Hochwertige Lautsprecher (Kategorie Zensor 3) auf Schreibtisch möglich?

@zazie Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich werde die Zensor 1 oder vergleichbar nun kaufen und mal mit der Höhe rumspielen. Perfekten Raumklang erwarte ich dann nicht, allerdings höre ich in der Regel auch nicht so laut und ich konnte die Lautsprecher bei einem Hifi-Anbieter anhöhren und Sie erschienen mir dort laut genug zu sein (und vom Sound her auch in Ordnung). Gerade die Zensor 1 kommen ja weniger tief und werden dann auch weniger dröhnen in Wandnähe. Andererseits habe ich auch gehört, dass die Tops nicht zu früh aufhören sollen, weil es sich wohl nicht anhören soll, wenn man schon bei 100 hz trennt (und nicht bei z.B. sonst 80 hz).

@Mickey Mouse Vielen Dank für die Rückmeldung. Ja, genau Subwooferunterstützung wird es definitiv geben. Dauerdiskopegel und absolut perfekten Klang erwarte ich bei meiner Raumsituation nicht. Kannst du
Mickey Mouse schrieb:
ich persönlich bin sogar der Meinung, dass man die Membranen so klein wie möglich und nur so groß (wie für Pegel/Frequenz) unbedingt nötig halten sollte.
mal erläutern, das finde ich sehr interessant :) .

@gintoki Vielen Danke für die Rückmeldung. Der Zensor 3 hätte sogar 180 mm, also gut, nehme auf jeden Fall die kleinen Zensor 1. Hatte auch mal im Laden test gehört und bei den größeren gemerkt, wie stark sich der Sound bei dem Abstand noch ändert.
 
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Hallo,

die Aussage von Mickey Mouse bezieht sich, so wie ich ihn kenne - auch auf Qualität statt Quantität. Lautsprecher kauft man NIE nach dem Bass („Tiefgang“, der unteren Grenzfrequenz), sondern nach dem Klang. Möchte man wissen, welche Lautsprecher zu einem passen (Aufstellung, Raumakustik, persönlicher Geschmack, geforderte Grenzdynamik), dann muss (!) man mehrere miteinander vergleichen, direkt im angedachten Aufstellungsszenario, also bei dir Zuhause.

Die Lautsprecher müssen zum Raum passen oder eigentlich besser – DIR in DEINEM Raum gefallen. Nimm die Ratschläge aus diesem oder anderen Threads mit und teste ein paar Lautsprecher. Nur so, kannst du für dich das richtige Produkt finden.

MfG
MC

EDIT:

WARUM EIGENTLICH ÜBERHAUPT PASSIVE LAUTSPRECHER? Wo möchtest du diese anschließen?

UND!

Einfach erklärt, was i.d.R. passiert, wenn du die falschen Lautsprecher, für einen so kurzen Hörabstand nimmst, hat gintoki genau richtig erklärt: Die richtige akustische Addition, auf Achse (in erster Linie im Pegel!) der einzelnen Lautsprecher-Chassis (Tiefmitteltöner + Hochtöner) wird NICHT gewährleistet.

Du hörst zum Beispiel den Hochtöner klar heraus, weil du eben zu nahe an den Lautsprecher sitzt. Das hat mit der Richtcharakteristik des Hochtöners erst einmal GAR NICHTS zu tun. Die Richtcharakteristik des Hochtöners (das Abstrahlverhalten grundsätzlich) ist entscheidend was Kopfbewegungen außerhalb der Achse betrifft, also wenn du den Kopf drehst, nach unten, oben oder zur Seite bewegst.
 
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Physik...
um bei der halben Frequenz denselben Pegel liefern zu können, muss viermal so viel Luft bewegt werden. Das kann man durch größere Membranfläche und/oder Hub erreichen.

nehmen wir mal zwei Chassis mit gleich viel Hub und variieren nur die Fläche (Durchmesser).
ein 13cm Chassis hat (brutto) eine Fläche von 133cm^2, bei 18cm sind es mit 255cm^2 schon fast doppelt so viel.
Wenn man ansonsten alles "ähnlich" (passend) konstruiert, dann schafft das 18cm Chassis also bei gleichem Pegel eine Oktave tiefer oder kann bei der unteren Grenzfrequenz des 13cm Chassis noch viel lauter spielen.

die Frage ist doch aber: braucht man das?!?
wenn das 13cm Chassis z.B. 80Hz mit ausreichend Pegel wiedergeben kann und darunter ein Subwoofer zur Unterstützung da ist, warum sollte man dann größere Chassis verwenden?

der Sache ist ja die, größere Chassis verursachen auch Probleme, gerade bei 2-Wege LS bei denen "das große" Chassis den (Tief)Bass über den Mittel bis zum unteren Hochton übernehmen muss.
1) je größer die Membran, desto stärker bündelt sie den Schall zu hohen Frequenzen hin. Während die tieferen Frequenzen nahezu kugelförmig in alle Richtung gleich abgestrahlt werden, wird der Hochton stark gerichtet und fällt schon wenige Grad außerhalb der Achse stark ab.
Da sagen jetzt einige: "klasse, dann ich ja durch einwinkeln bestimmen wie stark der Hochton ist".
Das ist naiv, es geht um die Reflexionen vom Raum! Sehen wir uns das Bild doch mal an, der Bereich von 100 bis vielleicht 500Hz wird nahezu überall hin abgestrahlt und von den nahen Wände dort in der Ecke reflektiert, im Rest vom Raum natürlich auch noch. Die Zensor 3 ist bei 2,6kHz getrennt, da strahlt der 18cm TMT nur noch geradeaus und es "fehlen" die Reflexionen. Der "winzige" Hochtöner dagegen der bei 2,6kHz einsetzt strahlt dagegen auf einmal wieder sehr breit ab und es kommen wieder die Reflexionen der nackten Wände dazu.

Ich weiß, es gibt "Fehlkonstruktionen" (wie z.B. die meisten B&W LS) bei denen absichtlich extreme Schwankungen bei der Abstrahlcharakteristik über den Frequenzbereich "eingebaut" werden. Ich halte das wie gesagt für Fehlkonstruktionen und die LS sollten so gleichmäßig wie möglich abstrahlen, gleichmäßig abfallen und speziell beim Übergang von einem zum andere Chassis keine extremen Sprünge aufweisen.
Das lässt sich mit kleineren Chassis viel einfacher erreichen.

2) Abstand der Chassis zueinander, ideale Punktschallquelle, wurde schon genannt.
gerade bei geringem Abstand zwischen Hörplatz und LS.

3) Partialschwingungen "innerhalb" der Membran.
eine große Membran lässt sich leichter zu "inneren" Schwingungen anregen was mehr oder weniger starke Verzerrungen hervorruft.
 
Hallo Mickey Mouse,

genau das ist die Frage und diese Frage sollte man sich auch immer stellen, wenn kein Subwoofer gekauft werden soll. (Wenn auch in anderen Dimensionen.) Auf was ich hinaus wollte ist das: "Ganz pauschal kann man aber eigentlich jeden Regal LS (2-Wege) als Nahfeldmonitor auf dem Schreibtisch einsetzen."

Das sehe ich anders, wegen "2) Abstand der Chassis zueinander", es gibt so einige 2-Wege Lautsprecher, die funktionieren nicht auf sehr kurzen Hörabständen (kleine 1m), egal ob aktiv oder passiv, HiFi-Lautsprecher oder Studiomonitor. Dazu zählen eigentlich alle Lautsprecher die tendenziell eher hell abgestimmt sind. Im direkten Nahfeld gibt es nämlich kein Dämpfung der Höhen durch Abstand, Raumeigenschaften oder Einrichtungsgegenstände.

Ist der Hochtöner schon auf 1m Abstand eigentlich zu laut, dann wird er nicht leiser - verringere ich den Abstand. Sicherlich kann man via EQ den HT auch breitbandig zügeln. Das Problem aber anzumerken halte ich für nicht falsch. Denn das Problem ist dann, nicht der helle Klang, sondern das man den HT klar heraushören kann. Entweder durch fehlenden Abstand oder zusätzlich durch den zu lauten Hochtöner, der hell abgestimmten Box.

Ein LS der Zischlaut betont, eine ZENSOR 1 - hat im direkten Nahfeld nicht verloren. Meine Meinung.

Angemerkt sei weiterhin: Auf dem Schreibtisch, mit Wand im Rücken, da kommen weitere Problem hinzu, auch bei geschlossenen Boxen, wegen der Physik.

MfG
MC
 
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Die Control One gehöre zu den am meist verkaufen Lautsprecherboxen der Welt und das hat auch einen Grund. Billig, Robust, Zuverlässig, universell einsetzbar, akzeptabler Klang und es steht sogar noch JBL drauf. :D
 
Ja, steinige mich. Aber ich ärgere mich immer über den Ton wenn ich bei Konzerten oder in Clubs bin. Zuhause mit meinem gebrauchten, viel zu großen billig Subwoofer, der billig Frequenzweiche, den beiden China-Digital-Endstufen und den Control One ist die Welt wieder in Ordnung :)
 
Mein Beitrag zu den Control One - war in KEINSTER Weise negativ gemeint. Ich halte viel auf JBL, auch mit der Control One wurde hier abgeliefert und das nachhaltig. Zu deinem Setup, wenn du zufrieden bist, hast du alles richtig gemacht, komplett egal wie groß oder klein der finanzielle Aufwand dafür war.

Und... auch gute Technik (wenn denn vorhanden), macht noch keinen guten Klang. Das macht der Techniker... kann er das nicht, kann die Technik nichts dafür. Jemand der nicht kann, kann auch mit einem "teurem" Mischpult (50k) nichts anfangen oder einem Brauner Valvet, wenn er schon am SM58 versagen würde...
 
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Wollte nur auf die X-Over 70 Euro billig Frequenzweiche aufmerksam machen. Ohne eine Frequenzweiche wäre so ein Sound nicht möglich. Egal wie teuer die Monitore sind.
 
Da gibt es Monitore (das geht sogar billig: Swissonic ASM5), da ist ein zuschaltbarer Hochpassfilter integriert (gibt es auch variabel) oder im Subwoofer... kann aber "teuer" werden. Ein richtiges BMS ist da natürlich komfortabler, eine einfache Frequenzweiche erfüllt halt ihren Zweck.
 
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Der gute Sound kommt doch gerade durch das Weglassen der Dröhnfrequenzen und das Verstärken der tiefen Bässe zustande in kleineren Räumen. Das kann man mit einer aktiven Frequenzweiche halt sehr gut regeln.
 
Aus meiner Sicht spricht überhaupt nichts gegen Nahfeldmonitore. Da gibts genauso unterschiedliche Abstimmungen. Wenn kein AVR vorhanden ist, würde ich aktive nehmen. Aber wie schon geschrieben wurde, bei dem geringen Abstand unbedingt darauf achten, dass das Abstrahlverhalten wirklich für diese kurzen Distanzen taugt. Kann mich da nur anschliessen. Habe den Thread nochmal überflogen, finde aber irgendwie keine Angaben dazu wieviel das ganze kosten darf.

Music Clef schrieb:
Die Control One gehöre zu den am meist verkaufen Lautsprecherboxen der Welt und das hat auch einen Grund.

Sind jetzt zwar nicht gerade meine persönliche Referenz, aber für den Preis ordentlich. Kenne jemanden der damals etliche Welthits drauf produziert und gemischt hat.
 
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druckluft schrieb:
Aus meiner Sicht spricht überhaupt nichts gegen Nahfeldmonitore.
Das sehe ich auch so.
Deswegen fragte ich ja auch, warum passive Lautsprecher und woran er diese anschließen möchte.

Zu den Control One: Ich habe auch keine Zuhause aber (natürlich) im Keller ;) - Ich kenne diese Lautsprecher sehr gut und viele andere in der Branche auch. "Kenne jemanden der damals etliche Welthits drauf produziert und gemischt hat." - Wie bei den Auratone 5C Super Sound Cube - in Verbindung mit Bruce Swedien und Quincy Jones gesprochen für die Michael Jackson Alben...

MfG (und einen schönen, guten Abend)
MC
 
Music Clef schrieb:
Das sehe ich auch so.
Deswegen fragte ich ja auch, warum passive Lautsprecher und woran er diese anschließen möchte.
MC

Ich nutze China Class-D Endstufen aus dem einfachen Grund, dass ich damals (2010) Stromkosten sparen wollte. Mein Aiwa Verstärker hat damals konstant 200 Watt verbraucht, egal ob dort Sound raus kam oder nicht. Die beiden China Class-D Verstärker verbrauchen exakt ein Watt bei Nichtbenutzung.
 
@Music Clef @gintoki Vielen Dank für eure beiden Hinweise auf die Problematik der Lautsprechergröße bzgl. der Nähe.

@Mickey Mouse
je größer die Membran, desto stärker bündelt sie den Schall zu hohen Frequenzen hin (...)
Abstand der Chassis zueinander, ideale Punktschallquelle, wurde schon genannt.
gerade bei geringem Abstand zwischen Hörplatz und LS. (...)
Partialschwingungen "innerhalb" der Membran.
eine große Membran lässt sich leichter zu "inneren" Schwingungen anregen was mehr oder weniger starke Verzerrungen hervorruft
Vielen Dank für diese Erläuterung.

@bubu9 Vielen Dank für die Anmerkung über die Frequenzweiche (X-Over frequenzweiche). Ich denke, ich werde erstmal normal die Kompaktlautsprecher nutzen und dann die Weiche des Basses (bzw. obere Grenze) entsprechend einstellen. Du schneidest dann unten etwas von deinen normalen Lautsprechern (nicht Subwoofer) raus oder einfach weil du so keinen Verstärker sonst hast/brauchst? Bzw. wie ich das aus einer nächsten Antwort herauslese nutzt du das mehr oder weniger als antimode?

@druckluft Ca. 300 Euro für die beiden Lautsprecher.

Ich möchte die Lautsprecher an einen Verstärker anschließen (kommt noch), sodass ich beispielsweise wechselbar über Bluetooth oder Computer hören kann und ggf. auch ein Einmessystem integriert habe.

Im Moment sind definitiv auf der Liste, der testenden Lautsprecher:
- Dali Zensor 1
- Nubert nuBox 303 (eventuell auch nuline 24 - vermutlich aber nicht wegen Preis)

vermutlich auch XTZ Spirit 2 (allerdings sind die vom Korpus doch argh schmal in der Tiefe und vermutlich nicht so gut geeignet?, aber haben trotzdem eine 150mm Membran für den Tieftöner, was ja wegen dem Sitzabstand nach dem hier gelesenen ja nicht so gut ist. ? ).

Eventuell wollte ich auch noch was von Canton testen, bin mir da aber unsicher.

Kennt jemand noch etwas Empfehlenswertes, was unbedingt noch auf die Liste sollte (z.B. weil es noch mal eine andere Kategorie von Klang wäre (vs warm vs analytisch oder so)) (z.B. von Canton)?
 
DoS007 schrieb:
@bubu9 Vielen Dank für die Anmerkung über die Frequenzweiche (X-Over frequenzweiche). Ich denke, ich werde erstmal normal die Kompaktlautsprecher nutzen und dann die Weiche des Basses (bzw. obere Grenze) entsprechend einstellen. Du schneidest dann unten etwas von deinen normalen Lautsprechern (nicht Subwoofer) raus oder einfach weil du so keinen Verstärker sonst hast/brauchst? Bzw. wie ich das aus einer nächsten Antwort herauslese nutzt du das mehr oder weniger als antimode?

Man braucht mit besagter Frequenzweiche zwei Verstärker. Ich benutze wie gesagt zwei billig Class-D Digital-Verstärker aus China (Lepai LP-2020A+). Das Wort Antimode höre ich zum ersten mal und habe mir das kurz durchgelesen. Weiß nicht, ob man es als solches beschreiben kann. Versuche das kurz zu erklären:

Die Fame X-Over bietet die Möglichkeit die Trennfrequenzen getrennt jeweils für Satelliten und Subwoofer im Bereich 50-200Hz zu regeln. Ein, wie in meinem Fall, viel zu großer passiver Subwoofer hat den unschönen Nebeneffekt, das er kleinere Satelliten in exakt diesem Frequenzbereich völlig übertönt. Das meinte ich mit Dröhnen. Mit besagter Frequenzweiche kannst halt beliebig mit den Trennfrequenzen rumspielen, bis du das Optimum für deine Hörgewohnheiten gefunden hast. Für mich persönlich optimal sind <75Hz für den Subwoofer und >100Hz für die Satelliten. Den Bereich zwischen 75 und 100 Hz habe ich tatsächlich weggelassen, weil er in meinem Setup nur noch als Dröhnen empfunden wird und mich genevt hat.
[/QUOTE]

DoS007 schrieb:
Kennt jemand noch etwas Empfehlenswertes, was unbedingt noch auf die Liste sollte (z.B. weil es noch mal eine andere Kategorie von Klang wäre (vs warm vs analytisch oder so)) (z.B. von Canton)?

Ja, ich habe auch einmal hochwertige 16cm Canton Regal-Lautsprecher von meiner Oma als Satelliten benutzt. Der Klang ist ein absoluter Traum in der Kombination. Nehmen aber zu viel Platz auf dem Schreibtisch weg.
 
@bubu9 Vielen Dank für deine Antwort. Ah ok, d.h. du nutzt den als manuellen Trenner. Beie einem normalen Hifi-Subwoofer hat man ja i.d.R. eine obere Trennfrequenz regelbar, sodass man im normal Fall meines Wissens nach einfach die Kompaktlautsprecher voll spielen lässt und dann den Subwoofer von der oberen Trennfrequenz dran anpasst. Mit dem Autosubwoofer hast du das dann also dann anders gemacht über den Frame-X-Over. Zum AntiMode: Der ist in gewisser Weise wie ein automatischer Equalizer, der dafür sorgt, dass z.B. Raummoden anfällige Frequenzen angepasst werden von der Amplitude.

Welchen Canton meinst du? Die gle 420? Die haben 160 mm in der Tieffrequenzmembran. Laut @gintoki (siehe hier) wäre es bei meinem Fall von nahen davor sitzen (z.B. 90 cm) wenig empfehlenswert deutlich über 130mm bei der Membrangröße zu gehen. Vermutlich sind diese daher nichts für mich. Kennst du andere kleinere gute Lautsprecher von Canton? Wie würdest du das Klangbild beschreiben von den Lautsprechern deiner Oma (analytisch, warm, höhenfokussiert wie klipsch, ...)?
 
Hallo DoS007,

ich versuche das Ganze einfach und verständlich zu umschreiben. Die genannte X-Over (die Frequenzweiche, dass einfache Bassmanagment) brauchst du nicht, wenn du keinen Subwoofer verwenden möchtest. Das Gerät dient dazu, zwei Stereo-Lautsprecher richtig an einen Subwoofer anzukoppeln. Dafür bekommen die Stereo-Lautsprecher einen Hochpassfilter, dass heißt - tiefe Frequenzen werden unterhalb der Trennfrequenz abgeschnitten und auf den Subwoofer umgeleitet. Der Subwoofer bekommt einen Tiefpassfilter und es werden Frequenzen oberhalb der Trennfrequenz abgeschnitten.

Das Thema würde ich erst wieder genauer beleuchten, wenn du deine Lautsprecher gefunden hast?

Ein AntiMode hat mit einem einfachen Bassmanagment nicht´s zu tun. Wenn man es einfach umschreiben möchte und das möchte ich an dieser Stelle... dann hast du ein AntiMode schon richtig beschrieben, der Frequenzgang vom Subwoofer wird gemessen und via EQ linearisiert = automatische Basskorrektur.

Du möchtest auf jeden Fall einen Verstärker haben und alleine für die Lautsprecher 300€ ausgeben?

Einen Verstärker (korrigiere mich?) mit brauchbarem Einmesssystem/Raumkorrektursystem, gibt es günstig nur in Form eines AVR´s mit Audyssey MultEQ XT, sprich ein Denon AVR-X1400H für etwa 370€? Ein Einmesssystem/Raumkorrektursystem kannst du auch ohne eigenständigen Verstärker am PC haben. Und für die Musikwiedergabe via Bluetooth als Quelle, dass würde auch mit aktiven Lautsprechern funktionieren.

Nur erst einmal zur Info, interessierst du dich für die Zensor 1, dann gibt es von Dali selbst einen aktiven Lautsprecher mit BT und im selbem Format (2cm tiefer) , dass nennt sich dann DALI Zensor 1 AX.

Für dein Setup hat die Wiedergabe am Arbeitsplatz Priorität? Du hast ja nun 3 Threads offen, weniger übersichtlich aber - aus diesen kann ich etwas lesen und ich interpretiere jetzt mal was:

Denon AVR-X1400H = 370€
DALI Zensor 1 = 300€
XTZ 10.17 = 545€
Summe: 1215€

Das würde ich anders machen, wenn der Fokus der Abhörplatz am PC ist...
 
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Sorry, glaube nicht, dass es die noch zu kaufen gibt :)

canton.jpeg

Ergänzung ()

Das billige weiße Kabel auf dem Bild ist übrigens das Anschlusskabel. Selbst damit klingen Omas Holz-Lautsprecher made in West Germany unglaublich :)
 
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@Music Clef Vielen Dank. Das mit dem x-over und antimode hatte ich soweit schon verstanden, aber Danke für die Erläuterung.

Denon AVR-X1400H für etwa 370€? Ein Einmesssystem/Raumkorrektursystem kannst du auch ohne eigenständigen Verstärker am PC haben
Tatsächlich kostet der genannte AVR im Moment bis einschließlich morgen 299 Euro. ; Das wäre zwar irgendwie vielleicht möglich am Rechner mit dem Einmessystem, möchte ich aber nicht, da a) ich die Funktion auch bei Bluetooth Betrieb z.B. nutzen möchte und b) ich nicht von meinem Computer System abhängig sein möchte (ich werde innerhalb der nächsten Jahre auf Linux umsteigen). Insofern bin ich an einem externen (nicht im Computer) Einmessystem interessiert.

Und für die Musikwiedergabe via Bluetooth als Quelle, dass würde auch mit aktiven Lautsprechern funktionieren.
Nur erst einmal zur Info, interessierst du dich für die Zensor 1, dann gibt es von Dali selbst einen aktiven Lautsprecher mit BT und im selbem Format (2cm tiefer) , dass nennt sich dann DALI Zensor 1 AX.
Ich möchte einen separaten Verstärker haben. Das erlaubt mir einfacheren Austausch, Vergleich und Erweiterung. Zumal sind solche Lautsprecher auch nicht immer so viel günstiger. Der genannte Zensor 1 AX kostet z.B. bei Amazon 599, die normalen Dali Zensor 1 290, also 300 Euro mehr, die kann ich in einen (z.B. von dir genannten Denon X1400H für 299 Euro stecken). Aber auch ohne diese große Spanndifferenz würde ich aus den genannten Gründen einen separaten Verstärker erstmal vorziehen.

Für dein Setup hat die Wiedergabe am Arbeitsplatz Priorität? Du hast ja nun 3 Threads offen, weniger übersichtlich aber - aus diesen kann ich etwas lesen und ich interpretiere jetzt mal was:

Denon AVR-X1400H = 370€
DALI Zensor 1 = 300€
XTZ 10.17 = 545€
Summe: 1215€

Das würde ich anders machen, wenn der Fokus der Abhörplatz am PC ist...

Ich finde das sehr übersichtlich, weil die Optimierung des Kaufes in 3 ziemlich unabhängige Teiloptimierungen zergliedert werden kann und sich so im Nachhinein auch jemand anderes, der sich informieren möchte, die für ihn interessante Teiloptimierung verfolgen kann, ohne unrelevante Beiträge für die Teiloptimierung überfliegen zu müssen. Genau, das hast du richtig interpretiert :). Ja, ich glaube gerne, dass man das auch unterschiedlich machen kann, so entspricht es jedoch meinen Prioritäten. Btw. falls der Eindruck entstantdn sein sollte: Ich benötige die Lautsprecher nicht für Musikproduktion oder so. Das ist mehr oder weniger reine Unterhaltung für mich. Zu den Verstärkern antworte ich im entsprechenden Thread, vielen Dank schon mal an dieser Stelle für deine Empfehlung des X1400H.

@bubu9 Ah ok^^, ja deine Oma hat bessere Regallautsprecher als viele andere Menschen :D.
 
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