Ich trau mich und baue meine NAS selbst.

SavageSkull schrieb:
Könnte man eine Platte aus dem Array rausnehmen, an einen anderen PC anschließen und könnte die Dateien lesen, oder ist das nur im Array möglich?
Ja kannst du.
Aber bedenke folgendes: Du verschiebst zum beispiel einen ordner mit 10k fotos auf das Array, dann wird unraid das ggf. schon splitten. Also einen teil der ordner auf platte A den anderen auf platte B. Das macht unraid um eben die platten gleichmäßig zu befüllen. Bedeutet es liegt dann evtl. nur ein teil der daten auf der einen platte.
Aber mann kann das soweit ich weiß auch einstellen wie unraid die daten verteilen soll. Sprich obs nach füllstand oder nach ordner teilen soll. Die tiefe der ebene kann man qausi festlegen.

Aber du kannst jederzeit ne platte rausnhemen und woanders anstecken. Der Andere rechner muss lediglich das Dateinsystem lesen können. Meine mal BTRFS oder XFS. Aber die daten sind problemlos lesbar, anders als beim nem RAID oder ZFS.

Wie gesagt der Array modus hat echt vorteile. Man kann verschiedene größen von platten mixxen, man kann jederzeit die daten einer platte auslesen usw. Man hat Parität mit bis zu 2 platten.

Wenn man SSD only fährt hat man auch nen gehörigen speed voteil der das netzwerk meist auslastet.
**Wie Jpsy erwähnt, SSDs im Array wegen fehlendem trim nicht empfehlenswert.
Bei hdds is es halt dann so das du halt nur so schnell drauf schreiben kannst wie die paritätsplatte oder der zieldatenträger das mitmachen.

Ich hab auch das grße packet, von daher bietet mir truenas null mehrwert. Aber wenn ichs jetzt kaufen müsste würd ich wohl eher truenas mal angucken und genau abwägen. Setzt aber dann auch voraus das man weiß wohin die reise gehen soll.
 
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Hmmm, viele "interessante" Ansichten hier. ich versuche mal paar Dinge die mir auf/einfallen zu erwähnen. Ich betreibe selber nen Selbstbau N100 unraid mit 4x4TB Sata SSDs mit ZFS im Pool, und hatte mich damals auch dementsprechend informiert.

  • ZFS auf SSDs ist aller Erfahrung nach unkitisch
  • SSDs nur im Pool, nicht im Array, da sonst kein trim
  • als Filesystem macht mMn nur ZFS raidz1 (oder 2) sinn, BTRFS ist im raid 5 not supported
  • generell ist ZFS eh das Filesystem der Wahl, wegen snapshots etc
  • stand jetzt unter unraid keine einfache Vergrößerung von bestehenden ZFS Pools, truenas soll das können, d.h. entweder baust du direkt den Pool auf Zielgröße oder hast später eben mehrere Pools
  • überleg dir sehr gut jetzt noch ein NAS mit Sata SSDs zu bauen, die Dinger werden immer teurer verglichen zu NVMe und die Auswahl schlechter (mein NAS ist gut ein jahr alt, und ich ärger mich bereits das ich nicht auf NVMe gegangen bin)
 
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JPsy schrieb:
stand jetzt unter unraid keine einfache Vergrößerung von bestehenden ZFS Pools, truenas soll das können, d.h. entweder baust du direkt den Pool auf Zielgröße oder hast später eben mehrere Pools

Hmm ich dachte das geht bei ZFS Pools generell nicht und man muss n extra pool anlegen. ZFS verteilt ja die Daten auch gleichmäßig wie raid auf alle platten. Wenn du jetzt ne neue dazusteckst stimmt ja die komplette verteilung nicht mehr. Soweit ich weiß geht das nur mit mehreren Sub Pools. Den eigentlichen Pool zum beispiel bestehend aus 4 platten ( inklu Pari) kannst du nicht ohne weiteres zu zu nem 5 disk pool machen.

Damals wurde das bei Unraid so komuniziert weil das ja der vorteil von Arrays war.
Muss ich mich direkt mal reinlesen.

  • als Filesystem macht mMn nur ZFS raidz1 (oder 2) sinn, BTRFS ist im raid 5 not supported

Richtig, is im Array modus aber nicht relevant. Dort arbeitet keinerlei Raid mechanik.
 
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keine ssds im array nutzen, wegen trim not supported... @Kasjo
 
Uhhh... gibts nen Vor-/Nachteil einem reinen NVME NAS ggü. SSDs? Muss man dann mit Headsinks arbeiten? An sich schon cool da kleiner und moderner.
 
JPsy schrieb:
keine ssds im array nutzen, wegen trim not supported...
Ja ich weiß, hab ich gelesen, stimme dem auch zu. Bin ohnehin im grunde für HDDs im nas. Ich korrige meine aussagen weiter oben ;)
Hab den Punkt gar nicht mehr auf dem Schirm gehabt.
Ergänzung ()

Quarzer schrieb:
Uhhh... gibts nen Vor-/Nachteil einem reinen NVME
Naja du brauchst hal Lanes. Je nach dem wie groß das nas werden soll, also bezogen auf TB.

Die Frage die sich ja stellt is eher wie viel platz brauchst du auf kurz überlang. NVME ssds sind aus mehren gründen vorzuziehen aber die anbindung musst halt auch haben und die kohle, gesetzt dem fall du brauchst mehrere TB.

Aktuell sind die plattformen ja mit PCIe lanes kurz angebunden. Aktuell bekommste wohl leichter mehr sata ssds als Nvmes im system unter. Wird sich irgendwann mal ändern aber da vergehen noch viele monde.

Schau nach wie viel Nvmes du unter bekommst und ob dir der Platz dann reicht.

Ich hab Beispielsweise knapp 40 TB an speicher im NAS. Da brauch ich weder mit SSDs noch Nvmes anfangen.
 
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@Quarzer heatsinks wirst du bei normaler Nutzung mMn nicht benötigen. Du betreibst da ja keinen Server der richtig last auf die NVMe bringt.

Problematisch ist eben eine Plattform zu finden, die genug NVMe Plätze oder generell PCIE Lanes bietet. N100, N305 scheiden da aus. Das lässt sich quasi nur mit AMD bauen, da gibt es wenige Boards die dann PCI Bifurcation unterstützen (da kannst du dann in einem PCIE Steckplatz diese Karten einsetzten die z.B. 4x NVMe bieten).
Ist halt die Frage wieviel Storage du benötigst, vielleicht kommst du auch mit den standard NVMe auf einem Board aus, aber ich würde schon mit 4 Plätzen planen. Die als NVMe auf dem board gibt es meist nur auf großen Chipsätzen, die dann zuviel Strom ziehen. Intel hat afaik das Problem mit wenigen PCI lanes, dafür weniger Stromverbrauch (idle).
Aber da ist man halt wieder bei der Performance und Storage insgesamt den Du benötigst. Reichen dir 2x 1 PCI Lane (also 2 ssds und nur 1GB/s) könnte man sogar mit doch nochmal nach n100 schauen, aber das ist für mich dann weniger ein NAS. planst du 2,5G oder 10Gbit LAN?
 
Also derzeit reden wir von ca. 0,5 TB an Daten, aber wenn man einmal etwas hat, geht das auch schnell nach oben. Das wissen wir ja alle. Also würde ich schon mit 4TB anfangen wollen, damit sollten wir recht lange hinkommen. Da könnten schon 2 Steckplätze reichen. Ge3schwindigkeit würde ich auf 2,5GBit setzen wollen.
 
Du weißt wie schnell der Speicherplatz "schrumpft". Wenn du schon dabei bist würde ich auf 8TB gehen. Dann hast du Reserve.
 
Kasjo schrieb:
ZFS nutzt man ja in der Regel nur wenn man auch die Performance daraus ziehen will.

ZFS bringt keine Performance, es kostet eher Performance. ZFS nutzt man wegen Datenintegrität. Ein normales RAID ohne ZFS hat eine höhere Performance als ein ZFS-RAID. Schneller als ein Array in Unraid ist beides, das stimmt.

Kasjo schrieb:
Und was datenintegrität betrifft hat ZFS zwar vorteile,

So ist es.

Kasjo schrieb:
macht aber im hinblick hier, das ECC wohl eh kein thema ist eher ne untergeordnete rolle

Hat mit ECC-RAM doch gar nichts zu tun. ECC-RAM schützt dich nicht vor Silent Data Corruption auf Laufwerken oder Data Corruption aus fehlerhaften Prozessen (Konflikte, Abstürze etc.), ZFS schon in hohem Maße; ist also ne ganz andere Baustelle.


Kasjo schrieb:
weil Parität mit Arrays im prinzip genauso gu funktioniert.

Auch bei einer Parität musst du natürlich erkennen können, welcher Datenblock fehlerhaft ist, und das geht über die Prüfsumme. Ohne Block-Prüfsumme auf Dateisystemebene (wie bei ZFS) wird die Prüfsumme auf Firmware-Ebene der HDD genutzt. Eine Übersicht, welche Dateien im Falle eines nicht korrigierbaren Fehlers betroffen sind, erhältst du so z.B. nicht.


JPsy schrieb:
(mein NAS ist gut ein jahr alt, und ich ärger mich bereits das ich nicht auf NVMe gegangen bin)

Wobei man dann auch Hardware braucht, die Bitfurcation unterstützt.
 
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@SydBe Ich glaube 8TB NVMEs wären mir initial zu teuer. Da bist ja schon allein dafür bei 600€. Daher fand ich eigentlich SHR bei Synology recht nett. Einfach mit einer Platte anfangen und dann immer weiter bestücken.

Das wird so einfach bei TrueNas oder UnRaid wohl eher nicht gehen. Also würde ich vlt mit 4TB im "Raid/Array/Pool" anfangen und dann ggfs. später, wenn die Preise es zulassen gegen 8TB tauschen. Wäre wohl auch ne machbare Option.
 
Also wäre mein Plan gerade wohl folgender:

1 x Gehäuse
2 x 4TB NVME
1 x CPU (12100 ggfs.)
2 x 16GB RAM
1 x Motherboard mit 2,5 gbit lan
Lüfter
1 x Netzteil

Als OS dann TrueNas / CaSaOS (muss ich mir mal anschauen).

Jetzt muss ich die Teile nur mal genauer definieren. Wenn ich NVMEs nehme, brauche ich kein allzu großes Gehäuse oder ist viel Luft dennoch gut? Dann nen großer Lüfter der langsam dreht?
 
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Klingt gut, bei intel kann ich aber nichts zu den CPUs sagen - vllt machen da die neuen auch schon Sinn, wegen Stromverbrauch. Für die zukunft (Erweiterung NVMe) schauen dass das Board PCIE Bifurcation unterstützt.
 
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Das hört sich schon mal gut an. Bekomme direkt Lust es dir gleich zu tun.
 
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https://geizhals.de/wishlists/4331457

Was haltet ihr hier von? Brauche noch nen Netzteil, weiß aber nicht welches. Könnt ihr mir da helfen? Und fehlt mir dann noch was? Motherboard passt dann soweit? Ach und welcher RAM? Da bin ich auch unsicher? Einfach x-beliebiger 2x16GB DDR 3200 Kit?
 
Ich würde die günstigsten nehmen. Gute Qualität. OC RAM ist nicht nötig, im Gegenteil, unnötig
 
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Quarzer schrieb:
Das macht es nicht gerade leicher, dort auch nen motherboard mit 2x PCIE 4.0 zu finden.

Wozu? Selbst mit 10GbE reizt du ne PCIe 3.0 SSD nicht mal ansatzweise aus.
 
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