Bericht i8 Roadster Fahrbericht: BMW zündet die nächste hybride Zwischenstufe

Es existiert zur Zeit nunmal keine Batterietechnologie, die ein Elektroauto wirtschaftlich und sinnvoll macht. Das Reichweitenproblem ist der entscheidende Punkt und so lange das nicht gelöst ist, hat kein Elektroauto eine Chance auf dem Markt.
 
Marius schrieb:
Aber rein vom Fahren her kann ich einen Nissan Leaf 2018 sehr empfehlen, auf 300km nicht ein einziges mal die Bremse angetippt (e-Pedal) !
Erkläre mir doch einmal, wieso man zum "nicht Bremsen" unbedingt einen Nissan Leaf braucht. Ich fahre meinen CMax nun seit 120.000km und habe nicht nur die ersten Bremsscheiben, sondern sogar noch die ersten Bremsbeläge drauf und die haben noch gut Belag.

Vorausschauendes Fahren erfordert Hirn und kein E-Auto! Leider können sich ausnahmslos alle Menschen zumindest eines davon niemals kaufen.

Cya, Mäxl
 
Sorry, aber das ist für mich kein seriöser Artikel mehr. Das ganze ließt sich leider wie eine Marketing Broschüre von BMW. Alleine die Überschrift "BMW zündet die nächste hybride Zwischenstufe". Ihr schafft es doch auch zB. bei neuen Prozessoren sachlich zu bleiben. Solange das bei Themen die außerhalb eures Kerngebiets liegen, wie zB. Autos nicht gelingt, dann solltet ihr eben nicht darüber berichten.
 
Raucherdackel! schrieb:
...wieso testet ihr nicht das aktuell beste Elektroauto, den Opel Ampera-E? Wegen dem Image, oder? Weil den Opel könnte sich ja jeder leisten....

Technisch ein interessantes Auto, aber hat auch ein paar Pferdefüße. Ich denke da v.a. an den außerordentlich hohen Preis und den lahmen "Schnelllader". Es macht keinen Spaß, einen 60kWh Akku mit nur 45kW peak zu laden... :(

Das "beste" E-Auto im Gesamtpaket ist für mich eher der Hyundai Ioniq Elektro. Hervorragende Ausstattung zum moderaten Preis. In Kennerkreisen auch als "der kleine Tesla" bekannt. ;) (Was in dem Fall als Kompliment zu verstehen ist.) Selbst der auffällig kleine 28kWh Akku ist gar nicht mal so ein großes Problem bei dem, weil er hervorragende Verbrauchtswerte hat; den kann man realistisch mit 11-14 kWh/100km fahren; den Ampera eher mit 18-20 kWh/100km.

silent-jones schrieb:
Es existiert zur Zeit nunmal keine Batterietechnologie, die ein Elektroauto wirtschaftlich und sinnvoll macht. Das Reichweitenproblem ist der entscheidende Punkt und so lange das nicht gelöst ist, hat kein Elektroauto eine Chance auf dem Markt.

Die Reichweite ist seltsamer Weise vor allem für die Leute ein Problem, die selbst noch kein E-Auto fahren oder sich noch nicht vollständig hinein gedacht haben. Aktive E-Auto-Fahrer haben das Problem eher nicht so.
 
Für mich bleibt das ein Problem, und zwar ind er Flexibilität.

Mit meinem Focus (Kombi, Familienkarre) komme ich 1000km weit und tanke in 5 Minuten auf. Ich kann sogar mit fast leeren Tank in den Urlaub, da tanken halt nur 5 Minuten dauert.

Gäbe es Wechselakkus für e-autos, könnte ich mich mit 400km Reichweite anfreunden, die 5 Minuten habe ich dann.

Ich finde den Begriff E-Auto aber irgendwie auch Blöd. "E-Motoren" sind ganz sicher die Zukunft, aber wie speichert man die Energie die man braucht? Akkus sind aktuell einfach NICHT die Lösung. Man könnte auch Gas als Energiespeicher nehmen. Entweder direkt verbrennen (Otto-Motor) oder halt in elektrische Energie umwandeln und die nutzen. Das tolle: Man kann das Gas selbst herstellen (aus Strom Überproduktion) und es als Speicher nutzen. Sogar dezentral...
 
r4yn3 schrieb:
Bei aller Liebe zum Motorsport, sowas muss ich auf CB wirklich nicht lesen.

Mit der gleichen Argumentation dürfte auf ComputerBase auch nicht über Smartphones, Drucker, Konsolen o.ä. berichtet werden. ComputerBase heißt ComputerBase, weil Computer der Synonym-Begriff der New Economy um die 2000er war.

ComputerBase ist in erster Linie ein Technik-Magazin. Und gerade Autos und Computertechnik verschmelzen immer mehr. Von daher ist eine Berichterstattung über solche Modelle durchaus angebracht und interessant. Technik versierte Leute interessiert so etwas eventuell mehr, als ein Porsche 911 GT3 RS mit Schlaufen anstatt Türgriffen. Letzteres ist ein Modell reiner Autotechnik.

Und überhaupt, wo ist das Problem die Meldung einfach nicht zu lesen, wenn sie einen nicht interessiert? Das ist sehr viel einfacher und bequemer, als das Lesen und Kommentieren im Forum. Mit letzterem hast Du nun mehr deiner kostbaren Lebenszeit vergeudet.
 
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dMopp schrieb:
Ich finde den Begriff E-Auto aber irgendwie auch Blöd. "E-Motoren" sind ganz sicher die Zukunft, aber wie speichert man die Energie die man braucht? Akkus sind aktuell einfach NICHT die Lösung. Man könnte auch Gas als Energiespeicher nehmen. Entweder direkt verbrennen (Otto-Motor) oder halt in elektrische Energie umwandeln und die nutzen. Das tolle: Man kann das Gas selbst herstellen (aus Strom Überproduktion) und es als Speicher nutzen. Sogar dezentral...
Mit Gas meinst du wahrscheinlich Wasserstoff. Andere Gase selbst herstellen dürfte schwierig sein. Selbst wenn man eine Haushalts-Biogas-Anlage hat, kommt da niemals genug bei rum :D
Und es wird sich auch niemand so mal eben nen Elektrolyseur zuhause hinstellen können.

Ich sehe bei der Brennstoffzelle auch ne gute Möglichkeit aber es gibt wohl auch Argumente die dagegen sprechen.
Der Vorteil ist, es wird nix verbraucht. Raus kommt Wasserdampf, der regnet zurück in den Kreislauf. Allerdings befürchte ich, dass es mehr regnen wird, wenn die meisten Fahrzeuge mit Brennstoffzelle unterwegs sind.
 
Odysseus277 schrieb:
Das "beste" E-Auto im Gesamtpaket ist für mich eher der Hyundai Ioniq Elektro. Hervorragende Ausstattung zum moderaten Preis. In Kennerkreisen auch als "der kleine Tesla" bekannt. ;) (Was in dem Fall als Kompliment zu verstehen ist.) Selbst der auffällig kleine 28kWh Akku ist gar nicht mal so ein großes Problem bei dem, weil er hervorragende Verbrauchtswerte hat; den kann man realistisch mit 11-14 kWh/100km fahren; den Ampera eher mit 18-20 kWh/100km.

Den finde ich auch interessant, allerdings fehlt ihm in meinen Augen definitiv Leistung. 9,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h sind für ein Elektro-Auto einfach zu langsam. Abgesehen davon, liegt die Lieferzeit laut eines Hyundai-Händlers im zweistelligen Monatsbereich. Und das Beste: in München verkaufen sie nur die Hybriden, weil sie zwei Ladesäulen haben müssten (Vorgabe von Hyundai?) und das wird von der Stadt nicht genehmigt. Würde wohl angeblich Probleme bei der Stromversorgungsinfrastruktur geben, wenn jeder Autohändler Ladesäulen aufstellt.

Der Kona Elektro (mit großem Akku&Motor) klingt da schon interessanter, mit 7,6 Sekunden. Aber auch wird wohl kaum lieferbar sein, weil die Akkuproduktion nicht hinterher kommt.
 
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DJMadMax schrieb:
Erkläre mir doch einmal, wieso man zum "nicht Bremsen" unbedingt einen Nissan Leaf braucht. Ich fahre meinen CMax nun seit 120.000km und habe nicht nur die ersten Bremsscheiben, sondern sogar noch die ersten Bremsbeläge drauf und die haben noch gut Belag.

Vorausschauendes Fahren erfordert Hirn und kein E-Auto! Leider können sich ausnahmslos alle Menschen zumindest eines davon niemals kaufen.

Cya, Mäxl

Ja, da ist was dran. Habe auch 120.000 km auf der Uhr und außer Bremsflüssigkeit wurde am ganzen System noch nichts erneuert. Viele Leute könnten locker ohne technische Anpassung 10-30 % Kraftstoff einsparen - wenn sie nur wollten. Vorausschhauendes Fahren ist DER Schlüssel um sparsam unterwegs zu sein. Mindestens 90 Prozent haben das aber noch nicht kapiert, sondern bleiben schön auf dem Gas auf dem Weg zur roten Ampel. :rolleyes:
Ein Bekannter hat es sogar geschafft, seinen 3-Liter A2 mit über 6 Liter zu bewegen und dann über das Auto geschimpft. Da hab ich dann auch kein Verständnis mehr. :freak:
 
Dr.Death schrieb:
Vorausschhauendes Fahren ist DER Schlüssel um sparsam unterwegs zu sein. Mindestens 90 Prozent haben das aber noch nicht kapiert, sondern bleiben schön auf dem Gas auf dem Weg zur roten Ampel.
Ja genau... und dann bitte beim laaaaangsam an die Ampel rollen die Abzweigung auf die Rechtsabbiegerspur blockieren. Dann hat man selbst zwar super Sprit gespart, nur ich musste halt dafür unnötig bremsen. Erlebe ich regelmäßig auf meinem Heimweg.

Ähnlich spritsparend (für einen selbst) ist es übrigens auch, wenn man auf der Autobahn hinter einem LKW anstatt kurz zu bremsen (und wieder beschleunigen zu müssen), einfach mit 5 km/h Geschwindigkeitsplus auf die mittlere Spur zieht und dann 5 Autos, die flotter unterwegs waren bremsen müssen.
 
Hattet ihr nicht sogar mein ein Model S gestet oder war das bei Golem?
Die angepriesenen 500 Km seit 2012 sind nur theoretisch bei warmen Wetter, ohne Klimaanlage etc bei konstanten 80Km/h erreichbar. Im Realbetrieb mit Bremsen und Beschleunigen fallen die auf teilweise 100Km (Stadt), im Winter sieht es noch deutlich schlechter aus.
 
ZeusTheGod schrieb:
Ja genau... und dann bitte beim laaaaangsam an die Ampel rollen die Abzweigung auf die Rechtsabbiegerspur blockieren. Dann hat man selbst zwar super Sprit gespart, nur ich musste halt dafür unnötig bremsen. Erlebe ich regelmäßig auf meinem Heimweg.

Danke, damit darfst Du Dich zu besagten 90% zählen. Vorausschauend fahren bedeutet nicht, langsamer unterwegs zu sein oder andere aufzuhalten.
Auf den Strecken, die ich kenne, fahre ich genau so, dass ich schnellstmöglich an einer Ampel ankomme, ohne zu bremsen. Beispiel Landstraße: In xxx hundert Metern ist die Ampel rot, drei Autos stehen dahinter und ich kann komplett vom Gas gehen. Statt bis zum Ende auf dem Gas zu bleiben, dann die gesamte Bewegungsenergie in Hitze umzuwandeln, stehen zu bleiben und wieder unnötig in kleinen Gängen zu beschleunigen, komme ich mit z.B 50 km/h da an.

Noch mal: Wer bummelt und Lücken entstehen lässt, ist ignorant gegenüber dem nachfolgenden Verkehr. Davon rede ich nicht. Du musst vor der Kreuzung/Ampel zum Vordermann aufschließen. Nur eben ohne die Bremse zu benutzen. Das ist am Anfang ne Umstellung, aber Du bist mindestens genauso schnell unterwegs wie der Rest und hältst auch keinen auf.

Im Gegenteil: Auf zweispurigen Strecken, bei denen man die Ampelschaltung kennt, fahre ich so schnell, dass die andere Ampel dann auf Grün schaltet, wenn ich dort ankomme. Wenn Du so fährst, wie ich mir das jetzt vorstelle, hast Du mich an der ersten Ampel überholt und musst an der zweiten stehen bleibe, an der ich Dich dann z.B. mit 60 überhole. In diesenFällen ist man schneller und sparsamer unterwegs.

Und auf der BAB fahre ich auch hinter keinem LKW her. Aber ein Reisebus mit 130km/h ist schon mal brauchbar für Windschatten. Überholen geht natürlich nur, wenn man keinen behindert - und dann gibt man auch Vollgas, ggf. mit Runterschalten. Ich ärgere mich auch über Asis, die auf die BAB auffahren, ohne zu blinken, ohne die Beschleunigungsspur zu nutzen, ohne schneller zu werden. :rolleyes:
 
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dMopp schrieb:
Für mich bleibt das ein Problem, und zwar ind er Flexibilität.
Mit meinem Focus (Kombi, Familienkarre) komme ich 1000km weit und tanke in 5 Minuten auf. Ich kann sogar mit fast leeren Tank in den Urlaub, da tanken halt nur 5 Minuten dauert.

Wie oft setzt du dich denn einfach so ins Auto und fährst 1000km ins Blaue?
Ja -- die genannten Situationen existieren zweifelsohne. Die Frage ist halt immer, wie realistisch ist das alles. Die weitaus größte Anzahl an Leuten fährt keine regelmäßigen Strecken von 300km+.
Du "unterschlägst" auch die Vorteile: Mit einem Batterie-Auto fährst du eben z.B. "nie wieder" mit einem leeren Tank los, sondern hast am Morgen immer ein voll geladenes Auto. Zum "tanken" musst du nur auf der Langstrecke. Auch mit einem Benzinauto fährt man aber eher nicht die 500km durch, sonder macht dazwischen mal eine halbe Stunde Pause. Der Benziner/Diesel steht währenddessen inaktiv herum, das Batterie-Auto lädt nach. Macht doch nichts.

Wenn dein Fahrprofil drastisch anders aussieht, ist das Batterie-Auto stand heute eben noch nichts für dich. Jedoch geht es in der Akku-Forschung rasant vorwärts, und auch die Lademöglichkeiten werden schneller und besser verfügbar. Es ist halt ein Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist.

dMopp schrieb:
Gäbe es Wechselakkus für e-autos, könnte ich mich mit 400km Reichweite anfreunden, die 5 Minuten habe ich dann.

Wechselakkus hat Tesla mal geplant und ich glaube sogar getestet, aber das nehmen die Kunden nicht an.

dMopp schrieb:
Ich finde den Begriff E-Auto aber irgendwie auch Blöd. "E-Motoren" sind ganz sicher die Zukunft, aber wie speichert man die Energie die man braucht? Akkus sind aktuell einfach NICHT die Lösung. Man könnte auch Gas als Energiespeicher nehmen. Entweder direkt verbrennen (Otto-Motor) oder halt in elektrische Energie umwandeln und die nutzen. Das tolle: Man kann das Gas selbst herstellen (aus Strom Überproduktion) und es als Speicher nutzen. Sogar dezentral...

Jedwede Technik, bei der du Elektrizität irgendwie umwandelst, ist mit immensen Effizienzverlusten behaftet. Außerdem holt man sich abhängig von weiteren Gerätschaften, um aus dem umgewandelten Medium (Gas, Wasserstoff, etc.) wieder Elektrizität machen sollen, zusätzliche Komplexität und somit Wartungs- und Fehleranfälligkeit ins System. Einfacher als ein mit Strom zu belandender Akku, der die Elektrizität wieder direkt und mit dem geringst möglichen Verlust in den E-Motor einspeist, geht es physikalisch einfach nicht. Dass es dabei auf Dauer mal eine bessere Technik braucht als derzeitige Lithium-Ionen-Akkus steht natürlich außer Frage. Aber das ist ja ganz normale technische Entwicklung.

ZeusTheGod schrieb:
Der Kona Elektro (mit großem Akku&Motor) klingt da schon interessanter, mit 7,6 Sekunden. Aber auch wird wohl kaum lieferbar sein, weil die Akkuproduktion nicht hinterher kommt.

Leider ist es derzeit wohl nicht mal geplant, den in Schland zu releasen...

dMopp schrieb:
(Also Wasserstoff, dann CO2 dazu und ZACK, Methan)

Zack? Der beschriebene Prozess heißt Sabatier-Prozess, und ist leider sehr ineffizient. :(
Für die Zwischenspeicherung von PV/Windstrom im großtechnischen Einsatz durchaus interessant, weil ohne brauchbare Alternativen, aber in einem E-Mobil dem Akku-Konzept einfach weit unterlegen...

00Zetti schrieb:
Hattet ihr nicht sogar mein ein Model S gestet oder war das bei Golem?
Die angepriesenen 500 Km seit 2012 sind nur theoretisch bei warmen Wetter, ohne Klimaanlage etc bei konstanten 80Km/h erreichbar. Im Realbetrieb mit Bremsen und Beschleunigen fallen die auf teilweise 100Km (Stadt), im Winter sieht es noch deutlich schlechter aus.

Die 500km Reichweite sind nach den selben Maßstäben genormt wie bei Autos mit Verbrennungsmotor; und wir wissen, dass das Quatsch ist. Das ist aber kein Problem der Batterie-Autos allein. Ebenso die Tatsache, dass man durch Winschattenfahrten und dem Vermeiden von hohen Spitzengeschwindigkeiten immer Reichweite gewinnt, unabhängig von der Energiequelle des Autos.
Im Stadtbetrieb sind Batterie-Autos übrigens viel besser geeignet als Verbrenner. Gerade die Rekuperation (Energie-Rückgewinnung beim Bremsen, indem der E-Motor als Generator wirkt) ist hier entscheidend. Und ein E-Motor im Stand verbraucht keine Energie, wohingegen ein Verbrennungsmotor permanent läuft und Treibstoff im Stand frisst.

Du hast dich mit dem Thema noch nie wirklich beschäftigt, sonst wüsstest du, wie falsch deine Zahlen sind.
 
ZeusTheGod schrieb:
Ja genau... und dann bitte beim laaaaangsam an die Ampel rollen die Abzweigung auf die Rechtsabbiegerspur blockieren. Dann hat man selbst zwar super Sprit gespart, nur ich musste halt dafür unnötig bremsen.

Zum vorausschauenden Fahren gehört auch, anderen Leuten nicht auf den Sack zu gehen - da gehört sowas grundsätzlich dazu ;) Deiner Aussage nach scherst du jedoch "Vorausschauende Fahrweise" und "Verkehrsbehinderung" über einen Kamm - schade.

EDIT:
Thema "BAB - Überholen von LKW" ... großartig, was hier teilweise Erschreckendes zu lesen ist. Ich fahre nicht "dicht" hinter einem LKW oder Bus, wenn ich diesen überholen will! Wenn ich ein solches Gefährt überholen will, gebe ich bereits 100m vorher ordentlich Gas und schalte auch definitiv ein oder zwei Gänge herunter, um nachfolgenden Verkehr auf der mittleren bzw. linken Spur nicht zu blockieren.

Wer auf einen LKW oder einen Bus oder ein anderes, langsamer fahrendes Fahrzeug auf der rechten Spur dicht aufschließt, weil er/sie es zuvor verpennt hat, sich ordentlich einzuordnen (dazu gehört auch, dass man regelmäßig die Spiegel checkt), der hat den Führerschein sowieso nicht verdient.

"Schulterblick"... auch geil! Zeugt nur von fehlender vorausschauender Fahrweise! Macht mal nen Schulterblick in nem Kastenwagen, guten Morgen!

Permanent, PERMANENT den Verkehr im Blick behalten, vor- sowie hinter einem selbst! Nur so klappt's! Und das mache ich gleichzeitig, während ich Death Metal gröhle und mit beiden Händen und Füßen noch das Schlagzeug immitiere, es ist echt ein Trauerspiel, dass der Großteil der Menschheit diese einfachsten Aufgaben im Straßenverkehr nicht einmal ohne die von mir genannten, "musikalischen Auflagen" gebacken bekommt...

Für solche Leute ist der autonome Elektrohobel vielleicht wirklich das gelobte Land.

Cya, Mäxl
 
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@Odysseus277

Das ist ja das schöne: Regenerative Energie ist unendlich da, da juckt die Effizienz nicht so sehr.

Und ein Otto-Motor mit Synthetik-Methan ist wohl zZ das grünste* was wir bereits in der Schublade haben. (Zur Zeit! Die besseren ferngesteuerten Auto von Mattel und Tesla sind es nicht :D)

Abfallprodukte bei der Gewinnung: Sauerstoff und Wasser
Abfallprodukte beim verbrennen: Das gebundene CO2

natürlich muss der Motor und der ganze ram zur Gewinnung hergestellt werden, aber zumindest amortisiert sich das absehbar.
 
Dr.Death schrieb:
Wie soll das denn bitte gehen, wenn ich in der linken Hand ne Dose RedBull und in der rechten mein Handy hab? :freak:

Wo ist der Daumen Hoch-Smiley? ^^

Hab deine Signatur schon vor ein paar Monaten gelesen gehabt - wenngleich ich nicht mit jedem Punkt zu 100% überein stimme, so sollte sich doch ruhig jeder Autofahrer mal die Zeit nehmen und sich einige Punkte davon durchlesen und sich ruhig auch selbst beim Autofahren mal dabei ertappen, was eigentlich so alles schief läuft.

Cya, Mäxl
 
dMopp schrieb:
Das ist ja das schöne: Regenerative Energie ist unendlich da, da juckt die Effizienz nicht so sehr.

Ja und nein... es ist halt immer v.a. eine Frage, ob und wie man einen Energieträger nutzbar machen kann. Der Anteil der Erneuerbaren am Strom-Mix wächst zwar beständig, und man kann beim Power-to-Gas zweifelsohne auch darauf achten, dass man das eben genau mit "grünem" Strom macht; keine Frage! Aber das Drumherum muss man schon auch im Auge behalten. Hier mal ein paar Punkte:

1) Strom aus regenerativen Quellen hat einen enormen Flächenbedarf. Für eine Vollversorgung müssten wir z.B. ca. 25% der Fläche unseres Landes mit PV-Anlagen versiegeln. Diese Fläche ist derzeit anderweitig in Benutzung. Alle Dachflächen alleine reichen leider einfach nicht. Die benötigte Effizienz-Steigerung ist nicht absehbar.
2) Strom ist nur ein Anteil des Primärenergiebearfs in Deutschland. Ja, wir haben derzeit im Peak bereits >40% Anteil Erneuerbare im Strommix, aber Strom selbst ist nicht mal 1/4 des Primärenergiebedarfs... und dieser wird (über alles, also inkl. Strom) zu >80% aus fossilen Energiequellen getragen. Effektiv haben die Erneuerbaren also auch nur im aller besten Fall ca. 10% Anteil an der Primärenergie. Es wäre schade, diese Energie zu vergeuden.
3) Die rein chemische Energiegewinnung (-> Verbrennung von Kohlenwasserstoffen) wird auf Dauer nicht ausreichen, um den Weltenergiebedarf zu decken. Je länger wir sie nutzen, umso irreparabler werden wir unseren Lebensraum beschädigen; primär eben durch das Einbringen von Treibhausgasen in die Atmosphäre. Auch aus dieser Sicht ist es um jede "verschwendete" Kilowattstunde aus regenerativen Quellen schade.

Sobald wir einen signifikanten Anteil unserer Primärenergie nachhaltig oder regenerativ und Klima-neutral erzeugen, können wir und ineffektive Nutzung erlauben. Abgesehen von unserer aktuellen, chemischen Energiegewinnung kommt also neben den "klassischen" Regenerativen, die ja im Endeffekt durch die Sonne gespeist werden (-> Photovoltaik, Wind) nur noch die Ausbeutung von Gravitations-Effekten (-> Erdwärme, Gezeiten) und die Kernenergie (Kernspaltung und Kernfusion) als dauerhaft verfügbare und auf geologische Zeiträume betrachtet unerschöpfliche Energiequelle in Frage.
 
Dr.Death schrieb:
Danke, damit darfst Du Dich zu besagten 90% zählen. Vorausschauend fahren bedeutet nicht, langsamer unterwegs zu sein oder andere aufzuhalten.

Da hast Du mich falsch verstanden. Ich fahre sicher nicht mit vollgas auf die rote Ampel zu. Aber es ist ein schmaler Grat zwischen "sinnvoll ausrollen" und "Verkehr blockieren" insbesondere, wenn eben z.B. Abbiegerspuren vorhanden sind, die gerade grün haben.

Dr.Death schrieb:
Noch mal: Wer bummelt und Lücken entstehen lässt, ist ignorant gegenüber dem nachfolgenden Verkehr. Davon rede ich nicht. Du musst vor der Kreuzung/Ampel zum Vordermann aufschließen. Nur eben ohne die Bremse zu benutzen. Das ist am Anfang ne Umstellung, aber Du bist mindestens genauso schnell unterwegs wie der Rest und hältst auch keinen auf.

Naja. Ohne Bremse zum Stehen zu kommen, wäre ausrollen lassen. Und um von 50 auf 0 ausrollen zu lassen, müsste man seeeeehr früh vom Gas gehen. Aber ja, mit wenig Bremseinsatz geht es natürlich. Aber man muss eben auch die Rahmenbedingungen beachten.



DJMadMax schrieb:
Zum vorausschauenden Fahren gehört auch, anderen Leuten nicht auf den Sack zu gehen - da gehört sowas grundsätzlich dazu ;) Deiner Aussage nach scherst du jedoch "Vorausschauende Fahrweise" und "Verkehrsbehinderung" über einen Kamm - schade.

Jein. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ein reines "früher vom Gas gehen" zwar Sprit sparen mag, aber eben mit Bedacht gemacht werden sollte.
 
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