Test Hue Wandschalter Modul im Test: Philips' Ansatz gegen den Gast, der Wandschalter nutzt

@aappleaday Das funktioniert ja nur mit Hue Leuchten. Wenn du die LEDs im Schrank nicht tauschen kannst, sieht es da schlecht aus. Bleibt dir eigentlich nur die Spannungsversorgung auf eine Hue Steckdose umzubauen und diese dann per Bewegungsmelder zu steuern. Oder per Hue Türkontakt, falls es sowas gibt.

Bei Bewegungsmeldern brauchst du aber ein ausreichend großen Raum, damit das funktioniert. Mein Bad ist z.B. zu klein. Da funktionierte das nicht. Daher Türkontakt.

TrueAzrael schrieb:
Physische Schalter müssen immer Vorrang vor allem anderen haben, sonst nehme ich nichts in Betrieb.
Da kommst du ja um Shelly nicht herum. Bei mir hat das auch oberste Prio, dass wenn die Bridge/Gateway mal nicht am Netz sind ich trotzdem das Licht anbekomme.
 
Hier stand Mist - hatte einen Denkfehler... :D
 
@M@tze ich denke du irrst. Die Hue Schalter funktionieren ja nur mit Hue Leuchtmitteln, welche er meines Erachtens im Schrank NICHT hat. Daher ist die einzige Lösung ein Umbau auf eine schaltbare Steckdose, wenn er nur bei Hue bleiben will..
 
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aappleaday schrieb:
Frage:
Überlege schon länger mein Badezimmer auch „Smart“ zu bekommen.
Problem: ein badezimmerschrank mit integrierten LEDs , der auch mit dem Außenschalter bedient werden kann (Deckenlampe habe ich bereits vor Jahren abgeklemmt).

Könnte ich bringen Schrank mit dem Hut Schalter verbinden und mit dem hue Bewegungsmelder Koppeln.
Der Schrank soll halt angehen, sobald ich rein komme.
Gegenfrage - hat der Schrank keine Steckdose die dauerhaft Strom haben soll (Zahnbürste?) Ich habe einen Shelly vor die Schrank LED gehängt, der schaltet sobald ich einen Funktaster drücke. Statt des Funktasters kannst du natürlich auch einen Bewegungsmelder koppeln. Ob das auch mit Hue geht, k.a.
 
zweitnick schrieb:
Gut, es mag Einzelszenarien wie das deine geben wo es einfacher ist aber im Normalfall ist es wahrscheinlich schneller einfach den Schalter zu drücken ;)

Moment, ist das wirklich so ein ungewöhnliches "Einzelszenario"? Ich kenne ehrlich gesagt niemanden mehr, der noch hauptsächlich eine zentrale Deckenlampe zur Ausleuchtung von Wohnräumen benutzt (Badezimmer, Flur, etc. seien hier jetzt mal außen vor). Das ist doch einfach nur ungemütlich.

Meine Eltern z.B. machen das halt noch Oldschool mit Schaltern an jeder Lampe. Geht natürlich auch, klar, ich will jetzt gar nicht so tun als wäre das unmöglich, aber wenn man sich einmal dran gewöhnt hat alle Lampen auf einmal steuern zu können, will man das halt nicht mehr wirklich missen. Das muss ja noch nicht einmal immer mit dem Smartphone und mit internetfähigen Gateways sein, drahtlos schaltbare Steckdosen sind ja alles andere als eine neue Erfindung.

Das andere Feature, das ich jeden Tag nutze, ist die Möglichkeit, sich erst ins Bett begeben zu können und dann das Licht auszuschalten. Klingt banal, ist aber unglaublich komfortabel.
 
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Das Philips Hue Wandschaltermodul soll zwar ab Frühjahr 2021 verfügbar sein, zeigt sich bisher jedoch noch nicht im Handel*. Für das einzelne Modul ruft Philips eine Preisempfehlung von rund 40 Euro auf. Im Doppelpack werden 70 Euro, also 35 Euro pro Stück fällig.
@acty Es wurde meines Wissens von Signify gesagt, das dieser erst einmal direkt vertrieben wird, wieso dann ein Link auf Amazon?
1620212771142.png

https://www.philips-hue.com/de-de/products/all-products#filters=CONTROLS_SU&page=2&sort=relevance

Lieferbar sind sie aber leider trotzdem noch nicht, warte schon ungeduldig drauf, damit meine Besucher nicht immer mal wieder leer zum Lichtschalter greifen. :)
 
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silentdragon95 schrieb:
Moment, ist das wirklich so ein ungewöhnliches "Einzelszenario"?
Also ich kenne in meinem Umfeld ehrlich gesagt niemanden der sowas nutzt oder Bedarf daran hätte.
Natürlich findet man usecases dafür, aber ob die zwangsläufig effizienter sind als die old-school Variante ziehe ich halt im Großteil der Anwendungen in Zweifel.
Die damit einhergehenden Kosten sind ja auch nciht zu unterschätzen und, ein ganz wichtiger Punkt, die Risiken, die man sich mit derKomfortsteigerung ins Haus holt, werden kaum erwähnt: Da wäre das Risiko dass der Hersteller seine Server abdreht und dann geht plötzlich nichts mehr. Man ist ggf. an einen Hersteller gebunden wegen des Ökosystems. Dann das Risiko gehackt zu werden (Big Bang Theory anyone? ;) ) und natürlich der Aufwand des EInbaus, der Wartung etc.

Für mich steht das halt nicht in Relation zu den Vorteilen aber vielleicht bin ich auch schon einen Tick zu Alt dafür :D
 
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acty schrieb:
Achtung, Lebensgefahr: Zur Installation des Philips-Hue-Wandschaltermoduls sind Arbeiten an elektrischen Leitungen notwendig. Vor Beginn der Installation ist daher zwingend die Stromzufuhr über die Sicherung oder den Hauptschalter zu kappen. Im Zweifelsfall ist die Installation nur über eine ausgebildete Fachkraft vorzunehmen.
Ich gehe da noch weiter ins Detail, denn Grundsätzlich ist es in Deutschland erlaubt, selber Hand an der Elektrik zu legen. Jetzt kommt aber das ABER: Nur für sich selber. Das bedeutet, solange ich solche Arbeiten z.B. in meiner (Miet) Wohnung ausführe ist alles in Ordnung. Wenn man aber einem Verwandten oder Bekannten mit solche Arbeiten aushelfen möchte ist zwingend mind. eine Elektiker Ausbildung (oder ähnliche Qualifikation) von Nöten.

Ich habe z.B. immer meinen Herd selber angeschlossen aber nie bei meinem Kindern oder anderen Personen.
 
steeve_hgw schrieb:
Gegenfrage - hat der Schrank keine Steckdose die dauerhaft Strom haben soll (Zahnbürste?) Ich habe einen Shelly vor die Schrank LED gehängt, der schaltet sobald ich einen Funktaster drücke. Statt des Funktasters kannst du natürlich auch einen Bewegungsmelder koppeln. Ob das auch mit Hue geht, k.a.
Ja Steckdosen hat er direkt neben dran, aber der Schrank selber zieht seinen Strom direkt aus der Wand vom Stromkabel.

Und Shelly + Hue Bewegungsmelder geht eben nicht, da es nicht in der hue Software erkannt wird.

SaxnPaule schrieb:
@aappleaday Das funktioniert ja nur mit Hue Leuchten. Wenn du die LEDs im Schrank nicht tauschen kannst, sieht es da schlecht aus.
Das glaube ich eben nicht, es geht mir ja nicht ums dimnen oder so, lediglich ein und ausschalten. Das sollte der Schalter doch hinkriegen?
Und dann eben mit dem hue Bewegungsmelder in der software koppeln, als wäre der Schalter eine Lampe.
 
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zweitnick schrieb:
Für mich steht das halt nicht in Relation zu den Vorteilen aber vielleicht bin ich auch schon einen Tick zu Alt dafür
Gerade im hohen alter wirst du schnell feststellen, dass du schlichtweg nicht unbedingt mal eben so mehr irgendwelche Schalter hinterm Schrank oder auf dem Boden drücken willst oder kannst um Licht anzumachen. Das wenn was mit Technikaffinität zu tun oder mit dem üblichen "Problem" Gewohnheit.

Dazu kommt noch die typische Einstellung vieler, habe ich nicht, brauche ich nicht.
 
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Schaby schrieb:
Ich habe z.B. immer meinen Herd selber angeschlossen aber nie bei meinem Kindern oder anderen Personen.
Dabei macht das tatsächlich keinen Unterschied. Es geht ja um die Haftung gegenüber Dritten. Wenn deine Kinder in ihrer eigenen Wohnung den Herd anschließen und irgendwas nicht richtig war und ein Schaden entsteht, sind sie ggü. dem Eigentümer haftbar. Machst du das, ändert das nichts daran, dass deine Kinder als Mieter haftbar für falsche Anschließen sind. Nicht du.
Dasselbe gilt aber auch in deiner Wohnung.

Ist es Eigentum, ist das halt persönliches Pech.

Es geht bei der Thematik "Lass es vom Elektriker machen" (bei Sanitäranlagen aber ähnlich) ja darum, dass falsch verkabelte Geräte und falsch angeschlossene Sanitäranlagen große Schäden anrichten können und eine Versicherung i.d.R. nur dann einspringt, wenn es nachweislich fachgerecht installiert worden ist.

Die Krux ist als gar nicht das Gesetz (das verbietet keine privaten handwerklichen Tätigkeiten perse)...
Anders ist es natürlich, wenn ich das privat nicht als Freundschaftsdienst mache, sondern gegen Bezahlung, weil ich mich ja auskenne. Aber dann sind wir ohnehin im Thema Schwarzarbeit.
 
Hue ist eine sehr teure Nachrüstlösung, deren Einschränkung jetzt so langsam beseitigt werden.
Ich habe beim Umbau vor ein paar Jahren den allergrößten Teil der Beleuchtung auf Stromstoßrelais und Taster umgerüstet. Die Relais habe ich teilweise nach und nach durch Homematic IP Aktoren ersetzt. Das hat den Vorteil, dass die Schalter zu keiner Zeit ihre Funktion verloren haben, die Lampen je nach Wunsch auch dimmbar sind und es vor allem egal ist, welche Leuchtmittel ich verbaue, solange sie eben dimmbar sind. Einzig Farbwechsel sind damit nicht möglich, das möchte ich aber in der normalen Raumbeleuchtung eh nicht haben. Ohne Access Point oder Internet funktionieren alle Lampen wie in jedem "unsmarten" Haus weiter, ansonsten habe ich eben on top die Vorzüge, die so ein System mit sich bringt. Dass das nicht in jedem Altbau möglich ist, ist klar, aber für eine großflächige Umrüstung halte ich Hue für das falsche System.
 
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DJMadMax schrieb:
Rechnen ist nicht so dein Ding, oder? ^^ Zumal du bei diesen Wunsch-Strompreisen kaum Privatverbraucher in Deutschland sein kannst. Rechne mal lieber mit 28-30Ct/kWh.
Also das ist jetzt unfair. Nur mal kurz mal und geteilt verwechselt. Wollte mich halt ein einziges mal auf einem Niveau mit einer deutschen Bank bewegen, ok ich hätte mir nicht die Hypo Real Estate aussuchen sollen.
Naja 23,75Ct/kWh plus Anschlussgebühr. 30Ct zahlt man nur wenn man den Sofortbonus einer Berliner Studentenbude nimmt.
 
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Schaby schrieb:
Wenn man aber einem Verwandten oder Bekannten mit solche Arbeiten aushelfen möchte ist zwingend mind. eine Elektiker Ausbildung (oder ähnliche Qualifikation) von Nöten.
Das ist so wie bei den Corona Regeln, es interessiert schlichtweg niemanden und keiner in der Familie oder im Bekanntenkreis fängt an zu zählen, wie viele Personen aus wie vielen Haushalten, denn heute nun wieder erlaubt sind.

Entscheidend ist am Ende wie fachgerecht sowas erledigt wurde und auch nur dann, wenn am Ende was passiert und die Versicherung feststellt da sei gepfuscht worden. Wer von sowas keine Ahnung hat und irgendwelche Internet Videos zu Rate nehmen muss, der sollte schlichtweg die Finger davon lassen.
 
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zweitnick schrieb:
Aber warum man die Lichtschalter per App steuern muss, erschließt sich mir bis heute nicht 🤔
Naja, wenn du den ganzen Raum eingebunden hast lassen sich so passende Profile anlegen, die du dann später auf Knopfdruck (App, Hueschalter oder Voice) aktivieren kannst.

Ein Klick und du schaltest zwischen kaltweiser Bürobeleuchtung zur gemütlichen Kinobeleuchtung um.
Dazu kommen nette Spielerein wie Huesync, womit du praktisch das ganze Zimmer zum Ambilight für den Rechner nutzen kannst.
Es lassen sich auch schaltbare Steckdosen einbinden. Ich schalte so die Beleuchtung meiner Aquarien (statt mit einer Zeitschaltuhr) über Philips Hue zu festgelegten Zeitplänen an und aus, habe so aber den Vorteil sie auch auf Knopfdruck an/ausschalten zu können.
 
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xexex schrieb:
Gerade im hohen alter wirst du schnell feststellen, dass du schlichtweg nicht unbedingt mal eben so mehr irgendwelche Schalter hinterm Schrank oder auf dem Boden drücken willst oder kannst um Licht anzumachen. Das wenn was mit Technikaffinität zu tun oder mit dem üblichen "Problem" Gewohnheit.

Ne, das hat eher was mit ein bisschen Nachdenken zutun :D
Schalter legt man natürlich so das sie immer einfach erreichbar sind.
 
Es hat doch eine gewisse Ironie, dass etwas als smart bezeichnet wird, was sich so einfach über einen simplen Lichtschalter aushebeln lassen kann ;)

(Nein, das ist keine negative Kritik an smart Home etc. Ich habe das zwar nicht, finde es aber cool)
 
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