News Honeywell PTM7950: Mr. Smith erklärt und testet „die kleine Wärmeleitrevolution“

Mein Puddeling schrieb:
Wer mindestens einmal im Jahr seine Paste erneuert, kann sich ein PTM Pad sparen und bei guten und ergiebigeren Pasten bleiben

Und wer hat da Bock drauf? Viel zu Schade um die Zeit.

Don_2020 schrieb:
WLP wird überbewertet.
Das ist was zum spielen. Die letzen Mhz aus einer CPU kitzeln, noch mehr fps.

Wieso soll das nur Spielerei sein. 10°C Temperatur-Delta können gerade im Laptop einen enormen Unterschied bei der Geräuschemission bewirken.
 
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Für die CPUs ehr unnötig aber bei GPUs könnte das ein großer Gewinn sein.

Meine Grafikkarte ist inzwischen eh zu laut. Vielleicht repaste ich nicht einfach sondern nutze mal PTM. Falls ich was passendes bekomme
 
Ich hab vor einem Jahr ein PTM7950 Pad auf eBay bei einem polnischen Shop gekauft .. Vielleicht mess ich das zuhause mal nach. Wenn ich die Kommentare so lese, war's ja mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Fake, funktionieren tut's im Steam Deck trotzdem 1a. :)
 
Danke für den Test @Mr. Smith . Ich habe wirklich drüber nachgedacht mir eine Alternative zur Paste zu überlegen. Ich habe zwar nie Probleme beim anbringen der Paste aber es nervt mich schon wenn ich Fremde PC einer Revision unterziehe und da eine gigantische Sauerei unter dem Lüfter vorfinde. Wenn ich das dann mit solchen Pads machen kann (sozusagen als gutes Beispiel), könnte ich vielleicht den ein oder anderen der das zu spachtelt wie einen Riss in der Wand davon überzeugen das so zu machen. :)
 
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Der Puritaner schrieb:
Egal was man auch für eine Paste oder Graphen man verwendet, würde ich darauf achten, dass man sie möglichst nicht, wie im Bild des Leitartikels, auf die Transistoren rund um die CPU verschmiert.
Ich möchte ja in keinster Weise ausfallend werden, aber erkläre mir mal, wie ich ein durchgefrorenes Pad in die SMD-Kondensatoren schmieren kann? Das Pad kommt PreCut auf den DIE und wird fest angedrückt. Danach nimmt man nur noch die Folie ab. Da schmiert überhaupt nichts.

Das was du da siehst, sind die WLP-Reste des Herstellers... der scheinbar auch nicht weiß, wie man Paste richtig aufträgt. Wie im Artikel geschrieben, war die alte Paste ausgehärtet.

Ich mache mir nicht die Arbeit, die alte steinharte Paste erst minutenlang wieder mit Isopropanol weich zu kriegen; denn es macht überhaupt keinen Unterschied, ob die Pastenreste dort kleben oder nicht. Sie berühren ohnehin nicht den Kühler, da die Oberkante des GPU-Dies logischerweise ein gutes Stück höher liegt, als die SMD-Bauteile.
Wer sich diese Arbeit gerne antut, kann das ja machen. Da ich darin keinen Sinn sehe, mache ich sie auch nicht.

Die allermeisten Grafikkarten werden wegen abgerissener SMD-Bauteile eingeschickt.
Die winzigen Lötstellen halten natürlich auch nicht besonders fest. Zumindest nicht fest genug, als dass ich jetzt ewig darauf rumschrubben möchte; wenn es doch überhaupt keinen Effekt erzielt.

Also lässt man es einfach so und dann ist es auch gut.
Wichtig ist allein der Kontakt zum Kühler. Und der Abdruck auf dem Kühler sieht nahezu perfekt aus:

Contact-Patch.png


Das hier etwas rausgedrückt wird, liegt leider in der Natur der Sache.
Da das Pad nunmal 0,25mm dick ist, wird immer etwas an den Seiten rausgepresst werden.
Dünner hobeln werde ich es auf jeden Fall nicht, nur damit weniger PumpOut entsteht.

Der Puritaner schrieb:
Daran lässt sich nur wieder feststellen, wie wenig Ahnung die meisten, davon haben, wie man eine Wärmeleitpaste aufträgt.
Es ist auch nicht die Wissenschaft, die manch einer gern daraus macht.

Vor allem nicht bei elektrisch nicht leitenden Wärmeleitern wie diesem. Ich hätte auch im angetrunkenen Zustand einfach ein 30x30 Pad auf den DIE werfen können und ich hätte exakt die gleichen Ergebnisse erzielt.

Also bitte die Kirche im Dorf lassen.

Don_2020 schrieb:
WLP wird überbewertet.
Das ist was zum spielen. Die letzen Mhz aus einer CPU kitzeln, noch mehr fps.
Im Lesertest wirst du keinen einzigen Benchmark sehen, denn um mehr FPS geht es nicht.
Um mehr Mhz auch nicht, denn einen 5800X3D kann man auch nicht wirklich übertakten...

Nur wenn er so heiß wird, dass er sich selbst zu drosseln beginnt, dann stimmt etwas nicht.
Das sieht man ja auch am CPU-Kühlerboden sehr gut. Die alte Paste war einfach durch.

Außerdem sind die Nebeneffekte, dass der GPU-Lüfter ~350rpm weniger drehen muss, der Chip 10W weniger nimmt und es trotzdem noch 6°C kühler geworden ist (bei identischer Performance) nicht unbedeutend.

Grad in Notebooks wäre das eine tolle Sache, denn all das resultiert z.B. in längerer Akkulaufzeit.
 
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Don_2020 schrieb:
WLP wird überbewertet.
Das ist was zum spielen. Die letzen Mhz aus einer CPU kitzeln, noch mehr fps.

Mein PC soll einfach nur zuverlässig funktionieren und möglichst preiswert sein. Beide Ziele habe ich mit Standard Hardware erreicht.
Der Rest ist für Leute die zuviel Zeit und Geld haben.

Schönes Wochenende all den PC-Schraubern
Du zockst anscheinend nicht im Sommer...
 
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Auf meine 5800x3D seit vielen Monaten und funktioniert wunderbar!
 
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ich hab ptm7950 erstmals in einem lenovo T430 verbaut, in dem eine tdp 45w quadcore cpu in einem tdp 35w dualcore kühlsystem saß und sitzt.

vorgeschichte: zuvor war ein metal-pad verbaut, das sich leider im wahrsten sinne des wortes verflüssigt hat, der batzen war feinsäuberlich neben dem die, hat keinen weiteren schaden verursacht, aber die kühlleistung war quasi weg.

nun, auch mit der ptm7950 lass ich die zügel ned lose, einfach, weil das kühlsystem für die cpu (i7-3740qm) schlicht unterdimensioniert ist.
aber ich hab die cpu auch wegen den threads, ned wegen dem takt.
d.h. es gibt alle möglichen taktbegrenzenden energieprofile.
ich mag das alte teil und will es ned hinrichten.

seitdem die ptm7950 bei diversen thinkpads und lattitudes ab gen8 verbaut.
klar, fummelige folien, weil ich die größe aus 40x80 sheets schneide.
nun, die ränder mögen leiden, ich schneid ein bissl übermaß, und wenn am die, entferne ich den überstand mit eine kunsstoff hilfsmittel.

und: fast immer leg ich energieprofile an, aus lautstärkegründen.

jedenfalls muß man sich nie wieder drum kümmern. ich hasse austroknung bei pasten.
 
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Hab Kryosheet auf der GPU sowie der CPU. Bin damit mehr als zufrieden. Ist nicht viel schlechter als das PTM und ebenfalls wartungsfrei. Dafür halt elektrisch leitend.

WLP nutze ich nicht mehr. Man muss sich durch solche Sachen einfach keine Gedanken mehr machen über zu viel oder zu wenig Paste, Pump Out, ... . Einmal installiert und auch nach mehreren Monaten gibt es keinen Verlust an Kühlleistung. Austrocknen kann das auch nicht.
 
TenDance schrieb:
Endkundenmarkt ist halt auch immer Aufwand, Vetriebsstruktur, Garantie/Reklamation, Werbung, packaging und PiPaPo. Wenn die Firma keinen Markt dahinter sieht weil sie sich evtl auch zu wenig auskennt im DIY PC-Bereich, ist das halt viel Aufwand und Risiko für wenig Ertrag - und dann macht man es nicht.
Das ist auch kein Feld für Honeywell, sondern für die ganzen Zubehör-Herstellern im PC - Bereich. Einkaufen, hübsch verpacken und teuer verkaufen.
 
Ich hatte vor Jahren mal eine CPU entfernt, bei der die heute als veraltet geltende Arctic Silver ca. 7 Jahre drauf war. Die war immer noch viskos, was mich sehr beeindruckt hatte. Also für 0815 Zeugs oder die I3 Büro CPU reicht sowas auch.
 
@zentausend absolut. Ist in dem Feld seit locker 20 Jahren der Trend gewesen dass die 08/15 Lösungen einfach zu verarbeiten und haltbar waren, wohingegen die Enthusiastenprodukte immer schwieriger und kapriziöser waren - und teilweise schneller aushärteten. Beste Haltbarkeit hatte eigentlich nur LM, aber das war halt dann auch schon die Perma-Lösung...
 
ro///M3o schrieb:
In wenigen Wochen wird es von X-Apply in DE für alle, auch Enduser Verfügbare Produkte, u.A. PTMs, für wirklich faire Preise geben :-)
Kennst du die Preise schon?
Für mich wären max. €5 plus Versand das absolute Maximum für "wirklich fair".
Ein China-Pad kostet ab €2.50 inkl. wenn man 4Stück nimmt. Und so Scheisse sind die nun auch wieder nicht.
 
IXI_HADES_IXI schrieb:
Hab Kryosheet auf der GPU sowie der CPU. Bin damit mehr als zufrieden. Ist nicht viel schlechter als das PTM und ebenfalls wartungsfrei. Dafür halt elektrisch leitend.
Ich habe auch einen, aber noch nicht in Verwendung, da muss man aber dazu sagen das sich die Struktur von dem Sheet beim Andruck von dem Kühler "anpasst" und man die nicht beliebig oft verwenden kann, steht auch so in der Produktbeschreibung.^^
Hinweis: Von einem mehrfachen Verwenden von KryoSheet wird abgeraten!
Beim Demontieren des Kühlers und dem Handhaben des KryoSheets nach Verwendung kann es zu Mikrorissen in der Struktur der Graphen-Pads kommen, wodurch die Leistung beeinträchtigt werden kann.
https://www.thermal-grizzly.com/kryosheet/s-tg-ks

JayzTwoCents hatte aber zumindest für die gleiche CPU mit dem gleichen Kühler den Kyrosheet nach dem Demontieren nochmals verwendet und hatte in seinem Test quasi keine Unterschiede in den Temperaturen feststellen können, aber wie gesagt mit dem gleichen Kühler und der gleichen CPU.^^

Und bei Verwendung in Grafikkarten sollte man sich wohl bereits vorher sicher sein das der Abstand von der GPU zum Kühler nicht zu groß ist, da hatten anscheinend andere Leute bereits Probleme.^^
 
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Hab schon vor über 1 Jahr meine PS5 auf PTM7950 umgestellt, da mich die Berichte zu Flüssigmetall (Dry Spots) genervt haben. Weiterhin hab ich selbst Sachen wie Flüssigmetall ausprobiert und langfristig waren die Erfahrungen immer mies. Ansonsten nun alle Laptops etc. umgerüstet.
Kann nicht verstehen, wie man sich, bei so einem Produkt, noch mit Flüssigmetall rumärgert :D
 
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TenDance schrieb:
Beste Haltbarkeit hatte eigentlich nur LM, aber das war halt dann auch schon die Perma-Lösung...
Meiner Erfahrung nach muss man LM alle 6-18 Monate erneuern. Also permanent sieht für mich anders aus.
whats4 schrieb:
jedenfalls muß man sich nie wieder drum kümmern. ich hasse austroknung bei pasten.
Nie mehr ist etwas übertrieben, nach 10'000 warm und kalt Zyklen ist auch PTM durch.
 
Ja, ist halt auch immer die Frage wie stark und lange man seinen PC "beansprucht".^^

Man geht da meistens von sich aus, mache ich auch so, ich spiele halt so ca. 500-1000 Stunden im Jahr, deshalb sind eigentlich Angaben wie viele Jahre man das ohne Probleme verwendet hat ohne Betriebsdauer und Intensität nicht wirklich aussagekräftig.^^

Aber wie gesagt das mache ich auch so weil ich schlicht nicht die Stunden protokolliere, kann das nur ungefähr grob schätzen anhand der Spieldauer unterschiedlicher Spiele.^^
 

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