22er MDF/MPX Bretter die nach Vorgaben verleimt werden eine Wissenschaft zu machen!
Nein, ich weiß nur, wenn man das nicht richtig macht, klingt es bescheiden bis schlecht.
Polishdynamite schrieb:
Zum Raum verlierst du kein Wort!
Siehe oben REW, damit kann schon seine Raummoden feststellen, und jeder Receiver beherrscht heute Raumeinmessung.
Polishdynamite schrieb:
Du hängst dich aus meiner Sicht, an Dingen auf, die im Gesamtkonzept eines Wohnzimmers eine absolut untergeordnete Rolle spielen......falls man tatsächlich an den Punkt eines schalltoten Raumes im eigenen Haus kommt, hat man sicherlich das Geld sich die Boxen auch bauen zu lassen!
Du hast es nicht kapiert, der schalltote Raum ist zum Einstellen des Lautsprechers gedacht. 🙄

Polishdynamite schrieb:
Wir reden hier über ein Budegt von 2500 Euro für 7 Lautsprecher+2 Subs!
Was ich, wie ich es gut vorgerechnet habe, pro Lautsprecher nicht viel ist.
 
PHuV schrieb:
Du hast es nicht kapiert, der schalltote Raum ist zum Einstellen des Lautsprechers gedacht.
Das hat man bei den Bausätzen bereits für dich erledigt. Solange man sich an die Bauanweisungen hält, führt das zu einem nahezu identischen Ergebnis.

Hast du selbst mal einen Lautsprecher gebaut? Ich kann nichts darüber sagen was es mit den Ergebnissen in deinem Freundeskreis auf sich hat, aber Lautsprecherbau betreibe ich seit über 10 Jahren und kann deine Argumente nicht wirklich nachvollziehen.

Davor hatte ich übrigens auch Klipsch (RF-82) und war bitter enttäuscht. Die haben mich erst zum Selbstbau getrieben...
 
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ghecko schrieb:
Das hat man bei den Bausätzen bereits für dich erledigt. Solange man sich an die Bauanweisungen hält, führt das zu einem nahezu identischen Ergebnis.
Nein, weil doch bestimmt jeder irgend ein Holz nimmt. Irre ich mich, oder gibt es nicht zig verschiedene Holzarten, die unterschiedliche Dichte, Lufteinschlüsse etc. haben? Dadurch klingt doch jedes Holz und jede Holzart anders. Du willst mir doch nicht jetzt erzählen, daß dies der Hersteller des Bausatzes für jede verwendete Holzart vorausberechnet hat. Oder nehmt Ihr alle Presspan?

Wie gesagt, Bausatz incl. Gehäuse von einem Hersteller hätte ich ja noch verstanden, aber so kann doch jeder jedes beliebige Holz verbauen. Und das paßt ohne entsprechende Einmessung eben nicht so einfach.
ghecko schrieb:
Hast du mal selbst mal einen Lautsprecher gebaut?
Ja.
ghecko schrieb:
Ich kann nichts darüber sagen was es mit den Ergebnissen in deinem Freundeskreis auf sich hat, aber Lautsprecherbau betreibe ich seit über 10 Jahren und kann deine Argumente nicht wirklich nachvollziehen.
Und? Trotzdem bist Du ein Laie, im Vergleich zu einem professionellen Boxenbauer, der auch über das entsprechende Equipment verfügt, oder? Alles was sich sage ist, daß kaum einer seine Lautsprecher anhand des Gehäuses entsprechend kalibrieren kann. Sprich, weil Euch die Mittel, der Raum und die Erfahrung fehlt.
ghecko schrieb:
Davor hatte ich übrigens auch Klipsch (RF-82) und war bitter enttäuscht. Die haben mich erst zum Selbstbau getrieben...
Was erwartest Du in dieser Preisklasse?
 
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PHuV schrieb:
Was erwartest Du in dieser Preisklasse?
Ein Upgrade gegenüber meinem altem Heimkino (Teufel Theater 4). Hat sich nicht eingestellt, letztlich waren die Selbstbauboxen günstiger und deutlich besser. Und wenn ich so die Messwerte für aktuelle Boxen aus dem Hause Klipsch ansehe, hat sich seit meinem Ausflug nicht viel in der Firma geändert. Und das sind die "Professionellen Boxenbauer", von denen du sprichst, die das dank ihrer Messmittel so toll können:
https://www.audiosciencereview.com/...klipsch-r-41m-bookshelf-speaker-review.11566/
Kennst du ja bereits...
Und falls jetzt wieder das Argument mit dem Preis kommt, bitte:
https://www.oaudio.de/lautsprecherbausaetze/nach-serie/basic-line-serie/basic-line-s-bausatz.html
300€ das Paar wenn man CNC-Zuschnitt bestellt. Wird schwer ein paar Boxen in dem Preisbereich zu finden, die eine ähnliche Linearität aufweisen. Ähnlich die Empor:
https://www.oaudio.de/lautsprecherbausaetze/nach-groesse-funktion/kompaktlautsprecher/empor-s.html
DAS erwarte ich in der Preisklasse auch von den großen Herstellern. Schließlich können die ja dank Massenfertigung den Preis locker unterbieten. Zumindest in der Theorie.
PHuV schrieb:
Sprich, weil Euch die Mittel, der Raum und die Erfahrung fehlt.
Nochmal, die Bausätze sind bereits durchgerechnet. Die Abweichungen zu diesen Messwerten sind minimal, wenn man sich an die Anleitung hält.
Bildschirmfoto_2021-04-26_17-22-16.jpg
Bildschirmfoto_2021-04-26_17-24-20.jpg

PHuV schrieb:
Nein, weil doch bestimmt jeder irgend ein Holz nimmt.
Nein, nimmt man nicht. Generell nimmt man MDF oder Multiplex in der richtigen Stärke, wie in der Bauanleitung empfohlen. Und da ist die Streuung äußerst gering. Für Optik gibt es Lack und Furnier.
PHuV schrieb:
Alles was sich sage ist, daß kaum einer seine Lautsprecher anhand des Gehäuses entsprechend kalibrieren kann
Was nur relevant ist, wenn man seine Box selbst entwickelt.
 
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Dig.Minimalist schrieb:
Hast du einen Verstärker / Receiver? Gerade wenn du mehrere Subwoofer betreibst ist eine separate Ansteuerung wichtig (kein Y Kabel).
2500 Euro fuer 7.2 wird schwierig.
Das stimmt nicht. Wenn man einen linearen Frequenzverlauf zweier Subwoofer erreichen möchte, müssen diese gemeinsam als Summensignal korrigiert werden. Einzeln lineariert ergeben sie in Summe ein unkalkulierbares Ergebnis. Einzig bei unsymetrischer Aufstellung sollte die Laufzeit separat angepaßt werden.


Ich würde mal bei Kleinanzeigen schauen, da bekommt man mit etwas Gespür sehr gute Lautsprecher deutlich unter dem Neupreis. Bei neuen würde ich mal die Aleva GT Serie von Heco anschauen, wenn die Victa schon gut gefallen. Die Aleva bekommt man mittlerweile im Abverkauf ziemlich günstig und könnte mit Kleinanzeigen Angeboten aufstocken. Klanglich sind die schon deutlich gediegener als die Victa
 
Also die Klipsch sind von der Optik her natürlich absolut Bombe. Das Kupfer wirkt mega edel finde ich.
Die RP Serie von Klipsch passt doch schön ins Budget...
Wenn du ein bisschen Geld sparen willst: Subwoofer selbst bauen. Ich hatte damals als absoluter Laie meine Subwoofer selbst gebaut und die haben fantastisch geklungen (mit Hilfe eines Freundes und guter Positionierung und Einmessung und Subwoofer Equalizer). Ich empfehle immer mindestens zwei Subwoofer - deutlich harmonischerer Bass für mein Empfinden.

Und was ist der größte Effekt für einen guten Klang: der Raum... z.B. Eckabsorber
 
ghecko schrieb:
Nein, nimmt man nicht. Generell nimmt man MDF oder Multiplex in der richtigen Stärke
Korrekt! So ist es und war es immer. Die akustischen Unterschiede halten sich stark in Grenzen.

Allerdings wäre, um es vernünftig auszuführen und die Chassis zu versenken noch mindestens eine Oberfräse nötig. Und eben Zeit + Muße. Wenn der TE zugesteht, er ist eher faul... dann besser kaufen :D

Sonst werfe ich nochmal Saxx in den Raum:
https://saxx-audio.de/produkt-kategorie/clubsound/

Mit den clx 3 hättest du eine sehr nette Stereo Basis. Den Rest könntest du dir aus der Coolsound Reihe zusammenstellen.
Bei den Surrounds bin ich sogar fast geneigt zu sagen behalte deine alten Victa erstmal. Die Auswirkung unterschiedlicher Marken ist bei den Effekt-LS mMn. erstmal vernachlässigbar.
Stereo hat erste Prio! Der Center muss natürlich dazu passen wenn man einen hat. Und er braucht auch entsprechendes Volumen und Tiefgang sowie eine vernünftige Position möglichst nah am TV und nicht irgendwo unten im Lowboard.
Du kannst auch erstmal ohne Center probieren. Ich persönlich brauche ihn z.B. nicht. Hängt aber primär davon ab wie breit dein Hörplatz ist.
Ich würde aber definitiv mit 4/5.1(2) anfangen. Du hast mehr von wenigen guten LS als von vielen mittelmäßigen. Zumal sich bei mir zumindest der Vorteil von 7.2 bzw 5.2.2 nicht so wirklich bezahlt gemacht hat.

Nachtrag: Wie über mir geschrieben kannst du den Sub natürlich selbst bauen - und sogar relativ einfach entwickeln. Wichtig ist dass das Volumen passt und der BR Port, wenn vorhanden. Die Ausführung des Gehäuses ist fast egal, was den Vorteil hat, z.B. eine flache Konstruktion für unters Sofa bauen zu können - unsichtbar.

Nachtrag 2: Wurde ja schon mehrfach erwähnt, aber ich möchte nochmal darauf hinweisen: Der Raum ist der größte Einfluss auf deinen Klang. Wenn du mit den Victa in einem Bassloch saßt, wirst du es auch mit anderen LS tun. Soll heißen, neben dem Upgrade der Schallwandler solltest du Zeit und Energie in die Optimierung deines Raumes/Aufstellung stecken und dich mit dem AVR und seinem Einmessystem befassen.
Ich persönlich lasse den AVR messen, schaue dann die Werte an und muss meistens bei den ermittelten Trennfrequenzen händisch nachfassen. Den EQ deaktiviere ich komplett - da hatte ich noch nie ein gutes Ergebnis.
Desweiteren können ein paar gut platzierte Absorber deutlich mehr verbessern als teure LS. Allerdings KOSTEN ein paar gute Absorber aus entsprechendem Material auch gutes Geld. Hausmittel wie Teppiche, Pflanzen etc. können auch was bringen. Sind natürlich nicht bei weitem so effektiv wie gezielt platzierte Akustik Maßnahmen. Da muss man ein Gefühl für entwickeln und nicht jeder (inkl. mir :D) will sich irgendwo Platten an die Decke dübeln.
Vielleicht hast du ja eine Skizze/Fotos vom Raum dass man das mal einschätzen kann
 
Zuletzt bearbeitet:
PHuV schrieb:
Du hast es nicht kapiert, der schalltote Raum ist zum Einstellen des Lautsprechers gedacht. 🙄
Entweder reden wir an einander vorbei oder du hast es nicht kapiert!

Das beste Einmessen bring mir nichts wenn der Lautsprecher in meinen Räumen schrottig klingt! Ergo belasse ich es beim Einmessen in meinen 4 Wänden! Zumal man sich an die Vorgaben hält! Weicht man ab stimme ich dir zu!

Wenn du meinst, dass Raummoden oder allg. schlechte Akustik durch ein Einmessverfahren eines Receivers egalisiert werden kann, kann ich dir versprechen, du liegst falsch!

@X-TR4
Treiber zu versenken ist zwingend aus meiner Sicht!
 
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Polishdynamite schrieb:
Wenn du meinst, dass Raummoden oder allg. schlechte Akustik durch ein Einmessverfahren eines Receivers egalisiert werden kann, kann ich dir versprechen, du liegst falsch!
Meine Erfahrung dazu ist, dass das Einmesssystem sinnvoll ist, um an einem bestimmten Hörplatz die Laufzeit so anzupassen, dass die Bühne nachher trotz asymmetrischer Aufstellung mittig ist. Zaubern kann es aber nicht.
Allerdings kann man das auch händisch mit einem Zollstock machen und die Werte eintragen - funktioniert ziemlich gut. Beim Subwoofer muss man etwas rumspielen.
Viel wichtiger ist, WAS man alles einstellen kann. Wie fein lassen sich Trennfrequenzen justieren, idealerweise alle Parameter für Jeden der LS einzeln. Da bin ich mit meinem Pioneer recht unzufrieden, da ich z.B. eine fixe Trennfrequenz habe. Bei Denon gehen in den höheren Modellen unterschiedliche Frequenzen je für Front/Center/Rear... was ich für sinnvoll erachte.
Daher - wie weiter oben erwähnt, neben neuen LS mit den Möglichkeiten und deinem Raum befassen.
Es lohnt sich!
 
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X-TR4 schrieb:
Daher - wie weiter oben erwähnt, neben neuen LS mit den Möglichkeiten und deinem Raum befassen.
Es lohnt sich!
Das ist das was ich meine, man muss die ganze Kette berücksichtigen! Ist der Raum durch die verwendeten Materialen, großen, bodentiefen Fensterfronten "akustischer schrott" um nur wenige Faktoren zu nennen,
wird das kein Einmesssystem wegzaubern können!

Ein Einmesssystem KANN vieles besser machen ist aber kein Allheilmittel!
 
X-TR4 schrieb:
Meine Erfahrung dazu ist, dass das Einmesssystem sinnvoll ist, um an einem bestimmten Hörplatz die Laufzeit so anzupassen, dass die Bühne nachher trotz asymmetrischer Aufstellung mittig ist. Zaubern kann es aber nicht.
Genau das meinte ich.
Ergänzung ()

Polishdynamite schrieb:
Das beste Einmessen bring mir nichts wenn der Lautsprecher in meinen Räumen schrottig klingt! Ergo belasse ich es beim Einmessen in meinen 4 Wänden! Zumal man sich an die Vorgaben hält! Weicht man ab stimme ich dir zu!
Und wie stellst Du dann - weil wir ja Menschen sind - Fertigungsfehler fest? Irgendwie mußt Du den Lautsprecher vorher testen und kalibrieren können, oder? Zudem, woher willst Du wissen, ob generell der Bausatz mit den Treibern und der Frequenzweiche für Dich bzw. Deine Räumlichkeiten geeignet ist?
Polishdynamite schrieb:
Wenn du meinst, dass Raummoden oder allg. schlechte Akustik durch ein Einmessverfahren eines Receivers egalisiert werden kann, kann ich dir versprechen, du liegst falsch!
Das habe ich zu keinem Zeitpunkt behauptet. Ich sage nur, daß man sowas heute einfacher messen und feststellen kann, und dann entsprechende Maßnahmen treffen kann, wie und wo man stellt, Vorhänge (WAF) usw. Das hat aber, wie Du zurecht sagst, erst mal mit dem Lautsprecher selbst nichts zu tun, es ist eben Raumakustik. Aber nochmals, zum Zeitpunkt des Bauens spielt das erst mal keine Rolle.
Ergänzung ()

Polishdynamite schrieb:
Das ist das was ich meine, man muss die ganze Kette berücksichtigen!
Ja, aber das kannst Du doch erst machen, wenn Komponenten feststehen.

Wir dröseln das mal von hinten auf, wenn man fertige Lautsprecher kauft:
  1. Du hast einen Raum.
  2. Den mißt Du vorher entsprechend aus
  3. Kennst seine akustischen Gegebenheiten und die potentiellen Stellflächen
  4. Dann holst Du Dir verschiedene Lautsprecher von verschiedenen Herstellern ins Haus. Manche klingen, entsprechend gestellt, bei Dir gut, manche nicht. Du schickt die Lautsprecher, die nicht klingen, wieder zurück (das bieten Dir ja gute Hifi-Händler ja an, eine Probe in Deinen Räumen)
  5. Damit weißt Du, welche Lautsprecher bei Dir gut funktioniert
So, nun der Selbstbauer. Punkt 4, er kauft sich ein beliebiges Set und baut. Hmm 🙄 Merkst Du was? Woher weißt Du schon, was passen wird, und wie es passen wird? Und dann kommt noch das Problem der "Fertigung" bzw. Endkontrolle, wo Du am Ende gar nicht weißt, ob ein Lautsprecher gelungen ist oder nicht. Weil Dir die "neutrale" Erstmessung und - einstellung fehlt. Sowas aus dem Stehgreif mal zu machen ist eine große Herausforderung, die meiner subjektiven Meinung nach die meisten so nicht einfach stemmen können.
ghecko schrieb:
Nein, nimmt man nicht. Generell nimmt man MDF oder Multiplex in der richtigen Stärke, wie in der Bauanleitung empfohlen. Und da ist die Streuung äußerst gering. Für Optik gibt es Lack und Furnier.
Ok, das wußte ich jetzt so nicht (ist ja schon eine Weile hier). Wenn es da klare Vorgaben gibt, stimme ich Dir zu, ist das Risiko geringer. Ich weiß nur, daß sich Scharen von Kollegen in den 80-90er die Dinger mit irgendwelchen von sonstwo besorgten Bauhausholz gebaut hatten, und das klang... nicht gut. Die Besitzer waren aber alle ganz stolz drauf. Tja, Placebo Effekt und so.

Aber doch nochmal blöde Nachgefragt, die Grundierung und Lackierung hat doch auch einen Einfluß auf die Klangeigenschaften?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Einmesssystem KANN vieles besser machen ist aber kein Allheilmittel!

Die meisten Einmesssystem arbeiten sogar nur bis in den Bereich um >50Hz - also genau NICHT den Bereich der den größten Einfluss auf den Klang hat. Ich mag einen trockenen impulsiven Bass - wird mit keinem Einmesssytem funktionieren, wenn die Basswellen starke stehende Wellen produzieren.
Das beste Upgrade meines Heimkinos damals waren Eckabsorber in allen 4 Ecken des Raumes + 2x Subwoofer, welche sehr genau eingestellt wurden mit einem eigenen Equalizer (Frequenzverlauf und Phase).
 
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