heroesgaming
Commander
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Ich weiß nicht, was genau ein TERF ist und bemühe jetzt auch keine Google-Suche, aber mal ehrlich: Glaubst du nicht, dass J.K. Rowling von diesem spezifischen Produkt längst profitiert hat? Gut möglich, dass noch Zahlungen hinzukommen, wenn sich das Spiel verkauft, da sie aber Lizenzinhaberin ist, wird längst ein größerer Betrag bei ihr eingegangen sein, einfach dafür, dass das Spiel gemacht werden darf.shy-Denise schrieb:Bin echt hin und her gerissen ob ich mir Hogwarts Legacy holen werde. Auf der einen Seite liebe ich das HP Universum und das Spiel wird sicherlich toll.
Auf der anderen Seite möchte ich nicht, dass transfeindliche TERFs wie JK Rowling von meinem Geld profitieren.
Man hat halt schon Angst, dass Rowling ihre Ideologie nicht doch insgeheim in das HP Universum eingearbeitet hat.
Soweit es Ideologie in der Wizarding World angeht, haben Leute schon alles mögliche zusammenfantasiert. Da wurde etwa die Darstellung der Kobolde als judenfeindlich interpretiert. Ich kenne die Bücher extrem gut und wäre darauf trotzdem nicht gekommen. Ganz offensichtlich kommt es also auch darauf an, mit welchem Mindset man an ein Unterhaltungsprodukt herangeht und wie gewillt man anschließend ist, Interpretation im Sinne argumentativer Spurensuche anzuwenden. Meine Meinung dazu? Es ist Zeit- und Energieverschwendung sich auf solche Dinge zu konzentrieren. Okay, wenn man sich aufs Offensichtliche beschränkt, sind Voldemort und seine Anhänger ganz offene Rassisten und Grindelwald ist die magische Version von Adolf Hitler. Und weiter?
Es ist eine Fantasiegeschichte, die alles in allem doch recht harmlos bleibt. Und hier geht es am Ende um ein Videospiel, so tief geht das alles nicht. Gefällt es, kann man es auch kaufen.
Klar, das ist nur meine Meinung, aber um ehrlich zu sein, ist es mir relativ egal, was eine Autorin mal irgendwann in einem Tweet geäußert hat. Ja, Transenfeindlichkeit ist nicht in Ordnung, aber in diese Richtung gibt es weit extremere Ansichten als jene, die sie damals geäußert hat. Auf die Gefahr hin, jetzt selbst entsprechende Anfeindungen zu kassieren: Das wurde wesentlich heißer gekocht als es schlussendlich gegessen werden sollte. Ein bisschen sollte man sich auch im Zeitalter der sozialen Medien die Fähigkeit bewahren, andere Meinungen einfach mal links liegen zu lassen.
@Vorbestellerdiskussion oben:
Ich bin auch nicht für die Praxis der Vorbestellung digitaler und mithin unbegrenzt verfügbarer Güter und denke nicht, dass es positive Auswirkungen hat, wenn man diese unterstützt.
Aber: Im Endeffekt gibt @snickii sein eigenes Geld aus und das ist seine Entscheidung. Die Verwendung muss man nicht gut finden, aber akzeptieren sollte man sie dennoch ^_^
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