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Wie sieht es eigentlich mit “MSI Afterburner“ aus. Hatte das Mal für die Grafikkarte an meinem PC benutzt, dort kann man unter Lüfterkontrolle die Drehzahl und ab wie viel Grad der Lüfter angehen soll einstellen. Hab damals den Lüfter meiner Grafikkarte so angepasst, da der auch sporadisch an ging und wieder aus.
Wie sieht es eigentlich mit “MSI Afterburner“ aus. Hatte das Mal für die Grafikkarte an meinem PC benutzt, dort kann man unter Lüfterkontrolle die Drehzahl und ab wie viel Grad der Lüfter angehen soll einstellen. Hab damals den Lüfter meiner Grafikkarte so angepasst, da der auch sporadisch an ging und wieder aus.
1. Das Profil setzt an einigen Stellen nur einen "Netzbetrieb"-Wert, d.h. für den Akkubetrieb wird der Standard herangezogen, der in manchen Stellen allerdings ungünstiger ist. Ich vermute, AMD geht einfach davon aus, dass bei Akkubetrieb nicht das AMD-Profil, sondern das Profil "Energiesparmodus" gewählt ist (was ja sinnvoll ist.)
Dann wäre es ja dennoch besser, wenn AMD einfach keine anderen werte setzt - und so die Defaults genutzt werden.
metai schrieb:
2. Interessant sind natürlich vor allem die wenigen Anpassungen für die CPU. Die CPU checkt sehr viel öfter, wie stark sie belastet wird (15 ms statt 200), schaltet früher hoch (>10% statt >60%) und später wieder in einen niedrigeren Zustand (<10% statt <60%), und schaltet dann bei Bedar auch alle Kerne ab, und nicht nur 10% davon.
ist mir insgesamt noch nicht ganz klar. Ich vermute, dass es hauptsächlich die mit 15 statt 200ms massiv öftere Überprüfung ist. Bisher sind wir wohl davon ausgegangen, dass es hilfreich ist, weniger oft zu überprüfen (in der Annahme, dass die CPU dann weniger oft hochfährt), aber eventuell ist gerade das Gegenteil hilfreich, weil die CPU dann sehr viel schneller wieder runterfahren kann.
Das kommt ja sehr auf die Situation an/Last an. Es ist ja hier nicht ein "Peak" an Arbeit, der abgearbeitet werden kann.
Dass dass alle Kerne abgeschalten werden dürfen, ist eigentlich ein no-brainer. Ich vermute sogar, dass man, wenn man "increase threshold", "decrease threshold" und "lower bound for throttling" wieder zurück auf die wesentlich gemäßigteren Standardwerte bringt, ein noch kühleres/leiseres System bekommt.
2.
Für das Touchpad wird ein falscher Treiber (Elan Touchscreen) geladen und blockiert dann somit das Touchpad.
Ein blacklisten von elants_i2c funktioniert zumindest bei Mint und Ubuntu nicht, da der Treiber nicht als Modul, sondern direkt im Kernel geladen wird.
Die einzig funktionierende Variante für das Touchpad bisher, scheint wohl den Kernel selbst zu kompilieren und den Treiber rausnehmen (oder als Modul und dann blacklisten).
Gerade nochmal alles am Strom unter Vantage Intelligent Cooling getestet:
Hier muss man sagen, dass das Ryzen balanced Profil echt ein riesen Rückschritt ist. Beim Videotest springt die Temperatur stellenweise sau hoch und der Lüfter läuft quasi dauerhaft, er springt förmlich. Im manuell angelegten Energiesparprofil verhält es sich wie ganz oben beschrieben quasi gleich, also deutlich empfehlenswerter.
@bender_79 Morgen ist meiner da, dann test ich meinen Kernel, sobald der Läuft, bau ich ein deb pkg, hab den Elan rausgeschmissen und den brightness patch mit drin, sollte dann laufen
1) Tarball runterladen (https://www.kernel.org/) und entpacken
2) "make menuconfig" in der Shell ausführen und ohne Veränderung speichern (ensprechender Eintrag Elan eKTH I2C touchscreen steht bereits per Default auf M)
3) "make -j12 deb-pgk" in der Shell
4) linux-image-5.8.0-rc1_5.8.0-rc1-1_amd64.deb installieren
5) Eventuell braucht es noch ein "sudo grub-mkconfig"
Hiermit funktioniert GPU rendering, Touchpad, Standby und Helligkeit.
Das tun sie ja, nur sind die Defaults aus dem "Ausbalanciert"-Basisprofil für Akkubetrieb eben schlechter als die Werte, die das Ryzen-Profil für den Netzbetrieb einsetzt.
Und die CPU läuft insgesamt auf Minimum 90 statt 5% der Kapazität.
Die in der Registry(!) hinterlegte Erklärung für "Lower bound for processor performance throttling" lautet:
"Minimum percentage of processor capabilities to use. Lower percenatage may result in significantly better battery life, but possibly lower performance."
Siehe weiter unten, Punkt 3. Und, ja, "percenatage" ist ein im System hinterlegter Tippfehler.
Probieren wir es aus ;-) Dafür müsste man ja nur beim Default Profil die 15ms einstellen, oder?
Ich hab' jetzt ein solches Profil erstellt. Ausgehend von einem komplett-Reset (das nicht in der powercfg-eigenen Hilfe angegebene powercfg /restoredefaultschemes) und einer Kopie von "Ausbalanciert" folgende Dinge eingestellt:
1. Die schnelle Überprüfung mit 15ms (Standard: 200) 4d2b0152-7d5c-498b-88e2-34345392a2c5 15
Die alleine bringt's noch nicht, die Effekte sind minimal. Eigentlich auch nachvollziehbar, das Profil verhält sich noch identisch, wenn die Kerne auch (vermutlich) zackiger zwischen den Leistungszuständen wechseln.
2. Schwellenwert für Hochtakten auf 90% und Runtertakten auf 60% gesetzt (Standard 60% und 20%) 06cadf0e-64ed-448a-8927-ce7bf90eb35d 90
12a0ab44-fe28-4fa9-b3bd-4b64f44960a6 60
Das macht jetzt den deutlichsten Unterschied. Die CPU bleibt bei kleiner Auslastung länger auf "kleiner Flamme", fährt allerdings hoch, sobald sie richtig gebraucht wird (>90%), und dann schneller (<60%) wieder runter. Beim Videogucken ist das mit ca. 2.7 W Verbrauch der beschriebene "ganz sanfte Anstieg" aus dem Energiesparmodus. Unter Last hingegen hab' ich getestete 2600/450 Cinebench-Punkte, was dem Ideal ohne das "Höchstleistungs"-Prügeln in Vantage ist.
Auffällig ist jetzt noch, dass die Kerne immer noch minimal rauf- und runtertakten, was ich auf die Charakteristik des "Parkens" zurückführe. Die Kerne bleiben regelmäßig bei 1.4 GHz, gelegentlich fahren einzelne Kerne aber auf 1.2 GHz runter und gleichzeitig Gegenzug andere Kerne auf 1.6 GHz hoch. Das ist seltsam zu beobachten, scheint aber auf den Energieverbrauch selbst keinen Einfluss zu haben.
3. "Lower bound for processor performance throttling" auf 5% (Standard: 90) 893dee8e-2bef-41e0-89c6-b55d0929964c 5
Jetzt wird's interessant. Wenn dieser Wert auf <70% gesetzt wird, parken die Kerne wohl nicht mehr, im Gegenzug bleiben alle Kerne bei kleiner Last immer auf 1.4 GHz. Man könnte vermuten, dass, wenn die Kerne ihre Leistung so tief reduzieren dürfen, die individuelle Last dann zu hoch ist, um einen Kern zu parken. Im Durchschnitt macht's wenig aus, aber es fühlt sich so an, als ist das ganze System noch mal einen Ticken "entspannter". Die Temperatur steigt beim Videogucken noch gefühlt eine Winzigkeit langsamer hoch, der messbare Verbrauch ist immer noch bei ca. 2.7W.
4. Erlaubte Anzahl von geparkten Kernen auf 100% 0cc5b647-c1df-4637-891a-dec35c318583 100
Macht nur einen Unterschied, wenn Kerne geparkt werden. Was wohl mit der Einstellung in Punkt 3 nicht mehr richtig passiert. Schadet aber sicher nicht.
Insgesamt ist das ein leises, aber sehr reaktionsschnelles und bei Bedarf leistungsfähiges Profil. So ruhig wie es die Profile (derzeit) erlauben, aber nicht so "gefühlt träge" wie der Energiesparmodus. Ich bin erstmal sehr happy damit.
Ich hab' mich auch kurz mit ein paar "feineren Einstellungen" an anderen Reglern versucht, die machen aber keinen beobachtbaren Unterschied. Auch nicht das Einstellen von "passivem Kühlungsmodus." Interessant wäre wohl, rauszufinden, wie man Kerne noch effizienter "schlafen legen" kann, aber ich bin mir nicht sicher, ob das über die Profile/Registry geht. Dazu könnte man eventuell dieses "Renoir Tuning Tool" heranziehen.
Ergänzung ()
Und weil's so schön ist, hier eine JSON-Datei mit allen Einstellungen, die man bei uns im Energieprofil machen kann. Auffällig ist, dass es lt. Registry noch eine ganze Latte mehr Einstellungen gibt, als powercfg das selbst mit den versteckten Werten ausgibt. Und es ist ganz praktisch, weil tatsächlich in der Registry abseits vom nicht immer eindeutigen Namen fast überall noch Erklärungen hinterlegt sind, was die Einstellung macht.
Das JSON-Objekt ist flach nach GUID angelegt, das erlaubt eine schnellere Analyse. D.h. sowohl Überkategorien als auch Unterkategorien liegen auf einer Ebene, wenn eine GUID einer anderen unterstellt ist, hat sie ein "parent_guid"-Argument.
Anm. zum Lesen: Die Defaults der Einstellungen beziehen sich, wie gesagt, auf die Basisprofile, und sind als solches mit GUID hinterlegt:
381b4222-f694-41f0-9685-ff5bb260df2e = Ausbalanciert (empfohlen)
a1841308-3541-4fab-bc81-f71556f20b4a = Energiesparmodus
8c5e7fda-e8bf-4a96-9a85-a6e23a8c635c = Höchste Leistung
Anm. zum Lesen 2: Wenn es Optionen bei den Einstellungen gibt, sind sie null-nummeriert.
Ergänzung ()
Und insgesamt: Ich bin mittlerweile der Meinung, dass das System, sobald auch nur minimale Last anliegt, nicht mehr dauerhaft passiv gekühlt werden kann. Das Kühlsystem ist einfach nicht darauf ausgelegt. Insofern werden wir immer einen Lüfter haben, der gelegentlich anspringt. Wir können das mit den Profilen minimieren, und m.E. sogar recht gut minimieren, aber nicht vollständig verhindern.
Ich schmeiße nochmal in den Ring, dass TDie nicht der richtige Temp Sensor ist. Das ist ein Hotspotwert, ggf. Mit Offset, der eigetlich maßgebende Wert ist Cpu Core, welcher auch wesentlich glatter verläuft. Temperaturunterschied beträgt bis zu 10C. Sieht das jemand anders?
Bei Asus wird auch CPU Core angezeigt und für die Lüftersteuerung verwendet.
Moin zusammen.... habe jetzt die 25 Seiten glaube ich seit gestern 3 mal durch gelesen !
Eine Top Diskusion muss ich mal hier an der stelle loswerden... hat mir schon sehr viel weiter geholfen.. Vielen Dank dafür!
Habe auch den 4800u und am anfang waren max 2700 punkte R20 machbar... nun 3950 punkte... natürlich extrem laut aber rennt!
Auch habe ich mich gestern 3 Stunden mit den Energiesparsettings beschäftigt und einiges ausprobiert.
Nun habe ich im idle bzw. webserfen das ding fast lautlos (im Akkubetrieb)... nur alle paar minuten springen die lüfter gang leise an und kühlen dann ab 44 Grad wieder auf 39/40 runter und es geht von vorne los.
Nicht optimal aber schon mal erträglich! Netzteil Modus muss ich heute mal testen und hier vielleicht den ein oder anderen tip mit nehmen!
Hoffe Lenovo oder wer auch immer liefert noch ein schönes Tool nach wo man das etwas besser einstellen kann... zb lüfter erst ab 50 Grad oder so.
Den 5.8rc wollte ich nicht nehmen, da ich ansich erstmal eine Zeit auf 5.7.2 bleiben wollte, die rc sowie nuller haben meist noch eine Menge Bugs.
Allerdings bau ich grad auf ARCH-Linux, sollte aber kein Problem darstellen, den dann einmal für Debian zu bauen, sobald alles funktioniert. Als Basis nehm ich Linux-Xanmod, ist ja eigentlich deb basiert
Geht bei dir das Mikrofon, bzw hast du die DMIC Renoir Hardware mit aplay, ich hab mir grade mal das Patchset dafür in den 5.7.2 tree geladen und bin am bauen, der mist ist mein alter Lappie braucht jedes mal ca. 8 Stunden.
Soweit sollte ich alle Patches zusammen haben um eine Ordnungsgemäße funktion zu gewährleisten.
Brightness Patch
Elan Modul deaktiviert
Temperature Control Patch 4000er APU fürs K10Temp Modul
ACP support for Renoir platform (DMIC)
Intel Kram ausgemistet
Zen2 Optimierungen im Kernel und per GCC 10.1
Heute kommt dann ein ausführlicher Test ob auch alles funktioniert.
Habe extra den Dummy Schacht genommen und da gab es noch kein Storage kit und siehe da kein kabel vorhanden 20,- für nicks ausgeben weil ich die Rückseite nicht kaputt machen wollte , hatte ich das gleich gewusst hatte ich doch lieber den 70 wh akku nehmen sollen.
Hab jetzt auch mal den Kernel 5.8-rc1 kompiliert, aber ich komm auf keine besseren Resultate als mit dem selbst kompilierten 5.7.2er. GPU Rendering funzt ja schon seit 5.6.
Touchpad funktioniert durch das Herausnehmen des inline Elan Touchpad Treibers (war bei mir nicht standardmässig auf M), aber Helligkeit regeln geht nach wie vor noch nicht. Es verändert sich zwar das Symbol mit dem Balken für den Grad der Helligkeit, aber das Display an sich hält die gleiche Helligkeit konstant.
Wie geht oder seid ihr das Brightness Problem genau angegangen?
grüße
P.S. @Phil2sat
Kompilieren des Kernel dauert auf dem 4800u mit 16 jobs weniger als eine halbe Stunde. :-)
Wenn ich den Laptop nur zuhause verwende, dann ist es für den Akku schädlich wenn ich das Ding ständig im Akkumodus betreibe und dann wieder volllade oder?
Ich muss sagen ich bin echt unzufrieden mit dem Lüfter, gerade heute verändert er wieso auch immer die Lautstärke andauernd und es ist schon sehr störend. Wenn er wenigstens konstant wäre...
Ich muss sagen ich bin echt unzufrieden mit dem Lüfter, gerade heute verändert er wieso auch immer die Lautstärke andauernd und es ist schon sehr störend. Wenn er wenigstens konstant wäre...
Da ergeht es mir seh ähnlich, obwohl ich einiges an powercfg Einstellungen ausprobiert habe bin ich noch zu keinem zufriedenstellendem Ergebnis gekommen.
Ich betreibe meine Latop zu 90% am Netzteil im Büro und besonders hier ist das Lüfterverhalten extrem störend.
fixgdf schrieb:
Nun habe ich im idle bzw. webserfen das ding fast lautlos (im Akkubetrieb)... nur alle paar minuten springen die lüfter gang leise an und kühlen dann ab 44 Grad wieder auf 39/40 runter und es geht von vorne los.
Nicht optimal aber schon mal erträglich! Netzteil Modus muss ich heute mal testen und hier vielleicht den ein oder anderen tip mit nehmen!
@fixgdf Wäre schön, wenn du berichten könntest ob es "am Strom" mit deinen Settings genau so gut läuft und was du unternommen hast, um das Problem in den Griff zu bekommen.
@henfri Hab leider auch schon so einiges hier aus dem Thread ausprobiert auch deine powercfg Settings - vielen Dank dafür - leider hat das bei mir am Strom alles gar nichts gebracht.
Ich habe eigentlich alles probiert was hier im Thread angesprochen wurde (vor allem die ganzen Energieprofileinstellungen) und find's super wie viel Arbeit ihr reingesteckt habt und bin sehr dankbar dafür. Allerdings waren damit leider maximal kleine Verbesserungen erzielbar, das grundsätzliche Problem dass der Lüfter sehr "unkonstant" Geräusche entwickelt und immer wieder unnötig laut angeht konnte ich damit leider nicht lösen. Das einzige was ich nicht gemacht habe ist die Wärmeleitpaste kontrollieren/wechseln, weil ich dafür nicht versiert genug bin / noch nie an einem PC/Laptop rumgeschraubt habe.
Scalary schrieb:
Da ergeht es mir seh ähnlich, obwohl ich einiges an powercfg Einstellungen ausprobiert habe bin ich noch zu keinem zufriedenstellendem Ergebnis gekommen.
Ich betreibe meine Latop zu 90% am Netzteil im Büro und besonders hier ist das Lüfterverhalten extrem störend.
Selbe Situation hier, mache gerade Home Office mit dem Laptop und würde ihn gerne immer am Netz haben, da der Lüfter aber im Akkumodus soviel erträglicher ist, lade ich jetzt immer bis 60% und dann Akkubetrieb bis ca. 20%.