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NewsHuawei-Aus für 5G-Netze: Umrüsten würde deutsche Netzbetreiber Milliarden kosten
In den 5G-Netzen sollen deutsche Netzbetreiber bestimmte Komponenten von chinesischen Herstellern wie Huawei und ZTE nicht mehr einsetzen dürfen. Entsprechende Pläne der Bundesregierung sollen ein Verbot für bereits verbaute Teile umfassen. Die Kosten für das Umrüsten der Netze würden in die Milliarden gehen, zeigen Analysen.
Da hat die USA aber schön die Daumenschrauben von der Regierung angezogen … ich weiß nicht ob wir uns einen Gefallen tun, nur weil unbewiesener Verdacht der Amerikaner im Raum steht und mit den Chinesen zu verscherzen.
Das Paradoxe ist, dass unser enger Verbündeter USA uns ausspioniert hat; sag da nur NSA Gate.
sachlich gesehen gibt es keine Gründe noch vorerst gegen China , aber Ober sticht Unter bekanntlich, und die Regierung spurt dann …
Das war aber zeit diese Schritt zu machen.
Das sollte schon vor 10 Jahren passieren.
Ich werde nie vergessen als ich Studentenjob hatte beim Oracle Deutschland in München im Jahr 2008 ist damals Huawei in den gleiche Verwaltung-Gebäude eingezogen haben damals alle darüber gelacht. Wie traurig.
Wie war das nochmal mit Nokia,
Erstmal Millionen an BRD-EU-Subventionen einkassiert, dann den Laden dichtgemacht und die Leute auf die Straße geworfen.
Finde ich gut dass die Bundesregierung die Abhängigkeit deutscher Wirtschaft vom diktatorisch regiertem China verringert. Denn sollte es demnächst zu einem Annexionversuch Taiwans durch China kommen, würde diese Abhängigkeit die deutsche Wirtschaft in eine Krise stürzen, wie schon die jahrelange selbst verschuldete Abhängigkeit (unter der Merkel Regierung) von russischem Gas oder Erdöl, die man jetzt erst und verspätet versucht zu korrigieren.
Bei Komponenten aus China vermutet man mit hoher Wahrscheinlichkeit Spionage, bei solchen aus den USA kann man sich sicher sein. Die EU braucht die Möglichkeit kritische Infrastruktur mit eigenen Bauteilen aufbauen zu können.
Es sollte per Gesetz geregelt werden, dass auf europäischem Boden in jeder kritischen Infrastruktur nur europäische Produkte eingesetzt werden dürfen.
Das würde die europäischen Unternehmen in jeder Form unterstützen und deren Forschungen befeuern.
Europa muss einfach lernen egoistischer und selbstsicherer zu werden.
Alleine schon aus humanistischer Sicht würde ich eine Weltordnung unter europäischer Führung jederzeit bevorzugen. Zu starke Amerikaner, Russen, Chinesen, Inder und fundamentalistische Nahost-Staaten sind eine Gefahr für die ganze Welt.
Das ist eine rein objektive Betrachtungsweise der aktuellen weltpolitischen Situation und keine Verheimlichung europäischer Probleme. Wenn ich mir jedoch unsere Probleme so anschaue, dann sehe ich viele im Zusammenhang mit eben diesen Schurkenstaaten oder im Vergleich als eher lächerlich an.
Anno 2023 würde ich also behaupten:
Der Welt würden europäische Prinzipien und Errungenschaften der letzten 100 Jahre eher helfen als die anderer großer Industriestaaten.
Das war abzusehen. Ohne entsprechende Erkenntnisse im Hintergrund wäre das wohl auch nicht zustande gekommen. Schade, dass China diesem Eindruck auch nicht überzeugend entgegentritt.
Gibt es denn überhaupt adäquaten Ersatz für die Komponenten? Ich erinnere mich nur an Intels Pläne, ein eigens 4G Modem zu bauen. Haben sie eingestampft, weil sie es nicht hinbekommen haben. Und das Apple einen eigenen 5G Chip bringen wird, ist für mich auch noch nicht in Stein gemeißelt.
Ich hatte es so verstanden, dass man den Huawei und ZTE 5G Kram grummelnd nimmt, weil es keine Alternativen gibt. Liege ich da falsch?
Ich finde dieser Schritt kommt viel zu spät. Und zum Thema Killswitch, die USA können GPS in gewissen Gebieten ausschalten wenn sie wollen. Warum sollten die Chinesen dies nicht auch bei ihrer Technik können. Und wir sollten in vielen Dingen unabhängiger werden.
Gefühlt kommt dieser Schritt ein paar Jahre zu spät bzw. verwundert es mich eher, dass es nun doch geschieht und unsere Regierung es den USA gleich tut.
Bevor wieder gleich die "AbEr DiE UsA!!!!11"-Apostel auftauchen: Es behauptet keiner mehr, dass die USA es besser machen. Gerade darum geht es ja nicht. Mit Ericsson und Nokia werden ja bewusst zwei europäische Unternehmen genannt, welche als Substitut für die Hardware von Huawei herhalten könnten. Und eben kein Qualcomm (oder Samsung).
Dass hier europäische Interessen durch europäische Unternehmen abgedeckt werden, ist ja nur der konsequente Schritt. Wäre schön, wenn auch die Fertigung durch europäische Unternehmen erledigt werden könnte - aber das dürfte dann Jahrzehnte dauern.
Auch wenn es schade ist, dass man wieder auf eine solche Einstellung zurückgreifen muss. Aber man weiß ja auch nicht, was die US-Präsidentschaftswahlen nächstes Jahr für eine politische Stimmung mit sich bringen wird...