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News IBM-Forscher nutzen DNS zur Chipherstellung
- Ersteller Parwez
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- Zur News: IBM-Forscher nutzen DNS zur Chipherstellung
Johnny McEuter
Lieutenant
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M.E. schrieb:Ist DNS wirklich so billig herzustellen?
Bakterien sind in der Lage aus den einfachsten Grundsubstanzen (Zucker, ein bißchen Stickstoff-Salz, ein paar Mineralien) die kompliziertesten Substanzen (also: DNA, Proteine & Enzyme, Vitamine, etc.) aufzubauen. Und Bakterien bzw. deren Stoffwechselprodukte (z. B. Insulin oder Botox) werden heutzutage in Bioreaktoren angezüchtet und dann geerntet. Genauso kann man denen auch sagen, dass sie einfach nur riesige Mengen überschüssige DNA produzieren sollen.
@DrToxic: Naja, großtechnisch PCR zu betreiben und haufenweise Nukleotide anzuschaffen ist net so ertragreich Da lob ich mir die Plasmid-Präparationen im Giga/Tera/Peta-Maßstab
Zuletzt bearbeitet:
DrToxic
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Mmh.. ich glaube nicht, dass man für ein paar Chips SO große Reaktoren braucht - es sei denn, man hat in Zukunft vor, CPUs etc nur noch in Schubkarren zu verkaufen. Wäre ja auch nicht das SchlechtesteJohnny McEuter schrieb:@DrToxic: Naja, großtechnisch PCR zu betreiben und haufenweise Nukleotide anzuschaffen ist net so ertragreich Da lob ich mir die Plasmid-Präparationen im Giga/Tera/Peta-Maßstab
Aber du hast natürlich Recht, die Methode ist deutlich einfacher
Yidaki
Lt. Commander
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DrToxic schrieb:wtf.. Im Ernst?
Mich würde interessieren, was die Antwort war
In England wurden Passanten bei einer Studie gefragt ob sie DNA essen würden .. Ich mein, wenn ich irgendwer fragt, ob du DNA essen würdest, was würdest du auf die schnelle antworten/denken? Klar, wenn man drüber nachdenkt: in jeder Zelle ist DNA (es sei denn sie ist lysiert und ausgeronnen )
Genau das selbe mit: würden sie Dihydrogenoxid trinken?
Das ist prinzipiell alles richtig mit Bakterien und PCR. Dabei wird allerdings immer von einer Matrize abgelesen. Die Herstellung von Oligonukleotiden erfolgt dagegen synthetisch an einer festen Phase, da es so möglich ist beliebige Sequenzen herzustellen.
Dazu werden geschützte Nukleotide an z.B. SiO2 verankert, entschützt und das nächste Nukleotid gekoppelt und so weiter.
Die virale DNA wird (wie der Name zumindest vermuten lässt) durch Phagen in Bakterien induziert oder aber in Hefen vermehrt und dann aufgereinigt. Das ist verhältnismäßig teuer. Die Oligonukleotide kannst Du heutzutage für ein paar Cent bei vielen Anbietern bestellen. Die werden synthetisch hergestellt und auch da sind meines Wissens inzwischen schon beträchtliche Größen darstellbar.
Dazu werden geschützte Nukleotide an z.B. SiO2 verankert, entschützt und das nächste Nukleotid gekoppelt und so weiter.
Die virale DNA wird (wie der Name zumindest vermuten lässt) durch Phagen in Bakterien induziert oder aber in Hefen vermehrt und dann aufgereinigt. Das ist verhältnismäßig teuer. Die Oligonukleotide kannst Du heutzutage für ein paar Cent bei vielen Anbietern bestellen. Die werden synthetisch hergestellt und auch da sind meines Wissens inzwischen schon beträchtliche Größen darstellbar.
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Naja, wenns sein muss würd ichs sogar in Reinform Trinken. Ansonsten bin ich eher da zu Hause wos süßes, ungesundes zu trinken gibt
Aber BTT: Hört sich sehr gut an. Da man nun also recht gezielte Assemblierung hinbekommt, wird die Technologie also interessant für die Chipherstellung. Aber bis es so weit ist, werden sicher noch 10 Jahre oder mehr vergehen. Aber immerhin ist jetzt eine nutzbare Grundlage da und somit Strukturbreiten unter 22nm keine reine Fiktion mehr.
Allerdings frage ich mich, was passiert, wenn außer IBM keiner der großen Hersteller wie GlobalFoundries oder TSMC eine eigene Lösung für so geringe Strukturbreiten parat hat. Könnte den Markt zu gegebener Zeit gut durchschütteln.
Aber BTT: Hört sich sehr gut an. Da man nun also recht gezielte Assemblierung hinbekommt, wird die Technologie also interessant für die Chipherstellung. Aber bis es so weit ist, werden sicher noch 10 Jahre oder mehr vergehen. Aber immerhin ist jetzt eine nutzbare Grundlage da und somit Strukturbreiten unter 22nm keine reine Fiktion mehr.
Allerdings frage ich mich, was passiert, wenn außer IBM keiner der großen Hersteller wie GlobalFoundries oder TSMC eine eigene Lösung für so geringe Strukturbreiten parat hat. Könnte den Markt zu gegebener Zeit gut durchschütteln.
Johnny McEuter
Lieutenant
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@Mokular: Es ist wahrscheinlich auch immer eine Frage der Klammerlänge, ob sie jetzt per Festphasensynthese oder doch rekombinant in Bakterien anzüchten möchten.
@Moep89: Wenn die Technik wirklich irgendwann anständig funktioniert, werden sich die anderen schon was einfallen lassen, wie sie die Technik so leicht verändern, dass es keine Probleme mehr mit dem Patent gibt.
@Moep89: Wenn die Technik wirklich irgendwann anständig funktioniert, werden sich die anderen schon was einfallen lassen, wie sie die Technik so leicht verändern, dass es keine Probleme mehr mit dem Patent gibt.
Forum-Fraggle
Commodore
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- Okt. 2006
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- 4.281
DNA Herstellung:
Die werden ganz sicher keine Phagenbanken oder Bakkis verwenden, die Reinigung wäre viel zu aufwendig. Für den hier benötigten Reinheitsgrad wäre der Aufwand immens. Man muß einfach nur mal an Bilder von Chipherstellern denken, wie da alles extrem sauber ist, manches nur in dichten Anzügen betreten werden darf, manches erst gar nicht.
Mal abgesehen davon gibt es ganz einfach Methoden kurze Sequenzen synthetisch zu erstellen. Ein paar Leser hier kennen doch DNA-Chips zur Quantifizierung von Expressionsmustern. Die werden ebenfalls synthetisch erstellt.
Für die anderen leicht gesagt:
Man stelle sich eine Fläche mit einer Bindestelle vor. Dann gebe man das gewünschte Nukleotid mit nur einer reaktiven Seite (normalerweise hat es zwei Positionen, 3 und 5 - und A3 bindet an B5, die andere Seite wird mit einer "Schutzgruppe" versehen. Dadurch kann genau ein Nukleotid an die Bindestelle binden. Lösung wird entfernt, neue Lösung entfernt Schutzgruppe wodurch eine neue Bindestelle frei wird, Lösung mit nächstem Nukleotid wird genutzt usw.
Zumindest halte ich das für die wahrscheinlichste Methode.
@Dr. Toxic:
Weiß die Antwort nicht, ist meiner Genetik Dozentin damals passiert, ich war ein halbes Jahr zu spät dran, sonst hätte ich das selber erlebt
Edit:
@Molkular: Wollte Dich nur ein wenig ergänzen
@Johnny McEuter
Wenn der Autor des Originalartikels als auch hier bei CB den Begriff Oligonukleotid mit Bedacht gewählt hat (haben), sollte die Festphasenmethode kein Problem sein, da Oligonukleotide nur eine zweistellige Zahl an Basen aufweisen, was bei DNA Chips eben synthetisch gemacht wird.
Die werden ganz sicher keine Phagenbanken oder Bakkis verwenden, die Reinigung wäre viel zu aufwendig. Für den hier benötigten Reinheitsgrad wäre der Aufwand immens. Man muß einfach nur mal an Bilder von Chipherstellern denken, wie da alles extrem sauber ist, manches nur in dichten Anzügen betreten werden darf, manches erst gar nicht.
Mal abgesehen davon gibt es ganz einfach Methoden kurze Sequenzen synthetisch zu erstellen. Ein paar Leser hier kennen doch DNA-Chips zur Quantifizierung von Expressionsmustern. Die werden ebenfalls synthetisch erstellt.
Für die anderen leicht gesagt:
Man stelle sich eine Fläche mit einer Bindestelle vor. Dann gebe man das gewünschte Nukleotid mit nur einer reaktiven Seite (normalerweise hat es zwei Positionen, 3 und 5 - und A3 bindet an B5, die andere Seite wird mit einer "Schutzgruppe" versehen. Dadurch kann genau ein Nukleotid an die Bindestelle binden. Lösung wird entfernt, neue Lösung entfernt Schutzgruppe wodurch eine neue Bindestelle frei wird, Lösung mit nächstem Nukleotid wird genutzt usw.
Zumindest halte ich das für die wahrscheinlichste Methode.
@Dr. Toxic:
Weiß die Antwort nicht, ist meiner Genetik Dozentin damals passiert, ich war ein halbes Jahr zu spät dran, sonst hätte ich das selber erlebt
Edit:
@Molkular: Wollte Dich nur ein wenig ergänzen
@Johnny McEuter
Wenn der Autor des Originalartikels als auch hier bei CB den Begriff Oligonukleotid mit Bedacht gewählt hat (haben), sollte die Festphasenmethode kein Problem sein, da Oligonukleotide nur eine zweistellige Zahl an Basen aufweisen, was bei DNA Chips eben synthetisch gemacht wird.
Zuletzt bearbeitet:
D
dirky8
Gast
@Yidaki
Lieber mit reingemischten Hopfen und Malz
@topic
Interressant News. Muss man aber 2x lesen. Selbst dann versteht man nicht alles genau. Ist aber auch wurscht.
Aber wofür gibt es die Wissenschaft? Genau, damit sie Wissen schaft! Es geht vorran, das ist die Hauptaussage.
Lieber mit reingemischten Hopfen und Malz
@topic
Interressant News. Muss man aber 2x lesen. Selbst dann versteht man nicht alles genau. Ist aber auch wurscht.
Aber wofür gibt es die Wissenschaft? Genau, damit sie Wissen schaft! Es geht vorran, das ist die Hauptaussage.
C
CockyBocky
Gast
ich dachte schon ich bin der einzige ders nich ganz rafft^^
DerGeist1984
Ensign
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- Juli 2008
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- 185
neu ist das net da ist man seit mehre jahre dran
Krik
Fleet Admiral
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Das heißt DihydrogenmonooxidYidaki schrieb:Genau das selbe mit: würden sie Dihydrogenoxid trinken?
DrToxic
Rear Admiral
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- Juni 2008
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Verbot für Dihydrogenmonoxid (DHMO) - der unsichtbare Killer!
Seid ihr bekloppt? Das Teufelszeug wollt ihr etwa trinken?!
Seid ihr bekloppt? Das Teufelszeug wollt ihr etwa trinken?!
DrToxic
Rear Admiral
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- Juni 2008
- Beiträge
- 6.068
Dann bist du auch einer der Abhängigen.. traurig, traurig. Das werden echt immer mehr. Vor allem ist das Mistzeug in jeder Babynahrung drin - die armen Dinger haben gar keine Wahl, weil es für die keine Nahrung gibt, die nicht DHMO verseucht iste-Laurin schrieb:Natürlich, ich kann nicht ohne. Das Zeug ist einfach das beste, dass es gibt!
Die Bunderegierung muss echt handeln, aber das Problem wird ja tot geschwiegen.
Gute Diskussion!
Nun soll nochmal einer sagen, dass diese unnützen verdummten computerspielsüchtigen Jugendlichen wirklich so sind - nachdem hier auf einem der größten, Mainstream-Foren/Seiten solche Artikel erscheinen und kräftig diskutiert werden...
Was ich nicht so ganz verstanden habe (weil ich nich in der Chipproduktion drinstecke): "manipulieren" die diese Strukturen dann, sodass sie leiten (Kohlenstoff-Röhrchen? Wegen irgendwas *muss* dieses Wort doch aufgetaucht sein... ), oder dienen die erschaffenen Strikturen nur als Maske oder Schablone, um (wie auch immer) mittels (modifizierter?) konventioneller Fertigungsmethoden "kleinere" Strukturen zu fertigen?
...so far...
Nun soll nochmal einer sagen, dass diese unnützen verdummten computerspielsüchtigen Jugendlichen wirklich so sind - nachdem hier auf einem der größten, Mainstream-Foren/Seiten solche Artikel erscheinen und kräftig diskutiert werden...
Was ich nicht so ganz verstanden habe (weil ich nich in der Chipproduktion drinstecke): "manipulieren" die diese Strukturen dann, sodass sie leiten (Kohlenstoff-Röhrchen? Wegen irgendwas *muss* dieses Wort doch aufgetaucht sein... ), oder dienen die erschaffenen Strikturen nur als Maske oder Schablone, um (wie auch immer) mittels (modifizierter?) konventioneller Fertigungsmethoden "kleinere" Strukturen zu fertigen?
...so far...
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