Ich will euch warnen: Erinnerung an meine Kifferzeit!

Wow. Wirklich RESPEKT! Da gehört echt viel Mut dazu, so was hier zu schreiben.

Ich hatte auch ein paar Erfahrungen mit dem Kiffen gemacht, zwar nicht so extrem, aber es hat gereicht, dass ich sagte: "Jetzt reicht es, du hast es probiert, aber mehr nicht!".

Ich kenne auch ein paar Leute die Kiffen und habe mit ihnen darüber gesprochen, aber ich glaube, wenn man Drogen nimmt ist man irgendwie voreingenommen. Das ist zumindest meine Meinung.

Ich gebe zu, der Hauptgrund warum ich aufgehört habe, war meine damalige Freundin (mit der ich heute noch sehr gut befreundet bin, dafür bin ich auch sehr dankbar), die das Kiffen absolut nicht OK fand und mich gebeten hat damit aufzuhören. Aber ich hätte viele Gründe vorbringen können, die in meiner Situation, für das Kiffen gewesen wären. Aber wenn ich mir diese Geschichte hier so durchlese, bin ich wirklich froh, dass ich aufgehört habe.

Nochmals Respekt für deinen Mut und deine Ehrlichkeit!

Keine Macht den Drogen.

Gruss
SPEX
 
@Mr. bolivia: man das muss ja heftig gewesen sein für dich.... find ich super von dir wie ehrlich du warst bei deiner geschichte und andre davor warnen willst.... hast vollen respekt von mir...

und ich habe geglaubt ,dass ich ein patient bin das ich einen ganzen sommer lang keinen tag nüchtern war...

naja in meinem alten freundeskreis waren eher chemiedrogen angesagt da wir damals 90% techno 10 hiphop gehört hatten...

da wurde geraucht um runter zu kommen.... ich kenne leute die haben speed/kola fingerhoche lines gezogen und sonst auch nur auf E's speed cola....

und heute haben die keinen schaden davon genommen ( vl etwas verhaltens gestört geworden aber sonst nix fatales wie paranoia oder panikatacken ) und das verwundert mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche jetzt das X'te Mal hier was zu schreiben...
Bis lang hielt mich immer der Gedanke auf, dass ich missverstanden werde...

Egal... ich fang mal an...

Ich hoffe das nicht all zu viele diese Beispiel als verallgemeinernd annehmen.
Denn es ist auf jeden Fall ein Extremfall von den was passieren kann.
Ich sehe das so, weil ich auf der anderen Seite sitze.
Und ich, wie auch viele andere, rege mich eher über Alk auf, als übers rauchen.
Liegt wohl daran, dass ich selber familiär betroffen bin und das auch in meiner
Umgebung schon Leute gestorben sind. Und das waren keine Langzeit Alkis,
sondern Menschen, die noch ihr ganzes Leben vor sich hatten.

Zu Drogen generell kann ich nur sagen: Es kommt immer auf den Menschen an.
Wenn ich zu viel (wovon jetzt auch immer) konsumiere, mache ich Heia und gut.
Andere rasten aus, demolieren die Gegend und verprügeln sinnlos Menschen.

Die einen machen den "Spaß" nur eine gewisse Zeit, die anderen bleiben drauf hängen
und zu guter Letzt bleiben die, die damit umgehen können.
Die meisten haben sich, ohne es zu wissen das Leben ruiniert.
3 alte Freunde von mir, sind Dank ständigen Weggehens am WE jetzt Alkis... mit Mitte 20...

Den "Rauchern" geht es nach wie vor gut, kein komisches Verhalten und ihr Leben läuft in geregelten Bahnen.
Was jetzt nicht heißen soll, das man das Rauchen den Alk vorziehen soll.
Nur ich bin der Meinung, das Alk weitaus schlimmer ist und mehr Leben in diesen Land zerstört und zerstört hat, als es dass Rauchen jemals schaffen wird.

Und es wird kräftig weiter gefeiert...
Zu jedem Anlass besäuft sich die Nation, sogar ganze Feste sind nur aufs Dauersaufen ausgelegt...:freak:
Die Dunkelziffer von in Deutschland lebenden Familien, die durch Alk zerstört wurden ist enorm riesig.
Plus das die Veranlagung zu leichtem Suchtverhalten in vielen Fällen gleich mit vererbt wird.

Ein kleiner Auszug der Ansicht, wie sie in meiner Umgebung doch recht häufig vertreten ist.
Und jetzt freue ich mich auf eventuelle Zusprüche und die gewohnten Gegenargumente die immer kommen...
 
China schrieb:
3 alte Freunde von mir, sind Dank ständigen Weggehens am WE jetzt Alkis... mit Mitte 20...

dann haben die aber nicht nur am wochenende was getrunken! oder ist jemand für dich schon ein "alki" wenn man unter der woche alkohol (bier, wein, cocktails, vllt mal ein oder zwei gläser whisky) trinkt?
 
Ich stimme dir vollkommen zu China.
Insbesondere der Unterschied im Verhalten bekiffter und besoffener Leute ist enorm.
Wenn ich mir angucke wie manche betrunkene Leute sich aufführen, dagegen sind Kiffer einfach nur harmlos.
 
@morphium

Das ist das Problem...
Die Leute merken es nicht und es wird kontinuierlich schlimmer.
Es hat mit Parties am WE angefangen und von den Szenen die ich leider danach mit erleben durfte, will ich gar nicht erst reden.
Der Verdacht kam schon früher auf. Aber auch nur bei Menschen wie mir, die sich Alkoholismus schon seit Jahren beschäftigen.
Ich sehe Anzeichen erstmal überhaupt und früher als Leute die sich nicht damit auskennen.
Denn nach über 20 Jahren Alkoholismus in der Familie hat man einen "Riecher" für sowas.
Das fängt an mit dummen Bemerkungen wie "Boah jetzt nen Bierchen", geht über plötzlichen Alk Konsum Marke: Jetzt schon?...

Es kommt drauf an wie schnell sich ein Körper daran gewöhnt, wie gut der jenige mit den Verlangen umgehen kann und wie er drauf reagiert.
Plus die leicht vererbte Suchtanfälligkeit. Die in allen 3 Fällen Familiär vorhanden war.
Und diese kann auch Generationen überspringen...:freak:

Und zur Definition wer Alki ist: Derjenige der die Sucht nicht kontrollieren kann.
Es ist... was viele nicht wissen, oder gar wissen wollen: Eine Krankheit.
Das größte Problem bei der Heilung ist, dass die Leute sich das eingestehen müssen.

Ich kenne genug die unter der Woche gerne mal was trinken.
Bei den einen klappt es, bei den andere eher weniger.
Dann kommt es um das Umfeld an zu reagieren.
Da versagen die meisten leider. "Man will ihn ja nichts böses unterstellen" oder "Das legt sich schon" sind dann Sprüche die kommen.
Und wenns zu spät ist, wills wieder keiner gewesen sein.

Ich saß jahrelang selber gelähmt daneben, weil ich zu Jung und unwissend war.
Letzten Endes habe ich dann die Wende geschafft und dafür gesorgt das die Person kein Auto mehr fährt, nachdem sie alkoholisiert schon 3 Unfälle gebaut und hatte und die Polizei NICHTS bemerkt hatte.
Denn wenn ich die Person so fahren lassen, sitz ich mit im Boot.

Und es hat geklappt. Nach 20 Jahren habe ich endlich die richtige Person hinter der Maske der Volksdroge Alkohol kennen gelernt.
Einziger Nachteil: Die Person ist ein wenig sauer auf sich selber, weil sie 20 Jahren versoffen hat.
Aber immerhin: Sie ist trocken!
Nur bis dahin ist es ein weiter Weg, für den viele nicht die Kraft aufbringen.
Seien es die betroffenen selber, das sie erstmal es wollen müssen(!) oder die Angehörigen.

@<NeoN>

Zitat Thomas Hermann (Quatsch Komedy Club):
Wen möchten sie lieber in einer dunklen Gasse begegnen?
3 Besoffnen oder 3 Kiffern?

Und was soll ich sagen... bis jetzt hat er Recht.^^
 
Mr. Bolivia schrieb:
Meiner Meinung nach lohnt sich keine Droge! Du findest eine Zeit eine Welt ohne Sorgen und du bleibst auch in dieser, aber du merkst nicht, wie du mehr und mehr abrutscht und dein richtiges Leben verlierst.

Alkohol und Koffein sind übrigens auch Drogen.. ;)

Aber das man durch eine Droge abrutscht trifft auch eher auf den regelmäßigen bzw. häufigen Konsum zu. Wenn du (wie viele) "nur" mal alle zwei Wochen oder so am Wochenende was nimmst (was auch immer), dann bleibst du trotzdem "normal" ;)
 
--
 
Zuletzt bearbeitet:
Dukey schrieb:
Da wird in Speed sogut wie alles reingemischt was irgendwie in Pulverform und weiss(grau) ist (vitamin C tabletten^^)

Vitamin C ist da eher OK würd ich sagen. Aber bei Medikamentenabfällen, Milchzucker und Waschpulver hört der Spaß auf. Das ist wiederum der Grund, warum viele Leute ziemlich schnell ihre Gesundheit in den "Arsch" kriegen.

Da hilft nur nachfragen, riechen und ne Probenase ;-)
 
hmm das man vom Kiffen einen Horrortrip bekommen kann hab ich ja noch nie gehört. Ich hatte schon mal einen von Pilzen aber soo schlimm habe ich das jetzt nicht in Erinnerung..
Auch ich rauche ab und zu mal ein Tütchen und ich finde solange man es nicht übertreibt ist das absolut in Ordnung. Klar ich kenne Leute die ziehen sich jeden morgen 2 Köpfe rein und da ist es dann auch klar dass die früher oder später total abstürzen.

mfg

"Drogen können ein Katalysator für latente psychische Erkrankungen sein" kann mir einer den Satz genauer erklärn?!^^
 
Latente psychische Erkrankungen liegen zwar vor sind aber noch nie durch irgendwelche Symptome aufgefallen bzw. ins Bewusstsein gerückt. Hier kann es passieren, dass diese erst durch irgendwelche Drogen wirklich ausgelöst bzw. verstärkt werden.
Das hat doch nicht speziell was mit Tourette zu tun.
 
Finde es echt gut dass du (glaube ich mal) ehrlich mit dir selbst bist ! Es erfodert echt Mut all seine Gefühle und Angste zu beschreiben !

Echt toller Post, dies soll verhindern dass junge Menschen weiterhin in Versuchung geraten !
 
Ich habe FAST das gleiche durchgemacht...bei mir kamen diese Angstattacken und dieses "Woooooom" Gefühl mit kribbeln, zittern, Herzrasen und Schweißausbrüchen jedoch wesentlich früher...
Ich habe damals mit 16 Jahren angefangen zu kiffen....ca. 1 Jahr lang gings gut, danach ging der Trip los !

Fazit: 2 Jahre Therapie gemacht, seit nunmehr über 4 Jahren Beschwerdefrei jedoch Chrakterlich sehr verändert....meine Jungend habe ich verschwendet...ans Gras ! :-S
 
personen die am tourette syndrom leiden bekommen was verschrieben...
die glücklichen

Das war alles was du dazu geschrieben hast, du hast Tourette weder als Beispiel gekennzeichnet noch irgendwas zur Fragestellung geschrieben.
 
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