News Huawei-Aus für 5G-Netze: Umrüsten würde deutsche Netzbetreiber Milliarden kosten

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karamba schrieb:
Hat man damals auch bei russischem Gas gesagt. Hat sich als Fehler erwiesen. Wieso den gleichen Fehler zweimal machen?
Wie ist das gemeint?
Man impliziert das der Gas Kauf zum Einmarsch geführt hat?

Ich glaube ja die NATO Osterweiterung hatte da sehr viel mehr Einfluss gehabt
als die Gaseinkäufe der Bundesrepublik.
 
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Nepenthes schrieb:
Hihi ja, die deutschen Politiker wurden von der USA beslitzelt incl Merkel aber hey unter Freunden.... Dachte in deutschland gibt es die Unschuldsvermutung wo die schuld bewiesen werden muss.... Wusste nicht das wir amerikanischen Gesetze haben wo man auch seine Unschuld beweisen muss

Gestern erst gelesen wie viele grosse Industrien nach China gehen zb VW will hier kein Werk mehr bauen und baut lieber in China Werke für eautos

Ach ja ich weiss ja nicht was wirtschafts Bosse einwerfen oder sind die zu gierig und kurzsichtig zu sehen das es da brodelt? War Russland keine Warnung wie das enden kann mit Eigentum im Ausland
 
karamba schrieb:
Hat man damals auch bei russischem Gas gesagt. Hat sich als Fehler erwiesen. Wieso den gleichen Fehler

Naja russisches Gas und 5g Antennen sind schon Apfel und Karotte (nicht Mal mehr Birne)

Ich bin voll dafür bei China vorsichtig zu sein aber komplett vor den Kopf stoßen halt ich im Moment für übertrieben

Wie wäre es mit der Idee die Masten die 5g können können doch meist auch andere Frequenzen wäre es nicht einfacher ein Art Killswitch bzw eine physische Trennung vor und hinter den 5g Part zu setzen und wenn wirklich was ist das Teil einfach abklemmen

An den grossen deutschen Knotenpunkten sitzt der amerikanische Geheimdienst und hier wird so ein Aufriss ohne bewiesen gemacht

Hab eben Mal gegoogelt aus dem Jahr 2019 seit dem geht das Spiel schon wollte man den Quellcode aller Anbieter kontrollieren und Huawei hat dazu ja gesagt .....

Bischen weiter gegoogelt da kommt was von hintertür von Routern Anno 2014

Ich weiss ja nicht
 
"Laut den Plänen ist es bereits die Marktmacht der entsprechenden Hersteller, die zum Ausschluss führen könnte."
Das würde aber bedeuten man müsse auch CPUs von Intel und AMD verbieten.
Das mit der Globalisierung funktioniert halt nur so lange gut, wie einem die Einstellungen und Handlungsweisen der anderen Staaten passen.
Irgendwann (in einigen Jahrzehnten) haben wir möglicherweise auch in den USA einen Oberaffen, der nicht mehr zu unserer Denkweise passt.
Dann würde man auch wieder panisch aufschreien: "Wie konnten wir uns nur so abhängig machen?"

Wird Zeit, dass wir Europäer autonomer werden was Technologien und Fertigung angeht.

Aber meine Ansicht ist auch: Erstmal vollständige Dokumentationen der Hersteller einfordern und nachvollziehen, ob tatsächlich eine Gefahr von der Hardware ausgeht.
Hat Deutschland überhaupt Spezialisten, die genug Expertise dafür haben?
 
romeon schrieb:
Das passt ja ganz hervorragend zu dieser Verbotsregierung.

Und wahrscheinlich wird meine Antwort dazu auch gleich verboten.

Ich muss Dich enttäuschen, der wahnhafte Unsinn ist noch da.

Grds. wäre das Verbot eine gute Entscheidung.
 
@Andy Anscheinend hat unsere Bundesregierung die Pläne schon dementiert? Gibt einen Artikel dazu bei Golem.
 
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Pipmatz schrieb:
Aber was ist der unterschied jetzt und vor 20 Jahren?
Es gab unter dem Vorgänger von Xi Jinping einige Reformbestrebungen sich dem Westen zu öffnen. Mehr Freiheit, mehr Demokratie (in ganz kleinen Schritten)

Xi Jinping hat vor einigen Jahren eine Kehrtwende eingeleitet und regiert immer autoritärer und brutaler. Reformer in der Regierung werden nach und nach ersetzt. Man strebt wieder unverhohlen die Weltherrschaft in allen Bereichen an. Xi lässt seine Lehren in der Schule unterrichten und inszeniert sich als neue Mao.
 
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Jeder User, der jetzt hier dagegen wettert und den tieferen Sinn dahinter nicht versteht, ist in einem Technikforum anscheinend an der falschen Stelle. :(

Ich würde aber Wetten abschließen, dass ein Großteil der User, welche jetzt hier Unverständnis äußern, die Ersten wären, die bei Bekanntgabe eines Missbrauchs der genannten Netzwerkkomponenten für Spionagezwecke oder durch Abschaltung von Netzwerken, dann ebenfalls schreien würden "Das habe ich schon immer vermutet!!" und "Warum hat die Regierung nicht schon eher reagiert, das war doch abzusehen!!!"... :rolleyes:

Vielleicht nochmal in Erinnerung rufen, WAS heutzutage alles ohne Netzwerk nicht mehr funktioniert?!?

https://www.stern.de/digital/techni...te-stoerung-von-kartenterminals-31894766.html
https://www.spiegel.de/panorama/deu...chland-a-3e03e230-ae20-463d-a91c-da6edfec8bf6
...

Das ist einfach, wie schon gesagt wurde, absolut kritische Infrastruktur und man kann sich da einfach nicht erlauben zu sagen "Ach, das ist alles nur ausgedacht - da passiert schon nichts". Und nein, ich leugne nicht, dass in amerikanischer Technik wie von Cisco ähnliches "versteckt" sein könnte, aber unser Verhältnis zu den USA ist eben doch ein anderes als zu China.
 
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Ich weiß nicht, was man davon noch halten soll. Vielleicht wäre es sinnvoller die paar hundert Damen und Herren mit Ihren Macht- und Gierfantasien auf den Mars zu schicken, damit die da weiterspielen können. Die anderen 9 Milliarden Menschen interessieren sich da wahrscheinlich eher weniger für den Mist, den die da verzapfen.

Da, wo wir heute mit Wissenschaft und Technik stehen, wäre ohne Globalisierung gar nicht möglich gewesen. Aber hey, lasst uns alle wieder ins Mittelalter zurück und schön die Burgmauern wieder aufbauen, dass wird helfen.

Soweit ich weiß, sind sowohl Nokia, als auch Erricsson gar nicht auf dem technischen Niveau, wie Huawei, was soll da ein Wechsel bewirken, außer das es weiter bergab geht mit der Digitalisierung.
 
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Als weitreichend gelten die Pläne, weil ein Verbot auch Komponenten umfasst, die die Netzbetreiber bereits in den 5G-Netzen verbaut haben. Diese müssten dann aufwendig ersetzt werden – ein Schritt, der dementsprechend teuer ist. Besonders die Deutsche Telekom soll vielfach auf Komponenten von Huawei setzen.
Ich finde es sehr sinnvoll, dass man sich weniger abhängig von China macht, aber komplett alle schon verbauten Komponenten auszutauschen, ist auch Schwachsinn. Man könnte es ja so machen, dass man diese Komponenten dann austauscht, wenn diese Defekt sind. Man sollte erst mal den Fokus auf den Ausbau des bestehenden Netzes legen, bevor man hier aufwendig und sehr kostspielig funktionierende Komponenten austauscht. Das bindet nicht nur Kapital, sondern auch Personal, welches dann beim Ausbau fehlt...
 
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Deutschlland spurt wie immer wenn die Amis pfeiffen, dank Google, Meta und Amazon haben wir doch schon die grössten Datenkraken zuhause. Verbot von gesamter in China gefertigter Elektronik, das ist der Weg.
 
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Also bei Golem liest sich das ganz anders:
"Das Bundesinnenministerium plant weder ein Rip and Replace noch ein Face Out von chinesischer Technologie in deutschen Mobilfunknetzen."...sagte der Sprecher der Ministerin, Maximilian Kall, am 7. März 2023...

Aber wenn die Tagesschau was anderes behauptet, muß sich das Innenministerium natürlich beugen.
 
Also dass man den Gashahn zugedreht bekommen kann, dass man Lieferungen von Waren einstellen kann usf., das kann kritisch sein.

Aber eine IT-Komponente in einem Netzwerk? Soll die wirklich heimlich Traffic nach China funken und keiner merkt das?
Oder schickt China über das Internet ein Ausschaltsignal und fällt das Netz dann aus?

Am sichersten ist doch, jede Komponente von mindestens zwei Lieferanten zu beziehen. Also links baue ich Huawei ein, rechts Intel oder Ähnliches. Wenn einer zickt, kann man so auf den anderen ausweichen. Offene Schnittstellen und Protokolle vorausgesetzt.

Aber im vorauseilenden Gehorsam einen Lieferanten aus dem Spiel nehmen? Das scheint mir die Sicherheit eher zu verringern.
 
Giraffenlippe schrieb:
Verbot von gesamter in China gefertigter Elektronik, das ist der Weg.
Dann mal Winke Winke zum PC. Ders komplett aus China, mit viel Glück teilweise aus Taiwan. Die gute alte (und teure) Bosch Waschmaschine kannst du dann auch vergessen, kommt auch aus China. Dann haben wir z.B. noch Kohle für die Stahl-Industrie und somit auch die der Auto; Deutschlands einziges Standbein.

Ohne die Chinesen würden wir komplett unter gehen, dann wäre hier Ratz-Fatz Zappenduster.
Das ist definitiv der falsche Weg.
 
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Welches Land hat damals eigentlich ohne jegliche Konsequenzen Merkels & Co's Handy abgehört? Habs vergessen, evtl. kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen. Waren aber bestimmt die Chinesen diese Schufte.
 
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user_zero schrieb:
Gibt es denn überhaupt adäquaten Ersatz für die Komponenten? Ich erinnere mich nur an Intels Pläne, ein eigens 4G Modem zu bauen. Haben sie eingestampft, weil sie es nicht hinbekommen haben. Und das Apple einen eigenen 5G Chip bringen wird, ist für mich auch noch nicht in Stein gemeißelt.

Ich hatte es so verstanden, dass man den Huawei und ZTE 5G Kram grummelnd nimmt, weil es keine Alternativen gibt. Liege ich da falsch?

Geht um die Netzwerktechnik. Nicht die Endgerät. Huawei baut ja von der Mobilfunkantenne über Basisstation und Router mittlerweile fast alles.

Ersatz gibt's von Nokia und Ericsson.

Nur nicht zu vom chinesischen Staat subventionierten Dumpingpreisen.
 
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Fakechaser schrieb:
Es sollte per Gesetz geregelt werden, dass auf europäischem Boden in jeder kritischen Infrastruktur nur europäische Produkte eingesetzt werden dürfen.
Das würde die europäischen Unternehmen in jeder Form unterstützen und deren Forschungen befeuern.
Europa muss einfach lernen egoistischer und selbstsicherer zu werden.
Alleine schon aus humanistischer Sicht würde ich eine Weltordnung unter europäischer Führung jederzeit bevorzugen. Zu starke Amerikaner, Russen, Chinesen, Inder und fundamentalistische Nahost-Staaten sind eine Gefahr für die ganze Welt.
Das ist eine rein objektive Betrachtungsweise der aktuellen weltpolitischen Situation und keine Verheimlichung europäischer Probleme. Wenn ich mir jedoch unsere Probleme so anschaue, dann sehe ich viele im Zusammenhang mit eben diesen Schurkenstaaten oder im Vergleich als eher lächerlich an.

Anno 2023 würde ich also behaupten:
Der Welt würden europäische Prinzipien und Errungenschaften der letzten 100 Jahre eher helfen als die anderer großer Industriestaaten.
Weil Europa ja in der Weltgeschichte schon immer nur für Frieden stand und sich für die Freiheit aller Völker eingesetzt hat.

Ich sehe deinen Punkt aber ich würde eher kleinere Brote backen, bei der Huldigung Europas.
 
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Nikon71 schrieb:
Erstmal Millionen an BRD-EU-Subventionen einkassiert, dann den Laden dichtgemacht und die Leute auf die Straße geworfen.

Welches wirtschaftlich denkende Unternehmen hätte dies nicht gemacht?
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
Weil Europa ja in der Weltgeschichte schon immer nur für Frieden stand und sich für die Freiheit aller Völker eingesetzt hat.

Ich finde das Pathos von @Fakechaser vielleicht auch etwas übertrieben, aber nenn mal ein Land, das schon immer für Frieden in der Weltgeschichte stand.

Die Versöhnung Deutschlands und Frankreichs, der Aufbau der EU, die OSZE, Rüstungskontrolle, Befriedung von regionalen Konflikten durch Teilhabe (bspw. in Nordirland, Spanien, Schottland...), die friedliche Revolution in Deutschland und Osteuropa... Ja, diese Lösungen dauern länger und sind immer Kompromisse, aber anscheinend funktionieren sie seit fast 80 Jahren besser als mit Panzern den Nachbar zu überfallen oder seine Bevölkerung mit Handymasten abzuhören.

Kurzum: Wenn ein Hersteller wie Huawei von staatlichen Interessen unterwandert ist, dann hat seine Technologie nichts in der kritischen Infrastruktur Europas verloren. Der Einsatz für Freiheit beginnt halt im Praktischen und Kleinen.
 
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