News Hersteller sollen bewusst auf Verschleiß bei Elektrogeräten setzen

Wenn ältere Geräte länger im Gebrauch bleiben steigt der Energieverbrauch, denn neue technische Geräte sind idR effizienter. Strom ist aber im Verhältnis (noch) so günstig, dass sich der Austausch gegen etwas Effizienteres idR rein finaziell nicht lohnt. Für den einzelnen mag es kein Problem sein wenn er im Jahr x € für y KWh zahlt, global wird es aber zur Umweltbelastung....

Im Privatbereich fällt mir aus rein ökologischer (Umweltbewusstsein) Sicht, kein Produkt ein das es lohnt, gegen ein neueres, effizienteres einzutauschen. Mal so Beispiele wie eine sechs Liter V8 gegen einen Smart und bspw. 100.000 km Fahrleistung ausgeschlossen. Und selbst mit dieser Rechnung sollte besser ein Institut vertraut werden um dies zu berechnen.

Denn in Anbetracht...

Der Abbau (Gewinnung) oder das Recycling von Rohstoffen, Weiterverarbeitung, Transport verschlingt Unmengen an Energie. Bei all diesen Schritten findet eine nicht geringe Belastung der Umwelt statt. Wo wird Abgebaut, Recycelt, Verarbeitet? Bestimmt nicht im schönen Deutschland mit hohen Löhnen, Umweltschutzbestimmungen und hohen Energiepreisen…

Obwohl, im Bereich der Beleuchtung (LED, Energiesparlampen) könnte es evtl. Sinn machen umzusteigen. Ach ja, Wärmedämmung, Solarthermie, neu Heizungsanlage über einen langen Zeitraum gesehen. Gibt ja doch einiges!

Aber ein Elektronisches Gerät nur aufgrund eines leicht höheren Verbrauchs gegen ein neueres zu ersetzen, ist aus ökologischer Sicht praktisch Selbstmord. Und fast immer auch aus ökonomischer (Betriebswirtschaftlicher) Sichtweise.

Wohl gemerkt, beziehe ich mich auf den Privatbereich, nicht auf die Wirtschaft – da sieht es ganz schnell anders aus.
Ergänzung ()

Danke für deinen Beitrag TNM.

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Früher nannte man es Qualität. Und da gab es nicht alle 2 Jahre Modellpflegen bei Autos. :rolleyes: Auch Elektrogeräte funktionierten über Jahrzehnte.

Geplante Fehler sind eine Erscheinung der Zeit, höher schneller weiter, Umsatz muss rein! Gewinn muss rein! Schon im "Marketing" lernen die Studenten die "KOV" Formel. = Kurz (=schneller Kauf) Oft und Viel.
 
Ich finde die Politik sollte hier klar gegensteuern, für jedes Jahr Garantie vielleicht 0,5% die Mehrwertsteuer auf das Produkt senken, so das es sich auch besser verkauft!

Viele hier vergessen, das (geplante) Obsoleszenz der Grundstein jeder sozialen Marktwirtschaft ist. Im Prinzip ist das wichtigste ein hoher Geldfluss. Fließt kein Geld, gibt es keinen Umsatz, keine ReInvestition, keine Steuern uvm..

Und was macht der Staat mit den Steuern? Genau er bezahlt öffentliche Aufträge und seine Beamten! Und wenn die Produkte nicht mehr kaputt gehen würden, hätte er sicherlich auch weniger Geld dafür!

Der Witz ist aber, wenn nichts von dem was wir kaufen kaputt geht, dann muss der Staat auch nicht mehr die heutigen Gehälter zahlen, dann würde ja logischerweise auch jeder mit deutlich weniger Geld auskommen!
 
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TNM schrieb:
Ich habe nichts dagegen wenn auf einem Drucker draufsteht wie viele Drucke ich machen kann bevor der Chip sich aktiviert, auf wieviel Betriebsstunden der TV ausgelegt ist, oder was auch immer, SOLANGE ich es VOR DEM KAUF weis, denn dann kann ich mein Kaufverhalten entsprechend anpassen.

Viele möchtegern BWLer vergessen eines bei ihren schlauen Sprüchen zur Marktwirtschaft: die Grundannahme der "unsichtbaren Hand" ist VÖLLIGE TRANSPARENZ am Markt, nur dann kann der Kunde die entsprechenden Entscheidungen abwägen.
Sehr guter Beitrag. Was viele vergessen ist dass eine Kaufentscheidung oft nicht so objektiv getroffen werden kann. Es beginnt dabei dass Hersteller Inkompatibilitäten verschweigen, die sich vor allem bei hoch technisierten Produkten erst nach dem Kauf herausstellen. Über die Zukunftssicherheit kann ich nur lachen die hier einige z.b. bei Flat-TVs ansprechen. Die ergibt sich nämlich nicht nur aus der Langlebigkeit der Bauteile sondern auch maßgeblich durch den verfügbaren Content. Wenn in zwei Jahren alles in 4K Auflösung verkauft wird hilft mir mein jetziger HD-TV auch nicht, selbst wenn er technisch noch einwandfrei funktioniert.

Bei weniger komplexen Produkten wie der elektrischen Zahnbürste oder dem Rührstab ist es anders. Der Grund einer Neuanschaffung ist oft der per Design herbeigeführte Defekt durch konstruierte Schwachstellen. Das sehe ich als problematisch an. Es ist ein Unterschied ob ich günstige Bauteile einsetze die nicht so lange halten wie qualitativ hochwertige. Wenn ich weiss was für eine Qualität ich um welchen Preis kaufe. Oder ob ein Hersteller absichtlich Schwachstellen einbaut. Und keinerlei Angaben über die Lebensdauer macht.

Konsumgesellschaft hin oder her. Als Konsument habe ich sehr wohl Einfluss auf die Hersteller. Wo man als Konsument machtlos ist - vor allem in Mono- und Oligopolen - gehört Regulation her.
 
"Neu ist eine solche Handlungsweise der Hersteller mitnichten. Bereits 1924 wurde das Glühbirnenkartell gegründet. Die Hersteller von Leuchtmitteln einigten sich auf eine Lebensdauer der Glühbirnen von 1.000 Stunden, bevor die Glühbirne kaputt ging. Die Begründung lautete damals, danach sei eine optimale Lichtausbeute nicht mehr gewährleistet.
Die Grünen-Politikerin Dorothea Steiner bezeichnet das Verhalten der Hersteller als „Schweinerei“, da nicht nur dem Verbraucher unnötige Kosten entstehen, sondern auch künstlich die Müllberge vergrößert werden. Die Grünen fordern nun als Fazit aus der Studie klare Vorgaben „für die Reparierbarkeit und Austauschbarkeit von Einzelteilen“, wie die verbraucherpolitische Sprecherin Nicole Maisch verlauten ließ. Außerdem müsse nun dringend das „Gewährleistungs- und Garantierecht“ zeitnah überarbeitet werden.
"

LOL.

Im Artikel mit dem Glühbirnenkartell zu kommen ist ja nur noch peinlich und zeigt, wie wenig der Autor sich mit der Materie wirklich auskennt.
Einfach nur sämtliche Verschwörungstheorien aus Google abschreiben kann ich auch!
Das Glühbirnenkartell ist eine reine Verschwörungstheorie/urbane Legende.

Aber die Grünen haben ihre beste Zeit wohl auch längst hinter sich.
Unfassbar, wieviel geballte Inkompetenz heutzutage unser Steuergeld verschleudern darf!

Glühbirnen sind von Natur aus eine Gratwanderung zwischen Haltbarkeit und Effizienz.
Es gibt ne Glühbirne irgendwo in einer Feuerwehr, die jeder Verschwörungstheoretiker kennt und weiß, dass sie seit 100 Jahren oder so brennt.
Was aber keiner von diesen, Entschuldigung, Volksverdummern erwähnt ist:

Die "Glühbirne" bzw. "Glimmbirne" hat eine Lichtleistung von vermutlich nicht mal einem Watt oder so.
Sie glimmt in sachtem orange und würde niemals einen Raum erhellen können.

Also, alles was das Glühlampenkartell gemacht hat, war zu Recht einen STANDARD zu definieren, wie lange eine Glühbirne halten soll, um die Energie-Effizienz zu erhöhen!
Auch wenn einige der grünen Hexentreiber es nicht wahrhaben wollen:
Das macht Sinn, weil theoretisch könnte man eine 100Watt-Birne bauen, die 1000Jahre hält.
Dafür würde diese aber nur in schwachem Orange leuchten und gar nur rot glimmen und würde trotzdem 100Watt schlucken.
Auch wenn die Lampe nie kaputtginge: damit einen Raum zu erhellen wäre aufgrund der Energiekosten millionenfach teuerer, als der "häufige" Glühlampenwechsel.
Dorothea Steiner, tststs, sollte man sich merken diesen Namen.

Gibts auch im Kleinen (0,5W): Glimmlampen, "Vorgänger" der LED, kennt jeder von der Märklineisenbahn.
Macht halt nur im Großen zur Beleuchtung KEINEN Sinn, da es sich dann eher um einen Heizdraht handelt.
Sowas hat z.B. jeder im Fön.
Hält ewig, braucht aber 2000W zum leuchten.

Eine haltbare Glühbirne ist dies nur auf Kosten der Effizienz und eine effiziente Glühbirne hält eben nur kürzer.
Ohne den damals gefundenen Standard wären Glühbirnen heute noch größere Energieverschwender, als sie es ohnehin schon sind!

Physik, meine Damen & Herren!!!!

Man muss eben nicht überall gleich aus eigener Unkenntnis heraus Verschwörung schreien.
Genau daher wurden früher Hexen verbrannt und weils so viele Mitläufer (=arglose Meinungskopierer) gab irgendwann halt die Juden vergast.

Herzlichen Dank, es hat sich nichts verändert.
Heute sind es Journalisten, die nur noch Abschreiben können und es bevorzugen das Organ zwischen den Ohren mit Alkohol zu konservieren.
Über solchermaßen gestrickte Politiker brauch ich ja wohl nichts zu sagen.
Hoffen wir mal, dass nie herauskommt wieviel Geld für die Studie verschwendet wurde, nur um den Arbeitsplatz von Frau Steiner noch ein Jährchen länger zu sichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh mann, ich erinnere mich noch an Zeiten, wo man einen 15 Jahre alten Fernseher vom Sperrmüll geholt hat und dem Hobby Fernsehtechniker gegeben hat, für 50 Mark war der wieder flott und lief wieder 2 Jahre. Lang, lang ist's her...
 
naja, ob es ein glühlampenkartell gab, gibt oder gegeben hat, kann ich nicht sagen. aber das es glühlampen gab, die deutlich länger hielten, als die von etablierten herstellern, läßt sich nicht leugnen. dazu muß man keine hexe bennen.

in einer us-feuerwache brennt ein glühbirne schon jahrzehnte. http://www.pro-physik.de/details/ne...e_Gluehbirne_der_Welt_leuchtet_seit_1901.html mal nur vier watt, aber möglich ist es.
 
hal9000 schrieb:
in einer us-feuerwache brennt ein glühbirne schon jahrzehnte. http://www.pro-physik.de/details/ne...e_Gluehbirne_der_Welt_leuchtet_seit_1901.html mal nur vier watt, aber möglich ist es.

Du hast meine Ausführen schon gelesen, oder?
:D
Hier nochmal der passende Ausschnitt, falls dir mein gesamter Text zu lange war, um ihn am Stück im Kopf zu verarbeiten und zu behalten:
;)

Glühbirnen sind von Natur aus eine Gratwanderung zwischen Haltbarkeit und Effizienz.
Es gibt ne Glühbirne irgendwo in einer Feuerwehr, die jeder Verschwörungstheoretiker kennt und weiß, dass sie seit 100 Jahren oder so brennt.
Was aber keiner von diesen, Entschuldigung, Volksverdummern erwähnt ist:

Die "Glühbirne" bzw. "Glimmbirne" hat eine Lichtleistung von vermutlich nicht mal einem Watt oder so.
Sie glimmt in sachtem orange und würde niemals einen Raum erhellen können.

Also, alles was das Glühlampenkartell gemacht hat, war zu Recht einen STANDARD zu definieren, wie lange eine Glühbirne halten soll, um die Energie-Effizienz zu erhöhen!
Auch wenn einige der grünen Hexentreiber es nicht wahrhaben wollen:
Das macht Sinn, weil theoretisch könnte man eine 100Watt-Birne bauen, die 1000Jahre hält.
Dafür würde diese aber nur in schwachem Orange leuchten und gar nur rot glimmen und würde trotzdem 100Watt schlucken.
Auch wenn die Lampe nie kaputtginge: damit einen Raum zu erhellen wäre aufgrund der Energiekosten millionenfach teuerer, als der "häufige" Glühlampenwechsel.
Dorothea Steiner, tststs, sollte man sich merken diesen Namen.
 
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Das erste was mir dazu einfällt ist der Bericht von arte:
Kaufen für die Müllhalde (ARTE/HD)

@ Unlimited1980
Guck dir erstmal den Film an, darin werden genug Beweise vorgebracht die das Kartell beweisen.
Der schwerst wiegende Beweis ist, das sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Niemand um Energieeffizienz
Gedanken machte.

Das dein Hass auf die Grünen dich Blind macht für die Wahrheit darf einfach nicht sein!
 
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Ich finde, die Gesellschaft sollte sich mal entscheiden. Zum einen ist built-in obsolescence eine Management-Instrument aus der BWL, das von Alfred P. Sloan bei GM entwickelt und zum anderen von Harvard et al. rund um den Globus gelehrt wird.

Vielleicht sollte es dann nicht auf dem Lehrplan der MBA-Kaderschmieden stehen, wenn man damit nur einen Haufen Schrott produziert, der dazubeiträgt, dass ein immer kleinerer Teil der Menschen einen immer größeren Teil des Reichtums anhäuft. Wie steht es denn mittlerweile - die reichsten 1% vereinen 90% des weltweiten Reichtums, die for-profit Organisation "Jesuiten" mal ausgenommen, denn denen gehört ja eh die Welt und weil das so ist, brauchen auch das Fußvolk und die Schaafsparer das nicht wissen.
 
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http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=lfYH0rGfT50#!

Beim Iphone wurde eine wichtige Sache vergessen, die mittlerweile 2 Glasplatten die gewollt extrem schnell brechen beim runter fallen.

Früher wurden Handys dazu gebaut auch mal runter fallen zu dürfen, mit langen Tests mussten sie ca. 10 mal runter fallen überstehen. Das kann man beim Iphone vergessen. Früher oder später passiert es und mit den 2 Glasplatten mittlerweile doppelte Chance auf ein neues verkauftes Gerät für Apple.

Genial gelöst von Apple wenn ihr mich fragt. Nicht mal Quarks hat das gemerkt.
 
Unlimited1980 schrieb:
Es gibt ne Glühbirne irgendwo in einer Feuerwehr, die jeder Verschwörungstheoretiker kennt und weiß, dass sie seit 100 Jahren oder so brennt.
Was aber keiner von diesen, Entschuldigung, Volksverdummern erwähnt ist:

Die "Glühbirne" bzw. "Glimmbirne" hat eine Lichtleistung von vermutlich nicht mal einem Watt oder so.

Cool, da werden Leute bei Dir zu Volksverdummern, und Du rechtfertigst Dich für dieses Urteil, weil Du auch nicht mehr als irgendetwas "vermutest". Chapeau, wenn andere Leute sowas von sich geben, benutzen sie anschließend die Klohspülung.

Ferner stellst Du eine Annahme über einen realen Zusammenhang in den Raum, so etwas definiert man als Theorie, die den Grund für eine gemeinschaftliche Verabredung, das definiert man als Verschwörung, seitens des Glühbirnenkartells erläutert. Das und nichts anderes ist eine Verschwörungstheorie. Es ist schon merkwürdig, wie Leute versuchen jemanden zu beleidigen mit Worten, deren Sinn sie scheinbar nicht fähig sind zu erfassen.
 
@ tick-tock,
dir fehlt wohl ganz offensichtlich der Intellekt um den Ausführungen von Unlimited1980 zu folgen!

Ich könnte mir jetzt die Mühe machen und erklären, wie so ne 100 Jahre Funzel selbst herzustellen ist.

Viel einfacher ist es aber, man kauft sich handelsübliche Dimmer und betreibt seine Glühbirnen fortan nur noch an bspw. 100V anstelle von 230V. Voilà, und schon steigt die Lebensdauer der Glühbirnen um das vielfache.
Aber über den miserablen Wirkungsgrad sollte man sich dann nicht beschweren.

Aber den Zusammenhang hat Unlimited1980 schon beschrieben…

Kleine Lektüre für dich: http://de.wikipedia.org/wiki/Dimmer
 
An die ganzen Unlimited Flamer:

Hier ist eure ach so tolle 100 jährige Glühbirne.
http://www.gluehbirne.ist.org/centenniallight.php

Wenn irgendwer von euch auch nur glaubt bei dieser sagenhaft gigantomanischen Leuchtkraft ein Bilderbuch lesen zu können, gechweige denn eine Zeitung, der darf schonmal im Vorfeld bei seinem Optiker vorstellig werden.

Diese Glühbirne als Vorwand für die Glühbirne anzubringen ist so mit Abstand das Dämlichste was man machen kann und es zeugt eher von einigen gravierenden Defiziten in Sachen Physik, Allgemeinbildung und Logik.
 
Hab den Thread ein wenig überflogen und ich muss sagen, manche sind echte Glückspilze.

Hier mal meine Ausfälle:

1.) Sony TFT (einer der Ersten), Neupreis 560 DM, gehalten 5 Jahre (schon ein paar Jahre her)
2.) Melitta Kaffeemaschine Look, Neupreis 50€, gehalten 2 Jahre
3.) ca. 3 Nokia Netzteile fürs Handy, Neupreis 19€, gehalten ~ 2 Jahre, kaputt wegen Kabelbruch
4.) Diverse USB-Replikatoren, diverse über die Jahre, preislich nicht das billigste, immer so 30-40€. typische Haltbarkeit 2 Jahre
5.) Canon Tintenstrahldrucker, Neupreis war hoch, nach 3 Jahren nur noch schmiere.
6.) 2 IBM Deskstar Festplatten (genau die ;) ), ohne Vorwarnung Exitus, und da sag noch wer IBM baut Qualität!
7.) Ein Wasserkocher (ja der war billig), wegen Kunststoffablösung ab auf den Müll

Und das sind nur die Sachen, die mir spontan einfallen! Die Sache, die mich durch ihre Unzerstörbarkeit beeindruckt haben sind mein 7 Jahre altes Sony Vaio SZ, mein Samsung ML2250 Laser und uralte Siemens/Nokia Telefone.
 
Unlimited1980 schrieb:
Physik, meine Damen & Herren!!!!
Ich kann es auf den Tod nicht leiden, wenn irgendwelche Pseudo-Wissenschaftler/Ingenieure nicht nur Mist erzählen, sondern sich am Ende noch ganz stolz hinstellen, und versuchen, ihr unfundiertes Geschreibsel mit "Das ist Physik!!!" zu belegen.

Dann erklär uns doch bitte mal die zugrunde liegende angebliche Physik. :rolleyes:
Du stellst lediglich eine Behauptung in den Raum ... OHNE jegliche physikalische Begründung.
 
Also ich habe noch einen kleinen orangnen Mixer Typ "Multiboy" Zuhause. Geerbt von den Großeltern. Gebaut im VEB Schießmichtod Carl Marx Stadt :lol:
Der Motor ist sogar echt stark!

Vermutlich das einzig sinnvolle, das die DDR jemals zu Stande gebracht hat.

Aber bei einem muss ich widerspreche: die Glühbirnen.

Ja man kann 10 jährige Birnen bauen. Aber man sollte es nicht! Dazu muss der Draht wesentlich dicker werden, der Widerstand steigt und die Lichtausbeute fällt. Diese berühmte 100 Jahre Birne in der Feuerwache in den USA ist ein Paradebeispiel. Habt ihr das Teil mal gesehen? Das wirkt eher wie eine Kerze von der Lichtausbeute her. Und ich tippe mal, dass die etwas mehr als 10 Watt braucht ;-)
 
Deine Aussage ist richtig nur statt "steigt" gehört "sinkt" eingesetzt.
Bei einen dickeren Draht sinkt der Widerstand. Weniger Widerstand bedeutet einen höheren Stromfluss und damit einen höheren Verbrauch. Durch den geringeren Widerstand heizt sich der Draht nicht so stark auf und damit sinkt auch die Lichtausbeute. Der Widerstand hängt auch vom spezifischen Widerstand des verwendeten Materials ab und der Temperatur, beim Wolfram steigt der Widerstand mit der Temperatur und wirkt somit einen weiteren Anstieges des Stromes entgegen.

Damit haben wir die Relation: Hohe Temperatur = Hohe Lichtausbeute = geringerer Verbrauch - aber auch eine geringere Lebensdauer. Zwischen Lebensdauer und Effizienz besteht somit ein direkter Zusammenhang und es gilt hier einen möglichst guten Kompromiss zu finden, ob er nun zu Gunsten einer niedrigen Lebensdauer ausgefallen ist kann ich nicht beurteilen. Bei den geringen Preis einer Glühlampe und den hohen Strompreisen können dabei aber trotzdem die Gesamtkosten für den Verbraucher günstiger ausfallen wenn dafür die Lichtausbeute entsprechend höher ist.

PS. Ich habe nicht Physik studiert, das sind einfach Grundlagen der Elektrotechnik.
 
basilisk86 schrieb:
Die einzige logische Konsequenz ist, das Gewährleistungsrecht massiv ausweiten!

Mindestens 5 Jahre ohne Beweislastumkehr, sonst kapieren die Hersteller das nie.
Der Skandal schlechthin ist sowieso, das man von 2 Jahren momentan, effektiv nur 6 Monate anspruch auf diese Gewährleistung hat. Andernfalls ist man auf die Willkür des Herstellers angewiesen (wg. Beweislastumkehr), ob er nun Garantie gewährt, oder nicht.

Komisch das es Gesetze die gibt, die zugungsten von Milliardenschweren Unternehmen geschmiedet werden (6 Monate Verbraucherrecht, 18 Monate Hersteller)

Denn auch die Garantie ist vollkommen freiwillig und ist gesetzlich garnicht festgelegt!
Einzig und allein der Hersteller entscheidet, ob sein Produkt eine mehrjährige Garantie hat, oder nicht!

Das viele Hersteller auf verschleissteile (Laser, Laufwerk, Akkus, Knöpfe, etc.) überhaupt keine Garantie geben, ist vielen garnicht bewusst!
Meistens werden diese ausschliesslich von der gesetzlichen Gewährleistung abgedeckt.

Du hat mal wieder jemand überhaupt keine Ahnung, was Gewährleistung überhaupt bedeutet.
 
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