News HP-Monitore: S270n, Z27, Z32 und Z43 bieten Ultra HD, IPS und USB C

Hallo @ all,

also der 42,5" könnte mir schon fast gefallen. Leider nur fast, denn er hat:

  • ein IPS-Panel - ein Kontrast von nur 1000:1 ist finsterstes Non-HDR-Mittelalter, ein absolutes NoGo. Ein VA-Panel muß es heutzutage einfach sein,
  • kein gebogenes Display mit kleinem Radius - ein so großes Display sollte curved sein, das reduziert Nackenbewegungen,
  • kein GSync nicht mal FreeSync,
  • viel zu geringe maximale Helligkeit, 350 cd/m² sind maximal für einen reinen Office-Monitor OK, für multimediale Anwendungen nicht mehr zeitgemäß. Das können weit billigere TVs heutzutage viel besser,
  • kein HDR da wie oben erwähnt IPS-Panel, mangelnder Kontrast und Helligkeit,
  • nur 60Hz, das kann selbst mein TV besser

Wer nur Tabellen, Charts, Programmierumgebungen und sonstige Office-Anwendungen betreibt, für den bleibt dennoch ein sehr brauchbarer Office-Monitor um mit jede Menge Desktop-Platz mehrere kleinere Monitore zu ersetzten. Bis auf daß der Monitor nicht gebogen ist. Das ist bei dieser Größe als fetter Minuspunkt zu werten.

Ich für meinen Teil habe es mittlerweile aufgegeben auf den perfekten 4K-Monitor, ja sogar nur auf einen brauchbaren Monitor zu warten, der groß genug ist (>40"). Ich denke ich kauf mir lieber einen High-End TV mit FALD und HDR10 in der Größe, bei Monitorherstellern werde ich wohl noch 5 Jahre darauf warten müssen.

PS:
799$ hören sich ja vernünftig an, aber wie werden 949€ daraus? 1:1 ist ja schon heftig, aber das ist wirklich Abzocke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pizza-König schrieb:
VA hat nichts mit "künstlich gepushtem Kontrast" zu tun.
Ob VA heute noch zu langsam ist, wage ich mal zu bezweifeln. Gibt immerhin sogar 120Hz (oder waren's gar 144Hz) Monitore damit.
Kommt eben immer darauf an, wie gut das Overdrive abgestimmt ist.

Und wieso sollte VA günstiger als IPS sein?
VA war schon damals teurer und ist es mitunter heute noch.
IPS wird ja auch in viel größeren Stückzahlen produziert.

Naja die Modelle die ich angesehen habe hatten ab Werk Einstellungen um einen möglichst hohen Kontrast zu erreichen, auf Kosten der Farbdarstellung etc, das meinte ich.
Und ja VA ist bei solchen Monitoren auch heute noch (zu) langsam, gerade der aktuelle Philips 40" VA hat Probleme mit Blur: https://pcmonitors.info/reviews/philips-bdm4037uw/#Responsiveness

Und woher ich die Kosten von IPS vs VA habe? Von Prad:
In der Praxis haben sich die IPS-Technik-Monitore in der Vergangenheit bei Privatpersonen nicht wirklich durchsetzen können, da die Herstellungskosten im Vergleich zu den anderen Methoden verhältnismäßig hoch waren und sich dies direkt auf den Verkaufspreis ausgewirkt hat.
Quelle: https://www.prad.de/aktuelle-display-technologien-im-vergleich-va-ips-pls-ahva/2/
Ergänzung ()

BlackWidowmaker schrieb:
[*]viel zu geringe maximale Helligkeit, 350 cd/m² sind maximal für einen reinen Office-Monitor OK, für multimediale Anwendungen nicht mehr zeitgemäß. Das können weit billigere TVs heutzutage viel besser,

Hmm, also keine Ahnung wie hell es in deinem Rechnerraum ist, aber ich finde die 350 cm/m² schon viel zu hoch, gerade wenn ich am Tag 10 Stunden davor sitze strengt das sehr an. Bei mir ist der Bildschirm tagsüber maximal auf 50% Helligkeit eingestellt, Abends und Nachts auf 0%, das ist dann sogar beinahe noch zu hell.
 
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Pizza-König schrieb:
Ob VA heute noch zu langsam ist, wage ich mal zu bezweifeln. Gibt immerhin sogar 120Hz (oder waren's gar 144Hz) Monitore damit.
Kommt eben immer darauf an, wie gut das Overdrive abgestimmt ist.

Ist aber so. Selbst 144Hz, Overdrive und ULMB nutzen nicht viel. Fakt ist einfach, dass die Reaktionszeiten teilweise richtig extrem sind.
Außerdem: was hat die Bildwiederholrate mit der Reaktionszeit zu tun. Ist dem Pixel doch egal, wie oft er ein neues Signal bekommt, der dreht sich dann nicht schneller – zugeben das wäre schön.
 
Ja, da hast du Recht.
Aber sind denn all die VA 120/144Hz Gaming Monitore Schrott, oder wie?

immortuos schrieb:
Das ist meiner Meinung nach etwas irreführend. Denn auch VA hat sich bei der breiten Masse überhaupt nicht durchgesetzt. Viel weniger noch als IPS. IPS ist doch heute in fast jedem Tablet und Smartphone drin. Und auch bei den Monitoren gibt es deutlich mehr mit IPS als mit VA.
Wirklich günstiger ist eigentlich nur TN.
 
Pizza-König schrieb:
Aber sind denn all die VA 120/144Hz Gaming Monitore Schrott, oder wie?

Nicht direkt Schrott, aber auch nicht besonders toll. Vor allem die Reaktionszeiten bei dunklen Bildern ist extrem, teils bis zu 50ms. Ich hatte einen Samsung C32HG70 hier, als ich nach einem Gaming-Monitor gesucht habe. Subjektiv die knalligsten Farben, der Kontrast war echt richtig gut. Aber bei dunklen Szenen gabs teils 2cm lange Schlieren, z.B. bei GTA5 bei Nacht.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

PS: [/B]799$ hören sich ja vernünftig an, aber wie werden 949€ daraus? 1:1 ist ja schon heftig, aber das ist wirklich Abzocke.

Die US-Preise sind in der Regel ohne Steuern (MSRP). Bei unseren UVP ist dagegen die Mehrwertsteuer gleich mit drin.
 
Der HP 43" (103 kWh) und der Dell 43" (102 kWh) ziehen nach den angegeben Werten leicht mehr als das LG 43" Modell (98 kWh). Sind das normale Abweichungen? Wenn ja, haben wir es mit demselben Panel zu tun?

Dann aber fällt auf. Warum soll der HP 10bit Farbtiefe haben, wenn die beiden anderen als 8bit+FRC gelistet sind?

Was auch für verschiedene Panele sprechen könnte sind die abweichenden Angaben zu der Diagonalen (Dell und HP 108 cm; LG 109,2 cm) - oder ist 108 etwa ohne Rand gemessen?

Frage: Ist es dasselbe Panel oder sind es verschiedene?
 
Zuletzt bearbeitet: (Werte eingefügt)
calNixo schrieb:
Nicht direkt Schrott, aber auch nicht besonders toll. Vor allem die Reaktionszeiten bei dunklen Bildern ist extrem, teils bis zu 50ms. Ich hatte einen Samsung C32HG70 hier, als ich nach einem Gaming-Monitor gesucht habe. Subjektiv die knalligsten Farben, der Kontrast war echt richtig gut. Aber bei dunklen Szenen gabs teils 2cm lange Schlieren, z.B. bei GTA5 bei Nacht.
Ui ... na das wäre dann ja nicht wirklich besser als damals.
Ich bin immer davon ausgegangen, daß die das mittlerweile im Griff hätten.

Hatte mal einen VA Monitor, und die Farben und der Kontrast waren echt der Hammer im Vergleich zu meinem jetzigen IPS.
Aber die Schlieren waren nicht ohne. Wobei die je nach Spiel nicht wirklich zu sehen waren.
 
immortuos schrieb:
Und woher ich die Kosten von IPS vs VA habe? Von Prad: ...

Ich glaube da verwechselst Du was. IPS wurde eingeführt weil S-PVA damals zu teuer war. Prad bezieht das "teurer" auf die TN-Monitore, die viele haben. OK es gibt auch billige Schrott VA-Monitore, doch das sind eher Ausnahmen. Viele teure Monitore/TVs setzen auf VA-Technik weil die Technik, entsprechende Qualität vorausgesetzt nunmal den besten Kontrast bietet. OLEDs bieten zwar theoretisch einen unendlich hohen Kontrast, das ist aber nur ein rechnerischer Wert. Optisch, oder "gefühlt" wenn man so will, kann nichts einen High-End TV mit VA Display schlagen. Referenz ist da z.B. der Z9 vn Sony, der bietet eine so hohe Leuchtstärke, da kann z.Z. kein OLED mithalten.

immortuos schrieb:
Hmm, also keine Ahnung wie hell es in deinem Rechnerraum ist, aber ich finde die 350 cm/m² schon viel zu hoch, gerade wenn ich am Tag 10 Stunden davor sitze strengt das sehr an. Bei mir ist der Bildschirm tagsüber maximal auf 50% Helligkeit eingestellt, Abends und Nachts auf 0%, das ist dann sogar beinahe noch zu hell.

Nun das stimmt natürlich, kein Mensch nutzt die maximale Helligkeit eines TVs/Monitors aus. Aber das ist auch gar nicht gemeint. Es ist die dynamische Helligkeit gemeint. Und sie ist wiederum ein Maß für den maximal möglichen Kontrast. Der ist wiederum Voraussetzung für HDR.

Ich schildere mal eine Szene um das Ganze begreiflich zu machen. Film: Netflix - Sword of Destiny - 4K HDR. Die Kriegerin reitet im Morgengrauen durch einen dunklen Wald. Sie kommt zum Waldrand. Die Bäume lichten sich zum Waldrand hin, und man wird von der Helligkeit der aufgehenden Sonne dahinter geblendet. Im Vordergrund sind die Stämme sehr dunkel, fast schwarz. Doch die Zeichnung/Rindenstruktur der Stämme ist trotzdem zu erkennen. So ist es zumindest bei einem FALD (Full-Aray-Backlight-with-Local-Dimming) Sony-Display. Sony stellt grundsätzlich nur VA-Panels her, LG dagegen ausschließlich IPS und OLED.

Solch eine Szene setzt ein Konstrastverhältnis von mindestens 800 Cd/m2 voraus um auch wirklich so zu wirken. Bei einem IPS-Monitor, ja selbst bei OLED ist der Hintergrund zwar weiß, aber man wird nicht wirklich geblendet. Die Struktur der Rinde ist bei OLED dann sogar ein Tick besser zu erkennen, bei IPS dagegen sieht man eine unruhige dunkelgraue Fläche, die Struktur der Rinde ist aber nicht wirklich zu erkennen. Bei einem TN-Panel dagegen ist das weiß hellgrau, und die Bäume matchige graue Flächen mit sehr starker Blöckchenbildung (trotz 4K).

Selbstverständlich spielt das aber alles keine Rolle bei reinen Desktop-Anwendungen. Außer Bildbearbeitung natürlich, aber da kann ein (qualitativ gutes) IPS-Panel mit besserer Farbtreue seinen schlechteren Kontrast und Schwarzwert fast wieder ausgleichen. Da wählt man dann je nach persönlicher Referenz, ein optimale Technik gibt es da nicht. Auch OLED hat viele Nachteile.
 
Blau&Gruen schrieb:
Frage: Ist es dasselbe Panel oder sind es verschiedene?

Soweit ich weiß haben der Dell, der Acer, der Viewsonic dasselbe Panel wie mein Philips BDM4350UC. Der LG hat wohl ein anderes und ist darüber hinaus deutlich matter als der Rest. Ob der HP jetzt das vom LG oder das vom Rest hat wird sich zeigen, zum jetzigen Preis ist er aber in jedem Fall uninteressant, denn alle anderen sind deutlich günstiger, selbst der dick ausgestattete LG.
Ergänzung ()

BlackWidowmaker schrieb:
Solch eine Szene setzt ein Konstrastverhältnis von mindestens 800 Cd/m2 voraus um auch wirklich so zu wirken.

cd/m² ist eine Angabe für die Helligkeit des Panels, mit Kontrast hat das wenig zu tun. Mir ist schon klar dass der Kontrast bei VA viel besser ist als bei IPS, aber mit dem Blur des BDM4037 bin ich gar nicht zurechtgekommen, selbst bei Filmen nicht. Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen wie das wäre darauf PUBG oder ähnliches zu spielen. Es ist klar dass das ein Extrembeispiel ist, aber es gibt in der Größe kaum andere VA Screens die für PCs geeignet sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
MichaG schrieb:
Die US-Preise sind in der Regel ohne Steuern (MSRP). Bei unseren UVP ist dagegen die Mehrwertsteuer gleich mit drin.

Also einer von uns hat das Rechnen verlernt.


Momentaner Kurs: 1$ = 0,8518€

folglich sind 799$ = 680,35€

jetzt schlagen wir 19% oder 129,67€ Märchensteuer drauf

ergibt 809,15€.


Also wenn das keine Abzocke ist, weiß ich nicht was eine ist. OK, UVP hat zwar nicht viel zu sagen, aber trotzdem. Als Europäer wird man grundsätzlich gemolken bis zum geht nicht mehr.

Update: Momentan wird der Z43 tatsächlich für ca. 806€ gehandelt.;)

Ergänzung vom 08.02.2018 19:52 Uhr:
immortuos schrieb:
aber mit dem Blur des BDM4037 bin ich gar nicht zurechtgekommen, selbst bei Filmen nicht.

Und genau aus diesem Grund würde ich nie von einem Schrott-Hersteller wie Philips, AoC u.ä. kaufen. MMn kann man die Qualität eines Monitors/TVs sehr wohl an der Marke festmachen. Nur leider fertigt Sony keine Monitore mehr, und Eizo braucht mindestens 10 Jahre länger bis sie Trends mitmachen. NEC will mit dem Endkundenmarkt gar nichts mehr zu tun haben, sie fertigen nur für Profis.

Das Netz ist voll mit Kundenrezessionen wie deiner, denn die Qualität bei Monitoren unterliegt bei allen Billig-Marken einer enormen Bandbreite. Von manchen Modellen gehen 1/3 der Geräte wegen Qualitätsmängel zurück, die es offensichtlich nicht bei jedem Gerät gibt, sondern nur eine Häufung von Einzelfällen darstellen. Philips leidet unter Einbrenneffekten, bei Asus findet man regelmäßig Staub, Haare u.a. Einschlüsse im Display, und so geht es durch die Bank. Qualitätskontrolle wird bei Monitoren da ausschließlich vom Kunden durchgeführt.


Aber deine beschriebene Probleme haben nichts mit der Panel-Technik sondern mit dem Hersteller als solchen zu tun. Einfach auf die schwarze Liste setzten, neben AoC, Asus, Acer, BenQ, Fujitsu, iiyama ,V7, ViewSonic u.a. Low-End Anbietern. Dell, HP, LG und Samsung kann man als Mittelklasse sehen, und geht beim Kauf ein geringeres Risiko ein. Eizo und NEC stellen für gewöhnlich qualitativ die besten Monitore her, aber leider keine Geräte mit ausreichender Größe oder modernen Features.
Ergänzung ()

immortuos schrieb:
cd/m² ist eine Angabe für die Helligkeit des Panels, mit Kontrast hat das wenig zu tun.

Kontrast ist die Differenz von maximaler Helligkeit und Schwarzwert. Großer Kontrast setzt hohen Schwarzwert (also Helligkeit nahe Null) und hohe maximale Helligkeit voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
immortuos schrieb:
Soweit ich weiß haben der Dell, der Acer, der Viewsonic dasselbe Panel wie mein Philips BDM4350UC.
Ich glaube es gibt zwei 43" Philips, einen VA und einen IPS, mit der Auflösung und Grösse. Aber ich bin mir nicht ganz sicher.

BlackWidowmaker schrieb:
Dell, HP, LG und Samsung kann man als Mittelklasse sehen, und geht beim Kauf ein geringeres Risiko ein.
LG hat, soweit ich weiss, Tools um Splitscreen zu nutzen, was bei einem IPS 43" UHD Monitor, ganz praktisch ist, unabhängig von der Anwendung. Wahrscheinlich bieten auch HP und Dell solche Lösungen an. Es wäre unlogisch, wenn es nicht so wäre. Ich denke die Hauptanwendung bei diesen Geräten sind Büroapplikationen. Ein Manual zum HP Z43 42.5 habe ich noch nicht gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackWidowmaker schrieb:
Aber deine beschriebene Probleme haben nichts mit der Panel-Technik sondern mit dem Hersteller als solchen zu tun. Einfach auf die schwarze Liste setzten, neben AoC, Asus, Acer, BenQ, Fujitsu, iiyama ,V7, ViewSonic u.a. Low-End Anbietern. Dell, HP, LG und Samsung kann man als Mittelklasse sehen, und geht beim Kauf ein geringeres Risiko ein. Eizo und NEC stellen für gewöhnlich qualitativ die besten Monitore her, aber leider keine Geräte mit ausreichender Größe oder modernen Features.

Blur ist ein Problem von VA, das liegt an der Technik, IPS ist da fixer. Von daher bringt es wenig einen Hersteller dafür zu verurteilen, klar beim Philips ist es ganz besonders schlimm, beim BDM4065 war es aber deutlich besser.
Dazu kommt eben, dass fast alle "Hersteller" bei den großen Modellen dasselbe Panel nutzen, du kannst also hier nicht einfach nach Hersteller gehen. Der Dell hat dasselbe Panel wie mein Philips, kostet aber einfach mal 200€ mehr, kann ja jeder zahlen wenn er will...
Von Samsung, Eizo und NEC gibt es in der Größe gar nichts, der LG war zum Zeitpunkt meines Kaufs 50% teurer, nur für ein mattes Display war mir das den Aufpreis nicht wert. Beim HP wird sich zeigen welches Panel drin steckt, wird aber auch entweder auf dasselbe wie bei meinem oder dem LG rauslaufen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Eizo und NEC stellen für gewöhnlich qualitativ die besten Monitore her, aber leider keine Geräte mit ausreichender Größe oder modernen Features.
Eizo hat seinen 32" IPS UHD FlexScan EV3237 seit August 14 gelistet. Ich weiss nicht, wie Displayhersteller Produktzyklen ansetzten, aber da dürfte es schon auch Kundenansprüche geben, gerade bei der Konnektiviät. Wir freuen uns natürlich über einzelne neue Feature, so wie sich Katzenvideofreunde über die Katze im Video freuen, aber Firmenkunden sehen Hardware, so würde ich annehmen, wenn ich mir deren Notwendigkeiten vorzustellen versuche, in Verbindung verschiedener Features, die auf ihren Zweck abgestimmt sind und tun, was sie sollen ohne Fehler und Zusatzkosten zu verursachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
immortuos schrieb:
Blur ist ein Problem von VA, das liegt an der Technik, IPS ist da fixer.

Das mag sein, doch die Umsetzung entscheidet letztendlich wie stark der Nachteil bemerkbar wird. Ebenso z.B. bei der Blickwinkelstabilität. Mein Sony macht da z.B. seine Arbeit sehr gut, selbst wenn ich in einem 45 Grad Winkel zum Display stehe.

immortuos schrieb:
Der Dell hat dasselbe Panel wie mein Philips, kostet aber einfach mal 200€ mehr, kann ja jeder zahlen wenn er will...

Aber genau hier ist der Qualitätshund begraben. Qualität und Qualitätskontrolle kostet nunmal Geld. Wenn man in den User Reviews bei Amazon von Geräten liest, bei denen Haare im Display zu erkennen sind, dann ist das ein faktischer Beweis, daß absolut keine Qualitätskontrolle stattfindet. Und genau aus dem Grund kostet ein Dell oder HP mehr als ein Philips oder Asus, ein BMW mehr als ein VW oder Fiat. Man darf hierbei nicht vergessen, daß Philips sowie Grundig oder AEG schon lange bankrott gegangen sind, und das einzige was von den früher stolzen Unternehmen übrig geblieben ist, ein hochtrabender Name ist, der als einziger aufgekauft wurde, um erfolgreicher minderwertigen Schrott verkaufen zu können.

Blau&Gruen schrieb:
... aber Firmenkunden sehen Hardware, so würde ich annehmen, wenn ich mir deren Notwendigkeiten vorzustellen versuche, in Verbindung verschiedener Features, die auf ihren Zweck abgestimmt sind und tun, was sie sollen ohne Fehler und Zusatzkosten zu verursachen.

Das stimmt allerdings, aber man kann doch trotzdem qualitativ höchstwertige Geräte für ein anderes Zielpublikum auf den Markt bringen, ohne die Firmenpolitik bezüglich Profigeräte aufgeben zu müssen, oder? Wobei größere Geräte wie der Dell P4317Q ja sogar speziell auf bestimmte Profi-Bereiche mit viel Geld zugeschnitten sind, Stichwort Aktienhandel, Medizin. Also für Bereiche wo Profis bislang viele kleine Monitore nebeneinander nutzen. NEC hat immerhin einen (technisch absolut veraltenden) 34"er in 1440p im Programm, Eizo absolut nichts über 32". Wenigstens versteht NEC, daß ein Monitor ab einer gewissen Größe unbedingt im kleinen Radius gebogen sein muß, um damit ergonomisch arbeiten zu können. Dabei schreien viele professionelle Anwendungen nach mehr Desktopplatz. Und auch 21:9, z.B. bei Photoshop für Werkzeugpaletten oder bei Nutzung einer Programmierumgebung.
 
@BlackWidowmaker

In einem früheren Thread schreibst Du:

Der LG Electronics 43UD79-B, 43" ist mMn sowieso der interessanteste Kandidat der >40" Liga. Hab mich geistig schon langsam auf das Gerät eingeschossen.

Gilt das noch mit Z43? Post #21 kritisiert ja primär die konservativen Features. Die sind beim LG nicht so verschieden. Vielleicht tut sich noch etwas bei den Anbietern.

Wo läge noch Optimierungspotential?
 
Zuletzt bearbeitet:
Blau&Gruen schrieb:
Wo läge noch Optimierungspotential?

Wie bei allen großen Bildschirmen wären Ergonomiefunktionen wünschenswert, mich nervt das beim Philips auch ein bisschen, ich hätte da zumindest gerne Höhenverstellung und einen gewissen Spielraum beim Neigungswinkel.
Beim LG kommt dazu noch die etwas schwache Bildhomogenität bei Farben (was ja eigentlich die Stärke von IPS sein sollte).
Keine Ahnung wie das beim LG ist, aber bei meinem Philips ist mir die minimale Helligkeit auch etwas zu hoch.

Allgemein verbesserungswürdig bei großen Bildschirmen ist der Inputlag (das ist aber Jammern auf hohem Niveau), das Fehlen von G-/Freesync und die nach wie vor bestehende Beschränkung auf UHD 60 Hz.
 
Blau&Gruen schrieb:
Gilt das noch mit Z43? Post #21 kritisiert ja primär die konservativen Features. Die sind beim LG nicht so verschieden. Vielleicht tut sich noch etwas bei den Anbietern.

Das galt nur so lange bis ich mir einen neuen Sony TV mit FALD und HDR angeschafft habe. Das will ich einfach auch im Arbeitszimmer haben, da verzichte ich lieber auf GSync/FreeSync oder curved. Natürlich nicht in 75".:evillol:

Aber im Moment bin ich auf dem Trichter einen kleinst-möglichen High-End-TV statt eines in der Bildqualität 5-10 Jahre hinterherhinkenden Monitors zu kaufen. Mein Sony TV kann sogar native 100 Hz, taugt also durchaus auch fürs Gaming.
 
Hier hat ja lange niemand mehr etwas geschrieben, wie sieht die aktuelle Lage aus? Ich habe gelesen, der Z43 habe die Auszeichnung für HDR1000 erhalten? Ich interessiere mich vor allem für den Z32, habe aber nirgendwo im Netz einen seriösen Testbericht finden können (nur zum alten Z32x, den will ich aber nicht)! Hat jemand den Z32 schon mal im Betrieb gesehen? Erhältlich sollte er sein... HP Schweiz hat mir auch keine Antwort gegeben auf eine entsprechende Email.
Danke für eure Hinweise!

lg Martin
 
Würde mich auch sehr interessieren
 
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